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  1. Eigentlich wollte ich erst anfangen, auf Threads zu antworten, wenn ich alle ungelesenen gelesen habe... was wohl noch ein paar Tage dauert. Hier aber jetzt trotzdem: Habt ihr denn überhaupt die Regel des Spezialtreffers "Hintermann" (Kreuzfeuer S. 117) mit bedacht? Ausdrücklich reicht da ein Körper aus um einen negativen WPM von Panzerung+halber Konsti zu verursachen. Und einen metamenschlichen Körper kann man natürlich nur mit APDS oder einem Gaußgewehr (!) durchschlagen. Wie passt das denn in die Hausregel? (es interessiert mich tatsächlich, konnte aber auch nicht widerstehen, eine Komplikation einzuwerfen alles in allem aber vor allem ein schöner Versuch eines Bugfixes. Glaub ich. Muss mich nochmal mit Stift und Papier und Ruhe hinsetzen, aber hört sich tauglich an. Barrierenregeln, ob mit oder ohne Fahrzeugbeteiligung, haben mir von Anfang an die Tränen in die Augen getrieben...)
  2. Ich persönlich würde mehr zu dem 1, 3, 6, 10, ... Schema tendieren, weil es sich besser in Shadowrunsystematik einpasst. So sind zum Beispiel die Situationsmodifikatoren"level" ebenfalls 1, 3, 6 und 10. Der negative Modifikator für das Platzieren von zwei Marken auf einmal ist - 4 (=1+3), der für das Platzieren von drei Marken - 10 (=1+3+6). Außerdem braucht man damit auf den Stufen 2 - 4 etwas mehr und auf der 5 etwas weniger Noizquitos.
  3. Warum nicht den Umweg über eine ID-Datei, die im Fahrzeugspeicher hinterlegt ist, gehen? So wie eine SIN-Datei auf dem Kommlink hinterlegt ist. Spoofchips generieren, nach dem was ich verstanden habe, Fahrzeug-IDs. Es kann also kaum sein, dass die IDs nur im GridGuide Host gespeichert sind. Vielmehr identifiziert GridGuide vermutliche Fahrzeuge anhand der ID, die sie aussenden, so wie man das Metamenschen und SINs macht. Eine separate ID kann dann wie jede andere Datei gehackt und geändert werden. Und das würde bei der eigenen Fahrzeug ID dann identisch zu der eines fremden Fahrzeugs laufen. Weder an der einen noch an der anderen hätte man Besitzrechte. Heutzutage ist man auch nicht Eigentümer eines Kennzeichens an einem Auto (obwohl man dafür bezahlen darf ). Man bräuchte also ganz normal Marken und erfolgreiche Editieren-Proben, muss aber nicht Besitzer des Fahrzeugs sein...
  4. Na gut. Nach ein paar Tagen Überlegensfrist und gelegentlicher unvoreingenommener Lektüre des Kodex gebe ich auf Mein Verständnis lag etwas neben dem, worauf das GRW hinaus will. Ich hatte da mehr so eine Art "Gefechtsehre" vor Augen als einen "Mann gegen Mann"-Kodex. Ich setze mich mal mit dem betreffenden SL zusammen, wenn wir Zeit dazu finden, und dann werden wir wohl entweder etwas basteln und balancen, was ausgewogen darstellt, was ich mir vorgestellt habe, oder reparieren das irgendwie anders. Danke für eure Gedanken ^^
  5. Von der Realität inspiriert (aber nicht daran gebunden ): Wenn ich es richtig verstehe, dann erhöht Schalldruck sich nicht linear. Zwei gleich laute Boxen sind zusammen nicht doppelt so laut wie eine davon. Daher könnte man für jede Erhöhung des Modifikators jeweils eine Drohne mehr brauchen, also 1, 3, 6, 10, 15 Noizquitos. Oder natürlich potentieren mit 1, 2, 4, 8, 16. Damit beschränkt man in etwa in der Höhe, die Medizinmann vorgeschlagen hat, also 5-fach gestackter Bonus, und das auch nur mit einer Riggerkonsole Stufe 5 - 6. Dafür braucht man dan aber schon ziemlich viele von den Dingern.
