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Joran

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Everything posted by Joran

  1. (Nur interessehalber: Gab es damals Sprungkissen überhaupt schon? Alleine das Aufpumpen hätte doch vermutlich damals ziemlich lange gebraucht, oder?) Du als Fachmann könntest ja mal Oves Eindrücke über das Anrücken der Feuerwehr beschreiben. Die Feuerwehrleute könnten signalisieren, Ove bemerkt zu haben. Die Leiter könnte angefahren kommen und in Position gebracht werden, damit wäre noch nicht gesagt, ob diese lang genug ist, ob erst andere Opfer gerettet werden, ob die Feuerwehrleute bei dem Versuch unserer Rettung nicht einen Fehler machen etc. Die Grenzen des Godmodding würden nicht überschritten. Alles wäre noch möglich. Der Anblick eintreffender Polizeifahrtzeuge könnten vielleicht dazu beitragen, Clive doch noch etwas aus der Ruhe zu bringen .... Jenachdem, wer dann unten am Fuss der Leiter wartet, könnte Clive vielleicht doch noch eine Kletterpartie bevorzugen? Weil die "Krötenwanderung" nur bis Mittwoch geht, steht der Läuterer ja vielleicht schon morgen im Verlauf des Nachmittags wieder zur Verfügung? Möglicherweise brauchen wir also noch garnicht so viel alleine zu veranlassen. Spätestens nächste Woche sollten wir zusehen, wieder Tritt zu fassen.
  2. Das mit dem Sprungtuch war vom Läuterer insgesamt nur ein Witz, meine ich ("Spanische Emigranten ... olé"). Vermutlich hat er meine Befürchtungen, dass die Feuerwehr uns ähnlich im Stich lassen könnte wie die Polizei, im Scherz bedienen wollen ... hoffe ich jedenfalls. Ich gehe also im Ergebnis davon aus, dass eine Leiter durchaus noch kommen kann, wenn wir warten. Wenn schon kleine Städte in Deutschland damals solche Leitern hatten, dann doch sicherlich auch eine Stadt wie London, vermute ich. Würde ein Sprungtuch (technischer Stand 1930) einen Fall aus 18 Meter Höhe überhaupt abbremsen können, ohne dass man Schaden nimmt? Wenn ich mir überlege: 18 m Beschleunigung sollen auf ca. 1,50 m vollständig abgebremst werden ... geht das überhaupt? Gibt es eine durch die Kraft der Feuerwehrleute und das Material des Tuchs gesetzte Obergrenze für die Absprunghöhe? Aber wenn Du Godmodden willst, tue Dir keinen Zwang an. Ich bin über das Brückentagswochende zwar online, aber vermutlich weniger als sonst gewohnt.
  3. Hört sich interessant an. Einen Versuch ist es allemal wert!
  4. Sehr viele Runden ... mit jeweils verdächtig wenig Inhalt, wie mir scheint. Aber uns geht es ja zunächst einmal nur um den Platz.
  5. Clive Ich schwanke zwischen Erleichterung und Sorge, als ich die Signale der Feuerwehr näher kommen höre. "Wird ihre Leiter bis zu uns herauf reichen? Wie schwer ist das Gebäude bereits beschädigt? Wie weit hat sich der Brand bereits ausgedehnt? ... Werden uns die Männer von der Feuerwehr überhaupt helfen wollen?" Die böse Erfahrung mit der londoner Polizei sitzt mir noch tief in den Knochen und mein allgemeines Misstrauen gegenüber der britischen Administration vertieft. "Wir sollten zusehen, von hier zu verschwinden, sobald wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. ... Ich bin nicht scharf darauf, hier auch noch der Polizei zu begegnen", sage ich noch zu Matilde, als sie sich anschickt zu Ove Eklund und Mrs. Marquard in das Schlafzimmer herüber zu gehen. "Wie lange wird es dauern, bis man uns vom Balkon holt?" Ich versuche ein Eindringen des Feuers in die Suite weiter zu verzögern und widme mich wieder dem Wassertragen.
