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Joran

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Everything posted by Joran

  1. Für eine solche Entscheidung hätte ich aber gerne ein paar Informationen, die sie zwingend erscheinen lassen.
  2. Das habe ich niemals behauptet. [...] Richtig. Es ist bislang nur eine die Annahme von Clive, weil der Pfeifenraucher zwar im sechsten Stock eingestiegen ist, aber es im vierten Stock bereits nach Pfeifentabak roch und dort jemand den Fahrstuhl aufgehalten hatte. Auf unserem Weg durch den sechsten Stock haben wir auch keinen Brand bemerkt und der Pfeifenraucher ist heruntergefahren. Damit kann der Brand also nicht unmittelbar vor der Suite durch den Pfeifenraucher gelegt worden sein. Wenn der Pfeifenraucher den Brand gelegt haben sollte, liegt es nahe, dass er dies schon im vierten Stock getan hat, um alle Stockwerke darüber zu vernichten und uns / der Marquard den Fluchtweg abzuschneiden. Aber diese Annahme kann natürlich falsch sein. Gegenteilige Hinweise hat Clive bislang nicht. Aus dem Fenster habe ich ihn ja schon gucken lassen. Möglich. Wisst Ihr aber nicht. [...] Wir haben immerhin den Flur gesehen und müssten wissen ob und auf welcher Seite des Flures weitere Eingangstüren lagen und ob der Flur auf die Suite zulief (Ende einer Sackgasse) oder an ihr entlang mit Zugängen zu den rechts und links daneben gelegenen Räumen. Bei zwei benachbarten Suites an der gleichen Fassade / Gebäudeseite gehe ich im Zweifel davon aus, dass sie über den gleich Flur erschlossen werden. Alles andere dürfte im Interesse einer sinnvollen Raumausnutzung in einem Hotel eher ungewöhnlich sein. Die Leitungen verlaufen auf Höhe des dritten Stockwerks. [...] Dann dürften die Telefonleitungen uns kaum helfen (falls sie bzw. ihre Verankerungen überhaupt unser Gewicht tragen würden). Wir würden wohl schon auf dem Weg dahin abstürzen. Was meinst Du genau mit den "Ritzen am Boden"? Haben wir einen Holzboden und der Rauch kommt zwischen den Dielen hindurch? Dann müssten wir abhauen und es wäre klar, dass mindestens das Stockwerk unter uns bereits brennt. Oder meinst Du die Ritze unter der Tür, die wir mit einem klatschnassen Handtuch, das Clive immer wieder mit Wasser übergießt, abgedichtet haben? Entscheidend ist auch, ob die Tür dem Feuer standhält oder nicht. Das liegt in Deiner Hand. Wenn wir absehen können, dass der Kampf an der Tür aussichtslos ist oder dass der Boden unter uns bald einstürzen könnte, müssten wir abhauen. Wir brauchten Anhaltspunkte, ob wir relativ sicher auf die Feuerwehr warten können oder ob uns soviel Zeit nicht bleibt. Die Nachbarsuite erscheint mir ziemlich sinnlos, weil ich dort keine höheren Überlebenschancen sehe. Wir könnten uns genausogut verschlechtern wie verbessern. Wenn wir klettern, dann auf das Dach des Nachbargebäudes. Selbst wenn es kein Flachdach haben sollte, dürfte ein knappes Stockwerk nach unten (Unterkante 6. Stock zum Dach auf dem vierten Stock des Nachbarhauses) leicht zu überbrücken sein und durch die geschlossene Bauweise können wir eigentlich auch nicht von dem Dach abstürzen, sondern nur an die Fassade des Hotels rutschen. Aber wie sollen wir die Marquard da hinbekommen?
