MonaLisaOverdrive

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Als konkretes Beispiel würde ich da Ares empfehlen. In Megakons 2078 geht hervor, dass Ares ein ganz eigenes "Konzern-Sprech" hat, welches stark an das Militär erinnert. So beginnt man etwa im "Bootcamp" und ist irgendwann einer Division zugeteilt, etc. pp. Die Verwendung von Konzernsprech variiert da sicherlich von Konzern zu Konzern, aber ich denke, hier hätte man ein gutes Beispiel dafür, wie es in anderen Kons aussehen könnte. Weitere Beispiele fallen mir momentan aber nicht ein.

Oh Junge, ich glaub ich muss mir was von Saeder-Krupp besorgen...

Sexy.

Man kann von Queen of the Damned halten, was man will, aber der Soundtrack ist erste Sahne und kann problemlos in manchen Shadowrun-Runden eingebaut werden. (oder WoD)

Das ist wohl eine gute Frage. Ich würde sagen, dass so ein vielgefragter Waffenbauer mal problemlos 10 - 25% des Modifikationspreises veranschlagen kann - abhängig von den Umständen. Bei einem 1.000 Nuyen-Artikel wären das schon mal gute 100 - 250 Nuyen, was ich für recht realistisch halte. Je illegaler und schwieriger die Modifikation kann man natürlich auch noch was draufrechnen, abhängig von vielen Umständen. Wenn du also gerne den Unterlauf-Granatwerfer an dein M23 willst und den doppelten Preis zahlen sollst, dann halte ich auch das noch irgendwo für akzeptabel. Wichtig ist, dass das richtig kommuniziert wird und vor allem klar ist, warum das so teuer ist - und natürlich sollte man den Spielern auch die Gelegenheit geben, darüber zu verhandeln. Kleinere Modifikationen, wie Montageschienen, sind zwar günstiger, aber aufwendiger, da kann man auch etwas mehr veranschlagen. Genaue Daten habe ich leidern icht zur Hand, was Modifikationen anbelangt, aber ich denke, wenn du das richtig kommunizierst und nicht mit den Preisen übertreibst (außer es gibt dafür gute Gründe!) dann kannst du so problemlos diese Sachen veranschlagen.

Ich mag, wie du Shiawases Bodytech-Stärken mit der Obszession von Arthur Vogel kombinierst. Gut recherchiert. Passt problemlos hinein, aber da solltest du dir, wie Corpheus schon schrieb, ein paar Gedanken machen, was Ares überhaupt damit anstellen will und wie sie an ihr Ziel gelangen wollen - oder was das Ziel überhaupt ist. Andernfalls löst sich die Story in Luft auf, sobald das Ziel erreicht wird und einige Aktionen könnten gar nicht zusammenpassen, wenn nicht klar wird, was die Intention überhaupt ist. Wäre es z.B. einfach nur, den Konzern zu zerschlagen und sich die saftigsten Teile einzuverleiben, dann geht man ganz anders vor, als wenn man versucht, den Laden komplett unter eigene Kontrolle zu bringen. Das klingt nicht unrealistisch, aber sehr groß für einen A-Konzern. Hier würde ich dir empfehlen, die Unterschiede im Ranking nochmal nachzulesen. Ein A-Konzern ist eigentlich nur National aktiv, bzw. vielleicht in ein oder zwei Ländern abseits davon. Weltweit 10.000 Mitarbeiter geht schon eher in die Richtung eines AA-Konzerns iirc. So groß muss der Konzern auch gar nicht sein - auch ein kleiner Konzern, der etwas sehr spezielles oder nachgefragtes anbietet, kann mit wenig Personal viel Geld scheffeln oder sehr wertvoll sein, wenn sein Produkt eine hohe Nachfrage erzielt. Darüber hinaus würde ich das gar nicht so riesig machen - die Frage ist, wie groß der Konzern für deine Kampagne sein muss. Wenn die Spieler niemals in die Verlegenheit kommen, mehrere Standorte des Konzerns anzutasten, dann muss er nicht unbedingt so groß aufgebaut werden. Wichtiger sind da eher die bestehenden Strukturen und wie man mit Shiawase verbandelt ist. In diesem Atemzug würde ich dir übrigens empfehlen, mich mit Shiawase auseinander zu setzen. Der Leiter von Shiawase Biotech, welche sich Bodytech auseinandersetzen, Kazuja Shiawase, hat seit jeher seinen Posten nur erhalten, weil sein Vater entsprechend Nepotismus betreibt - und muss sich beweisen. Entsprechend reagiert Kazuja eventuell, wenn Ares versucht, sich so ein saftiges Stückchen abzuschneiden. Diese Dynamiken würde ich da etwas mehr fokussieren, denn im Endeffekt ist dies ja auch nur wieder ein Proxy-War zwischen zwei Megakons.

