Jump to content

Joran

Mitglieder
  • Posts

    2,639
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    47

Everything posted by Joran

  1. Ich bin im Moment noch immer ziemlich unter Druck bei der Arbeit. Und mir kommen ständig brandeilige Dinge dazwischen. Gestern erst einen Termin für heute vormittag auswärts vereinbart. Daher kann ich schlecht planen. Wenn ich dann endlich zuhause bin, ist nichts mehr mit mir anzufangen. Aber ich werde mich bemühen, heute etwas zu schreiben.
  2. Wie gesagt, es ist nicht mein Ziel, etwas für die Ewigkeit zu hinterlassen. Wenn Du auch kein Problem mit der Löschung hast, umso besser.
  3. Ja, der Wechsel ist weiter in meinem Interesse. Auch wenn man sich erst einmal an die technischen Möglichkeiten auf Tanelorn gewöhnen muss. In der Sache hat sich hier ja nichts geändert. Es schreibt nur niemand mehr. Sonst wäre alles beim alten. Aber ich zwinge das auch keinem auf. Wenn ihr alle hier bleiben wollt, macht ihr halt hier weiter und steige nach Beendigung des Abenteuers aus. Wegen der von Dir aufgezeigten Folgen des Löschens eines Accounts denke ich noch darüber nach. Mir ist klar geworden, dass das auch Dich beeinträchtigen würde und das ist natürlich nicht mein Ziel.
  4. Wer ist am Zug? Wie geht es weiter? Bleibt es beim letzten SL-Post?
  5. Ja, letzteres ist wirklich Neugierde. Mir macht es unheimlich viel Spaß an Cthulhu, dass man soviel dabei lernen kann. Sei es über Zedernholz, das in Wahrheit gar keines ist, oder wo Zedern wachsen, Sir Rodger Casement, die irische Unabhängigkeitsbewegung, Rauchgasexplosionen oder eben über Feuerwehrausstattung in den 30er Jahren. Das war bei mir schon immer eine der Haupttriebfedern für Cthulhu. Was das Abenteuer betrifft: Ich habe immer gesagt, ich spiele das laufende Abenteuer hier bis zum Ende mit, auch wenn es länger dauert. Ich habe nur darum gebeten, es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Im Moment hat sich meine Verärgerung auch etwas gelegt, seitdem ich mich eigentlich nur noch hier im Forenspiel aufhalten und gewisse technische Einstellungsoptionen hier und im dLG-Forum genutzt habe. Also nichts über's Knie brechen, aber auch nichts unnötig herauszögern. IT: Was unsere SCs jetzt brauchen, ist ein Grund in London zu bleiben. Im Moment stecken sie in einer Sackgasse. Sie brauchen etwas, was sie hier hält. Sei es eine nicht transportfähige Kristine oder (lieber noch) etwas, das sie aus eigener Motivation ermitteln / erledigen wollen. Das ist gut zu hören! Dann werden wir ja jetzt bald einen neuen Anknüpfungspunkt finden. Ich bemühe mich mal darum, künftig mehr IT zu spoilern ... Aber ich glaube sowieso, falls ich mal ins Schwarze treffe, änderst Du den Plot, damit's spannend bleibt!