  3. Zunächst würde mich auch das Ergebnis von Matildes Versuch, die Rezeption zu erreichen, interessieren. Dann muss ich sagen, dass ich eine ganz falsche Vorstellung von den baulichen Gegebenheiten hatte. Ich habe zu Beginn des aktuellen Threads nach zeitgemäßen Bildern von London 1930 von einem erhobenen Standort aus gesucht, aber nichts wirklich passendes gefunden. Darum hatte ich mal in Ermangelung etwas besseren hier dieses Bild von Chicagos Innenstadt verlinkt. Eine Stadt in den USA wie Chicago ist aber städtebaulich mit London kaum vergleichbar. Ich dachte das Hotel überragt die umgebenden Gebäude ("Schöne Aussichten...", Marqaurds Vergleiche mit anderen, noch höheren Gebäuden, Panoramablick etc.), wie es Hotelgebäude öfters tun, und wir sind im obersten Stock. Wenn wir in ein Nachbargebäude klettern würden, müssten wir die Marquard zurücklassen. Einen "hilflosen Krüppel" zurückzulassen entspräche nicht gerade Clives philantropischer Ader, aber wenn er sonst keine Möglichkeit sieht, Matilde lebend da heraus zu bekommen, würde er es tun. Clive musste ja schon häufiger (insbesondere als Militärarzt) die Entscheidung treffen, den Tod einzelner in Kauf zu nehmen, um andere retten zu können, wie erwähnt. Aber es belastet ihn und er wird eher versuchen, das zu vermeiden. Ein Durchbruch von einer Suite in die andere wäre vielleicht denkbar, auch wenn wir 1930 vermutlich mit einer massiven Steinwand rechnen müssen, kein Werkzeug haben, uns der Sauerstoff auszugehen droht und wir ohnehin nicht in wirklich guter körperlicher Verfassung sind. Aber wir können nicht wissen, ob der Nachbarraum schon brennt oder dort die Tür zum Flur offen steht und die Luft sich nicht mehr atmen lässt, wir also die gleichen Probleme hätten wie beim Öffnen der Tür zum Flur. Darum ein paar Fragen: 1) Befinden wir uns denn auch noch im sechsten Stock in geschlossener Bauweise zu Nachbarhäusern? 2) Welchen Sinn hätte es, in eine Nachbarsuite einzusteigen? Brennen nicht die gesamten Stockwerke 4 bis 6? Würden wir über die Nachbarsuite nicht nur den gleichen Ausweg über den gleichen einen brennenden Flur haben? Mit dem zusätzlichen Nachteil, dass sich eingeschlagene Scheiben nicht mehr schließen lassen... Und können wir überhaupt erwarten, dass die Nachbarsuite nicht schon selbst brennt? 3) Oder könnten wir von der Suite direkt zu einem Nachbargebäude durchbrechen? Würde das nicht viel länger dauern als die Ankunft der Feuerwehr ... oder des Feuers? 4) Was ist das mit den Telefonleitungen? Verlaufen die tatsächlich in Höhe des sechsten Stockes? An 18 m hohen Masten oder flach an der Hauswand? Zu welchem Zweck sollte es die in solcher Höhe geben, frage ich mich. Das Hotel hat nur ein Haustelefon (Leitungen von oben nach unten zur Rezeption) und einen Anschluss der Rezeption an das allgemeine Telefonnetz viele Stockwerke unter uns. 18m hohe Telefonleitungen in einer Innenstadt habe ich noch nie gesehen ... bevor ich mich denen anvertrauen würde, wollte ich erst etwas mehr wissen, wie die Aussehen (Material, Reißfestigkeit der meist eher dünnen Telefonkabel).
  4. @ Läuterer: Die Frage blieb vielleicht unbeantwortet. Einen rechtstechnischen Begriff gibt es für die sog. "entferntere Verwandtschaft" nicht. Wer weder verwandt noch verschwägert ist, steht in keiner familienrechtlichen Beziehung. Landläufig gibt es z.B. den Begriff des "Schwippschwagers", um in der Sippschaft etwas weiter greifen zu können. IT: Wolltest Du nicht gestern schreiben? Morgen bin ich - wie gesagt - den ganzen Tag im Auto und vermutlich einen knappe Stunde im Gerichtssaal. Das ganze für Mandanten, denen ohnehin schon das Fell über die Ohren gezogen wurde (Schrottimmobilien), so dass man sich scheut, etwas abzurechnen.