Ich denke, es ist auch eine Frage der Waffe. Bullpup-Waffen sind eher hinterlastig und lassen sich meist auch einhändig deutlich leichter handhaben. Aber eine Erschwernis würde ich auch einbauen, denn es ist und bleibt eine Langwaffe, die man versucht, einhändig zu führen. Gerade Rückstoß wird da eklig, weil man die Waffe deutlich schwerer kontrollieren kann. Von daher: Regeln für unkompensierten Rückstoß nehmen und dann den Malus verdoppeln, wodurch Einzelschüsse immer noch im Rahmen sind und auch kleinere Salven zwar schwer, aber nicht komplett aus dem Rahmen fallen. Wer allerdings mehr ballern will, wird merken, dass die Knifte ordentlich hüpft. Vielleicht würde ich auch ein Zeitlimit einbauen, sodass die Sache nach einiger Zeit einfach sehr auf die Arme geht und verlangt, dass man eine Pause einlegt.

Da würde ich ganz liberal vorgehen: Wie ist die Einstellung des Waffenbauers zu den Runnern? Lässt man mit sich verhandeln? Welche Modifikationen sind notwendig? Wenn etwa eine Waffe mit einem internen Smartgunsystem versehen werden soll, dann würde ich da eine Aufwandspauschale reinschmeißen, weil man da ja doch einiges verdrahten muss (wobei ich hier aber auch gucken würde, ob die Gruppe finanziell generell besser dasteht oder gerade so alles zusammenkratzt), während der Einbau einer Unterlauf-Schrotflinte vermutlich um einiges leichter ist. Auch muss man natürlich schauen: Ist es eine Modifikation oder nur Zubehör? Ein Tragegurt wird ja einfach an der Waffe angebracht (moderne Waffen haben für sowas üblicherweise schon vorbereitete Punkte) und bei Modifikationen ist da auch relevant, ob eine Montageschiene vorhanden ist. Letztere bedeutet, dass der Benutzer der Waffe das Zubehör relativ leicht selbst anbringen und abmontieren kann.

Also gemäß Firing Squad nutzen die 22nd Spartans die vorderlastigen Onotari Arms JP-K50 und JP-K51 zusammen mit ihren Schilden - und nutzen die Schilde als Ablage. Ich denke, es kommt da wirklich auf die Situation an - eine gut ausbalancierte Waffe würde, wie SuperMarauderGirl schrieb, vermutlich den Verschwindikowski machen.

Dann ist das an mir vorbeigegangen, danke dennoch für die Info... auch wenn ich nur den Kopf schütteln muss.

Auch wenn die Preissteigerungen nicht schön sind, finde ich dennoch hier die Attitüde mancher Leute etwas eigenartig und muss Pegasus hier in Schutz nehmen. Schon vorher waren die Margen wirklich knapp bemessen (ich erinnere mich, dass ich sehr positiv von den günstigen Produkten überrascht war, als ich mit Shadowrun anfing) und jetzt kriegt man den Eindruck, manche Leute denken, Pegasus würde jetzt lachend mit je einem Sack voll Geld in den Händen in ihren Büros sitzen. Ja, es ist eine ganze Stange Geld, das kann ich mit meinen Sozialleistungen absolut nachvollziehen, aber die Qualität hat meiner Ansicht nach zu keinem Zeitpunkt zu wünschen übrig gelassen, auch wenn es hier und da immer mal ein paar Ausreißer gab - das ist normal, alle kochen nur mit Wasser. Und die Schattenhandbücher, bzw. -dossiers sind vollgepappt mit Content und Extras. Mehr noch als das, was man nur vom nordamerikanischen Markt kriegt - plus dem Umstand, dass selbst das übersetzte Material oftmals schon Verbesserungen erfahren hat, was auch keine Selbstverständlichkeit ist. Sowas kostet Zeit - und somit Geld. Klar, es wäre schön, irgendwas zum Ausgleich zu kriegen, aber ich finde, dass man dabei leicht vergisst, dass diese Preissteigerungen nicht kommen, weil man das bei Pegasus gerade so will. Wer sich umsieht, der merkt, dass momentan alles teurer wird. Und wenn die knappen Margen ins deutliche Minus gehen, würde das andernfalls dazu führen, dass gar nichts mehr kommt. Nicht aus Gehässigkeit, sondern um das Unternehmen am Leben zu halten.

Ick hör meine Brieftasche weinen...

Ich würd ja schon einen allein für unsere Spielleiterin kaufen. (Bei uns kommen VIELE Drachen vor)