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Seanchui

Cthulhu Insider
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  1. Ach, naja, das sind aber auch die letzten drei Preistreiber. Gerade bei den alten Bänden, die vorher nur zu Mondpreisen von 80 EUR+ zu haben gewesen sind, merkt man die neue Regel-Edition in der Preisentwicklung recht deutlich. Mittlerweile geht sogar London wieder für 40 EUR durch die Bucht, von alten CR- oder CW-Ausgaben mal ganz zu schweigen. Die waren mal eine echte Kapitalanlage und heute kriegt man keine 15 EUR mehr dafür. Ich mache dafür NICHT die PDF-Verfügbarkeit verantwortlich (die gab es teilweise auch schon vorher), sondern tatsächlich die geänderte Regeledition. Das schreckt viele ab, "alten Kram" zu kaufen, weil konvertieren und so. @Topic: Ich begrüße es ausserordentlich, ein breites Produktportfolio beim Verlag jederzeit vorrätig zu sehen :-)
  2. Vor wenigen Tagen konnte ich die freien Tage zwischen den Jahren dazu nutzen, noch einmal meine alten Kämpen zusammenzutrommeln und eine zünftige Partie „CTHULHU“ einzulegen. Da sich allerdings tatsächlich alle geladenen Gäste angekündigt hatten – und einer meiner Freunde noch einen Kollegen mitbringen wollte – stand ich vor einem kleinen Problem: Eigentlich hatte ich vor, einen cthuloiden OneShot anzubieten (das hätte ich auch ohne große Vorbereitung über die Bühne gebracht), doch die enden zumeist bei vier-fünf aufeinander abgestimmten Charakteren. Also mußte etwas anderes her, und da die Gruppengröße mit sechs Spielern recht groß war, entschied ich mich für ein kurzes, einfaches Abenteuer, damit jeder noch genügend Zeit für seine Rolle hätte (denn wir hatten ja nur einen Abend Zeit): Sobeks Silvester aus „Feiertage der Furcht“. Bereits beim ersten Lesen war ich angetan von dem Abenteuer und so erschien es mir eine gute Wahl. Ich wählte flugs einige vorgefertigte Charaktere aus diversen Publikationen (den Online-Spielhilfen bei Pegasus sei Dank), dichtete allen eine Mitgliedschaft beim (flott recherchierten) „Herrenclub Berlin“ an und machte auch den Gastgeber Bachmann zum Mitglied dieser Gesellschaft. Dann kopierte ich noch ein paar Handouts und Pläne und los gings. Zum Einstieg durfte sich jeder Investigator vorstellen und ich stellte ein paar Fragen zum Warmwerden. Dann ging es mit der Silvesterparty bei Bachmann los. Das Abenteuer beginnt mit dem Auswickeln einer Mumie auf besagter Silvesterparty. Die Reaktionen meiner Spieler waren sehr unterschiedlich; einige hatten sichtlich Spaß an der Situation. Wie vorgesehen verteilte ich großzügig hinterher Körperteile, wobei beide Hände an Investigatoren gingen. Einer, ein Geschäftsmann, entschied sich dazu seine Hand bei einem Handwerker zu einem Kerzenständer umbauen zu lassen, ein anderer nahm das Ding als Glücksbringer mit sich. Das nächste Treffen nach Silvester fand dann im Herrenclub Berlin statt – und ich ließ die Dinge sofort eskalieren. Die als Glücksbringer mitgeführte Hand machte sich selbstständig! Die Hand konnte zwar aufgehalten werden, doch die geistige Stabilität der Herren hatte bereits leicht gelitten. Sie machten sich auf zu dem Handwerker bei dem die zweite Hand platziert