  6. IT: Was Oves Motivation angeht, verstehe ich Dich sehr gut. Ihm ist Cainnech noch ziemlich egal. Er kennt ihn ja erst wenige Augenblicke. Wir waren aber eigentlich auch auf dem Weg zu Kristine, die in eine Privatklinik verlegt worden ist, und wollte bei Cainnech vorher oder nachher einen Abstecher machen. Dann kam die Marquard dazwischen und wir wollten das kombinieren. Es wäre überzeugend, an dem Besuch bei Kristine festzuhalten, meine ich. OT: Noch kein Frust Ich will eigentlich nicht sagen, dass ich frustriert bin. Wenn das eigentliche Abenteuer noch kommt, fände ich alles in Ordnung. Nur wenn jetzt das Abenteuer zu ende sein sollte, würde ich mich schon ziemlich am Kopf kratzen. Sind wir denn jetzt am Schluss oder noch im Vorspiel des Abenteuers? Das würde ich als Spieler gerne wissen. Zum Thema Spoiler Was die Spoiler angeht: Ich habe ja gesagt, "eine Auflösung ganz am Schluss wäre schön". Spoiler von Dir, Läuterer, will ich natürlich nicht. Aber ich habe noch nicht verstanden, worum es beim Thema Spoiler gerade genau geht. Spoiler von wem an wen und in welchem Thread? Wenn Dein Problem meine Anmerkungen hier im OFF sind, Läuterer, verstehe ich das zwar nicht wirklich, weil es ja schlichtes Stochern im Trüben ist. Mir macht gerade dieses Rätseln auf der Spielerebene auch viel Spaß. Es ist ja nicht so, dass ich das Abenteuer kennen und den anderen ein Geheimnis verraten würde. Ich überlege nur laut. Aber das kann ich natürlich künftig lassen ... (gut mir wird das schwer fallen, aber ich werde an mir arbeiten!) Wenn Dich meine Anmerkungen tatsächlich gestört haben sollten, dann hebt das aber im Ergebnis für einen Moment ein wenig meine Laune, denn für mich bedeutet das, ich lag meistens ziemlich gut mit meinen Vermutungen. Das gibt mir immerhin ein Gefühl, nicht ganz verblödet zu sein. Aber es tut mir natürlich leid, wenn ich Dich damit geärgert habe, Läuterer. Ich mache das dann jetzt im stillen Kämmerlein und setze später Haken oder Minus-Zeichen. Naja, manches kann ich vielleicht auch meinem SC in den Mund legen, ohne dass das eine Durchbrechung von Spieler und Charakterebene wäre. Wenn Dich stört, dass ich Dinge realistisch hinterfrage, wie die Frage, wie lang Feuerwehrleitern 1930 wohl waren und ob ein Sprungtuch funktionieren könnte, dann verstünde ich diese Kritik eigentlich nicht. Cthulhu zeichnet sich für mich gerade dadurch aus, dass man überwiegend auf einer realistisch-historischen Basis spielt und gerade dadurch gelegentliche Elemente der Verfremdung, die Durchbrechung der Realität dort wo der Mythos berührt wird, besonders gut wirken können. Welche Bedeutung haben solche Sachinfos zur Feuerwehr etc. schon für das Abenteuer? Das verstehe ich nicht. Wenn alles unrealistisch ist, warum sollte einen dann eine mythologische Verfremdung noch erstaunen oder erschrecken? Erfolgserlebnisse Ich brauche