  6. Danke für den Link! Die alten deutschen Abenteuer dürfte ich annähernd vollständig haben. Aber es wurde nicht alles übersetzt. Und manche Abenteuer waren auch einfach nur schlecht. Aber es hat doch mitunter nostalgischen Wert. Es ist manchmal schon interessant zu lesen, wie das Abenteuer wirklich gedacht war, und das dann mit dem zu vergleichen, was wir daraus gemacht haben. Ich fand den Podcast von System Matters zu OSR sehr interessant. Dort gibt es auf der Seite auch eine Menge Links zu der thematisierten Nostalgie-Welle, von der ich bisher nur einen Bruchteil kannte. Die englisch-sprachige Szene dazu kenne ich bislang kaum. Ich hatte in den letzten Wochen mal gesucht, wie man sich Dächer in London wohl vorstellen könnte. Aber dazu findet man wirklich nicht viel. Immerhin gab es durchaus auch Flachdächer gerade bei moderneren mehrstöckigen Gebäuden, weswegen meine Frage nicht ganz unsinnig war. Einige wurden offenbar sogar sehr intensiv genutzt (Suchbegriffe z.B.: terraced roofs, roof gardens kombiniert mit London 1930). Siehe dazu ein paar (jedenfalls für mich) erstaunliche Bilder aus 1930 hier und hier und hier! Hier ist das Nachbarhaus aber ein Satteldach. gibt es eine Begrenzung am Rand? Manchmal waren die Mauern bei älteren Häusern ja noch ein wenig höher gezogen, damit man bei Arbeiten am Dach nicht so leicht herabstürzen konnte. Und würden wir auf die Straße rutschen oder nur an die Wand des Nachbarhauses (Gibel parallel oder im rechten Winkel zur Straße)? Mir scheint, wir sind alle noch immer etwas ratlos, warum wir uns auf eine Fassadenkletterei einlassen sollten und was das für uns konkret bedeuten würde (Wie schwer ist es? Welche Proben wären zu bestehen? Wie hoch sind die Erfolgsaussichten?). Ich sehe immer noch die Gefahr, dass am Ende die Hälfte unserer Truppe tot ist, ohne dass das ganze überhaupt irgendeinen Sinn gehabt hätte. Sind wir gerade schon im Finale des Abenteuers, ohne das begriffen zu haben? Hilf uns ein bisschen, Läuterer, sonst hängen wir hier ewig fest oder stürzen uns noch aus tatsächlicher Verzweiflung raus. Ich habe den Eindruck, wir wollen eigentlich alle lieber auf die Feuerwehr warten. Wenn das nicht sein soll, solltest Du uns entweder ein paar Köder (Infos) auslegen, die uns die Flucht versüßen, oder uns etwas treiben, so dass uns ein Verbleiben in der Suite unmöglich erscheint.
  7. Ja, aber es ist in seitlicher Richtung weit entfernt, oder? Der Weg ist damit vermutlich gefährlicher als abwärts von einem Balkon auf den nächsten. Und wie sollen wir die Marquard da rüber bekommen? Jeweils 3,20 m abseilen erschiene mir dann noch realistischer. Und schließlich wissen wir unverändert nichts über die Beschaffenheit des Daches (Flachdach oder Gibeldach mit Schräge zu Straße oder zum Hotel, Tonziegel oder glattes Kupfer, ...), also ob wir dort einen sicheren Stand haben werden.
  8. Wir drehen uns ein wenig im Kreis. Ich möchte - wie bereits ausgeführt - meinen verbliebenen SC nicht ohne Not einer Kletterpartie aussetzen, die bei einem Fehlwurf zum sicheren Tod führen dürfte (so ein "zufälliges" Ende fände ich ziemlich unbefriedigend). Aber wenn die Entscheidung lautet, dass wir klettern, dann wird Clive natürlich folgen. Matildes Vorstoß würde m.E. überhaupt nur Sinn machen, wenn die anderen auch folgen. Ich überlasse Euch die Entscheidung und warte solange ab.
  9. ... oder der Läuterer erhöht einfach den Gefahrengrad in der Suite durch entsprechende Beschreibung (Tür droht nicht mehr standzuhalten etc.), wie bereits vorgeschlagen.
