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n3mo

Shadowrun Mods
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Posts posted by n3mo

  1. Bitte aktuelle historische Forschung beachten und selbst bewerten ob das wirklich Kommunismus war. Denn wenn es wirklich Kommunismus gewesen wäre hätte es keinen Staat geben dürfen. Dem entsprechend kann es keine kommunistischen Staaten geben. Auch ich heiße nicht gut was dort geschehen ist. Ich selbst wäre mit meinen Vorderungen dort im Gulak gelandet. Ich sehe mich eher in der Richtung des antiautoritären Kommunismus, und dort eher beim Anarchokommunismus. Und Lenin und vor allem Stalin haben grade aus den reihen Menschen in dessen Ideenerbe sich die heutige kommunistische und anarchistische Linke mehrheitlich sieht die schärfste und grundlegendste Kritik bekommen. Die westlichen Mächte konzentrierten sich eher auf die falsche Darstellung von Demokratie vs. Kommunismus. Diese wurde innerhalb dieser Kritik nirgends begründet. Es ist eher als Propaganda einzuordnen. Denn allein weil auch auf westlicher Seite Diktaturen teilnahmen und willkommen waren, ja sogar installiert wurden, kann es kein Kampf Demokratie vs. Kommunismus gewesen sein.

     

    Das hinkt schon auf der Definitionsebene (auch innerhalb des Absatzes)... Über welchen Kommunismus reden wir? Was ist wirklicher Kommunismus? Reelle staatliche Systeme oder Kleingruppen? Und deine Kausalkette bzgl. deiner "Arbeit" im sozialen Bereich und deinen Überzeugungen ist recht ambivalent.

     

    Was bezeichnest du als Gewalt und was z.B. Krushvor?

     

    Ihr wisst schon das jeder Widerstand Gewalt ausübt.

    Der Satz ist in sich Blödsinn...

    Ich treibs mal auf die Spitze: Der potentielle "Verehrer/in" legt der Frau/dem Mann die Hand auf den Hintern. Der verbale Hinweis das zu unterlassen ist also Gewalt? Widerstand ist eine Kraft die entgegen wirkt und nicht per se Gewalt.

  2. Zwei weitere Sachen als Basis um das Weichei zu schützen...

     

    KF 2. Auflage S. 124 "Dazwischengehen"

    DAZWISCHENGEHEN

    Unterbrechungshandlung (Initiativeergebnis -5, 1 Edge)
    Der Charakter kann sich bis zu zwei Meter weit bewegen, um zwischen einen Angreifer und sein Ziel zu kommen und den Angriff selbst abzukriegen. Er darf keine Verteidigungsprobe (Reaktion + Intuition) ablegen, nur eine Schadenswiderstandsprobe (Konstitution + Panzerung). Diese Handlung kann nur einmal pro Kampfrunde durchgeführt werden.

     

    KF 2. Auflage S. 126 "Nothilfe"

    NOTHILFE
    Ein Charakter kann Edge zugunsten eines Teammitglieds ausgeben, damit dieses einem Angriff entgeht. Das kostet zwei Punkte Edge, und das Teammitglied muss in Sichtweite sein und gewarnt werden können (auch per Kommlink, Sicht- und Audiosystemen). Diese Fähigkeit wird nach dem Erklären eines Angriffs eingesetzt, worauf dieser sein Ziel verfehlt.

     

    "Wegstossen/Wegdrängen" (KF S. 123) geht auch (als Basis) ... Person Werfen (KF S. 123) wäre wahrscheinlich übertrieben :P ...

  3. Meint ihr diese Stelle(n)?

    GRW 5. Auflage S. 230

    Es gibt auch Wide Area Networks oder WANs, die aus Slaves mit einem Host als Master bestehen. Ein Host kann praktisch unbegrenzt viele Slaves haben. Wenn man sich in einem Host befindet, der ein WAN hat, wird die Verbindung mit allen Slaves in dem WAN als Direktverbindung betrachtet.


    GRW 5. Auflage S. 229 Direktverbindung

    Wenn man per Direktverbindung verbunden ist, kann man alle Modifikatoren durch Rauschen oder durch die Nutzung anderer Gitter oder des öffentlichen Gitters ignorieren. Es gibt nur Sie und das Gerät.

  4. Und nun erkläre mir bitte warum ich mich nicht gegen Unterdrückung wehren darf. Denn nichts anderes ist es wenn du forderst das ich Respekt vor einer Person haben soll die mir gegenüber keinen Respekt besitzt. Respekt heißt hier nicht einen geflogenen Wortgebrauch sondern die Grenzen des anderen zu achten. Und das tut keine Lehrkraft wenn sie einen Beruf an nimmt der beinhaltet den Willen von Menschen einfach zu ignorieren.