auch kein Erfolgserlebnis in dem Sinne, dass unsere SCs gegen irgendwen gewinnen. Für mich wäre es ein absolut ausreichendes Erfolgserlebnis, einmal zu wissen, von wem und warum mein SC überhaupt Schläge erhält und was wir tun können! Das bedeutet auch lange nicht, dass man jede Kleinigkeit und jeden Geschehensablauf vollständig versteht. Manches darf gerne befremdlich bleiben. Ich habe dazu schon in der Vergangenheit Beispiele gebracht, die mir gut gefallen haben (z.B. die toten Tiere auf Herm und das Verschwinden des Personals und der meisten Patienten). Hier fühle ich mehr denn je wie ein hilfloser Spielball der Wellen mitten im Meer, nirgendwo ist Land in Sicht, dass man überhaupt auch nur zu erreichen versuchen könnte. Ich wüsste überhaupt nicht, wohin ich zu schwimmen versuchen sollte. Unsere SCs werden ohne für uns nachvollziehbaren Grund von allen Seiten angegriffen. Auch das wäre völlig in Ordnung, wenn es darum ginge das aufzuklären und zu verstehen. Aber ich habe nicht die Hoffnung, dass uns dies gelingt. Ich habe nicht den Eindruck, irgendetwas beeinflussen zu können, egal was ich tue. Frust wäre jetzt übertrieben, aber eine gewisse Resignation macht sich bei mir schon breit. Insoweit besteht eine Parallele zum Ende (nur zum Ende) von Herm. Bis kurz vor Schluss hatte ich auf Herm eher den Eindruck, etwas bewirken zu können, als hier in London. (Deswegen würde ich ja auch gerne noch einmal zurückgehen und versuchen, die offen gebliebenen Punkte (Keller, Gruft etc.) weiter zu untersuchen. Die Ruine des Böcklin-Hauses könnte eine grandiose Bühne abgeben, gerade weil unsere Charaktere schon mit Angst anreisen würden!) Ansonsten sehe ich große Unterschiede: Auf Herm hatten wir zu viele Handlungsfäden, die wir nicht verfolgen konnten und bei denen wir einen Zusammenhang suchten, den es nicht gab (Verbindung mehrerer Abenteuer ohne inneren Zusammenhang). Hier haben wir eigentlich überhaupt keinen Anknüpfungspunkt, der uns verraten könnte, was los ist und was von uns erwartet würde. Spielleitererwartung Auf mich wirkt es etwas widersprüchlich, dass Du von uns z.B. erwartet hast, dass wir PULP-mäßig an der Fassade des Hotels entlangklettern, wenn schon viel selbstverständlichere Dinge bei uns eher durchgängig scheitern. PULP setzt ein gewisses Selbstbewusstsein voraus. Woraus sollen unsere SCs das bitte ziehen? Du hast irgendwo gesagt, WIR seien die Protagonisten. Die Polizei oder die Feuerwehr zu rufen, passte Dir nicht. Aber wo konnten WIR als Protagonisten denn jemals etwas bewirken oder steuern? Wenn Du mehr PULP willst, musst Du uns auch das Gefühl geben, dass wir damit etwas bewirken können, und ein Ziel, wo wir hinwollen. Beides habe ich nicht. Dafür wäre Clive vermutlich auch wohl der falsche SC. Aber wie gesagt, ich bin gar nicht so frustriert, wenn das Abenteuer jetzt erst wirklich losgehen sollte.
