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[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich atme unwillkürlich tief ein und halte die Luft an. Mit dieser Frage habe ich gerechnet, aber ich habe keine Antwort darauf. Ich atme hörbar aus. "Mr. Stratton, ich bin Fotograph und Journalist. Meine Fähigkeiten liegen eher im Recherchieren und im Machen von Aufnahmen. Warum das mit den Aufnahmen in dieser Situation nichts geworden ist, habe ich ja bereits erwähnt. Meine Stärke liegt weniger in der direkten Erarbeitung von Strategien. " "Dennoch sehe ich zwei denkbare Wege. Ob einer davon ein guter ist, kann ich leider nicht sagen. Vermutlich gibt es nur einen schlechten und einen weniger schlechten Weg." Ich atme erneut tief ein, rede aber gleich weiter. "Wir können einen 'Finder' zum Auktionshaus oder zur Polizei schicken, der die Dinge an einem abgelegenen Ort oder auch neben einem Haufen Unrat gefunden hat und nun zurückbringen möchte. Vorzugsweise jemand der nicht groß, männlich und blond ist. Also niemand, der zu dieser vagen Täterbeschreibung passt." "Oder wir ergründen, was unser Auftraggeber mit der geforderten Hand vor hat und teilen ihm mit, dass diese gestohlen ist, wir aber ausfindig gemacht haben, wer diese hat und dass wir sie entweder so "organisieren" können oder ihm die Hand vom jetzigen Besitzer "abkaufen" würden. Alternativ können wir ihm auch meine erste Möglichkeit anbieten. Dass wir sie vom jetzigen Besitzer besorgen, dem Auktionshaus übergeben und er sie dann wie gewünscht ersteigern kann." "Das sind natürlich nur spontane Ideen... sicher haben Sie oder Mr. Kilmister eine bessere Idee." -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Baxters plötzliche Unterstützung stärkt mich und gibt mir einen Moment zum Erholen. Doch der hält nicht lange an. Was ist das hier ein Verhör? Eine Folter? Tatsächlich hat sich kalter Schweiß auf meiner Stirn gebildet. Fotos? Verdammt? Was für Fotos. Der Auftrag hieß: "Schaut euch die Exponate an!" Ich hatte meine Kamera nicht mal bei mir. Das kam doch alles viel zu plötzlich. "Mr. Stratton, um es kurz zu machen: Fotos konnte ich keine machen! Die Situation vor Ort hat es nicht erlaubt. Wie sie ja selber gelesen haben, kam es schon kurz nach unserer Ankunft zu einem Tumult und anschließend zum Überfall. Uns war es lediglich möglich Mr. Baxter einen Blick auf einzelne Exponate zu ermöglichen." "Als sich dann die Ereignisse überschlugen war die Möglichkeit Aufnahmen zu machen gänzlich passe." Ich Gedanken füge ich hinzu: "Ich kann allerdings jetzt noch Aufnahmen von den gesicherten Exponaten machen." Das offen auszusprechen, wage ich aber nicht. Ich schaue zu Mr. Kilmister und versuche in ihm zu lesen, was er von dieser Situation hält. Das wird dann wohl das Ende meiner Anstellung hier sein. Aber bevor ich mich hier weiter rumschubsen und anschreien lasse, ist das sicher nicht das Schlechteste. -
Schreibe wohl erst morgen wieder. Also bitte nicht wundern.
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Hoppla. Naja, das ist nun vielleicht wenig klug gewesen von Ove... ... und mir. Aber zu meiner spärlichen Verteidigung war mir nicht klar, dass wir einen so hohen Rahmen haben um das zu ersteigern und was vielleicht die Sache nur schlimmer macht, dachte ich gar nicht mehr daran, dass es um die Hand geht. Da waren Ove und ich wohl gleich stark von der Situation im auktionshaus überrollt worden. Ich dachte ich nehme irgendwas mit, bin durch die Liste der Dinge gegangen, die noch da waren und habe mich für die Dinge entschieden Der annonyme Funde wäre das eine... die Behauptung es wäre einem angeboten worden eine andere ("der Dieb bietet uns die Ware an") ein erneuter Einbruch mit Rückgabe fällt wohl aus, oder? bin am überlegen, ob ich mir für eine Antwort Zeit lassen sollte oder um Oves Situation besser nachfühlen zu können, gleich antworten sollte.