  10. Danke für die Hinweise zur baulichen Struktur des Hauses, Läuterer. Eine Einsturzgefahr sehe ich nach einiger Zeit auch, aber nicht sofort. Immerhin wir der Boden nicht unter unseren Füßen zu brennen beginnen und auch keinen Rauch in die Suite leiten. Das ist richtig. Aber... grosses ABER... Ihr seid die Protagonisten, die Abenteurer, die Aktivkräfte in dem Szenario. Das logische, reale Leben mal nicht unbedingt in den Mittelpunkt gerückt, verhaltet Ihr Euch ja sonst auch nicht immer so rational und abgebrüht. Vielleicht liegt das daran, dass das Panikgefühl bei mir persönlich noch nicht angekommen ist. Auch stelle ich mir Clive zwar durchaus als einen emotionalen, aber gerade nicht als irrationalen Mensch, der leicht in Panik gerät. Er lässt sich in seinen Entscheidungen wohl durch Gefühle / Moralvorstellungen etc. beeinflussen, er ist dann auch manchmal impulsiv, aber er handelt er eher nicht, ohne vorher seinen Kopf zu benutzen. Du selbst hattest ihn als eine Art Mentor gedacht. Gegenüber dem, was Clive in seinem bisherigen Leben durchgemacht hat, auf Herm und davor, ist ein Hausbrand meines Erachtens weniger geeignet, ihn aus der Fassung zu bringen, weil es ein rational erklärbares Ereignis ist. Man kann es greifen, es verstehen, es bekämpfen. Da haben Clive und Matilde schon viel schlimmere Erfahrungen gemacht. Bei Ove und Cainnech stelle ich mir das etwas anders vor. Aber Clive und Matilde sehe ich bei soetwas zunächst eher kühl und planmäßig agieren, statt sich in den Tod zu stürzen. Was ist ein Hausbrand gegenüber einer Schlacht im ersten Weltkrieg? Was ist ein Hausbrand gegen die Ereignisse in NiN? Solche Lebenserfahrung sollte einen auch ein wenig abhärten, oder? Ehrlich gesagt war das Verhalten der Polizei im Krankenhaus aus meiner subjektiven Sicht eher geeignet, Panik aufkommen zu lassen, weil es unverständlich war, weil man dagegen eigentlich nichts tun konnte, sondern der Situation mehr oder weniger hilflos ausgeliefert war. Feuer ist Feuer. Man kann es verstehen. Man kann es löschen. Es gibt die Feuerwehr. Wenn ich jetzt selbst in einem brennenden Haus stehen würde, sähe ich das aber vielleicht ganz anders und könnte keinen klaren Kopf bewahren. Weiß nicht. Was sagt der Feuerwehrmann dazu? Wie verhalten sich Menschen in solchen Situationen?
  11. Mein Reden ... Wenn ich nicht den Eindruck hätte, dass von der Konzeption des Abenteuers her eine andere Erwartung an uns gestellt wird, würde ich die SCs auf die Feuerwehr warten lassen, bis die Situation in der Suite sich so verschlechtert, dass eine Flucht sicherer erscheint als das Verbleiben ... auch für die Marquard. Bislang habe ich den Eindruck, dass wir die Situation in der Suite noch im Griff haben. Bei einem sechsstöckigen Haus vermute ich Steinboden, so dass uns dann von unten keine unmittelbare Gefahr drohen würde. Klar könnten Teile des Hauses einstürzen etc., aber noch habe ich keine Anhaltspunkte, dass eine Flucht der sicherere Weg wäre. Allerdings beginne ich langsam zu zweifeln, ob die Feuerwehr überhaupt kommt. Wie lange warten wir wohl schon? Aber egal ... wir sollten jetzt irgendetwas tun, damit das Spiel wieder Fahrt aufnehmen kann, oder?
  12. Ja, ich habe auch mit ihm gesprochen. Von Verbot war nicht die Rede, auch nicht bei mir. Ich verstehe die dortige Haltung und meine, man sollte das nicht weiter in Frage stellen, als ich es bereits getan habe.