war um festzustellen, dass sich das Ding offensichtlich dadurch gemacht hatte. Ratlosigkeit machte sich breit, dann entschied die Gruppe sich, Bachmann aufzusuchen. Dieser zeigte sich geschockt und – nach einigen guten Würfelwürfen – kooperativ. Er gab seinen halbseidenen Kontakt zum Museumswärter Röber preis, woraufhin das Ägyptische Museum in den Fokus der Gruppe rückte. Man verzichtete darauf, den Verbleib weiterer Körperteile bei anderen Gästen zu überprüfen. Stattdessen sahen sie erst beim Apotheker Neber nach dem Rechten, der den Leichnam aufgekauft hatte. Hier brachen sie durch die Hintertür ein und fanden auch alsbald die Leiche des Apothekers – aber keine Mumie… Nun war die Panik groß, denn offensichtlich wandelte ein Pharao durch das nächtliche Berlin. Eine kurze Beratung später klingelte die Gruppe noch in der gleichen Nacht den Museumsdirektor Ermann aus dem Bett, der – zwar leicht genervt aber immerhin – den Vorwürfen gegen seinen Mitarbeiter gleich auf den Grund gehen wollte. So trafen alle nachts im Museum ein, um Röber zur Rede zu stellen, der auch gleich gestand. Ermann glaubte nach wie vor nicht an umherwandelnde Mumien und verabschiedete sich, doch die Gruppe wollte im Lager auf die Mumie warten. Stunden später war es dann auch soweit: Die Mumie erledigte erst Röber und machte sich dann auf, um ihre Grabbeigaben einzusammeln. Geistesgegenwärtig hatte die Gruppe aber zumindest das Zepter bereits an sich genommen. Es kam zum unvermeidlichen Kampf (der zwei Investigatoren fast das Leben gekostet hätte), Teile des Museums gingen in Flammen auf, Panikanfälle ließen Investigatoren schreiend davonrennen – es war ein Heidenspaß. Schließlich gelang es der Gruppe, Nasor-Sobek zurück ins Jenseits zu befördern. Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend. Das Abenteuer ist gut aufbereitet, der Plot geradlinig und doch mit der nötigen Recherchetiefe versehen, um Spaß zu machen. Das Finale war gut abgestimmt. Einziger Nachteil ist vielleicht der geringe Mythos-Anteil des Abenteuers, aber das ist wohl eher ein Thema meiner Gruppe, die „cthuloideres“ erwartet hätte. Das schmälert aber in keiner Weise den Spaß, den wir hatten. Empfehlenswert!
  3. Boah, die "Präparate" sind ja mal richtig cool. Chapeau!
  4. ...habe noch ein paar Rezensionen gefunden: http://www.janetts-meinung.de/weitere-themen/rollenspiele/cthulhu
  5. ...ich würde mich, denke ich, auch auf einen Editionshinweis beschränken. Die alten sind ja alle kompatibel, letzten Endes ist ja nur die Frage, wo überall 7er-Werte auftauchen. Wenn Du Dir die Mühe machen willst: hier findet sich noch eine Rezi-Übersicht mit teilweisen Verlinkungen auf andere Quellen: https://www.cthulhu-wiki.de/rezensionen Die meisten Texte sind allerdings tatsächlich von mir (aus meinem Blog rüberkopiert), daher müsstest Du einzeln durchgehen, welche Rezi von wem stammt... aber zumindest die weiterführenden Links sind sicher hilfreich bei der Recherche.
  6. PS: bei vielen "alten" Sachen habe ich unter die Rezensionen Links auf weiterführende Rezensionen gepackt. Die Seiten, die sich cthuloiden Materials angenommen haben, wurden im Laufe der Zeit allerdings sehr, sehr wenige...