  5. Clive Ich beobachte Matilde, wie sie zum Telefon geht. "Wenigstens eine, die hier noch klar denkt! Warum bin ich selbst nicht auf diese naheliegende Idee gekommen? Matilde bringt so leicht nichts aus der Ruhe! Verflucht ... wenn nur die Luft besser wäre!" Erneut überkommt mich das Verlangen, ein Fenster zu öffnen. "Ist es überhaupt richtig, dass man die Fenster bei einem Brand geschlossen halten muss? Hat mein Wassertragen irgendeinen Nutzen?" Ich betrachte den Dampf, in den sich das Wasser, mit dem ich die Tür regelmäßig übergieße, verwandelt. Die Fenster sind bereits von innen beschlagen, so dass Tropfen darauf ihre Bahnen ziehen. "Was wird die Polizei denken, wenn sie wieder uns hier antrifft ... nach den Vorkommnissen gestern im Krankenhaus. Wird sie uns eher Glauben, auch dort das Opfer eines Anschlages gewesen zu sein? Oder wird sie uns die Brandstiftung unterstellen? Aber wer wäre so dumm, einen Brand zu legen und sich dann im sechsten Stock von den Flammen einschließen zu lassen? ... Andererseits hat es uns auch nicht geholfen, dass wir es waren, die gestern die Polizei in das Krankenhaus gerufen haben ... Jedenfalls Cainnech können sie den Brand nicht vorwerfen. Vielleicht was es für ihn noch Glück im Unglück, dass er gestern festgenommen wurde?" Aber mein Gefühl sagt mir, dass es nicht so ist. "Wer weiß, vielleicht verbrennen wir hier oben ja noch ... dann dürfte fast alles andere besser sein."
  6. Yippie! Mein Rechner läuft wieder normal. Es ist doch tröstlich, wenn einem auch ein Experte, der den ganzen Tag nichts anderes macht, nicht sagen kann, woran es gelegen hat. Vermutlich war ein Update der Übeltäter... Einiges an Stunden vergeudet, einige Nerven eingebüßt, nach vorne blicken und sich vor zuviel Wissen über das mysteriöse Innenleben von Computern der geistigen Stabilität zuliebe in Acht nehmen ... @ Läuterer: Ist Deine Frage beantwortet, oder sieht der Stammbaum, den Du meintest, doch noch anders aus? Dann einfach kopieren und abändern.
  7. Mein reden! Kann sein, dass ich ein paar Tage nicht schreiben kann. Im Moment streikt mein Rechner. Ich hoffe, der läuft morgen wieder, aber das hängt vom Systemhaus ab. Dienstag bin ich in der Pfalz. Mittwoch steinigen mich vermutlich meine Mandanten, weil ich mehrere Tage nicht effektiv arbeiten konnte. Edit: muss mich korrigieren. Ich bin am Mittwoch in der Pfalz, glaube ich. Bin schon ganz kirre ...