  7. Jedenfalls wäre es ganz schön, mal ein Signal von Dir zu bekommen, SL, ob hier etwas schief läuft, was wir übersehen haben oder so... Das jetzt kann das Abenteuer doch irgendwie noch nicht gewesen sein, oder? Mit dem, was wir bisher gespielt haben, bin ich nicht unzufrieden, aber ich als Spieler will endlich mal ein Abenteuer durchspielen und nicht schon wieder eines abbrechen. Jetzt abzureisen (aus Sicht der SCs absolut verständlich, weil Sie keine Aufgabe haben, sondern nur von allen Seiten Prügel kassieren) wäre nicht wie ein Buch mit offenem Ende, sondern wie eines, bei dem jemand den hinteren entscheidenden Teil herausgerissen hat und zwar gleich mit Einband, so dass man nicht erkennen kann, ob einem 3, 8 oder 200 Seiten fehlen. Der Marquard-Auftrag hat sich durch deren Ableben erledigt, ohne dass wir hieran irgendetwas hätten ändern können. Die Marquard hätten wir offensichtlich nicht retten können. Gut, das war offenbar so gewollt. Dann war der Marquard-Auftrag wohl nur als ein Einstieg oder als ein Nebenplot gedacht. Aber was ist / war dann in Wahrheit unsere eigentliche Aufgabe? Die Maske? Wir könnten sie wohl kaum ersteigern, schon der Ausgangspreis liegt vermutlich außerhalb unserer Möglichkeiten (das Startgebot habe ich als Spieler jedenfalls als 'Abwehrkondition' gedeutet, so dass ich den Gedanken nie ernsthaft ins Auge gefasst habe) und es wird reichere Interessenten geben ... und wollten wir die Maske überhaupt besitzen? Gut, es würde mich reizen, sie zu erwerben und dann Ove zu schenken ( ), aber im Zweifel wäre es am besten, sie zu vernichten. Ein teueres Vergnügen. Und ist in dem Auktionshaus überhaupt noch die echte Maske? Wir haben ja leider nicht verstanden, was da überhaupt vorgegangen ist. Warum hat jemand die Maske aus der Vitrine genommen und in einem Schrank versteckt? Sehr merkwürdig. Hätten wir dem nachgehen sollen? Aber wann? Die Casement-Karte? Klar reizt mich das Thema, aber das ist Vergangenheitsbewältigung für Clive und sicher nicht die eigentliche Hauptaufgabe. Für Clive ist das wichtig, aber nicht so wichtig wie Matilde und sich am Leben zu halten. Hätte Clive die Leiche nicht durchsucht, hätte er die Karte nie gefunden. Nein, dass kann auch nicht unsere Aufgabe gewesen sein. Die Tcho-Tcho? Wir haben sie erkannt. Das war wohl ein Element der Story. Aber sollen wir sie mitten in London vertreiben oder töten? Ich hätte im Grundsatz nichts dagegen, auch wenn ich nicht weiß, ob man die Tcho-Tcho generell als "böse" einstufen muss ... nun ja, vermutlich schon. Aber wie hätten wir das bewerkstelligen sollen, wo uns die Polizei sowieso schon im Visier hat? Vermutlich sind das auch nicht nur zwei oder drei ... Nein, das kann auch nicht unsere Aufgabe sein. Die Penhew-Unterlagen? Hätten wir sie stehlen und selber lesen sollen? Glaube ich eigentlich auch nicht. Oder wäre der Einbruch bei Penhew selbst das Abenteuer gewesen und hätte uns auf ganz andere Dinge stoßen lassen? Wäre der Spiegel bei Penhew für uns das eigentliche Tor ins Abenteuer gewesen? Hmmm, das hörte sich bei Penhew jedenfalls eher nicht so an... Für Penhew war es jedenfalls scheinbar ein "harmloses" Spielzeug. Das mag eine fatale Fehleinschätzung seinerseits gewesen sein. Für Matilde mit ihren Genen und vielleicht auch für Clive nach der Schneiderei hätte der Spiegel vielleicht mehr bedeutet? Keine Ahnung. Oder beginnt das eigentliche Abenteuer erst auf der Versteigerung? Vielleicht war das auch ein Sandbox-Abenteuer (womit ich generell schwer anfreunden kann) und es gab überhaupt kein Ziel? Was auch immer es war (Aufklärung ganz am Schluss wäre schön): Ich brauche sicher kein Railroading, aber bei dem nächsten Abenteuer auf Tanelorn würde ich mir wirklich wünschen, dass man einmal den Durchblick hat, worum es überhaupt geht, und vor allem ein Ziel. Bitte einmal ein überschaubares Abenteuer, das wir verstehen.
  8. Das ging ja jetzt mal ungewohnt schnell! ... Aber im Grundsatz keine Einwände. Bleibt die Frage offen, ob tatsächlich geschossen wurde oder ob wir uns das eingebildet haben. (Selbst die Leiter müsste ja entsprechende Spuren aufweisen, wenn das die Wahrheit war.) Und ob der Feuerwehrmann gefallen ist oder ein Opfer des Schützen wurde. Aber vermutlich wollen Ove, Matilde und Clive nur schnell dort weg. Will Ove auf dem Weg zur Pension (vermutlich fahren wir mit dem Taxi) noch kurz zuhause vorbei und frische Kleidung holen? Und dann wieder los zur Polizei? Ja, mal wieder bleibt das Gefühl versagt zu haben. Und damit meine ich nicht, dass die Charaktere gegen das Böse verloren hätten. Das steht so ja im Moment noch nicht einmal fest. Immerhin haben wir die Hand und