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Seanchui

Cthulhu Insider
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Everything posted by Seanchui

  1. @Dark Pharao: ui. Ich kann den Kopf gar nicht so heftig schütteln, wie ich möchte. Die Aussage: "Sprachgefühl" und "Lesefluss" sind gestört, ist nicht zu einfach. Ich äußere das aus einem tiefen Respekt gegenüber der Deutschen Sprache. Die Argumentation "WIR machen die Sprache" ist in meinen Augen hanebüchen und disqualifiziert sich spätestens mit dem Beispiel "1 Wort ist vong Sprachität her" selbst. In meinen Augen sollte die Aufgabe von denen, die die Sprache "BEHERRSCHEN" sein, sie zu "schützen" und nicht irgendwie auch noch die eigenen Querelen reinzulegen und sie so zurecht zu biegen, bis sie einem gefällt. Und nach wie vor: die zunehmende Politisierung von Rollenspielen, die aus der Szene heraus heranwächst, betrachte ich mit Argwohn und Ablehnung. Denn das nimmt Leichtigkeit aus einer Sache, die Leichtigkeit bieten will und verkopft und verkrampft Kreative wie Nutzer zusehends. Ich dachte, ihr wolltet lieber über Regeln&Co. diskutieren? Dann bitte. Solange hier sprachliche Genderthesen breitgetreten werden, äußere ICH mich weiter dazu.
  2. Muss weh tun.Nicht so sehr wie diese Gummihammerschläge, mit denen man hier Leuten mit einem anderen Verständnis von Sprache als man selbst Chauvinismus und Hinterwäldlertum andichtet. Furchtbar. Sicherlich hast du deine eigene Meinung und viele würden sich freuen diese zu hören. Ich werde nicht müde, an diversen Stellen - sowohl intern wie extern - zu betonen, wie sehr mich das Femininum im Lesefluss stört. Dazu wirkt es aufgesetzt und bewußt "politisch korrekt". Ich denke nicht, dass ein Rollenspiel das richtige Medium ist, um realpolitische Signale zu implementieren, egal, wie diese aussehen. Bislang werde ich aufgrund dieser Meinung aber als "hinterwäldlerischer Chauvinist" abgestempelt, was auch Deine Aussage "Nur weil Cthulhu hauptsächlich in den 20ern angesiedelt ist kann Man(n) mit seiner Einstellung ruhig im 21.Jahrhundert ankommen." in meinen Augen impliziert. Insofern: macht, was Ihr für richtig haltet.
  3. Muss weh tun. Nicht so sehr wie diese Gummihammerschläge, mit denen man hier Leuten mit einem anderen Verständnis von Sprache als man selbst Chauvinismus und Hinterwäldlertum andichtet. Furchtbar.
  4. *hämmert-mit-dem-kopf-immer-und-immer-wieder-auf-die-tischplatte*
  5. Echt? Wo liegt der Hase denn im Pfeffer?
  6. Hm. Es gibt ein paar Abenteuer, die "Rlyeh" thematisieren ("Projekt Pi" z. B. oder "Unter Druck")... aber eines, dass sich thematisch an der Originalgeschichte entlanghangelt ist mir nicht bekannt...
  7. ...hab' da was auf meinem Stammportal gefunden : http://www.ringbote.de/rezi-einzelansicht/news/terror-americana.html?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ec635bc0cd7db5b346e0bea431c7c9ae
  8. Scheinbar ist es die selbe Liste (https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2018/07/28/gruselige-adjektive/), wie von Tom. Ja weil der Dr. Clownerie sie 2006 auf Cthulhu.de was jetzt Cthulhu.eu ist, veröffentlicht hat. Seanchui legt die alten Artikel scheinbar nur neu auf. Das stimmt auffallend Da die Artikel eine Zeit lang vom Netz waren, wurde mir ein BackUp zugespielt, dass ich - mit Einverständnis der jeweiligen Autoren - nach und nach wiederveröffentliche. Ist so eine Art "Win-Win-Win"-Situation: ich habe guten Content, die Autoren wissen ihre Texte weiter online und für die Leser/User kommen die besten Perlen nochmal up-to-date neu über den RSS-Feeder.