  8. EL Müller EL Meier EL Schulze l l l l Sohn Müller oo Tochter Meier Sohn Meier oo Tochter Schulze l l Paul Peter Frage: Bleibt das Verhältnis auch noch in der nächsten Generation bestehen? Antwort: Ja, wenn es einen gemeinsamen Vorfahren gibt wie hier! In Deinem Fall: 1. Verwandtschaften: Gemeinsame Vorfahren von Peter und Paul sind die Eheleute Meier, wie Du auf dem Stammbaum siehst. Ein Stammbaum erleichtert die Sache immer. Mit einem gemeinsamen Vorfahren sind Peter und Paul auch verwandt (Vettern)! Und zwar in der Seitenlinie, ich meine 4. Grades. Sie sind aber nicht verschwägert. Paul und Peter sind beide natürlich auch mit den Eheleuten Meier verwandt und zwar in gerader Linie und zwar 2. Grades (Großeltern / Enkel). Paul ist zusätzlich mit den Eheleuten Müller verwandt, ebenfalls in gerader Linie, 2. Grades (Großeltern / Enkel). Peter ist hingegen zusätzlich mit den Eheleuten Schulze verwandt, ebenfalls in gerader Linie 2. Grades (Großeltern / Enkel). Paul ist mit Sohn Meier verwandt, denn auch sie haben in den EL Meier gemeinsame Vorfahren (Onkel / Neffe): Seitenlinie, 3. Grades. Peter ist mit Tochter Meier verwandt, denn auch sie haben in den EL Meier gemeinsame Vorfahren (Tante / Neffe): Seitenlinie, 3. Grades. Paul ist aber nicht mit den Eheleuten Schulze verwandt oder verwägert. Ebenso wäre er nicht mit Geschwistern der Tochter Schulze verwandt oder verschwägert. Umgekehrt ist auch Peter weder mit den Eheleuten Müller noch mit etwaigen Geschwistern von Sohn Müller verwandt oder verwägert. Und auch die Eheleute Müller und die Eheleute Meier und die Eheleute Schulze sind jeweils zueinander weder verwandt noch verschwägert. 2. Verschwägerungen: 2.1 Schwiegereltern: - Sohn Meier ist mit den Ehleuten Schulze über seine Ehefrau verschwägert. - Tochter Schulze ist mit den Eheleuten Meier verschägert. - Tochter Meier ist mit Ehleuten Müller verschägert. - Sohn Müller ist mit den Eheleuten Meier verschwägert. 2.2 Schwager / Schwägerin - Tochter Meier ist mit Tochter Schulze verschwägert, weil Tochter Meier eine Verwandt vom Ehemann der Tochter Schulze ist. - Sohn Müller ist mit Sohn Meier verschwägert, weil Sohn Meier mit der Ehefrau von Sohn Müller verwandt ist. 2.3 sonstige: - Sohn Müller ist mit Peter verschwägert, weil Peter der Ehefrau von Sohn Müller verwandt ist (Verschwägerung in der Seitenlinie, 3. Grades). - Tochter Schulze ist mit Paul verschwägert, weil Paul mit dem Ehemann von Tochter Schulze verwandt ist (Verschwägerung in der Seitenlinie, 3. Grades). Der Grad der Verschwägerung entspricht dem Grad der Verwandtschaft der betreffenden Person mit dem Ehegatten, über die die Verschwägerung zustandekommt (vgl. oben auch dritter Grad!). Ich hoffe, ich habe keinen Fehler gemacht. IT: Wir warten auf die Reaktion auf Matildes Anruf in der Lobby.
  9. Montag ist okay. Ich könnte aber auch jetzt am WE wieder. Du bist noch am Zug, oder? Dienstag bin ich ganztägig unterwegs (Termin in der Pfalz) ... Nachdem ich hier (wieder einmal) allen Text verloren habe, zu Deiner Frage noch einmal von vorn: Dein Sachverhalt ist nicht ganz eindeutig formuliert: Was meinst Du mit den Nachkommen der männlichen Linie der Meiers? Das "männlich" macht meines Erachtens keinen Sinn. In welchem Verhältnis stehen die von Dir gemeinten Abkömmlinge zu Oma Meier? Sollen es Kinder von Oma Meier aus erster Ehe sein (dann passt männliche Linie nicht, denn solche Kinder kommen auch auf "ihre" Linie)? Sollen es Geschwister der Oma Meier und deren Kinder sein (auch dann müsste das keine "männliche" Linie sein)? Sollen es Geschwister (und deren Abkömmlinge) des Vaters der Oma Meier sein (auch dann könnten es sich um Tanten und deren Kinder handeln)? Ich habe Deinen Sachverhalt wie folgt verstanden: Opa Müller war mit einer Oma Müller verheiratet. Aus der Ehe sind Kinder hervorgegangen: Anton und Anna. Die Ehe ist beendet (Scheidung). Auf Anton folgt die Enkelin Antonia. Oma Meier war mit einer Opa Meier verheiratet. Aus der Ehe sind Kinder hervorgegangen: Bernd und Beate. Die Ehe ist beendet (Versterben von Opa Meier). Auf Bernd folgt die Enkelin Bernadette. Danach heiraten Opa Müller und Oma Meier. Frage 1: In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen die Abkömmlinge von Opa Müller zu den Abkömmlingen von Oma Müller? Frage 2: In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen die Abkömmlinge von Opa Müller zu sonstigen Verwandten von Oma Müller? Frage 3: In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen die Abkömmlinge von Opa Müller zu sonstigen "Angehörigen" von Oma Müller? Die Antwort auf alle drei Fragen lautet bei rechtlicher Betrachtung: Sie sind weder verwandt noch verschwägert! Mithin gibt es insoweit auch keinen Grad einer Verwandtschaft/Schwägerschaft. Im alltäglichen Sprachgebrauch mag man mitunter von einer Verschwägerung sprechen. § 1589 BGB definiert den Begriff "Verwandtschaft": Beispiele: In gerader Linie mit den Eltern verwandt sind ihre Kinder und zwar im 1. Grad. Enkel sind mit Großeltern in gerader Linie im 2. Grad verwandt. Geschwister sind miteinander im 2. Grad der Seitenlinie verwandt. § 1590 BGB definiert den Begriff der Schwägerschaft: Man muss genau lesen: § 1590 Abs. 1 Satz 1 BGB spricht von dem Verhältnis der Verwandten eines Ehegatten und dem andere Ehegatten. Er spricht nicht von den Verwandten des einen Ehegatten und den Verwandten des anderen Ehegatten! Damit sind die Verwandten des einen Ehegatten mit den Verwandten des anderen Ehegatten nicht einmal verschwägert. (Das dürfte Deine Frage betreffen, oder?) Auf den oben vorausgestellten Beispielsachverhalt bezogen: Opa Müller und Oma Meier sind nicht verwandt, weil sie zum Glück nicht von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen; sie sind verheiratet. Weil Opa Müller auch mit seiner geschiedenen ersten Frau, Oma Müller, nie verwandt sondern "nur" verheiratet war, ist auch Oma Meier mit Oma Müller nicht verschwägert, was sie freuen dürfte. Opa Müller ist der Stiefvater von Bernd und Beate. Sie sind in gerader Linie verschwägert im ersten Grade. Opa Müller ist mit Bernadette, der Enkelin von Oma Meier, in gerader Linie verschwägert im zweiten Grade. Anton ist mit Anna im zweiten Grad in Seitenlinie verwandt, weil sie seine Schwester ist. Anna ist mit Antonia im dritten Grad in Seitenlinie verwandt, weil Antonia die Nichte von Anna ist. Anton und Anna sind mit Bernd und Beate weder verwandt noch verschwägert. Für die Verwandtschaft fehlt es an einer Person, von der sowohl Anton und Anna Müller als auch Bernd und Beate Meier abstammen, also einem gemeinsamen Vorfahren. Für die Verschwägerung wäre erforderlich, dass die Beteiligte jeweils selbst durch Eheschließung mit der anderen Familie verbunden wären. Würde also Anton Beate heiraten, wäre er von diesem Moment an nur über seine Frau Beate Müller, geb. Meier, (und nicht über seinen Vater Opa Müller!) mit Bernd im zweiten Grade in der Seitenlinie verschwägert (man erinnere sich: Geschwister sind im zweiten Grad in der Seitenlinie miteinander verwandt - s.o. - und der Grad der Verschwägerung entspricht dem Grad der Verwandschaft mit dem Ehepartner - s.o. -). Gleichzeitig wäre er dann auch "doppelt" mit seiner Stiefmutter, Oma Meier, verschwägert, nämlich in gerader Linie im ersten Grade, denn Oma Meier wäre dann auch die Mutter seiner Frau ... Seine Stiefmutter wäre gleichzeitig seine Schwiegermutter. Für sonstige Verwandte der Oma Meier gilt entsprechendes: Ist sie mit jemandem verwandt (Onkel, Tante, Vetter, Base etc.), dann ist auch Opa Müller mit dieser Person verschwägert und zwar im gleichen Grad, wie Oma Meier mit dieser Person verwandt ist. Ist Oma Meier mit einer Person nur verschwägert, so ist Opa Müller mit dieser Person jedenfalls nicht über seine Ehefrau verwandt oder verschwägert. Eine solche Beziehung müsste sich schon aus einer anderen "Kette" ergeben. Anton, Anna und Antonia sind nur mit Oma Meier verschwägert. Mit der sonstigen Mispoke von Oma Meier haben sie (rechtlich) nichts zu schaffen. Erst wenn Anton Beate heiratet, ändert sich das. Umgekehrt sind Bernd, Beate und Bernadette auch nur mit Opa Müller verschwägert, nicht mit dem Rest der Müllers. Zur Schwägerschaft schaue auch bei Wiki. Für den Falll, dass diese Ausführungen zu mehr Verwirrung als Klarheit geführt haben, zitiere ich aus der Erinnerung: Opa Hoppenstedt bereits etwas senil beim Familienfest zur Bedienung: "Gehörst Du zur Familie?" Serviererin: "Nee!" Opa Hoppenstedt: "Schwein gehabt!" "Pappa ante Portas" greift Dein Thema auf (schöner Dialog über den Schwippschwager). Musste ich gerade dran denken...