  7. Oh, mein Blog ist voll von Rezensionen: Abwärts und andere Abenteuer für Cthulhu NOW: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/03/26/rezension-abwarts-und-andere-abenteuer-fur-cthulhu-now/ Ägypten: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/03/14/rezension-agypten-altes-land-der-pharaonen/ Arcana Cthulhiana - Magie und Okkultismus : https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/01/24/rezension-arcana-cthulhiana/ Blackout und andere Abenteuer für Cthulhu NOW: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/08/27/rezension-blackout-und-andere-abenteuer-fur-cthulhu-now/ Charakterbogenset: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/06/02/rezension-charakterbogenset/ Chaugnar Faugns Fluch : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/08/30/rezension-chaugnar-faugns-fluch/ China: Cthulhu im Reich der Mitte: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/11/24/rezension-china-cthulhu-im-reich-der-mitte/ Cthulhu Design: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/02/17/rezension-cthulhu-design/ Cthulhu Regionalia - Deutsche Regionen: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/09/02/rezension-regionalia-cthuliana-deutsche-regionen/ Cthulhu Regionalia - Deutsche Städte: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/10/01/rezension-cthulhu-regionalia-deutsche-stadte/ Cthulhu Regionalia - Mexiko: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/10/30/rezension-regionalia-cthuliana-mexiko/ Cthulhus Ruf #01: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/06/16/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-1/ Cthulhus Ruf #02: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/10/31/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-2/ Cthulhus Ruf #03: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/06/27/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-3/ Cthulhus Ruf #04: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/11/04/vorstellung-cthulhus-ruf-ausgabe-4/ Cthulhus Ruf #05: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/05/15/vorstellung-cthulhus-ruf-ausgabe-5/ Cthulhus Ruf #06: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/11/30/vorstellung-cthulhus-ruf-ausgabe-6/ Cthulhus Ruf #07: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/07/06/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-7/ Cthulhus Ruf #08: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/04/10/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-8/ Cthulhus Ruf #09: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/07/08/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-9/ Cthulhus Ruf #10: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/07/28/rezension-cthulhus-ruf-ausgabe-10/ Cthulhus Ruf Archiv #01: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/09/20/rezension-cthulhus-ruf-archiv-i-protect-the-elder-sign/ Cthuloide Schauplätze: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/02/21/rezension-cthuloide-schauplatze/ Dartmoor : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2011/08/27/rezension-dartmoor/ Das Geisterschiff von Caerdon: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/12/09/rezension-das-geisterschiff-von-caerdon/ Dementophobia: Wahnsinn und geistiger Verfall: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/11/30/rezension-dementophobia-wahn-und-geistiger-verfall/ Der Nachtexpress: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/11/20/rezension-der-nachtexpress/ Der Sänger von Dhol und andere Abenteuer: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/05/14/rezension-der-sanger-von-dhol-und-andere-abenteuer/ Der schwarze Prinz: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/02/05/rezension-der-schwarze-prinz/ Der Teufelsplan des Fu Manchu: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/08/04/rezension-der-teufelsplan-des-fu-manchu/ Der tiefe Fall des Dr. Erben: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/12/11/rezension-der-tiefe-fall-des-dr-erben/ Die Bestie, Band 1: Präludium: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/04/06/rezension-die-bestie-1-praludium/ Die Bestie, Band 3: Der Tag der Bestie: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/08/10/rezension-die-bestie-3-der-tag-der-bestie/ Die geheiligte Flamme von Bubastis: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/11/21/rezension-die-geheiligte-flamme-von-bubastis/ Die Goldenen Hände Suc'naaths und andere Abenteuer: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/05/07/rezension-die-goldenen-hande-sucnaaths-und-andere-abenteuer/ Die Janus-Gesellschaft: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/04/26/rezension-die-janus-gesellschaft/ Die Nacht der Phantome: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/12/28/rezension-die-nacht-der-phantome/ Die Priester der Krähen: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/08/22/rezension-die-priester-der-kraehen/ Die Schläfer im Meere: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/02/04/rezension-die-schlafer-im-meere/ Die Wunde von Lengede: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/05/25/rezension-die-wunde-von-lengede/ Drei Tode in Lovecraft Country: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/01/08/rezension-drei-tode-in-lovecraft-country/ Dreißig: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/12/22/rezension-dreissig/ Dunwich: Grauen in den Hügeln: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/12/22/rezension-dunwich-grauen-in-den-hugeln/ Expeditionen - Ins Herz der Finsternis : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/09/05/rezension-expeditionen/ Feiertage der Furcht: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/05/13/rezension-feiertage-der-furcht/ Festival obscure - Jahrmärkte und fahrendes Volk : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/07/30/rezension-festival-obscure/ Gail: 1. Akt - Der schwarze Messias: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2011/11/10/rezension-gail-1/ Gail: 2. Akt - Die Augen des Drachen: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/08/13/rezension-gail-2/ Gangster: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/04/20/rezension-gangster-unheimliche-unterwelt/ Gatsby und das große Rennen: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/11/05/rezension-gatsby-und-das-grose-rennen/ Geheimnisvolles Marokko (CW): http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/01/01/rezension-geheimnisvolles-marokko/ Geisterschiffe: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/04/12/rezension-geisterschiffe/ Grundregelwerk 7. Edition: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/12/06/rezension-grundregelwerk-edition-7/ Guernsey: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/09/28/rezension-guernsey/ In Labyrinthen: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/11/06/rezension-in-labyrinthen-dunkle-pfade-im-osten/ In Nomine Tenebrae: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/04/29/rezension-in-nomine-tenebrae-im-namen-der-dunkelheit/ Indien: Der Subkontinent in den 1890ern: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/11/23/rezension-indien-der-subkontinent-in-den-1890ern/ Innsmouth: Küstenstadt am Teufelsriff: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/04/03/rezension-innsmouth-kustenstadt-am-teufelsriff/ Investigatoren-Kompendium: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/12/21/rezension-investigatoren-kompendium/ Jenseits der Schwelle (CW): http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/12/19/rezension-jenseits-der-schwelle/ Jenseits von Kalkamal: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/07/25/rezension-jenseits-von-kalkamal/ Katzulhu: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/01/10/1280/ Kinder des Käfers: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/03/31/rezension-kinder-des-kafers/ Kingsport - Alpträume im Nebel: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/02/08/rezension-kingsport-alptraume-im-nebel/ MorgenGrauen und andere Abenteuer: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/08/24/rezension-morgengrauen-und-andere-abenteuer/ Narrenball (2.Auflage): http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/03/19/rezension-narrenball/ New Eden: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2011/10/23/rezension-new-eden/ Reisen - Passagen in den Tod: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/02/17/rezension-reisen-passagen-in-den-tod/ Schattengang und weiteres Material für Cthulhu im Mittelalter: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/06/02/rezension-schattengang-und-weiteres-material-fur-cthulhu-im-mittelalter/ Schwanengesang und andere Abenteuer: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/03/31/rezension-schwanengesang-und-andere-abenteuer/ Spielleitersichtschirm 1. Edition: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/09/21/rezension-der-tod-in-aylesbury/ Statisten im Angesicht eines grausamen Kosmos: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/bestellung/ Stirb aufrecht, Kultist: Cthulhu Wildwest: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/12/16/rezension-cthulhu-wildwest-stirb-aufrecht-kultist/ Sturm auf Innsmouth: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/04/03/rezension-sturm-auf-innsmouth/ Tage des Mondes: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/08/04/rezension-tage-des-mondes/ Terror Britannicus (CW): http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/06/28/rezension-terror-britannicus/ Titanic Inferno : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2011/11/16/rezension-titanic-inferno/ Todbringende Artefakte: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/05/22/rezension-todbringende-artefakte/ Todesangst (CW): http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/08/17/rezension-todesangst/ Unter Druck : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/04/07/rezension-unter-druck/ UNTERGRUND: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/02/04/rezension-untergrund/ Upton Abbey: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2016/06/20/rezension-upton-abbey/ Vietnam 67 : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2011/12/19/rezension-vietnam-67/ Viktoria-Kreuz: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/01/16/rezension-viktoria-kreuz/ Waffenhandbuch: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/03/29/rezension-waffenhandbuch/ Weisse Spuren: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2013/03/03/rezension-weise-spuren/ Wenn Engel fallen : http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/08/04/rezension-wenn-engel-fallen/ Wolfgang Hohlbein's " Hexer von Salem": http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/08/04/rezension-der-hexer-von-salem/ Wuchernder Wahn und andere Abenteuer: http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2014/05/07/rezension-die-goldenen-hande-sucnaaths-und-andere-abenteuer/ Zeitlose Ängste (CW): http://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2012/09/24/rezension-zeitlose-angste/ ...aber hilft das?