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[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Jetzt ist er durchgeknallt... vollständig durchgeknallt. Der Mann ist gemeingefährlich. Ich sollte jetzt versuchen mit so wenig Schaden wie möglich hier herauszukommen. Sicher, es war nicht klug Dinge zu klauen, aber es wäre noch unkluger völlig untätig geblieben zu sein. Ich setze zu einem leichten taktischen Rückzug an: "Bitte entschuldigen Sie, Mr. Stratton." Doch wird es bei einem Rückzug bleiben? Ich schaue durch Hartmut hindurch, ich kann ihn nicht direkt ansehen und dann noch klare Worte formulieren. Dieser Mann ist ein Sprengsatz, der schon explodiert ist, aber man weiß nicht, wie viel TNT noch in ihm steckt und ob und wann es zünden wird. Seine unerträgliche Art dieses Gespräch zu führen lässt mich ungehorsam werden. Ich kann nun nicht klein beigeben. "Was ich meinte ist, dass ich hier bin um Bericht zu erstatten, nicht um zu Kreuze zu kriechen und um Gnade zu winseln." "Ich bin extra hergekommen um Ihnen die Hand zu übergeben, die Hand die unser Auftraggeber wollte. Ich wollte sie für den Erfolg des Auftrags sicher stellen." "Tatsächlich habe ich in der Überzeugung gehandelt, das Richtige zu tun. Nach dem Diebstahl der Maske, sah ich keine Möglichkeit, dass diese Auktion tatsächlich noch planmäßig durchgeführt wird. Und so habe ich die Hand sichergestellt." "Sicherlich hat Matilde ebenfalls so gedacht, als sie wieder zu den Exponaten eilte und davon etwas an sich nahm." Warum habe ich das gesagt? Weiß ich das überhaupt? Hat sie etwas genommen? Habe ich das gesehen, oder nur gehört? Habe ich es mir nur eingebildet? "Diese Täterbeschreibung war mir nicht bekannt... und sie trifft auf mehrere hundert Londoner zu. Mit Verlaub Mr. Stratton, niemand von uns hier, und da schließe ich den Doktor... Doktor Baxter, mit ein, hat vor Sie ans Messer zu liefern." "Es gibt hier bestimmt einen Komplott, aber sie können mir glauben, Mr. Stratton ...", ich sollte klerikale Ausdrücke vermeiden, "Mr. Stratton... sie können sich sicher sein, dass ich nicht gegen Sie sondern für Sie arbeiten. Wenn es einen Komplott gibt, dann gegen unseren Mandanten und den Eigentümer dieser verfluchten Maske, nicht gegen Sie und erst recht nicht mit meinem Zutun, Mr. Stratton." Das Wort verflucht habe ich fast ausgespuckt. Es klingt als wäre es aus einer Mischung aus Verachtung und Angst entstanden. "Und ich habe keine Ahnung von welchem Iren Sie sprechen, Mr. Stratton." "Lassen Sie uns die Sache bitte wie erwachsene Menschen besprechen. Den wie ich eben sagte, Mr. Stratton, bin ich gekommen ihnen die Hand zu übergeben. Da es sich aber nicht gehört gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, habe ich zuerst Ihnen zugehört und wollte dann berichten." In Gedanken füge ich hinzu: Habe ich nicht sogar von Ihnen gelernt, dass ich nur Berichte abliefern soll, wenn ich darum gebeten werde? Dass ich keine 'unnötigen Details und langschweifigen Ausführungen' anbringen soll. Dass ich am besten erst am Ende des Falls einen knappen Abschlussbericht liefern soll? "Zwischenberichte interessieren mich nicht. Resultate interessieren mich. Zeigen Sie mir entweder gar keine Bilder oder nur die besten, die sie gemacht haben. Es ist nicht meine Aufgabe ihren photographischen Abfall zu sortieren. Dafür habe ich doch SIE eingestellt. Liefern sie mir Endprodukte, keine halbfertigen Mist, Mr. Eklund." Wobei ich auch die andere Seite kenne... den ruhigen, scheinbar freundlichen Hartmut oder Hugh Stratton, der sich die Zeit nimmt und mir gerade am Anfang meiner Zeit hier erklärte, wie die Dinge laufen, welche Aufnahmen gut sind, welche unbrauchbar, was zu sehen sein muss und was man besser nicht abbildet. Es hatte etwas fürsorgliches. Aber schon im ersten Jahr hier konnte ich schnell herausfinden, dass Mr. Stratton seine Laune schnell verändern kann. Schneller als einem lieb ist und oft aus heiterem Himmel. Aber so wie jetzt, habe ich ihn noch nie erlebt. -
Ich wünsche dir auch, dass ihr euch da wohlfühlen werdet und schnell einleben könnt. Und natürlich wünsche ich euch einen möglichst stressfreien Umzug.