  9. Ich danke Euch allen für die Teilnahme und Euer Feedback. Im Großen und Ganzen kann ich glaube ich für mich feststellen, dass es wohl gruppenspezifisch für mich und meine Truppe ist, dass das Konzept kaum genutzt wird. Da werde ich beim nächsten Mal definitiv mehr drauf achten (grade spielen wir allerdings was anderes :-)).
  10. Hey, ich möchte hier mal eine kleine Umfrage starten, weil es ein Thema gibt, dass mich in den neuen Regeln immer wieder beschäftigt: "Forcierte Proben". Ich mag das Konzept eigentlich ganz gerne - zumindest auf Spielerseiten - bin aber auch kein Freund davon, mir ständig irgendwelche Konsequenzen aus den Fingern saugen zu müssen. Nun habe ich festgestellt, dass in meinen Runden die Möglichkeit, eine Probe zu forcieren, ohnehin kaum genutzt wird. Ich komme als SL also ohnehin oft nicht in die Bredouille hier etwas improvisieren zu müssen. Damit einher geht, dass auch in den offiziellen Abenteuertexten kaum auf Vorschläge zur fehlgeschlagenen Forcierung eingegangen wird. Im Autorenleitfaden wird darauf - wenn ich mich recht entsinne - eigentlich sogar explizit hingewiesen. Neben der Umfrage oben (ich kann leider "nur" drei Fragen stellen) freue ich mich auch über eine rege Diskussion zu dem Punkt. Oder bin ich vielleicht auch der Einzige, der mit diesem speziellen Teil der Regeln seine Schwierigkeiten hat?
  11. ...welches Problem sollten Sie denn damit haben? Du solltest nicht mit den echten Crew-Namen arbeiten, aber abseits davon: welches Problem könnte denn für die Betreiber/Behörde entstehen?Das weiß ich nicht. Aber Behörden sind halt Behörden, und deren Gründe sind nicht immer für jeden nachvollziehbar. Es stellt sich halt die Frage, ob man auf Nummer sicher gehen sollte. Das Szenario also juristisch "wasserdicht" machen. Oder ob es nicht eher ratsam ist, sich gar nicht zu intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Vielleicht wäre es zumindest sinnvoll, zu erfragen, ob man die öffentlichen Reports der Mitarbeiter für diesen Zweck als Quelle nutzen darf. Ist also keine ortsrechtliche, sondern eher eine nutzungsrechtliche Frage. Aber auch hier wieder: Würde man möglicherweise schlafende Hunde wecken? (s. Beispiel mit dem Ort Seesen) Die öffentlichen Reports als "Inspirationsquelle" zu nutzen, ist m. E. unproblematisch. Abschreiben oder kopieren darfst Du sie aus urheberrechtlicher Sicht aber bestimmt nicht :-)
  12. ...welches Problem sollten Sie denn damit haben? Du solltest nicht mit den echten Crew-Namen arbeiten, aber abseits davon: welches Problem könnte denn für die Betreiber/Behörde entstehen?
  13. Ich denke, man kann getrost davon ausgehen, dass ein gewisses kaufmännisches Kalkül bei JEDER Publikationsentscheidung eine kleine Rolle spielt :-). Insofern: ja, Chaosium wie auch Pegasus werden natürlich versuchen, andere Spielerschichten zu erschließen und/oder den bestehenden Spielern genügend Abwechslung zu bieten, um bei der Stange zu bleiben. "Trail" erscheint mir dabei gar nicht mal so pulpig, auch, wenn es einige intelligente Regelmechanismen anwendet. Tatsächlich ist das GUMSHOE-System ja auf Recherche ausgelegt. Pulp darf und sollte in meinen Augen "klischeehaft" sein. Das gehört doch in ein "gutes" Pulp-Abenteuer. Und ja, "Die Mumie" ist in meinen Augen auch reichlich pulpig. Gegenbeispiele hat Sphyxis oben ja schon einige genannt.
  14. Das alles vorweggeschickt: In meinen Augen ist das "verpulpen" bestehender Abenteuer eine immense Arbeit, denn viele Abenteuer bieten sich dafür nicht an - oder ich muss sie "komplett" umschreiben. Ein paar mehr Mythosmonster reinjagen und den Spielern Dynamit und ne Tommygun geben reicht nicht, um Pulp-Gefühl zu erreichen. Dadurch wird weder aus "Am Rande der Finsternis" noch aus "Blackwater Creek" ein Pulp-Streifen.