  8. Ich möchte dann auch hier an dieser Stelle mal meine bescheidene Meinung kundtun: Vorgestellt werden fiktive und auch reale mythische Stätten rund um den Globus. Dabei werden wichtige Mythos-Orte – wie „Pnakotus“, die Stadt der Großen Rasse oder das sagenumwobene „R’lyeh“ ebenso behandelt wie bekannte oder weniger bekannte Grabungsstätten oder Mythen wie „Der Vostoksee“ in der Antarktis, die künstlichen Inseln von „Nan Madol“ oder die geheimnisvollen Statuen der Osterinsel. Jede dieser Stätten wird ausführlich vorgestellt, mit historischen Fakten versehen und mit zahlreichen Zitaten aus wissenschaftlichen Aufsätzen umrahmt, bevor die jeweiligen Autoren die Spuren des Mythos aufdecken. Der Aufbau der Artikel ist damit sehr ähnlich. Zusätzlich werden einige Artikel vorgestellt, die unter dem Thema „Kampagnen-Steinbrüche“ gesammelt sind; hier schaffen die Autoren anhand der vorgestellten Mythen und Stätten – und einigen neuen, hier zu findenden Versatzstücken – Rahmen für Kampagnen, die einer Mythosexpedition würdig sind. Es mag ein wenig verwundern, doch tatsächlich hat mich die Lektüre von „Bis ans Ende der Welt“ deutlich mehr zu fesseln gewusst als es beim Vorgängerband „Alte und Neue Welt“ der Fall war. Verwundern deshalb, da es sich doch um die Hälften ein- und desselben Quellenbandes aus dem Jahr 2008 handelt! Vielleicht liegt es an der vergleichsweise höheren Dichte fiktiver Mythos-Orte in diesem zweiten Teil, vielleicht auch an den „Kampagnen-Steinbrüchen“, die deutlich mehr für die Verwendung am Spieltisch geschrieben wurden, als manche trockene Auflistung historischer Fakten: Auf jeden Fall liest sich „Bis ans Ende der Welt“ flüssiger und inspirierender als sein Pendant. Und auch die Mischung unterschiedlicher Länder, Stätten und Orte weiß ob ihrer Exotik zu gefallen. Der knapp 188 Seiten starke, wuchtige Hardcoverband erscheint wieder komplett in schwarz-weiß. Er ist reichhaltig bebildert, gut gegliedert und orientiert sich im gelungenen Layout – natürlich – an der aktuellen Produktlinie seit Erscheinen der siebten Edition. Lektorat und Korrektorat sind gelungen und dankenswerterweise wurde dem Band ein Lesebändchen spendiert. Einziger Wermutstropfen mag es sein, dass man den Texten zeitweise ihr Alter anmerkt, wenn z. B. orakelnd auf das Ende des Maya-Kalenders Ende 2012 hingewiesen wird – was sich nun einmal mittlerweile überholt hat. Technisch gibt es damit nur wenig zu meckern. Mein Fazit: „Terra Cthulhiana – Bis ans Ende der Welt“ ist eine reichhaltige Mythosfibel mit zahlreichen Inspirationen. Auch die Präsentation wirkt dieses Mal auf mich gelungen. Gerade die „Kampagnen-Steinbrüche“ lockern den Stoff auf und sorgen für viel Inspiration. Für Spielleiter, die Ideen suchen oder einmal eine gelungene Verwebung aus Geschichte und Mythos erkunden möchten ist „Terra Cthulhiana“ eine absolute Empfehlung.