    Aber du forderst doch auch Respekt vor dem anderen Willen/Wollen (und deiner Meinung) ein. Respekt ist keine Einbahnstraße. Schon klar. Aber du unterstellst per se das Lehrkräfte den nicht haben weil sie die Kinder nicht ihren eigenen Willen haben lassen... Als größere Gruppe funktioniert das nämlich etwas anders als mit zwei Leuten. In dem Geflecht müssen nämlich alle Beteiligten die Grenzen akzeptieren. Funktioniert aber nur wenn man Selbige auch kennt und akzeptiert...

     

    Wenn der kleine Tristan Ruben dem Justin jetzt seine Faust durchs Gesicht ziehen will weil er das Kettcar (jetzt sofort) will (und der Papa ihm gesagt hat das er sich durchsetzen soll). Das konsensuelle Miteinander funktiniert nämlich nur wenn man es gelernt hat. Und ein gewisses Maß an Impulskontrolle besitzt.

     

    Nun haben wir in Deutschland eine Schulpflicht (ja eine große Errungenschaft) diese ist jedoch ein Mittel des Zwangs. Und überall wo Zwang von einer Seite geschaffen wird kann das Ergebnis nicht konsensuelle sein.

    Am Ende vorderst du also Respekt in einer Situation in der du denen von dem du diesen vorderst keinen erbringst. Und das ist Unrecht und berechtigt mich zum Widerstand um dieses zu beseitigen.

    Über die Schulpflicht solltest du nochmal meditieren... und über Nähe/Distanzverhältnis, gegenseitigen Respekt, Rechte und Pflichten etc.   Möglichkeiten gerade wenn du mit sozial schwachen Kindern arbeitest...

    • Like 3
  5. Autorität ja/nein... Augenhöhe ja/nein... blabla.
     
    Selbsterfahrendes Lernen in bestimmten Umgebungen ist eine tolle Sache. Keine Frage... aber mach das mal mit Curriculum. Lego oder geschweige denn Rechner/Spiele etc. als Medium sind toll wenn man personelle und räumliche Möglichkeiten hat um sie zu nutzen. Das ist aber häufig nicht der Fall. Das kostet nämlich nicht nur Geld sondern das Personal/den Personalschlüssel gibt es schlicht und einfach nicht. Zumindest nicht in staatlichen/kommunalen Schulformen in manchen Bundesländern.
     
    Und die Didaktik passt man grundsätzlich an die Zielgruppe an. An Einzelpersonen kann Schule das nicht leisten. Klar kann man zusätzlich zu einem gewissen Maß noch auf Eigenheiten/arten eingehen aber sich auf einzelne Kinder zu konzentrieren geht meist zu Lasten der 29 Anderen.
     
    ...

    edit:

     

    Jetzt gibt es mal einer zu, der Staat will unsere Kinder versch(w)ulen....

    Ja ich verachte mich etwas für beide Wortwitze, aber der Schalk in meinem Kopf hat gesagt, die müssen raus.


    Wenn du aus der Körpertemperaturanalogie warm -> lebendig und dem Wort Brüder zwei Sätze vorher unbedingt was machen willst... bitte. Der ist mir dann doch zu einfach :P . Ein Schuft wer Böses dabei denkt...

    / edit


     
    ff

  6. Zuert kommt mir ein mal die folgende Frage. Wieso müssen sich Grundschullehrer eigendlich Fachwissen aneigenen, welches deutlich über dem Grundschulniveau liegt? Wo liegt da der Sinn?

     

    Wenn ich darüber nachdenke würde ich das Unterrichten in die Punkte Fachwissen, Didaktik und Pädagogik unterteilen. Didaktik und Pädagogik sind unabhängig vom Alter der Schüler immer wichtig. Der einzige Punkt, der sich unterscheidet ist das Fachwissen. Und nun kommt das was komisch ist. Grundschullehrer müssen sich Fachwissen aneigenen, das auf einer Grundschule niemals Thema wird. Das ist verschwendete Zeit und Energie.

     

    Das fragen sich die meisten von denen auch  :P  (ich kenne einige Kollegen die an Mathe fast gescheitert wären und sonst hervorragende Lehrer sind)... Ein tieferes Verständnis wird natürlich vorrausgesetzt aber häufig ist es einfacher undgünstiger für alle Studis die gleichen Kurse anzubieten. Also alle Mathe 101. Und das hat dann LK-Niveau (hängt auch von Uni und Dozenten ab). Wenn man vorher so mit Mühe und Not in Mathe durchs Abi gekommen ist kann das echt Scheiße sein. Soll natürlich laut Plan nicht so sein... aber Theorie und Praxis gehen da oft auseinander.