das mag das bestmögliche Ergebnis sogar schon sein ... oder eben auch ganz und gar nicht ( ). Ich meine vielmehr, wieder habe ich das Gefühl, am Abenteuer völlig vorbeigespielt und nicht begriffen zu haben, worum es überhaupt ging. ... Sind wir so schlecht oder einfach zu dumm? Hmmm, wenn ich ehrlich bin, nagt das jetzt langsam an meinem detektivischen Selbstbewußtsein, denn das war bislang immer das Ergebnis. Wenn wir irgendeinen Anknüpfungspunkt mit einer positiven Prognose hätten, würde ich schon weiterspielen, statt aus London zu flüchten. Nur reicht alleine die Neugier, wer bei der Auktion erscheint da im Verhältnis zu der ständigen Lebensgefahr schwerlich aus. Und welchen Nutzen hätte es, wenn wir die Fleischerei finden? Wir könnten dort doch nicht einfach alle Tcho-Tcho mitten in London erschießen? Und selbst wenn wir die Erpresser (die Orga?) stellen ... was sollen wir dann tun? Auf der Sollseite sehe ich eine große Leere. Liege ich mit meinem Eindruck ganz falsch? Hast Du, Läuterer, Dich vielleicht schon zu sehr in Dein nächstes Projekt verbissen und gibst nun bereitwillig das laufende Abenteuer (ohne Not) auf? Oder sind wir tatsächlich am Ende des Abenteuers angelangt, ohne es zu merken? Dem stehen auf der Habenseite 'schöne' Spielszenen gegenüber und die Weiterentwicklung aller Charaktere: Merkwürdigerweise rückt für mich bei den Spielszenen immer mehr das Krankenhaus in den Fokus. Vielleicht gerade, weil es für mich persönlich viele Fragen offen lässt und mich auf diese Weise ein wenig herausfordert. Die Taxifahrt (Bühne auf Eis) und überhaupt das Schnee-Szenario in den ersten Tagen in London haben mir gefallen. Ich mochte auch den Weg durch das nächtliche Museum, auch wenn der völlig irrelevant war. Das hatte für mich viel Atmosphäre und ich konnte mir das sehr gut bildlich vorstellen.Im Zentrum standen aber bisher eher die SCs. Ich finde, man hat einiges über Ove erfahren, was ihn als Mensch plastischer gemacht hat. Die Beziehung zu Kristine hat Puklat sehr schön eingebracht und sie wurde ja auch zu einem wichtigen Spielelement. Hat mir wirklich gut gefallen. Und Cainnech und Clive sind (jedenfalls mir) noch mehr ans Herz gewachsen, was für Cthulhu nicht besonders klug ist... Naja, ich gebe es zu, Cainnechs Schwärmen für Matilde hat mir auch richtig viel Spaß gemacht. Little Pony-Fraktion eben ... ich kann's nicht ändern ... Ich meine, wir können weder Ove noch Kristine in London zurücklassen. Darum hängen die SCs vermutlich ohnehin noch ein wenig in London fest. Weil Cainnech seit dem Krankenhaus bis jetzt keine eigenen Wahrnehmungen mehr hatte, gehe ich als Spieler davon aus, dass er nicht mehr lebt. Auch hat der Läuterer auf Tanelorn auch bereits ein bisschen gespoilert, weil er dort bereits angekündigt hat, dass ich einen Arzt spielen werde. Wie sagt man so schön: alea iacta est. Cainnech wird uns also vermutlich nicht aufhalten.
  9. Was ich sagen wollte: Clive wird Cainnech notfalls in London zurücklassen, wenn er andernfalls Matilde noch länger einer Gefahr aussetzen müsste.
  10. Ich als Spieler bin am neugierigsten, was aus Cainnech geworden ist, wenn ich ehrlich sein soll. Aber damit ich das erfahre müssten die SCs da nicht einmal hin. Dann hätte mich persönlich noch die Afrikanerin interessiert. Der SC hat mich neugierig gemacht. Irgendwann hat der SL mal versprochen, sie würde noch einmal auftauchen ... Wir sollten uns wohl tatsächlich erst wieder ein wenig herrichten. Aber dafür müssten wir eher zurück in die Pension, denn bei Ove haben wir keine Wechselkleidung. Ich habe jetzt nicht mehr genau in Erinnerung was vom Hotel aus in welcher Richtung lag. Ich hatte mir ja mal alle bekannten Orte auf der Karte angesehen. Muss ich wieder raussuchen. Eigentlich wissen wir ja noch nicht einmal, wo man Cainnech hingebracht hat. Clive ist im Moment eher ratlos, denke ich. Immer wenn er irgendwo hin wollte, führte das in eine Sackgasse und endete mit mehr oder weniger heftigen Prügeln: Das Treffen mit Hartmut endete mit dem Autounfall, das Treffen mit den Erpressern mit den Angriffen in der Schneiderei, das Treffen mit Penhew immerhin nur ergebnislos, der Besuch bei Kristine mit dem Fiasko im Krankenhaus, der Besuch bei der Marquard im Hausbrand unter Beschuss... Ich glaube, Clive hält nichts mehr in London, mit Ausnahme von Cainnech. Wenn er aber abwägt, dass Matilde vermutlich sterben wird, wenn sie länger in London bleibt, würde er vermutlich mit ihr schnellstmöglich fliehen wollen und sich erst um Cainnech kümmern, wenn Matilde in Sicherheit ist. Nicht schön und nicht nett, aber falls Cainnech noch lebt, wird er ihn wohl so schnell nicht frei bekommen.