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Das soll nicht so wertend klingen, wie es vermutlich doch wieder klingt, sondern ist eine echte Frage: Ist ein Umzug nach Berlin ein Grund Glückwünsche zu äußern? Ich fand Berlin als Stadt jetzt eher nicht so mein Fall, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
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Klingt nach himmlischen Zuständen. Habe ich richtig gelesen, dass du ab September in Berlin leben wirst? Oder ist das nur ein Besuch? Wenn ich mir nicht täusche, dann hattest du für September einen Platz im Berliner Stammtisch anmelden wollen, oder?
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@Nyre und Joran: Krass... ihr lest Beiträge ja sofort wenn es geschrieben wurde. Habt ihr eine Email-Benachrichtung an, die ihr sofort anklickt, wenn sie auslöst? Oder seid ihr stets und ständig hier im Forum online?
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[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Während Baxter redet, merke ich ein Gewitter aufziehen... die Luft im Raum scheint sich aufzuladen... ebenso wie Hartmut... Mr. Stratton. Meine Nackenhaare vibrieren. Ich warte darauf, dass der nächste Blitz direkt neben mir oder gar in mir einschlägt, doch noch brauen sich die Wolken nur über Hugh und Doktor Baxter zusammen. Ich kenne Hugh aber lang genug um zu wissen, dass man ihn in dieser Situation nicht weiter reizen darf, doch dem Doktor scheint das völlig egal zu sein, oder er erkennt die Zeichen einfach nicht. Es wird gleich knallen... nur ist die Frage wen es trifft und ob es ein ohrenbetäubender Knall wird oder doch eher ein leises Rumpeln, dem allerdings ein zerstörerischer Blitz vorweg gegangen ist. Als Hugh laut wird, bin ich froh.... Erstens, trifft es nicht mich und zweitens ist es ein lauter Knall... nicht der befürchtete wuchtige Blitz. Ich höre zu, aber ich bin in der Rolle des passiven Zuhörers, fühle mich weitgehend sicher. Dann wendet sich das Gespräch auch mir zu. "Beichte"... sagt er... Beichte. Ich scheine von Baxters aufmüpfigen Worten angestachelt zu sein. Lange genug habe ich die Stimmungsschwankungen und die Selbstherrlichkeit eines Mr. Stratton ertragen müssen, der einem klar zu verstehen gibt, dass man ein verdammt kleines, unwichtiges Rädchen im Spiel der "großen Leute" ist. Er behandelt uns wie Kinder... wie dumme Kinder, die man bevormunden und benutzen darf, wie man es will. Oder wie Lämmer... und wir laufen einfach mit. Ein Lamm wie Baxter hat hier für gewöhnlich keinen Platz und wird spätestens zu Ostern geschlachtet. So lange scheint Mr. Stratton sich aber keine Zeit mehr nehmen zu wollen und Baxter hat netterweise nicht darauf verzichtet auch mich wieder in das Gewitter hineinzuziehen. "Mr. Stratton, das Wort Beichte ist doch das falsche Wort." Wo kommt dieser Mut her? "Sie haben bisher nicht gefragt und ich hielt es nicht unbedingt für notwendig Sie mit solchen Informationen zu belästigen, wenn Sie sich doch eh gerade im Aufbruch befinden." "Aber jetzt DA sie danach fragen, bin ich gerne bereit ihnen zu berichten, dass ich zwei der "Hände" sicherstellen konnte. Ich hatte gehofft, dass wir sie nutzen können um dem Negermädchen Angst zu machen und so Informationen aus ihr heraus bekommen, die sie uns zuvor verweigert hat. Doch dann ist sie wohl entkommen, und meine Idee zerschlug sich. Dennoch habe ich die Hände bei mir behalten." "Ich habe sie sicher hier bei mir. Und ich hätte sie nachher Mr. Kilmister gezeigt, der ja nun unser Ansprechpartner geworden ist." -
Ich glaub die Hände hat Ove.