  15. So, und um hier direkt auch ein bißchen meine Sichtweise darzulegen: In meinen Augen ist der Regelteil von CTHULHU PULP völlig in Ordnung. Alles prima. Nur die Herangehensweise an den Begriff PULP stört mich. PULP ist mehr als CTHULHU mit mehr Blei. PULP sollte - in seiner populär-medialen Bedeutung - bestimmte Tropen bedienen. Das ist sicherlich alles nicht historisch korrekt - denn der Begriff stammt ja vom gewählten Papier - aber heutzutage verbindet man mit "Pulp" in meinen Augen eine ganz bestimmte Art von "Action", die sich von anderen Action-Arten unterscheidet. Pulp-Abenteuer haben für mich einige bestimmte Elemente, die mir bei den vier Abenteuern im Band größtenteils fehlen: 1. ein rasanter Einstieg. Vergleiche zum Beispiel alle Abenteuer für "Der Hexer von Salem" oder "Hollow Earth Expedition". Wer das nicht hat oder will kann sich auch Indiana Jones angucken. Wir lernen Indy nicht am Schreibtisch kennen, sondern in einer Ruine, wie er vor einer riesigen Steinkugel davonrennt, die ihn zu zerquetschen droht. 2. Tödliche Fallen. Dabei rede ich nicht von Mythos-Monstern. Sondern sowas wie die "riesige Steinkugel" von oben, das klassische "Schwimmbecken voller Haie", eine Flucht von einem brennenden Zeppelin oder gefesselt auf einem Boot zu sein, dass auf einen Wasserfall zutreibt. Gerne auch mit Mythos-Bezug: ein Schogotten-Kraftwerk, das bald hochgeht. Anstelle eines "tödlichen Lasers" wie bei Bond benutzt der Oberbösewicht einen "sirenenhaften Gesang" von einem "Diener der äußeren Götter", um die gefangengenommenen Helden auszuschalten. 3. Wenig Detektiv-Arbeit. Sondern Rote Linien, um "langweiliges Reisen und Recherchieren" abzukürzen. Der Band schlägt das sogar vor, setzt es in den Abenteuern aber Null um. 4. Gegenspieler. Keine Zufälligkeiten oder Mythos-Monstren, deren Beweggründe uns nun einmal völlig fremd sind. Überlebensgroße Bösewichter. Aber auch Schergen in Scharen. Davon gibt's ein paar im Band, aber warum so wenige? Ehe ich mich hier wundschreibe empfehle ich wirklich einmal hier reinzuhören: http://podcast.system-matters.de/2011/12/19/episode-61-pulp-abenteuer-designen/ Das ist natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluß und natürlich gibt es andere Optionen. Aber in meinen Augen bringt es die Episode schon ganz gut auf den Punkt.