  9. Ach ja, noch eine Frage zum Grimoire: Mir ist aufgefallen, dass sich die Kosten einiger Zauber gegenüber dem Grundregelwerk geändert haben (z. B. "Augen des Zombie"). Ich nehme an, hier handelt es sich nicht um "Vertipper", sondern um eine Aktualisierung und das Grimoire überschreibt das GRW, richtig?
  10. Es handelt sich bei dem Grimoire und Arcana Cthulhiana um zwei ganz unterschiedliche Bücher, was Du sofort erkennst, wenn Du mal vergleichend das Impressum anschaust. Das Arcana Cthulhiana enthält nicht nur Zaubersprüche, sondern verfolgt ein neues Konzept, die wirklich originellen und auch als Abenteueraufhänger geeigneten Ideen. Daher ist die Liste der deutschsprachigen Autoren im Arcana Cthulhiana auch so lang. Die Redaktion dieses wie ich finde sehr originellen Buches lag bei Jan Christoph Steines, dem Pegasus-Verlagsleiter und Cthulhu-Urgestein. Das Grimoire hingegen ist im Wesentlichen nur eine Übersetzung aus dem Amerikanischen. Diese ganzen Zusatzinhalte, die wie ich finde den besonderen Wert des Arcana ausmachen, findest Du im Grimoire demtentsprechend nicht. Daher hat das Arcana Cthulhiana eine eigenständige Daseinsberechtigung neben dem Grimoire. Das Arcana hat übrigens 240 Seiten, das Grimoire 196. Es ist halt mehr drin, bzw. auch anderes drin. Wenn Du nach der 7e spielst, macht das Grimoire Sinn, aber das Arcana bleibt abseits der reinen regeltechnischen Inhalte immer noch interessant und bietet einen Mehrwert. ...das meinte ich mit "eine Menge anderer Vorteile, die nun wegfallen" @Heiko: Ich kann Deine Meinung voll nachvollziehen und unterschiedliche Meinungen sind ja normal. Ehrlich gesagt sind für mich beide Bücher ähnlich "spieltischfern", da Magie nun einmal nicht in jedem Abenteuer und schon gar nicht bei jedem Investigator auftaucht - sofern man es nicht bewußt darauf anlegt. Aber das Arcana wußte mich halt abseits des Spieltisches 1) mehr zu beschäftigen und 2) mehr dabei zu unterstützen, Zauber zu etwas "Besonderem" zu machen (und als Abenteueraufhänger).