     

    Ich hab ursprünglich Sonderpädagogik studiert mit Schwerpunkt auf Geistig- und Sprachbehindertenpädagoggik. Für Sek1 und Sek2. Ein Fach war Deutsch. Ich habe genau die Seminare besucht die auch angehende Gymnasiallehrer besuchen. Das ich eine Literaturanalyse von Kafkas Verwandlung mit Klausur in der Sonderschule schreibe ist aber auch eher unwahrscheinlich...

     

    Wie gesagt in den letzten 20 Jahren hat sich auch in der Lehrerausbildung viel geändert. Da aber meist nur akut auf Missstände reagiert wird (und so eine Ausbildung eben ein paar Jahre braucht) hinken die Reformen hinterher. Durch das Gemaggel der verschiedenen Kultusministerien (Landeshoheit) ist es auch für gute pädagogische Konzepte oft schwierig den Elfenbeinturm zu verlassen und in einer Schule anzukommen...

     

    Wegen der Neiddebatte. Grundschullehrer argumentieren nun, dass sie auch schwere Matheklausuren schreiben müssen und deshalb das gleiche Geld verdient haben. Die Gegenseite sagt nun, da die Grundschulleher das knackige Fachwissen nach der Klausur nie mehr benötigen werden und deshalb die zukünftige Arbeit an sich leichter ist.

     

    Meines erachtens wäre es Sinnvoll, wenn Grundschullehrer nur das Fachwissen lernen müssten, welches sie auch für ihren Beruf benötigen. Dann sollte aber auch das Gehalt etwas geringer sein als beim Kollegen auf dem Gymnasium. Es ist nun mal Fakt, dass das beispielsweise Mathematik auf dem Gymnasium schwerer ist als auf der Grundschule.

     

    Äh nein. Das ist zu einfach. Das Studium dauert (in NRW) jeweils 10 Semester plus 18 Monate Referendariat.

    Die Wahrnehmung der Schwierigkeit ist da etwas verschoben... Ja "höhere" Mathematik ist komplizierter. Sie verlangt Grundlagenwissen (wer bringt das bei ;) ?). Der Grundschullehrer muss dafür breiter aufgestellt sein... Der hat mehr Fächer. Je nachdem auch mehr Kinder und meistens einen deutlich höheren Dezibelwert im Klassenzimmer (auch wenn alles gut läuft). Die Unterschiede in der Ausbildung sind marginal... aber versuch mal "30 2t-Klässlern das Einmaleins beibringen" (die heutzutage teilweise erst 6 oder 7 sind) mit "Analysis in der Oberstufe" (ja die sind am Ende auch jünger) zu vergleichen... was ist jetzt didaktisch schwieriger  :P  ?   

     

    Es ging mir nichtmal um strafrechtliche Verstöße. Das sind eher Sachen die sich im Grau bereich bewegen. Ich würde es Mobbing nennen. Oder auch Willkür (nicht wegen Benotung, wobei die manchmal auch recht willkürlich ausfiel)

    Ich bezweifle das ein stadtschulamt oder gar das Kultusministerium da heutzutage aktiv werden würde.

    Kommt drauf an wie man sich zur Wehr setzt. Natürlich gab es Ausschußware und Schulen wo das keinen großen Geist gestört hat. Ich war auch auf so einem Gymnasium wo die ganzen Lehrer hinkamen die beim elitäreren Gymnasium (wo mein Onkel 10 Jahre vorher war) versetzt worden waren... abwärts. Alkis, Narzisten oder politisch oder religiös zu verstrahlte Querulanten (von Hardcoreökos/grünen über Zeugen Jehovas oder Altkommunisten gemischt mit dem obligatorischen Nazi). Alles gehabt... Aber selbst da konnte man zum Direx gehen ;) .

     

    Interessant ist übrigens ein Faktor den mir zwar bisher jeder Lehrer bestätigt hat, aber das ist natürlich keine Grundlage für eine Regel oder Statistik

     

    Im Studium hat man immer Leute die durch abweichendes Verhalten auffallen und in extrem Fällen sogar eine stationäre psychische Behandlung erforderlich machen. Da sind in (meiner Wahrnehmung nach) auffällig hoher Zahl Lehramts Studenten bei. Nochmal viele dieser (Extrem)Fälle schaffen deswegen keinen Abschluss. Aber fast jeder Lehrer den ich gefragt habe kennt einen Fall der entweder durch die Prüfungen zum Abschluss kam oder erst im ref begann ein Krise zu bekommen.