  16. ...ich bin an dieser Stelle mal Heikos Wunsch gefolgt und eröffne die Diskussion rund um "PULP" . Zum besseren Verständnis: der obenstehende Zitat-Strang stammt von hier: https://foren.pegasus.de/foren/topic/29938-neuigkeiten-aus-der-redaktion-iii-quartal-2018/page-12
  17. Gut zu wissen, dass das die offizielle, nach außen hin vertretene Haltung der Cthulhu-Readktion zu Pulp Cthulhu ist. Ich möchte das gar nicht kritisieren, wenn ihr Pulp und den Nutzen der Pulp-Publikation für das Cthulhu Rollenspiel so seht. Persönlich vertrete ich da eine andere Meinung: Sicherlich, man kann Pulp nicht mit Epochen-Settings gleichsetzenb, einfach weil es eher KEINE so stark festgelegte Epoche ist. Aber, ich empfinde Pulp immer noch als eigenes Setting. Irgendwer äußerte das hier ja auch schon einmal: "Indianer Jones"-Filme werden nicht umsonst dem Pulpgenre zugeordnet. Aus einem Actionstreifen wie "Taken" oder "Lethal Weapon" meinetwegen auch "Jurassic World" wird kein Pulp-Film, in dem die Helden einfach mehr aushalten können, noch mehr Blei verschießen ohne nachzuladen und man den Bösewiht Oberschurken nennt und noch mehr einstecken können lässt. Genauso wenig wird ein "Indiana Jones"-Film weniger Pulp, wenn man die Schießereien reduziert. Heißt ja auch nicht "Action Cthulhu", sondern "Pulp Cthulhu". Aber gut, dann schlage ich einfach bei deer Übersetzung der "Der zweiköpfigen Schlange zu" und beäuge rein Deutsche Pulp Cthulhu Abenteuer einfach mal mit besonders viel Skepsis, ob das nicht bloße Abenteuer mit mehr Action werden. ... Ähm, das habe ich schon länger. Und? Die Englische Ausgabe spricht unter anderen von "pulp tropes", die Deutsche etwas freier übersetzt vom "Pulp Gefühl und Action". - Ich weiß jetzt nicht, wie das in Widerspruch zu meinem vorausgegangenen Posting stehen würde? O.o Steht nirgendwo, dass nur stärkere Helden und fiesere Oberschurken ein für Cthulhu geschriebenes Abenteuer pulpiger machen würden. Ich lese den Hinweis, man könne alten Abenteuer mit den Regelerweiterungen aus Pulp Cthulhu verwenden, aber da muss ich mir trotzdem noch Abenteuer aussuchen, die ein gewisses Pulpgefühl schon in sich haben oder eben sehr stark überarbeiten um dieses zu erreichen. Wie gesagt, mein Posting war eine reine Feststellung, dass da unser beider Verständnis von Pulp auseinandergeht. Dass das Auswirkungen haben kann für Deutsche Publikationen in dem Sinne, dass die redaktionellen Vorgaben (deine Pulpdefinition) für ein Abenteuer dazu führen können, dass ich es nicht als pulpig empfinde und dem daher im Vorhinein mit Skepsis begegne, ist doch nur eine logische Folge. Cthulhu ist derzeit sehr hochwertig, keine Frage. Mein persönliches Empfinden, ein potentielles Pulp Cthulhu Abenteuer sei für mich unpulpig, heißt ja nicht gleich, dass es mir als Abenteuer missfällt. Zurück zum Setting: ja klar, finde ich, dass Pulp ein Setting mit eigenen Konventionen ist. Und bevor das kommt: Natürlich kann ich auch alten Kram verpulpen. Finde, wenn man es herunterbricht, kann man den Riesenschinken "Berge des Wahnsinns" auch sehr pulpig leiten. Andere Ideen von mir, kann man auch andernorts lesen. Sehe es nur eben nicht so, dass jedes Abenteuer sich gut verpulpen lässt. Ändert nichts daran, dass ich auch neugierig auf neue und frische Pulp-Abenteuer bin. @Seanchui Ja, genau. Würde das jetzt nicht an der Einleitung festmachen, aber ja. Cthulhu brauch definitiv noch ein paar Superschurken und Pulp-Opponenten mehr! Vielleicht "Die Janus Jäger" für Deutschland im Einsatz. So mit JJ-Rune am Revers. Dr. Hastur und Mi Chi-Go, Verbrecherkönig dessen Gaunerbanden derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen... PS: Und mir macht der Pulp Cthulhu Band Spaß! Trifft nicht immer meinen Geschmack, aber ist jetzt nicht so, als hätte ich den nur des Sammelns wegen gekauft und stände er jetzt nur unbenutzt im Regal.
  18. ...ich muß hier eines loswerden, sonst zerreißt's mich: Ich liebe "Blackwater Creek". Das Setting ist so klassisch Lovecraft, dass es fast wehtut, die Aufbereitung ist vorbildlich (ohne Handlungsbögen vorwegzunehmen), die unterschiedlichen Einstiege ergeben gleich zwei Abenteuer, das Material ist klasse, die Karten schick, die Handouts gut gemacht. Ganz, ganz tolles Abenteuer. Einziger Wermutstropfen bleibt für mich die Bebilderung. Man, wenn ich mir den Text mit den Fotos aus dem Dunwich-Band vorstelle, das wäre großes Gruselkino gewesen. Warum wird eigentlich auf dem Backcover nicht darauf verwiesen, dass es ein klassisches Einsteigerabenteuer mit all den "SL-Tipps" und sowas ist? Wäre ja ideal für den nächsten Schnellstarter geeignet, in dieser Form.