  10. Nein, ich habe nur ein akutes Zeitproblem. Das gibt sich wieder. Ich hoffe auf das kommende WE!
  11. Ich bin im Moment ziemlich eingespannt und teilweise auch auf auswärtigen Terminen. Heute werde ich daher vermutlich allenfalls abends dazu kommen, zu schreiben. Am Donnerstag bin ich auch unterwegs. Tut mir leid, wenn ich hier im Augenblick etwas kürzer trete, aber ich bemühe mich um Besserung ...
  12. Ja, ja, habe ich verstanden! Ich freue mich übrigens schon darauf, dass nach/mit der Feuerwehr die Polizei auftaucht und die Brandursachen ermittelt, dabei gerade uns am Tatort vorfindet ...
  13. Nein. Ich würde auch nicht klettern, solange es eine Alternative gibt. Schließlich bedeutet ein Misserfolg den sicheren Tod und Matilde wäre an der Fassade zudem eine nette Zielscheibe. Das ganze war nie ernst gemeint.
  14. Schön das zu wissen. Jetzt muss Matilde das nur noch Clive erklären. Auch er kann nicht alles wissen und zweifelt ja auch schon selbst, ob seine Gedankengänge überhaupt noch ganz rational vernünftig sind. Allerdings kann das mit der Hülse und der Patrone (Gewichtsverhältnis) im Revolver nicht funktionieren, wie Du ja auch sagst, weil die Hülse nach hinten blockiert ist, also nicht dem Druck folgen kann. Im Revolver würde sich zumindest das Projektil der Patrone vor dem Lauf darum wohl normal nach vorne auf den Weg machen ... Das hin- und hergerenne, der sinkende Sauerstoffgehalt, der Qualm etc. scheinen Clive ein wenig zu schaffen zu machen. Er fühlt sich benebelt. Schließlich wollte ich Dir eine Freude machen, indem ich meinen SC in der Krisensituation entwaffne. Lieb, gell?
  15. Nee, der zieht sich gerade seine Feuerwehruniform an ...
  16. Damit bleibt die Frage, ob sie uns überhaupt retten WOLLEN ...
  17. Vielleicht finden wir ja eine Feuerpatsche. Dann wären wir gerettet! Bist / warst Du bei der freiwilligen Feuerwehr, Puklat? Du scheinst ja immerhin einiges zu dem Thema zu wissen ...