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@Läuterer: Die Visitenkarte... hat Hartmut die an Ove übergeben oder nur von der Karte gesprochen? Ich glaube nicht, dass Ove die erhalten hat. Und dann die Frage: Wie kann man unsichtbare Tinte sehen? Ist das sowas wie Zwiebelsaft, den man erhitzt und dann wird sie sichtbar? Denn dann wäre es ja jetzt(!) keine unsichtbare(!) Tinte mehr... Das klingt nun sicher nach einer total dämlichen Frage, aber ich weiß gerade nicht recht, ob Ove, falls er die Karte denn hat, das "unsichtbare" überhaupt lesen kann.
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So verknüpfe ich Abenteuer - wie macht ihr das?
Puklat replied to JaneDoe's topic in Spielleiter unter sich
Als Rückblende, cool! Das habe ich mich noch nicht getraut, was passiert, wenn genau dieser Charakter nicht überlebt. Dann kann er nicht mehr in der Jetztzeit zurück. Ein Paradoxum oder Scheißegal, wir hatten Spaß Könnte man es dann nicht als einen Traum "abtun"? Einen sehr realistischen, der dann aber mit dem Tod des Protagonisten eben abrupt endet? Ggf. geht er dann nächste Nacht an der Stelle weiter, so dass der Tod dann umgangen werden kann (Murmeltiertag und "live, die, repeat" lassen grüßen ) Aber vermutlich ist das zu augelutscht. Wäre aber meiner Meinung nach besser als ein Paraxdoxum. -
Seraph, bist du hier? Ich würde mich über einen Beitrag von dir freuen, da ich Baxter nicht einfach mitschleifen möchte. Das wäre nicht der Baxter, den ich kenne... der sein eigenes Ding macht und selten bis nie ohne Kanten ist.
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[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
"Sehr wohl, Mr. Stratton." Queens Street oder ihr Anwesen. "Doktor Baxter, ich nehme an, dass sie mich begleiten werden." "Mr. Stratton, Mr. Kilmister, wenn Sie nichts weiter zu besprechen hätten, werde ich aufbrechen und diesen Doktor Savage möglichst bald aufsuchen." -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Seinen intimen was? Er wirkt nicht erfreut, aber wann habe ich ihn je ausgelassen erfreut gesehen? Nie! Mal ein Anflug süffisanter Belustigung. Aber mehr auch nicht. "Ja. R. Casement. Das werde ich ihm ausrichten. Wissen sie auch, wo wir ihn treffen können?" "Wissen sie eigentlich, ob die Auktion überhaupt noch stattfindet, nach den Geschehnissen gestern? Wie sollen wir sonst an die Hand kommen?" -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich verdammter Narr. Hättest du nicht einfach dein Maul halten können?! "Mr. Stratton, ihnen ist es doch sicher ein leichtes mit ihren Beziehungen die Fährte auf jemand außerhalb der Detektei zu lenken. Wie gesagt. Blond, groß... Das sind viele Leute." Ich muss mir die Haare färben. Hoffentlich kennt Kristine sich damit aus. "Welchen Doktor meinen sie?", ich schaue zu Baxter. -
Ich habe jetzt nur überflogen aber ich kann versuchen jeden oder jeden zweiten Tag zu schreiben. Das könnte und sollte möglich sein. Mehrmals am Tag wird sehr schwer bis unmöglich. Ich habe zum teil auf Seraph gewartet, daher war ich etwas langsamer. Ich würde mich freuen, wenn wir eine für alle machbare Lösung finden können.