  13. Der Speicher dürfte erst ein Problem werden, wenn viele Bilder etc. dazukommen. Die reinen Textinhalte sollten nicht viel Speicher fressen. Tatsächlich ist die Sachlage eher die gleiche wie bei der Fragen, ob zu Einzelveröffentlichungen des Pegasus-Verlages Diskussionen im dLG-Forum geführt werden sollten oder nicht. Das verstehe ich auch, selbst wenn ich persönlich anders entscheiden würde. Aber das lässt sich aus meiner Position leicht sagen. Und das sind auch noch kreative Posts! Nee, mit Dir hat das wirklich garnichts zu tun. Allgemein sollte sich ein offenes Internet-Forum über eine rege Beteiligung auch generell freuen und durch die Moderation etc. die dafür nötigen Voraussetzungen schaffen. Das ist schließlich die eigentliche Idee eines offenen Forums. Und in diesem positiven Sinne versteht sich das dLG-Forum meiner Wahrnehmung nach auch. Die Gründe liegen m.E. woanders. Ja, naja ... Ihr könnt das im dLG-Forum nachlesen, den Gesamtzusammenhang sehen und selbst weiterdenken. Jedenfalls sind andere Dinge dort im Moment wichtiger. Warum neue Nutzernamen? Ich habe nichts zu verbergen. IT: Das sollte hinkommen: Unter uns sind 5 Stockwerke und wir befinden uns in 18m Höhe. Macht durchschnittlich 3,6 Meter pro Stockwerk, wobei das EG bei Hotels meist höher ist als die darüber liegenden Stockwerke und vielleicht auch nicht ebenerdig zur Straße liegt, sondern ein wenig höher (Überschwemmungsgefahr der Themse etc.). Wie sieht es denn mit dem Nachbarhaus aus: Flachdach? Dach mit Schräge zur Hauswand des Hotels, so dass wir dort einen sicheren Stand finden können? Ich habe mal ein paar Bilder gesucht, wie der Übergang zwischen den Häusern vielleicht aussehen könnte, aber das ist schwer: http://3.bp.blogspot.com/-wuSlwNbqNNo/VjcV8883_8I/AAAAAAAB6Ro/wT0o4b2_mAw/s1600/Pedestrians%2Bcrossing%2BGreat%2BWindmill%2BStreet%252C%2BSoho%252C%2BLondon%252C%2B1930.jpg https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/Tottenham_Court_road_in_London_1927.jpg http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2012/10/03/article-2212389-1554EE69000005DC-401_964x700.jpg (Matilde klettert auf das Nachbardach und raucht erst mal in Ruhe eine Zigarette, während wir schmoren: http://cache4.asset-cache.net/gc/3069878-25th-february-1933-a-model-stands-on-a-rooftop-gettyimages.jpg?v=1&c=IWSAsset&k=2&d=TV0XS8mKca8Lawx7OoDj934KoEGgtN0e8teq4GQlifquTJT3fkAgwYdExGktqtgF) Aber Matilde will ja ohnehin nach unten, nicht zur Seite. Hier noch ein brennendes Hotel: http://thepalacehotel.org/images725/PalaceHotelFire.jpg http://thepalacehotel.org/images725/PH_after_Fire_725.jpg
  14. Ich habe eine Rückäußerung von Dark Pharao erhalten. Im dLG-Forum soll es künftig keine Forenspiele geben. Damit ist diese Frage geklärt.
  15. Ich drücke Dir wieder die Daumen! Du machst das!
  16. Ich habe auch einmal vorsorglich einen account bei Tanelorn erstellt. Wo und wie es künftig weiter gehen wird, können wir dann noch entscheiden. Wir sollten dann mal zeitnah beim dLG anfragen, welche Möglichkeiten es dort gibt, ob Forenspiele dort überhaupt willkommen sind und ob man den betreffenden Bereich ggf. hinsichtlich des Besucherkreises beschränken kann / sollte. Ich fände es eigentlich nicht schlecht, wenn man durch eine Beschränkung des Leserkreises auf die Beteiligten kein Blatt mehr vor den Mund (Thema Jugendschutz) nehmen müsste und auch beim Einblenden von Bildern (soweit dort technisch möglich) keine Sorge wegen der möglichen Verletzung von Urheberrechten haben muss. Die Chance, spezielle Wünsche berücksichtigt zu bekommen, sind in einem kleinen Forum wie bislang dLG größer als in einem großen Forum. (Ich stelle dort einmal unverbindlich ein paar Fragen.) Tanelorn ist schon sehr groß, da stimme ich Puklat zu. Das hat aber - wie gesagt - auch Vorteile.