     

    Und dann kenne ich selbst Fälle in denen chronisch psychisch kranke Lehrer weiterhin ohne Unterstützung unterrichten.

     

    Ich glaube auch aus diesem Grund dass es viel zu wenig Kontrolle darüber gibt ob ein Lehrer für den Dienst geeignet ist.

     

    (Ja mir ist bekannt dass Beamte auch geprüft und für dienstunfähig befunden werden können)

     

    Achwas der Nervenzusammenbruch kommt später :P ... Der Job kann einen fertig und krank machen. Aber es gibt auch "Heulsusen". Und alles dazwischen. Pauschalisieren ist schwierig... Wenn man mit zuvielen Klischeelehrern zusammenarbeitet (nur Ferien, früh frei und superversichert) und versucht das aufzufangen macht man sich selbst fertig. Ein gutes Kollegium ist halt Gold wert. 

     

    Der eine Kollege lässt beim ersten Schellen den Griffel fallen und ist vor seinen Schülern draußen... Andere warten eine Stunde (ihrer Freizeit) auf die Eltern die ihr Kind vergessen haben... Da gibt es Knallchargen die ihren Unterricht morgens vorm Kopierer vorbereiten und 7 Wochen im Sommer weg sind (Krankheit natürlich *hust*). Aber eben auch großartige Leute die das nicht wegen der Kohle machen sondern den Kindern einen soliden Start bescheren wollen (gerade bei den Grundschulen) und sich engagieren. Ich kenn auch genug angestellte Lehrer die a) weniger kriegen als die verbeamteten Brüder und b ) zwischen Stunden von Schule 1 zu Schule 2 fahren. Achja in den großen Ferien meldete man sich dann besser arbeitsuchend. Und kaum ändert sich die Situation ("O Gott Lehrermangel!!") reicht es das du warm bist :ph34r: .

  7. Bei Digitalverteidigung unterstützt der Hacker Leute in der Realwelt per AR (Flugbahnen, Gefahrenzonen Deckungsmarkierung etc.. imho ). Kann als Komplexe oder als Unterbrechungshandlung genutzt werden.
     
    LC S. 38 Digitalverteidigung

    Statt eines Angriffs lässt der Hacker Software zur Identifizierung von Bedrohungen laufen, wodurch Verbündete einen Vorteil bei der Verteidigung erhalten.

     
     
    Bei Intervention wird der Besitzer eines Gerätes (das im PAN des Hackers ist) bei der Verteidigung in der Matrix unterstützt. Also wenn jemand das Gerät attackiert. Reine Unterbrechungshandlung
     
    Intervention LC S. 39

    Verfolge die unsichtbaren Datenströme zwischen Geräten und warne deine Verbündeten gerade rechtzeitig, damit sie nicht schweren Schaden erleiden.

    • Like 2
  8. Ne. Die Substituierung des kompletten fleischlichen Körpers des Magieradepten als astrale Gestalt (quasi der Default des Geistes) funktioniert imho nicht.
     
    GRW 5. Auflage S. 395 Astrale Gestalt

    Ein Critter mit dieser Kraft existiert nur auf der Astralebene.

     
    Der Geist fährt ja wie in einer Besessenheitstradition in den Körper ein. Der Geist "materialisiert" per Proxy -> Körper des Beschwörers. Das ankert in der physischen Welt.

  9. @Corn In der Smartphone-Zeit hat eine Lehrkraft ganz andere Probleme  :P ... Und ohne genau zu wissen wann deine Zeit war kam es auf Kollegium, Schule, Bundesland und Art der Beschwerde an... Und ja, wie bei allen Behörden ist das manchmal schwierig. Einen Beamten zu feuern bzw. aus dem Dienstverhältnis zu entlassen ist zwar schwierig aber Suspendierung oder Versetzung sind natürlich möglich.

     

    Es gibt auch das andere Problem. Eltern die sich über jeden Pipifax beschweren (oder andere Kollegen ;) ). Rechte und Pflichten nicht kennen etc. 

     

    @Corpheus Naja, wann willst du bei dem ganzen Fachwissen noch lernen wie man unterrichtet? :P Es gibt jedes Extrem. Es ist allerdings schwierig Didaktik und Methodik ohne Experimentalfeld aka Referendariat zu vermitteln. Abgesehen davon können Kinder und Jugendliche auch Arschlöcher sein und einen Referendar nur deswegen torpedieren "weil er ihnen nichts kann". Grundlagen reichen da einfach nicht aus... Leider ist die Ausbildung in dieser Hinsicht auch oft realitätsfern. Viele Kurse sind deutlich besser geworden... es müssen mehr praktische Sachen gemacht werden.