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Ja, das geht mir ähnlich. Dabei habe ich doch eigentlich mehrere Gründe das Buch nicht zu kaufen: a) es scheint sich nur oder fast nur auf Chicago zu beschränken, ich mag aber Bücher, die man auch losgelöster verwenden kann. komme ich eh kaum zum Lesen ... insbesondere von Rollenspielbüchern (bin immer noch dabei das Regelwerk zu studieren) c) hat sich meine Cthulhu-Runde scheinbar wieder aufgelöst - nach nur einem Abenteuer... Nun aber zum ABER: Läuterer scheint mir zumeisat kritisch bei Inhalten zu sein und seine gefühlt positiven Ersteindrücke haben mich erstaunt und somit sehr neugierig gemacht und dazu kommt, dass ich die Mafia-Gangster Zeit eigentlich sehr ansprechend finde. Allerdings frage ich mich, wie weit es funktioniert in Cthulhu Gangster zu spielen... wäre das nicht fast schon ein eigenes Rollenspiel. Vielleicht Private Eye aus der Täterperspektive? Aber gerade diese Frage macht es für mich auch wieder interessant zu lesen, was das Buch bietet und wie es das ins Cthulhu-Rollenspiel einbinden will. Mal sehen, ob ich es kaufe... wenn es mir über den Weg läuft vermutlich schon.
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Bin erstmal wieder ohne Internet und frühestens Sonntag wieder am Schreiben. Dann hoffe ich aber mal wieder regelmäßiger (und öfter) zum Schreiben zu kommen. Schönes Wochenende.
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[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Es ist weder Bitte noch Vorschlag, was Mr. Stratton... was Hugh... was Hartmut sagt. Wir haben Matilde zu schützen und zu unterstützen. Und wenn wir versagen sollten, ist das beste was uns passieren kann, dass uns Gottes Zorn trifft und nicht der von Mr. Stratton. Ich denke an den Ausspruch eines Witzbolds, den ich letztens in einem Pub aufgeschnappt habe und formuliere ihn in Gedanken um: "Gott kennt Gnade, Hartmut nicht." Hartmut... das ist kein Kosename, keine Spitzname, den man einem Freund gibt. Wenn Mr. Stratton wirklich Hugh heißt, dann nennt man ihn doch auch nicht zum Spaß "Hartmut", oder etwa doch? Der Name klingt hart... er klingt deutsch. Vielleicht hat "Hugh" mit seinem guten Freund Walther, also Mr. Kilmister, einst etwas besonderes gemacht. Vielleicht war er besonders preußisch ordentlich, oder gar militärisch zackig. Oder vielleicht auch einfach nur ein sehr kluger Kopf in ihrer Gruppe, ihrer Clique... hat also vielleicht eine Entdeckung gemacht, die man ihm nicht zugemutet hätte und so bekam er einen deutschen Spitznamen. Die Deutschen gelten doch gemeinhin als Wissenschaftler, kluge Köpfe und Militär-verliebt. Bismark, Zeiss, der Kaiser ... noch immer verehren viele den Kaiser, habe ich gehört. Aber auch Frauenhofer, Planck und wie sie alle heißen. Ich kenne nur die Nachnamen, vielleicht heißt ja einer von ihnen auch Hartmut und stand so Pate für diesen Spitznamen. Irgendwas in mir sträubt sich gewaltig gegen diese Annahme. Hartmut ist kein Spitzname ... niemand nennt sich freiwillig derartig deutsch. Dann doch lieber Hans, oder Fritz oder Wilhelm. Aber doch nicht Hartmut. Der Klang! Der Klang von Mr. Kilmisters Stimme... er