  6. Es kommt natürlich ein bisschen auf deine Spielergruppe an. Auf der einen Seite kann ich total verstehen, wenn man sich das dicke GRW als Spieler nicht antun will, auf der anderen Seite frustet es Spieler mehr, wenn sie für jede Aktion erst nachfragen müssen, als wenn sie sich einmal wenigsten die Regeln für ihre Charaktere durchlesen müssen. Wenn du dich für die Vorgehensweise mit vorgefertigten Charakteren entscheidest, dann würde ich vermutlich folgendes machen. So hätte ich es jedenfalls gemacht, wenn ich mein Vergangenheits-Ich jetzt nochmal beraten könnte: Keine Vor- und Nachteile. Das sind direkt die ersten Sonderregeln, die das Basis-Spielprinzip wieder modifizieren.Wenig Ausrüstung. Nicht schlecht, aber wenig und auf die Kernfunktionen des jeweiligen Charakters zugeschnitten. Dir steht es immer frei, benötigte Ausrüstung über Connections oder Auftraggeber zur Verfügung zu stellen. So lernen die Spieler immer wieder was neues kennen, sind aber nicht von der Menge total überfordert. Wenn ihr 3 - 5 Runs hattet, können und kennen die Spieler wahrscheinlich genug, als dass sie sich mit eigenen Charakteren auf Shopping tour begeben können Respektable Würfelpools der Charaktere in ihren jeweiligen Fähigkeiten, damit sie ihre Funktionen ordentlich erfüllen können. Das wird Einsteigern erstmal mehr Spaß machen. Allerdings auch keine überzogen aufgebohrten Würfelpools, sonst entwickelt sich kein Gefühl für den "durchschnittlichen" Schwierigkeitsgrad. Es gibt da die unterschiedlichsten Vorstellungen, wann "aufbohren" anfängt. Ich würde versuchen, die Testcharaktere auf 12 - 14 zu bringen... Aber das ist eine Glaubensfrage Sorge dafür, dass die Spielmechaniken bekannt sind und sitzen. Nicht alle, nur die wesentlichen, die, wie Corpheus schon geschrieben hat, vorne im ersten Teil des Buches stehen.Cheat Sheets für jeden Charakter (was kann er und wie stellt er es am besten an). Dann werden die ersten Runs sich für dich vielleicht ein bisschen nach betreutem Malen nach Zahlen anfühlen, aber nicht für die Spieler. (Jedenfalls nicht, wenn ihr eher casual p&p im Sinn habt - ich gehe davon aus, sonst hätten deine Spieler wahrscheinlich schon GRW, Kreuzfeuer und Straßengrimoire gelesen, bevor du damit fertig bist).Der letzte ist der wichtigste: Gib deinen Spielern fertige Charaktere, keine fertigen Sheets. Gib ihnen Statblocks und leere Charbögen, und lass sie die Charaktere übertragen. Klingt nach Schule, aber effizienter kann man Information nicht aufnehmen, als sie einmal abgeschrieben zu haben. Das ist dann quasi der Ersatz für die Chargenerierungssession.Vielleicht fällt mir später noch was ein ^^
  7. Das eine ist Rollenspiel, das andere ist Crunch. Ich will - und ich hoffe so weit habe ich das deutlich machen können - nicht auf der Rollenspielseite etwas verändern. So würde ein Krieger in der Mehrzahl der Fälle wohl nicht vorgehen. So wie ein Samurai keinen Unbewaffneten absticht. Letzteres ist aber möglich. Ein Samurai kann in völliger Übereinstimmung mit seinem Kodex einen Unbewaffneten, der völlig wehrlos ist, hinrichten. Ob er das tut / tun sollte / tun würde hängt davon ab, wer der Unbewaffnete ist. Ein Mörder fällt dem Samurai wahrscheinlich noch leicht, ein Wachmann, der einfach nur sein Gesicht gesehen hat? Sollte ihm nicht leicht fallen, geht aber crunchmäßig (solange er ihm vorher sagt "Sorry Kumpel, du hast mein Gesicht gesehen. Hier stehe ich nun vor dir und schlitze dir die Kehle auf."). Ein Krieger kann das nicht. Er müsste nach Crunch sogar dem Mörder seiner Familie (es tut mir leid, wenn ich hier jetzt für einige an die Grenzen des guten Geschmacks rühren sollte, ich will nur etwas übertreiben, um eine klare Situation zu schaffen) noch eine Waffe in die Hand drücken, damit er eine Möglichkeit hat, sich zu wehren. (Unabhängig davon würde mein Charakter an dem Punkt auf den einen Karmastrafpunkt/Kodex schei... Da gehört der moralische Konflikt dann auch ins Rollenspiel) Man kann (und soll ja) seine Nachteile auch in beschränkender Weise ausspielen, ohne dass man Regeln dafür braucht. Und was das angeht, gibt es viele Grauzonen. Was Regeln angeht, sollte es - wo es möglich ist - eine klare Linie geben. Wie schon gesagt, in