  11. Heute komme ich vermutlich nicht dazu, hier etwas beizutragen ...
  12. Gleich sagst Du noch, ICH wäre der Gutmensch ...
  13. Doch, doch, hab nicht schallend gelacht, aber schon geschmunzelt...
  14. Clive Matilde kommt mit einem Sanitäter in meine Richtung. Meine Gedanken bleiben fahrig: "Sie bietet einen mitleiderregenden Anblick. Vermutlich ist meine Erscheinung nicht minder erbärmlich, nur dass mein Äußeres nie viel Eindruck gemacht hat." Unwillkürlich lächle ich, aber das Lächeln verschwindet ebenso schnell wie es kam, als ich mir vorstelle, wie sich mein rußverschmiertes Gesicht zu einer diabolischen Fratze verzieht ... mit versengtem Bart und roten Augen ... als käme ich direkt aus der Hölle. "Mit etwas Glück sehe ich aus wie ein Bergmann nach der Schicht ... schwarze Haut und weiße Zähne ... schwarze Haut und weiße Zähne ... schwarze Haut, weiße Zähne, Feuer, ein mordlüsternes Publikum ... wie ..." Ich höre das Knistern der Flammen im Hintergrund und sehe seinen wabernden Widerschein der alle Schatten zum tanzen bringt. Ich schließe kurz die Augen, um die erwachtenden Bilder zurückzudrängen. Als ich meine Augen wieder öffne, verdeckt der Krankenwagen meine Sicht auf Matilde ... eben der Krankenwagen, der mir vorhin im Vorbeigehen bereits aufgefallen ist, weil es der gleiche zu sein scheint wie jener in der Riding House ... "Wie lange ist das tatsächlich her? Tage? Oder nicht länger als ein unwillkürliches Lidzucken? ... Der Krankenwagen ist noch so eine Merkwürdigkeit ... oder vielleicht nicht? Was, wenn es tatsächlich die gleiche Ambulanz ist? Was, wenn das kein Zufall ist? Was, wenn eben dieser Wagen schon in der Riding House auf Matilde gewartet hat?" Mein Herz pocht. Lähmende Angst keimt in mir auf. Meine Hand fährt in die Tasche ... aber meine Lightning ist nicht dort. Düster erinnere ich mich, wie ich sie Matilde gegeben habe. Ich will Matilde warnen, will ihr etwas zurufen, aber wieder überschlägt sich meine Stimme und ich bringe nur ein Krächzen zustande. Dann will ich zum Krankenwagen laufen ... aber ich schleppe mich tatsächlich in gebeugter Körperhaltung, schwer atmend und hustend dahin ...
  15. Kannst Dich ja mit dem Löschschlauch abspritzen lassen ...
  16. Clive Als ich den Applaus der Schaulustigen höre, läuft mir zunächst ein Schauer über den Rücken. Meine jüngsten Erfahrungen sagen mir, dass die Begeisterung des Pöbels auf Londons Straßen selten mit meinen Empfindungen in Einklang zu bringen sind. Es würde mich nicht wundern, wenn die Menge begeistert auf eine halsbrecherische Aktion irgendeines von Todesangst getriebenen Hotelgastes reagiert. Kurz darauf höre ich eine weitere Scheibe zerbersten und weitere Trümmer fallen laut polternd auf die Straße. ... Nur Trümmer? Zögerlich wende ich meinen Blick von der gegenüberliegenden Häuserzeile ab und sehe Ove Eklund am Leiterwagen. "Er hat es geschafft ... bis jetzt ..." Mein Blick gleitet wieder zu den Häusern. Ich habe ein merwürdiges Gefühl von Orientierungslosigkeit und Distanz zu den Geschehnissen um mich herum, als würde ich in umgekehrter Richtung durch eine Fernglas blicken. Von dem Schützen ist unverändert nichts zu sehen. "Haben wir uns die Schüsse nur eingebildet?", frage ich mich verunsichert. "Aber wenn ja, wo ... und wann hat der Traum begonnen. Seit Tagen scheint die Welt doch schon aus den Fugen." Ich überlege kurz, denke an die vielen kleinen Details, die mich verstört haben. "Eigentlich schienen die Dinge nicht mehr normal, seit dem Auftauchen dieser Erscheinung ... dieses Mönchs ... in der Queen Street. Das Verhalten von Hartmut, wie er uns aus dem Restaurant auf die Straße getrieben und alleine mit dem Taxi fortgeschickt hat, das Verhalten des Taxifahrers, das Benehmen der Witwe Loock, der exzentrische Auftritt des Lord Penhew, die Szenerie in der Schneiderei, die Visitenkarte, das Benehmen der Menschen im Pub, das Vorgehen der Polizei und das unverständliche Verhalten der Schaulustigen im Krankenhaus .... und ... ja, leider auch die Umstände, dass Matilde mich als ersten in ihre Schwangerschaft eingeweiht hat, dass sie sich so gut mit Cainnech versteht, dass sie sich von Hartmut abgewandt hat und mit mir nach Irland kommen will ... selbst die Stille in meinem Kopf und das Wiedererstarken meiner Kräfte ..." Das alles erscheint mir plötzlich völlig surreal. "Es kommt mir vor, als wären hier all meine Ängste und meine Wünsche zum Leben erwacht. ... So ist es in einem Traum ... so ist es NUR im Traum ... Oder erscheint mir das alles jetzt nur so befremdlich und unverständlich, weil ich noch immer unter den Folgen der Rauchvergiftung leide?" Dann höre ich Matildes Stimme und ich entdecke sie zwischen den Menschen. Suchend schaut sie sich um. Ich bin verunsichert, bin wie angewachsen, winke nur kurz mit der Hand. Aber Matilde kann mich hier, weit abseits des Geschehens, kaum entdecken. "... wenn das überhaupt Matilde ist und nicht nur ein Bild meiner Phantasie ..." "Ich habe einmal etwas über Theorien gelesen, wonach man auch im Traum überprüfen könne, ob man sich in einem solchen befindet. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, wie das funktionieren sollte ... oder ist auch das nur eine eingebildete Erinnerung?" Ich fühle mich hilflos und schwach ... alleine abseits der Menschentraube.