sagte den Namen auch nicht auf eine vertrauensvolle Weise oder gar eine neckende Weise... es war lediglich wie die Verwendung eines "echten" Namens. Warum lässt mich das nicht los? Warum kann ich es nicht einfach ignorieren, was ich gehört habe? Was genau habe ich überhaupt gehört?! Ich kann es doch gar nicht einordnen... nicht verstehen. Und ich habe doch auch noch diesen Ballast bei mir... meine "Beute. "Natürlich, Mr. Stratton," höre ich mich sagen. "Natürlich können Sie sich auf mich verlassen." Was für ein hohles Versprechen... konnte ich mich doch nicht mal selbst vor dem Blick der Maske schützen... wie soll ich jemand anderen beschützen können?! Mein Blick wandert auf die Zeitung. Ich schaue mir die Überschrift an. Dann lehne ich mich etwas vor und schaue, wohin der Finger von HARTMUT wies. Am Ende des Artikels steht eine Beschreibung: "Großer blonder Mann, Ende Zwanzig." Himmel Herr Gott... das bin doch auch ich! Wieso meint Mr. Stratton das nur er das sein soll. Ende Zwanzig... nun ja... er sieht zwar recht jugendlich aus, aber ich habe ich schon immer in die 30er geschätzt... aber ich(!) werde noch heute für deutlich jünger geschätzt als ich es mit meinen 35 Jahren wirklich bin. Aber warum steht da nur etwas von einer Person, die beobachtet wurde. Die Zeugen hätten auch Matilde oder gar Baxter sehen müssen. "Entschuldigen Sie Mr. Stratton." Ich schaue vom Artikel auf. "Ich habe den Artikel nur überflogen... aber die Beschreibung deutet ... ebenso auf mich hin, wie auf Sie." Ich muss mir ein "mindestens ebenso auf mich" verkneifen. Sein Egoismus stört mich. "Und ich war tatsächlich zugegeben... Sie nicht. Dafür haben Sie doch sicherlich auch ein Alibi." "Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber diese Beschreibung trifft auf recht viel Leute in London zu. Warum sollte es Ihnen gelten und nicht mir oder jemand anderem?" Mir läuft jedes Mal ein Schauer über den Rücken, wenn ich mich selbst wieder ins Fadenkreuz rücke. "Ich möchte damit auch nicht sagen, dass ich Angst davor habe diesen Fall näher zu untersuchen.... " ... doch... eigentlich möchte ich genau das damit ausdrücken. Aber ich darf keine Schwäche zeigen. "... allerdings... nun... da die Beschreibung sehr wohl auch auf mich zutreffen kann, sollte ich wohl besonders vorsichtig bei den Untersuchungen sein." "Und wo wir gerade bei diesem Fall sind und sie die Hand ansprechen:", ich mache eine kurze Pause, sammel mich. "Sollen wir die Hand, wenn wir sie haben, an unseren Auftraggeber übergeben, oder was ist Ihr Vorschlag?" Ich denke an die beiden Hände, die ich in meinem Koffer bei mir trage und es fühlt sich an, als würden meine Nackenhaare sich aufrichten. -
Ich verstand Läuterer eher so, dass Joran (Cainnech) und du (Matilde) ein eigenes Abenteuer in Irland bekommt, das dann auch schneller läuft als das hier Und hier läuft es dann mit Clive und einem neuen Char (gespielt von dir Nyre?) weiter wie "gehabt". So hättet ihr ein Abenteuer, das euren Spielfluss hat und eines, das langsam läuft, aber beide könnten parallel laufen und Matildes Geschichte geht weiter.
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Ist nicht schlimm.