  11. So, ich habe mich nun mal intensiv mit dem Buch befasst. Wie immer an dieser Stelle meine 50 Cents: Zunächst einmal - wie es sich gehört - das positive vorweg: Aufmachung Hier bin ich wirklich begeistert: Der knapp 200 Seiten starke, wuchtige Hardcoverband erscheint komplett farbig. Das Cover wurde weich wattiert und mit einer Prägung versehen, was dem Band ein edles Äußeres und eine gute Haptik verleiht. Er ist reichhaltig bebildert, gut gegliedert und orientiert sich im gelungenen Layout – natürlich – an der aktuellen Produktlinie seit Erscheinen der siebten Edition. Besonders die großformatigen Bilder sind gelungen und unterstreichen die gewünschte Wirkung eines Zauberbuches gekonnt. Lektorat und Korrektorat sind gelungen und dankenswerterweise wurde dem Band ein Lesebändchen spendiert. Technisch gibt es damit nichts zu meckern. Inhalt Auch was Umfang und Auswahl der Zauber angeht, bin ich mehr als zufrieden. Das Grimoire ist wirklich reichhaltig geworden und es findet sich für jede Gelegenheit das Passende! Kritik Aber ganz ehrlich: der Sinn des Buches erschließt sich mir in dieser Form leider nicht wirklich. Das mag jetzt hart klingen. Handwerklich wurde hier gute Arbeit geleistet und inhaltlich hält das Buch alles, was es verspricht. Aber wofür brauche ich das als CTHULHU-Spieler und/oder Spielleiter? Die Verwendung von Mythos-Magie ist für den menschlichen Anwender sehr gefährlich, denn nahezu jeder Zauber kostet den wertvollen Rohstoff Geistige Stabilität. Während das bei den verrückten Kultisten, die oft als Gegenspieler herhalten müssen, reichlich egal sein kann, betrifft das die Investigatoren der Spieler natürlich direkter. Wer Magie einsetzt, bewegt sich auf einer Abwärtsspirale in den Wahnsinn, egal, wie hehr seine Ziele eigentlich sein mögen. Dieser Umstand erlaubt es eigentlich kaum, das „Grimoire“ als Spieler sinnvoll einzusetzen. Zwar wurde mit der siebten Edition der stetige Stabilitätsverlust regelseitig abgefedert – vor allem gibt es nun mehr Möglichkeiten, regelmäßig Stabilität zurückzuerhalten. Doch ein direkter Vergleich vieler Zauber mit dem Vorgängerregelwerk zeigen erhöhte Kosten oder anderweitig gestiegenen Aufwand für die Investigatoren. Gerade nützliche Zauber wie das „Ältere Zeichen“ (das Schutz vor Mythosmonstern gewährt) wurden in den Kosten erhöht. Als Werkzeugkasten für MICH als Spielleiter ist dieses Buch allerdings auch kaum zu gebrauchen. Viel zu umfangreich erscheint hier die Menagerie magischer Spielereien, um sich wirklich fokussiert mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen und es den Spielern als Gegenpart zu kredenzen. Auch den im Vorgängerband „Arcana Cthulhiana“ enthaltenen Hintergrundteil über magische Spielarten, die der Mythos-Magie gekonnt einen Platz in unserer Welt eingeräumt haben, habe ich als Spielleiter hier schmerzlich vermisst. So verkommt das eigentlich viel mehr liefernde Grimoire zu einer Art „magischen Waffentabelle“ für Kultisten, denen die Munition ausgegangen ist. Mein Fazit: Wer Mythos-Magie in seinem Spiel implementieren möchte – egal ob auf Spieler- oder Spielleiterseite – findet hier alles Notwendige, was er braucht. Insofern wird das „Grand Grimoire der Mythos-Magie“ seinem Auftrag mehr als gerecht. Trotz der opulenten Aufmachung und dem reichhaltigen Zauberrepertoire wirkt das Buch aber deutlich weniger inspirierend auf mich als sein Vorgängerband. PS: manchmal habe ich den Eindruck, ich bin der Einzige, der immer irgendwie ein Haar in der Suppe sucht. Das möchte ich wirklich nicht. Das "Grimoire" macht seinen Job sehr gut, Übersetzung und Layout sind gelungen. Mir hat aber "Arcana" damals einfach mehr gegeben, es war für mich sinnvoller in das Regelwerk integriert als das "Grimoire".
  12. ...die tatsächlichen Regelmechaniken bzgl. der Zauber sind sehr, sehr ähnlich. Das Arcana bot eine Menge anderer Vorteile, die im Grimoire wegfallen, aber wenn es Dir nur um die Zauber und ihre spielmechanische Wirkung geht, dann kannst Du auch zum Grimoire greifen. Viele STA/MA-Verluste sind ähnlich (wenn auch längst nicht alle identisch), und weiterführende Themen wie "verursachter Schaden" oder "verursachter STA-Verlust beim Opfer" sind in beiden Regelversionen so ähnlich beieinander, dass eine Umrechnung entfällt.
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