  17. Und vor allem: Brennt der fünfte Stock?!?
  18. Clive Ich beobachte, wie Matilde mehrmals auf die Gabel klopft, um eine Leitung zum Empfang zu bekommen. Dann hängt Sie den Höhrer wieder ein, ohne jemanden erreicht zu haben. Ich lausche kurz. Keine Signalhörner herbeieilender Feuerwehrfahrzeuge sind zu hören. "Wie lange brennt es schon? Wie lange warten wir schon auf die Feuerwehr?" "Verdammt, wo bleibt die Feuerwehr blos? Warum dauert das so lage? ... Was ist das überhaupt für eine kranke Stadt? ... Vorgestern der Taxifahrer, gestern die Polizei und heute die Feuerwehr ... ganz London scheint langsam vollends den Verstand zu verlieren!", mache ich meiner Wut und Frustration Luft. "Von Dalgliesh, den Männern im Pub und den Schaulustigen beim Krankenhaus ganz zu schweigen ... Wie eine kriechende Seuche verbreitet sich der Irrsinn ausgehend von dem Auktionshaus. Der VIRUS befällt den Geist der Menschen und verändert ihr Verhalten, so dass die Hemmungen fallen und die Vernunft versagt ... Die Menschen können sich nicht mehr beherrschen und scheinen die Kontrolle über ihr Handeln zu verlieren. ... Selbst die Witwe Loock schien merkwürdig verändert, wenn auch nicht agressiv. ..." "Hartmut hätte Dich nie nach London bringen dürfen, Matilde! Dieses Stadt war schon immer ein verderbter Ort voller Krankheit und Verfall. ... Ich weiß, wie sich das anhört, aber es ist wahr." Ich huste und halte einen Moment inne. Meine Stimme klingt rauh und wird durch das nasse Tuch vor meinem Mund gedämpft. "Matilde sieht London nicht mit meinen Augen. Wie sollte sie mich verstehen? ... Das ist jetzt vor allem nicht der Moment, die Nerven zu verlieren!" "Was sollen wir jetzt tun? Macht es noch Sinn, auf die Feuerwehr zu warten?" Wie zur Antwort kracht das Holz der Tür laut unter den Spannungen, die durch die Flammen auf der einen Seite und das Wasser auf der anderen in ihm aufgebaut werden. Aus dem Bad höre ich, wie das Wasser sich aus der Badewanne und den Becken sich plätschernd auf den Boden ergießt. Dann höre ich Mr. Eklund durch die geschlossene Tür des Schlafzimmers vermutlich aus einem der Fenster um Hilfe rufen.
  19. Männer machen manchmal ziemlich blöde Sachen, um nicht als Looser dazustehen. Und Clive hat realistisch betrachtet auch keine Ahnung, ob Matilde im Fassadeklettern besser als er ist. Er hat sie dabei noch nie gesehen. Ich harre der Dinge, aber ich hielte es unverändert nicht für unrealistisch, auf die Feuerwehr zu warten, es sei denn wir erkennen, dass die zu spät käme, oder es gäbe solche 40 cm breiten Simse, wie man sie in den USA teilweise antrifft. PS: Warum bekomme ich im Augenblick einfach nicht die Szene aus der nackten Kanone 1 aus dem Kopf, in der Leslie Nielsen über die Fassade zu fliehen versucht, nachdem er die wahnsinnig teure Büroeinrichtung zerstört hat? Diese Szene und natürlich ganz unvergesslich Rick Deckerts Flucht vor Roy Batty über die Häuserfassade des verlassenen Hochhauses im Bladerunner. Leider habe ich von beiden keine schönen Totalen gefunden, auf denen man auch die Simse sehen würde... PPS: Wenn ich so recht darüber nachdenke, ist es eigentlich Babyeinfach ... mit dem richtigen Sims ... PPPS: Ich entschuldige mich für diese nicht stimmungsfördernden Bezüge ... aber so springen meine Gedanken leider oft!