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Zweiter Abend Ich versuche mich aus Zeitgründen wirklich kurz zu fassen. Anmerkung: Das Abenteuer wird nun etwas holprig und stellt sich selbst ein Bein. Oder ich bin schuld. Hier gleich mehr darüber. Die Agenten kommen mit den noch immer katatonischen älteren Laundry Mitgliedern an der Zentrale an und treffen auf einige ihrer Line-Manager und Mr. Manford (den Auftraggeber, sozusagen). Matt, der Ex-Soldat und ehemalige Plumber, fordert wiederholt eine sofortige Sedation der "Patienten" und will sofort in Aktion treten. Es handle sich ja schließlich um Koordinaten. Ihre Smartphones hätten ergeben, dass das irgendwo in Polen ist, und da müsse man "JETZT!" hin. Manford versucht zu beruhigen und vertröstet auf eine Sitzung gleich morgen um 8 Uhr früh. Es müssten noch Untersuchungen und Erkundigungen durchgeführt werden. Das Team nun blindlings nach Polen zu fliegen, ohne Vorbereitungszeit, wäre wahnsinn. Matt akzeptiert das nur sehr sehr widerwillig. Nun geht ein Teil der Gruppe gemeinsam was trinken, Matt geht nach Hause und bereitet sich auf die vermeintlich anstehende Reise nach Polen vor. Auch Random Richfield macht das so ähnlich. Beschränkt sich aber auf ein Phrasenbuch - Englisch - Polnisch, aus dem er noch mehrfach eher schlecht als recht zitieren wird. Anmerkung: Im Abenteuer steht, soweit ich mich erinnere, dass die Spieler gerne auch real im Internet suchen sollen, wie man an den Ort kommt, auf den die Koordinaten zeigen. Das Prolblem ist, dass bei Google-maps die Koordinaten etwas Abseits liegen... da ist im Endeffekt nichts und da entsprechend ist dort auch der Ort Zabawka nicht, der dort laut Abenteuer eigentlich sein soll. Etwas weiter süd-östlich, fand ich dann am dritten Abend den vermutlich gemeinten Ort Zabawka (4 Straßen, die bei here.com (Nokia maps) alle mit der Bezeichnung "Zabawka" versehen waren und entsprechend gut zur Beschreibung des Ortes passen). Die Spieler planten nun aber ihre Reise ins nirgendwo und waren erstaunt, dass die "Aufklärung" den Ort Zabawka ermittelt hatte. Das war ein Fehler meinerseits, da ich vielleicht zu schlampig vorbereitet hatte. Ich hatte aber auch nicht mit dem Interesse einiger Spieler gerechnet die Karte tatsächlich militärisch genau zu studieren und die Koordinaten derart ernst zu nehmen. Auch steht Zabawka im Interet in Wikipedia... allerdings ist damit die Region Zabawka gemeint, was zu betonen und klar zu stellen mir sowohl bei dem einen oder anderen Spieler als auch bei den entsprechenden Charakteren schwer fiel. Hier vielleicht selbst vorher die Koordinaten anpassen, dass man direkt in Zabawka landet und nicht 10 km entfernt, eher im Vorort von Lomza. Damit kann man sich Diskussionen und Verwirrung sparen. Am nächsten Tag kam dann das Meeting, es wurde Info über die Deep Sven gereicht und außerdem eine kurze Info zur Tarnidentität der Charaktere. Diese waren mäßig begeistert als "Hühnerzüchter" reisen zu sollen. Dann kam es zur Reiseplanung im engeren Sinne. Budget wurde verteilt und man versuchte sich an den hakeligen Regeln zu Budget, Verfügbarkeit und Beschaffung. Es endete mit wenig Ausbeute. Einer bekam eine Waffe mit, zwei einen Laptop, alle ein Necronomifon und das war es so ziemlich. Kugelsichere Westen wurden nicht erfragt, die Beschaffung eines besseren Ward ging schief, weiterer Bedarf an Waffen wurde nicht gesehen (was ich auch okay fand). Dann wurde ein Mietwagen gebucht und sich auf eine Abflugzeit geeinigt. Das alles dauerte recht lange und so war der Abend schon fast rum, als die Charaktere in den Flieger stiegen und nach Warschau. Kaum gelandet wurden sie von Kacper und Lech in Empfang genommen. Zwillinge, die sie mit einem handgemalten Schild "Welcome, UK Chicken people" begrüßten und nach kurzem "Hallo" dann mit Fragen löcherten. Die Agenten waren sehr arglos und erzählen viel und improvisierten zumeist recht gut bei den Fragen zu Haltung und Hygiene im Geflügelbereich. Leider fiel ihnen nicht auf, dass