  17. Clive ist ein Stück die Straße herunter gegangen bis hinter die letzten Einsatzfahrzeuge. Vermutlich versperren ihm die jetzt die Sicht auf Matilde, aber Ove hat er vielleicht auf dem letzten Stück der Leiter gesehen. Bei all dem Lärm wird er Matildes heiseres Stimmchen wohl kaum hören. Oder hat Matilde laut gerufen und versucht den Lärm zu übertönen? Den Beifall hat er aber natürlich gehört, kennt nur nicht seinen genauen Grund. Für mich ist der Schütze noch nicht vom Tisch. Der kann uns auch hier auf der Straße noch erschießen. Wollen wir ihn weiter suchen? Wollen wir deswegen die Polizei ansprechen? Oder wollen wir möglichst schnell alle verduften und wenn ja, wie? Edit: Ah ja, ich sehe gerade, es hat sich IT noch was getan. Ich schreiben dann gleich mal was...
  18. Die ganze Männerwelt kümmert sich um Matilde ... für Clive und Ove interessierte sich kein Schwein! Buuhuuuhuuuu ... Aber ich bin jetzt nicht wirklich neidisch. Lass Matilde bloß nicht in irgendeinen Wagen sperren oder wegfahren, Nyre!
  19. Ja, aber Clive steht selbst noch ein wenig neben sich und sucht den Schützen, den er in oder auf den Häusern auf der anderen Straßenseite vermutet. Ove kann Clive im Moment nicht helfen. Von Oves Panik und seinen Phantasien, die Leiter würde sich in die Unendlichkeit verlängern, hat Clive nichts mitbekommen.
  20. Noch ist Matilde ja nicht wirklich gerettet ...
  21. Ich meine, bei jedem SC ist der SL am Zug ...
  22. Nö, das war Cainnech aber auch nicht... Sind Ami-Iren wie Lebrachauns gekleidet? Lustige Vorstellung. Selbst Iren sind nicht wie Lebrachauns gekleidet ... Vielleicht verstehe ich aber auch nicht, worauf Du gerade heraus willst. Btt
  23. Hey, als SL eines Horror-Rollenspiels ist es nicht ... ich betone: NICHT ... Deine Aufgabe, eine spannende Situation durch Bananlitäten zu 'entzaubern'. Außerdem ist die ganze Straße vollgestellt mit Feuerwehrautos, Krankenwagen, Polizeifahrzeugen, Feuerwehrmännern, Schläuchen, Gaffern, .... Ich wusste, dass die Gaffer irgendwann auch noch mal zu etwas gut sein würden. Immerhin haben sie diesmal (noch) niemanden zusammengeschlagen.
  24. Irgendjemand hat mal gesagt: Hier wird überhaupt nichts gelöscht, nur ausgeblendet! ...
  25. Ääääh ... jaaa ... da kann ich Dir nur mal zustimmen. Mein Bild von Matilde (und vor allem das idealisierte Bild von Cainnech) wird gerade erheblich beschädigt. Ich versuche, schnell wieder zu vergessen. Und ich will garnicht so genau hinschauen, um mir die Frage zu stellen, ob das noch mit Jugendschutz vereinbar ist, Läuterer. Vielleicht untersuchts Du das selbst nochmal in der Vergrößerung ...
×
×
  • Create New...