  18. Clive Ich laufe mit den Gefäßen hin und her, die Matilde befüllt, und befeuchte die Tür und den gesamten Eingangsbereich. Das Atmen durch das feuchte Handtuch, das ich mir inzwischen vor Mund und Nase gebunden habe, fällt schwer. Langsam beginne ich zu schwitzen. Die körperliche Anstrengung und die Anspannung tragen einen Teil hierzu bei, aber auch die Raumtemperatur steigt bereits merklich. Selbst das Wasser aus den Leitungen scheint mir langsam wärmer zu werden. Auf meinem Weg halte ich kurz inne und blicke aus einem Fenster. Ich widerstehe der Versuchung, es zu öffnen um frische, kühle Luft hereinzulassen. Irgendwo habe ich gelernt, man solle bei einem Brand die Fenster geschlossen halten, um dem Feuer nicht zusätzliche Nahrung zu geben ... Ist das richtig? Ich bin mir nicht sicher. ... Ich sehe den flackernden Widerschein von Flammen auf anderen, niedrigeren Gebäudewänden. Bedeutet das, es brennt bereits im vierten Stock, wo wir den Pfeifenraucher gesehen haben? Selbst die Schneeflocken verändern ihre Farbe. Der Geruch von Rauch, die Hitze und die Feuchtigkeit des verdunstenden Wassers rufen dunkle Erinnerungen in mir wach. "Das ist nicht der rechte Augenblick", denke ich und verdränge dieses Kapitel meiner Vergangenheit, wie ich es inzwischen gelernt habe. Es fällt mir leichter als noch vor wenigen Tagen. Ich höre Ove nun auch nach Feuerleitern fragen, an die ich auch schon gedacht hatte. ... Ich habe keine gesehen, als wir kamen. "Sicher wird es mehr als ein Treppenhaus geben, zumindest ein weiteres für die Bediensteten, aber wer diesen Brand gelegt hat, wird auch daran gedacht haben. Wenn dieses Feuer für uns bestimmt ist, lässt man uns entweder keinen Ausweg, oder nur einen einzigen, an dem man uns erwartet. Nein, ich werde diese Tür nicht öffnen ... Der Rauch würde uns vergiften und das Feuer würde den Sauerstoff der Suite binnen Sekunden verzehren. Außerdem würde der Rauch uns blind und orientierungslos machen, so dass wir ein Treppenhaus vermutlich nicht einmal finden würden. Und Mrs. Marquard wird bisher wohl auch keinen Bedarf für ein Treppenhaus gehabt haben." Ich wende mich wieder dem Wassertragen zu. Die Badewanne ist bereits zu einem guten Teil mit Wasser gefüllt. "Falls die Flammen eindringen, tauchst Du in die Wanne!", sage ich zu Matilde. Ich überlege, ob ich auch meine Kleidung befeuchten sollte, unterlasse es aber zunächst. "Was ist mit unseren Waffen?", frage ich Matilde. "Könnten die Patronen bei der Hitze zünden?" Ich merke wie meine Gedanken wild herumspringen. "Sind das noch rational nachvollziebare Überlegungen?" Ich ziehe meine Lightning aus der Tasche und lasse die Patronen aus der Trommel vorsorglich in meine Hand fallen. Dann wickele ich sie in den angefeuchteten Waschlappen, den ich zuerst vor meinen Mund gepresst hatte und stecke das feuchte Bündel in meine andere Hosentasche. "Die Patronen verschließen das Pulver sehr dicht, das Pulver wird nicht nass werden ... aber vielleicht wäre das ja sogar besser?" Weiter gehe ich meiner Arbeit nach, ohne noch darüber nachzudenken. Hin und her ... hin und her. "Was wird, wenn die Hitze die Rohrleitungen sprengt? Was ist, wenn das Wasser zu heiß wird, um es weiter zu schöpfen? Wird die Feuerwehr uns helfen ... oder wird sie eher eine Bedrohung für uns darstellen ... wie die Polizei?" Kurz muss ich an Cainnech denken. ... "Nun, zumindest wird er nicht verbrennen. ... Aber wer weiß, welches Schicksal ihn getroffen hat. ... Nein, etwas sagt mir, dass es ihm nicht gut ergangen ist ... und dass ICH ihm nicht helfen kann. ... Ich muss Entscheidungen treffen. ... Es gibt immer einen Preis zu zahlen: Fluch und Glück ... Tod und Leben ... alles geht Hand in Hand ... das eine um den Preis des anderen ... den einen Soldaten lässt man sterben, damit man die Medikamente und die Zeit hat, einen anderen retten zu können ... einen Vertrauten gewinnt man und einen anderen verliert man. ... So ist das Leben ... so ist MEIN Leben. ... Ich habe meine Entscheidung getroffen." Für einen Moment erfasst mich ein Gefühl der Traurigkeit und Resignation, nicht wie früher, aber doch vertraut. Ich weiß, es wird mir schwer fallen Cainnech in die Augen zu sehen ... falls ich ihn wiedersehen werde. Aber dann ist der Moment vorüber und der Schatten meines bisherigen Lebens verschwindet wieder. Ich fühle mich zunehmend benommen. Meine Gedanken fließen träge.