meinem ersten Beispiel erachte ich die mittlerweile auch als verletzt. Das liegt aber daran, dass die NPCs, um die es ging, nach ihrer Auffassung noch in der Überzahl waren. Das war nicht "fair" in dem Sinne, als dass sie hätten wissen können, dass es vielleicht besser ist, sich zu ergeben. Die haben nur einen Troll gesehen, und waren selbst zu siebt. Ich gebe - nur um es deutlich zu machen - diese Position also ausdrücklich auf. Davon abgesehen würde ich einen Kriegerkodex in Ergänzung zu dem Text im Regelwerk so verstehen, dass es darauf ankommt, dass die Karten auf dem Tisch liegen, jedenfalls soweit, dass die Gegenseite nicht irrig annimmt, sie wäre in einer überragend besseren Position als sie tatsächlich ist. Ich denke aber auch, dass ein Krieger die Position vertritt, dass, wer bewusst zur Waffe greift (und greifen kann) an einem potentiell tödlichen Kampf teilnimmt. Wer der Gewalt entsagt, ist safe. Wer ist nicht tut, setzt sein Leben auf's Spiel. Was ist denn, wenn zwei sich im Zweikampf gegenüberstehen, beide wissen Bescheid und es geht los. Wenn der eine eine "Predatorrüstung" hat, kann er die selbstverständlich einsetzen. Da ist auch nichts unehrenhaftes im Sinne des Kodex dran. Das ist das Nutzen von Vorteilen im Kampf. Die graue Linie verläuft mE da, wo durchaus alle Beteiligten wissen, dass sie im Kampf sind, sich - unter einigermaßen zutreffender Kenntnis von den Bedingungen - dazu entschieden haben Gewalt zu nutzen, aber einen Beteiligten nicht auf dem Schirm haben. Haben diese Leute sich für einen Krieger angreifbar gemacht? Ich tendiere zu ja.. Krieg bleibt schon noch Krieg, auch für einen Krieger. Das heißt nicht, dass das auf Rollenspielebene folgenlos bleibt, auch und gerade nicht für den Charakter. Er sollte definitiv mit seinen Taten hadern. Aber es ist keine Verletzung des "harten Kerns" des Kodex, der die regelmäßigen Nachteile nach sich zieht, so wie es das Aufschlitzen wehrloser Metamenschen nicht für einen Samurai ist (solange es pöse Metamenschen sind ) EDIT: Ich denke, die Diskussion zeigt ja schon mal, dass Kodizes seeehr auslegunsfähig und auslegungsanfällig sind. Das mit dem Samurai ist mir auch erst heute klar geworden. Wenn man das nicht will (wofür man Verständnis haben kann) müsste man den Kodex für den Samurai erweitern. Genauso finde ich das durchaus richtig und vertretbar, wenn ihr schreibt, ein Krieger ist der Ehre so sehr verhaftet, dass sich für ihn alle möglichen "miesen" Taktiken etc. verbieten. So würde ich das aber nicht von vorneherein sehen. Ein Krieger darf ja auch ein angesagtes Ziel "Schmutziger Trick" benutzen, ehrenhaft ist das aber auch nicht...
  8. Ähnlich stark, ja, aber nicht auf dieselbe Weise. Ein Samurai kann einen Unbewaffneten töten (ob man das so spielen will, ist ja was anderes). Eventuell (wenn man nicht nur die zwei Sätze am Anfang des Kodex' sondern auch die weiteren Tugenden als zwingend im Regelsinne betrachtet) muss er es sogar, wenn sein Herr es ihm befiehlt.
  9. Ich hätte es intuitiv so wie Sam verstanden. Durch den Nachteil Schulden soll ein Charakter ja mehr Geld und Karma zur Verfügung haben, zum Preis von gebrochenen Fingern ^^. Eine Regelanwendung, nach der der Nachteil in bestimmten Erschaffungssystemen keinen Sinn mehr entfaltet, ist eher nicht gewollt (behaupte ich mal ).
  10. Ja, damit kann ich mich ja abfinden. Vor allem aber deswegen, weil der Kampf gerade erst initiert wurde und noch kein wirklich laufendes Gefecht im Gange war. Die Frage ist gerade eher noch, wo verläuft die Linie nun genau? Was ist z.B. im offenen, bereits laufenden Gefecht, wenn der Charakter erst im Laufe des Kampfes eingreift und Überraschung daher potentiell möglich ist, der andere aber nicht arglos, sondern seine faire Chance hat, den Angreifer zu bemerken? Was ist, wenn das RPC erst während des Kampfes aktiviert wird, alle aber wissen, dass der Charakter da ist? Der Kriegerkodex knüpft mE schon daran an, ob das Opfer arglos ist, nicht so sehr daran, ob es genau denjenigen, der den Kodex hat, auf dem Schirm hat. Der Text ist so formuliert, weil er eine 1:1 Situation im Blick hat, keine 5:5 Situation. Wie gesagt, der Kriegerkodex ist nicht dasselbe wie der Weg des Samurai.