     

    Aber nur als kleines Beispiel... Als ich studiert habe wurden an alle Fakultäten (in Köln) Gelder verteilt... was ganz am Ende übrig war ist bei den Pädagogen gelandet ;) . Die übrigens die gleichen blöden Fachidiotenkurse (Sek 2) machen mussten wie die Leute die "nur" auf Magister/Diplom o.ä. studiert haben und dann noch ein wenig Didaktik. Ist jetzt stark vereinfacht gesagt...  ;)  Anderes Beispiel als angehender Grundschullehrer musst du schon recht knackige Matheklausuren schreiben. Wie du den Spaß an Grundschüler weiter gibst lernst du aber nicht unbedingt... Da hat sich wirklich viel geändert. Die Ausbildung (zumindest in Köln) ist deutlich praxisnaher geworden aber bis Reformen greifen (gerade im Schulbereich) dauert es oft Jahre. Und meistens wird zu spät angefangen...

     

    Mehr und bessere Ausbildung für Pädagogen wäre sinnig. Mehr Gerechtigkeit bei den Gehältern im Punkt Beamter/Angestellter aber auch zwischen z.B. Grundschul- und Gymnasiallehramt. Dazwischen liegen Welten. Nur durch die Landeshoheit läuft das dann auf folgendes hinaus: "Oooh uns fehlen demnächst Lehrer. Lass doch mal das Gehalt anheben damit mehr in unser Bundesland kommen!!!" Lehrergehalt ist nämlich Landessache. Und so ticken die Kultusministerien. Allerdings setzt dann auch wieder die Neidhammelei von der Seite ein wenn es um Ausgleich... "Das ist aber gemein das die Frau Schmidt genausoviel kriegt wie ich. Die hat doch nur kleine Kinder. Ich muss einen LK unterrichten und die Klausuren korrigieren." Sind übrigens die Kollegen die sich dann auch über den Sportlehrer beschweren der ja niiiiiiie was macht... ;) 

     

    Lehrkräfte müssen sich übrigens fortbilden. Verpflichtend. Selbst und/oder in dienstlichen Maßnahmen. Das zu überprüfen steht auf einem anderen Blatt. "Vernünftige" (z.B. bedarfsorientierte :P ) Fortbildungen müssen aber auch angeboten werden. Manche Bundesländer als Dienstherr kriegen das nicht unbedingt hin. Oder Leute nutzen das als unterrichtsfreien Tag...  

    • Like 1
  10. @Slashy Man muss rein fachlich zwischen elterlichem und staatlichem Erziehungsauftrag unterscheiden. Der Erziehungsauftrag bezeichnet im deutschen Recht die an Eltern und Staat gerichtete Forderung, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern und zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu erziehen. Der staatliche Erziehungsauftrag ist laut ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes und des Bundesverwaltungsgerichtes dem elterlichen Erziehungsrecht nicht nach-, sondern gleichgeordnet.

     

    Kann man nachlesen in Artikel 6, Absatz 2 und Artikel 7, Absatz 1 des Grundgesetzes.

     

     

    Solange Schulen Ländersache sind wird das allerdings nie was geben... leider...

    • Like 4
  11. Man muss allerdings deutlich früher ansetzen... Empathie auf/ausbauen, den Standpunkt des/der Anderen einehmen etc. gehört spätestens in die Grundschule (bzw. ins Grundschulalter). Das kann man auch präventiv machen und muss nicht erst den Antimobbing Workshop an die Schule holen wenn das Kind schon im Brunnen liegt...  

  12. Der von dir hier erwähnte Homo oeconomicus gehört übrigens zur neoklassischen Kapitalismustheorie... ;) und geht vom rationalen wirtschaftlichen Verhalten aus. Allerdings ist das auch dort ein Nutzungsmaximierer iirc. Auch Bildungsbürger neigen dazu zu glauben das ihnen bestimmte Sachen/Behandlungen etc. zustehen (Elitendenken). Kann auch völlig irrational sein...

     

    Allerdings halte ich die letzte These

     

    Nun es sollte auch das Ziel von Bildung wieder sein rationales Denken zu fördern. Dies ist leider im Kapitalismus nicht der Fall. Hier dient die Bildung der späteren Verwertbarkeit auf für das Kapital.

     

    für gewagt. ;) Das ist nur ein sehr einseitiger Anschnitt vom Humankapital... Rational Denken kann man nämlich auch nach marktwirtschaftlichen Prinzipien.   

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