  20. Zeugen wofür? Ein Mann mit hochgeschlagenem Mantelkragen und Pfeife. Mehr gab es nicht zu sehen. Im vierten Stock haben wir nur einen Pfeifengeruch wahrgenommen und der Fahrstuhl hat angehalten, ohne dass dort (noch) jemand wartete. Der Pfeifengeruch könnte auch von jemand ganz anderem gekommen sein, denn so ungewöhnlich war Pfeifenrauchen damals nicht (Clive raucht auch Pfeife). Der Mann selbst war ja im sechsten Stock und ist dort in den Fahrstuhl gestiegen. Wenn der Mann sich tatsächlich ein Alibi hätte verschaffen wollen, hätte er es gerade falsch angestellt. Stammt der Geruch im 4. Stock von ihm, dann hat er dort vermutlich auch etwas gemacht. Warum er sich das mit dem Fahrstuhl anders überlegt und dann in den 6. Stock heraufgelaufen ist, statt nach unten, bleibt mir ein Rätsel. Den möglichen Sinn der Aktion mit dem Fahrstuhl durchschaue ich noch immer nicht.
  21. Ich gebe zu bedenken, dass ein einziger Fehlwurf das Ende des Charakters bedeutet. Bei 18 m Fallhöhe dürfte es keine Überlebenschance geben. Auch wenn unsere SCs immer in der Gefahr des Todes schweben, wäre das doch irgendwie ... unbefriedigend. Ist die Situation tatsächlich schon so kritisch? Wenn Matilde geht, schicke ich selbstverständlich Clive hinterher! Er kann ja schlecht hinter ihr zurückstehen. Wie peinlich wäre das denn? Er traut sich nicht, was eine schwangere Frau im Kleid ihm vormacht? Und das bei seinem gerade erst erstarkten Ego ... Mal schauen, ob den Gesetzen der Stochastik folgend nur einer falsch abbiegt oder gar beide Körper im wahrsten Sinne des Wortes im Tode vereint sind ... Ich und vermutlich auch Puklat als Würfelgötter lieben solche Momente!
  22. Ich habe das bisher so gesehen: Für Clive gibt es zwei Möglichkeiten. Er kann sich in 18 m Höhe im sechsten Stock ohne Ausrüstung daran versuchen, an einer durch tagelangen Regen und Schnee nassen Fassade entlang zu klettern. Simse (wie breit?), wenn er sie überhaupt schon entdeckt hat (bislang nur Hinweis im OFF) dürften mit Schnee bedeckt sein. Angesichts des harten Frostes und des Windes in 18 m Höhe erscheint mir auch noch Eis möglich. Außerdem gäbe er an der Fassade ein leichtes Ziel für alle möglichen Angriffe (Schusswaffen, Magie, was auch immer) ab. Oder er versucht das Feuer zu bekämpfen und Zeit zu gewinnen, um eine Rettung durch die Feuerwehr zu ermöglichen, jedenfalls solange, bis es nicht mehr geht. Hinweise, dass dieses Vorgehen nicht erfolgreich sein wird, hat Clive IT noch nicht erhalten. Bislang hat er noch das Gefühl, die Situation einigermaßen im Griff zu haben. Das kann falsch sein, aber für ihn rechtfertigt noch nichts die Annahme, ihm bleibe nur die Flucht. Die Tür scheint noch standzuhalten. Gegen Rauch hat er sie eigentlich weitgehend abgedichtet. Beide Möglichkeiten können tödlich enden. Jeder Charakter wird mehr oder weniger rational entscheiden. Soweit die Ängste die Oberhand gewinnen, ist zwischen Höhenangst und Angst vor Feuer abzuwägen. Eine schwierige Entscheidung. Wenn ich mir das Gefühl vorstelle. auf einem 10m Sprungturm zu stehen und das jetzt noch einmal verdopple, meine Möglichkeiten, einen sicheren Halt zu finden, drastisch reduziere, das ganze nass und glitschig mache ... dann hätte ich davor auch ziemliche Angst. Ich vermute, ich würde erst sehr spät den Weg über die Fassade wählen. Im World Trade Center sind die meisten Leute nicht gesprungen, sondern