  19. Es beruhigt mich, dass Du meine Ansicht stützt, die Tür auf keinen Fall zu öffnen. Und dann begründest Du es auch noch versierter (Rauchgasdurchzündung), als ich das hätte können. Ich orientierte mich einfach an dem, was man mir irgendwann als Kind mal zum Verhalten in solchen Situationen gesagt hat. Ich hatte schon wieder etwas Bedenken, mit meinem Aufruf, das Eintreffen der Feuerwehr abzuwarten, (erneut) das Abenteuer zu unterlaufen und (wie bei dem Herbeirufen der Polizei) ein Problem auf NSCs zu verlagern ... Sicher wäre eine Flucht durch die Flammen spannend, aber ich fürchte, bei realistischer Betrachtung auch ziemlich wahnsinnig. Dann ist es beschlossene Sache? Wir bleiben in der Wohnung (eventuell mit Ausnahme von Matilde, falls sie sich zum Klettern entschließt)?
  20. @Läuterer: Du Lump! Die Alben passen doch sowieso nicht in die Fototasche. Der arme Ove ist schon ausreichend in Gewissensnöten! Wir können jetzt eine Münze werfen: Wenn wir die Tür öffnen und damit dem Feuer weiteren Sauerstoff zuführen, kann alles viel schlimmer werden und die Suite auch noch den Flammen zum Opfer fallen. Wenn das Feuer nicht eingedämmt werden kann, verbrennen wir hier oben möglichweise ... jedenfalls droht uns das, wenn die Feuerwehr in London so verlässlich ist wie die Polizei. Denn 18 Meter Höhe sollten für die Feuerwehr von London eigentlich kein Problem gewesen sein. Ich habe auf der hier verlinkten, schönen Seite neben vielen schönen Bildern zu historischen Feuerwehrfahrzeugen folgende Hinweise gefunden: Und selbst zur "Weltstadt" Rottweil (war ja offenbar auch ein gebrauchtes Fahrzeug, weil der Hersteller Lieb bereits 1927 die Tore geschlossen hatte): Ich überlege mir nachher was, bin aber gerade noch im Stress.
  21. ich würde mal sagen: Dann überleben wenigstens 1 bis 2 ...
  22. Clive "Das ist ein guter Gedanke. Sie sollten sich am besten schon ins Schlafzimmer begeben. Ich glaube mehr als zwei Personen können hier nichts ausrichten." Mit einem Nicken signalisier ich Ove Eklund, ihr zu folgen.
  23. Beim Wändeklettern des Diebes eines Freundes kam es an einem legendären Spielabend zu dem geflügelten Wort: "Ich glaube ich werde besser!" Das war unmittelbar vor dem letzten, tödlichen Absturz des Charakters nach diversen Fehlversuchen! Idealerweise war der Dieb auch noch unsichtbar, so dass wir ihn erst nach längerem Suchen anhand einer roten Verfärbung des Untergrunds gefunden haben ...
  24. Vielleicht könnte Matilde tatsächlich erfolgreich Fassadenklettern ... Clive aber jedenfalls nicht.
  25. Ich denke, wir warten IT erste einmal auf die Reaktionen der anderen, oder? P.S.: Jetzt ist Septic schuld an dem Chaos?!? Schade, dass das sehr treffende Wort "unsinnig" aus seinem Vorschlag weggelassen wurde... Ich lach mich schlapp! Slapstick, wie man ihn sonst nirgendwo geboten bekommt ...
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