  11. Hm.. die Situation, die ich eingangs beschrieben habe, liegt also wahrscheinlich eher im kodexverletzenden Bereich... Was ist denn mit der Situation aus meinem zweiten Post. Oder generell, bei welchem "Grenzfall" würdet ihr sagen, ist die Linie gerade noch eingehalten, dass der Kodex im regeltechnischen Sinne nicht verletzt ist. Der Charakter selber ist Soldat. In einem offenen Gefecht zum Beispiel rechnet jeder immer mit einer gewaltigen Auseinandersetzung, selbst wenn er nicht jeden Gegner auf dem Schirm hat (zumindest würde ich das sagen ^^). Sobald erstmal Kugeln durch die Luft fliegen, ist man gegenüber niemandem mehr arglos. (Arglosigkeit, im Übrigen, bezieht sich nie nur auf einen Angreifer. Entweder du versiehst dich einer Bedrohung deines Lebens, oder eben nicht.) Ich sehe den Kriegerkodex nicht so sehr als "Samuraikodex" (wo die persönliche Konfrontation noch mal eine größere Rolle spielt), den gibt's ja noch mal gesondert. Ich hatte das mehr verstanden als "Recht auf eine faire Chance oder Kapitulation". Und irgendwie muss Loyalität gegenüber Mitstreitern dabei ja auch eine Rolle spielen... (Nur, dass wir das klarstellen: Es geht mir nicht um die rollenspielerische Komponente. Der Charakter wird durchaus mit allen Skrupeln ausgespielt, egal aus welchem Grund jemand getötet wird, selbst wenn es regelmechanisch nicht zu einer negativen Folge führt. Ich will den Karmabonus nicht ausbeuten, sondern nur zum Zwecke der Regeln und der schnellen Anwendbarkeit eine möglichst klare Linie haben, damit man nicht in jeder Einzelsituation überlegen muss. Das RP ist eine andere Frage und gewährleistet )
  12. Spontan fällt mir aus dem Abenteuerband "Licht aus der Asche" das zweite Abenteuer ein, ich glaube, es heißt "Glut". Dort beginnt die Action quasi mitten im Meeting mit dem Johnson und es ist mehr ein Abenteuer für schnelle Entscheidungen, aber auch Techniker/Hacker/Faces kommen nicht zu kurz. Grundsätzlich mag ich die fertigen Abenteuer nicht so. Sie sind oft nicht zu Ende gedacht oder auf bestimmte Zwischenergebnisse angewiesen und wenn du nicht railroaden willst, machst du nachher doch dein eigenes Abenteuer draus. Als Einstiegshilfe oder Anregung sind sie natürlich ganz ordentlich.
  13. Ich würde die Betonung eher so setzen: Ob er jetzt den getarnten Runner bemerkt oder einen anderen, er ist auf jeden Fall nicht arglos im Sinne eines Hinterhalts. Es ist mehr ein Ausspielen taktischer Positionen. Mal abgewandelt, ohne Tarnung: Eine Wache greift Runner 1 an, Runner 2 kommt um die Ecke, im Rücken der Wache, und hat den Kriegerkodex. Darf er ihm jetzt von hinten eins mit dem Schwert verpassen um seinem Teamkollegen zu Hilfe zu eilen, oder muss er erst "Guck mal hier!" rufen? Ich finde letztlich beides vertretbar, ich will nur mal ein Stimmungsbild sammeln
  14. Würdet ihr sagen, dass der Kriegerkodex in der folgenden Situation verletzt ist: Zwei Shadowrunner stehen mehreren Wachen gegenüber. Der eine hat eine Panzerung mit Rutheniumpolymerüberzug und wird nicht bemerkt (er ist derjenige mit dem Kriegerkodex). Der andere wird bemerkt und fordert die Wachen auf, sich zu ergeben. Dem wird nicht Folge geleistet, der Kampf entbrennt und der zweite Shadowrunner wird angegriffen. Kann in dieser Situation der nicht bemerkte Shadowrunner mit dem Kriegerkodex zugunsten seines Teamkollegen mit tödlicher Gewalt eingreifen?
  15. hm... also wie bei uns... Danke schon mal... ich tauch später noch mal in deren Hausregeln ein und gucke, ob die das vielleicht irgendwo geändert haben. Anderenfalls mach ich mich da gleich mal mit Korrekturen beliebt Vielleicht eher nicht
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