verbrannt. Clive ist ein Kopfmensch. Seine Entscheidungen sind durch Emotionen oder rationale Überlegungen geprägt. Er verlässt sich in aller Regel auf seinen Verstand, nicht auf seinen Körper. Clive weiß, dass er 56 Jahre (!) alt ist. Er kann selbstkritisch einschätzen, dass er nicht besonders gut klettern kann. Er trägt einen Anzug und Stadtschuhe, die damals Ledersohlen gehabt haben dürften, was keinen besonders guten Halt verspricht. Zwar fühlt er sich seit ein paar Tagen ein wenig verjüngt, aber auch früher war er vermutlich kein besonders sportlicher Mensch, eher zäh. Für Cainnech wäre die Entscheidung möglicherweise anders ausgefallen: Er hatte keine Probleme mit Höhe. Er war sportlich und jung. Er hätte sich in dem Pub auch auf eine Schlägerei eingelassen, in dem Bewusstsein, vielleicht auch einstecken zu müssen. Er war risikofreudig und traute seinem Körper einiges zu, möglicherweise überschätzte er seine Fähigkeiten sogar im jugendlichen Leichtsinn. Cainnech hätte sich vermutlich herausgefordert gefühlt, einen Fluchtweg für die anderen ausfindig zu machen, ein provisorisches Tau aus zusammengebundenen Bettlaken etc. zum Nachbardach zu spannen, an dem die anderen hätten Halt finden können etc. Es erscheint mir naheliegend, dass er jedenfalls eine Möglichkeit, vielleicht Matilde zu beeindrucken, beim Schopfe ergriffen hätte. Aber Clive ist nicht Cainnech ... Ihn müsstest Du als SL schon ein wenig aus dem Fenster schubsen. Auch bevor wir ersticken, sollte es Anzeichen geben können, dass wir die Stellung 'Suite' nicht länger halten können und die Frontlinie 'Eingangstür' vom Feuer kurzfristig durchbrochen wird ... oder dass die Luft so schlecht wird, dass wir es nicht mehr ertragen ... oder ... oder ...
  23. Notfalls schicke ich Clive auch auf den Sims, weil Du es Dir einfach im OFF wünschst, Läuterer!
  24. Ich brauche eine plausible Entscheidungshilfe, auch wenn sich diese im nachhinein als falsch erweisen könnte. Wenn wir fliehen sollen / müssen, wünschte ich mir irgendwelche Hinweise, die uns zwingen, die Suite vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu verlassen, z.B. - die hölzernen Bodendiehlen droht einzustürzen oder - das Feuer ist an der Tür nur noch für kurze Zeit aufzuhalten oder - die Feuerwehr kommt und macht keine Anstalten uns zu helfen oder - die Feuerwehr kommt und signalisiert uns, über die Fassade zu fliehen. Dann würde Clive nach anderen Rettungswegen suchen, wobei er zumindest versuchen würde, irgendwie auch die Marquard zu retten. Wir könnten zum Beispiel hören, dass andere teile des Gebäudes in der Feuersbrunst einstürzen. Wir könnten fühlen, wie der Fußboden unerträglich heiß wird und (falls kein Holz) Risse bekommt. Wir könnten feststellen, dass die Tür sich durch die Hitze zu verziehen beginnt und nicht mehr dicht abschließt, so dass das Feuer in die Suite einzudringen beginnt. Wir könnten sehen, dass andere Hotelgäste einen Fluchtweg nutzen ... Solange Clive hingegen davon ausgehen darf, dass die Feuerwehr die größte Gewähr für unsere Rettung bietet, wäre es Wahnsinn, sich auf das Fassadenklettern zu verlegen und auch noch Mrs. Marquard zurückzulassen. Dann würde er bleiben. Wäre aus dieser Höhe die Nutzung eines Sprungtuchs für Marquard eine denkbare Rettungsmöglichkeit? Ggf. nachdem man sie mit Bettlaken etc. ein Stück weit abgeseilt hat?
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