die Körpersprache und Körperhaltung der beiden nicht so recht zu ihren Worten passten. So hatten Kacper und Lech dann auch die Gelegenheit genutzt die Charaktere zu ihrer Unterkunft zu geleiten. Einer der Spieler hatte sich die Umgebung wie erwähnt sehr genau mit Google und HRS angeschaut und wusste sofort zu berichten, dass es nur drei Hotels gäbe (die in Frage kommen?) und so fuhr man zum ersten. Dort wollte er dann aber nicht bleiben, "weil die beiden Kasper wissen, wo wir sind und uns bestimmt morgen gleich abholen werden, damit man sich Geflügel anschaut. Das ist doch scheisse! Wir suchen uns eine neue Unterkunft. Es gibt noch ein Motel und eine Pension." Man einigte sich auf die Pension. Dass die Zwillinge sie beschatten könnten, hielten sie für unwahrscheinlich und fühlten sich durch die Geflügelzüchter eher irritiert und genervt als verfolgt. Man machte mit den Züchtern noch einen Termin für morgen 11 Uhr ab, um sich dann wieder zu treffen. Dann zog man um in die Pension. Dort wusste der Spieler, der durch mein Zitat aus dem Abentuertext (man solle ruhig das Internet nutzen um die Reise vorzubereiten) angespornt war möglichst viel über die GEgend rauszufinden, besser über die Örtlichkeiten bescheid als der Spielleiter. Was zu missverständnissen führte, da alle bis auf ihn die Beschreibung des Spielleiters aufgriffen und anwendeten, eher aber seine eigenen ... oder eben echte Bilder. .. im Kopf hatte. Anmerkung: Man sollte die Möglichkeiten der Internetrecherche vermutlich einschränken und schlicht einen Ausdruck aus Google-maps (mit dem richtigen Zabawka drauf) austeilen und ggf. eine Aufstellung mit Flügen ab Heathrom nach Warschau austeilen und wenn man ganz viel Bock drauf hat noch einen Zugfahrplan von Warschau nach Lomza. Aber ob das für die Planung wirklich ein Gewinn ist oder nur unnötiger Aufwand, weiß ich nicht. Eines meiner Highlights an dem Abend war wieder einmal Random Richfield, der erstmal loszog und den Duschvorhang abbaute, ihn im Wohnzimmer der Ferienwohnung in Lomza ausbreitete, einen Eimer mit Wasser füllte und vorsichtig mit den Füßen in den Eimer stieg. Auf Nachfrage sagte er: "Ihr müsst euch erden! Das Wasser erdet euch... nach langen Reisen ist das wichtig!!" Keiner machte es ihm nach... einige wollten duschen, mussten aber warten, bis Random 20 Minuten später vollständig geerdet war und nun "frei von radioaktiven Oxigenspezies" ist, wie er betonte. Weiter dann bald mit Teil 3... der Tag des ersten Charakter Tods
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Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Diese Überraschung erwischt mich weniger stark, als die Begegnung mit Mrs. Plump. Dennoch schaue ich mich irritiert um. Es ist Baxter. Wo auch immer der nun schon wieder her kommt. "Guten Morgen!", sage ich knapp an Baxter gerichtet. Während er noch in der Tür steht und mir unklar ist, ob er sich in seinem Auftritt sonnt oder ob er tatsächlich plötzlich von seinem Auftreten selbst überrascht ist, ziehe ich meinen Mantel aus und lege ihn auf den Lehne des Stuhls in meiner Nähe. Dann setze ich mich und nehme meinen Hut ab. Ich empfinde es als rüde ein Gespräch der Art zu unterbrechen und tue als wären wir nicht unterbrochen worden. "Mr. Stratton, ich bin durchaus zufrieden mit meiner Anstellung hier. Und ich hoffe auch weiterhin Teil des Teams bleiben zu können." "Ich ich recht in der Annahme, dass sich die Ausrichtung der Detektei auch in Zukunft nicht ändern wird?" Ich weiß nicht wie viel Baxter mitbekommen hat. Ich habe aber nach Möglichkeit nicht vor, ihm viel zu verraten, was er nicht weiß. "Und was den Besuch im Auktionshaus angeht, hat Mr. Baxter ja schon eine Andeutung gemacht." Ich schaue mich noch mal um und sehe, dass Baxter noch immer in der offenen Tür steht. "Aber vielleicht sollten wir das besprechen, wenn Mr. Baxter eingetreten ist und die Tür geschlossen ist. Ich denke, dass unser gestriger Besuch diskret besprochen werden sollte." "Wird Frau Matilde auch noch erscheinen?"