  19. ähm... Warum? Vorläufig steht sie beim Ringboten online, bei mir erscheint sie etwas später.
  20. ...bitte keine Umfragen mehr Heiko hat es doch eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht. Die Abenteuer folgen einer bestimmten Form und Prämisse. Diese kann man mögen, oder eben nicht. Ich würde jemandem auf der Suche nach Dungeons, schnellen packenden Kampfszenen und möglichst viel SL-Freiheit ja auch nicht "Das Schwarze Auge" empfehlen, sondern eher ein "DnD"-Derivat oder die AGE-Engine. "CTHULHU" ist keine eierlegende Wollmilchsau , auch wenn die Regeln simpel genug wären um diverse Stile abzudecken.
  21. Hallo Heiko, regelseitig ist das ja auch prima. Und es funktioniert bestimmt. Meine Enttäuschung bezieht sich auf den Umgang mit dem Thema "Pulp", das in meinen Augen eben mehr ist als "Cthulhu-Abenteuer mit mehr Blei". Insofern ist die Kompatibilät mit anderen Publikationen eigentlich gar nicht so wichtig VG André
  22. Ich habe PULP CTHULHU mittlerweile komplett durchgearbeitet und bin ehrlich gesagt schwer enttäuscht. Vielleicht hätte man den Band besser "Action CTHULHU" nennen sollen. Denn pulpig ist das vorgestellte Material nun wirklich nur am Rande. Ich kann kaum aufzählen an wie vielen Stellen ich hier verpasste Chancen und halbgaren Actionbrei sehe: - die Liste mit Pulpmonstern ist viel zu kurz - das Spielleiterkapitel lässt reichlich Gefühl für das PULP-Genre vermissen - das Kapitel über die Dreißigerjahre ist völlig uninspiriert und uninspirierend - die Wunder der Technik kommen kaum zur Geltung - am Schlimmsten sind 3 von 4 Szenarien: ein Cthulhu-Abenteuer wird NICHT zum Pulp-Abenteuer, wenn ich einfach die Anzahl der Monster verdoppele oder verdreifache. Und dabei gefallen mir die Abenteuer nicht einmal schlecht - insbesondere der offene und modulare Aufbau von zwei Szenarien ist echt lobenswert. Aber sie verfehlen einfach ihr Ziel. Gut gefallen haben mir die Pulp-Schurken und die Standardpersonen. Da lässt sich was draus stricken. Aber sonst kommt hier reichlich wenig Pulp rüber. Regelseitig bin ich nicht unzufrieden: die Verdoppelung der LP, die zusätzlichen Fertigkeitspunkte, die Pulptalente und auch die Archetypen ergeben vielseitige Helden und Typen, die was draufhaben und einstecken können. Die Änderungen an der Stabi gehen mir nicht weit genug, aber das ist wohl Geschmackssache. Alles in allem sind viele gute Dinge drin, wenn ich mehr "Action" in meinen Szenarien haben will. Aber wie gesagt, Action ist nicht gleich Pulp (sonst wäre "Rambo" ja ein Pulpstreifen und "Indiana Jones" ein "normaler Actionfilm"). Vielleicht sind meine Ansprüche an "Pulp" zu hoch. Aber es gibt sehr gute Pulp-Systeme mit starken Abenteuern dort draußen, von denen man sich hätte inspirieren lassen können. Nicht zuletzt "Der Hexer von Salem", der vieles anders und richtiger gemacht hat, als "Pulp Cthulhu". Meine enttäuschten 50 Cent.
  23. Ich kann leider kaum was zum Thema beisteuern (weil ich dieses Ägypten-Thema nicht auf dem Schirm habe ), aber: ich will unbedingt später einen Spielbericht lesen
  24. In dem Fall (also regelleichtges Spiel) würde ich vorschlagen, einfach ein paar der NSC mit zu vergeben (am besten den Briten und die Lady). Ich denke, die Gruppe sollte nicht zuuu groß werden, um die Bedrohung noch bedrohlich zu halten.
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