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Cthulhu-Regelbuch


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Hi! :-)

 

Original von Jessil
Original von Agent_Hiram

Wo steht in den D20 Reglen das nur Hack?n?slay gespielt werden darf? :rolleyes:

Das steht nirgends. Wenn man sich aber die Regeln mal genau ansieht, dann unterstützt D20 Hack?n?slay auf jeden Fall.

 

D&D-3rd, ja. CoC-D20, nein. Mythoswesen sind selbst bei CoC-D20 immer noch tödlich. Das Einzige, was sich hier ändert ist, dass ein vernünftigeres Kampfsystem gemacht wurde, wodurch auch mal vernünftiger Gefechte mit Kultisten etc. gespielt werden können. CoC-D20 ist mit Sicherheit trotz der Regeln keine wirkliche Unterstützung für "Hack & Slay", sondern eher für "Action-Orientierung", denn zwischen "Hack & Slay" und "action-orientiert" ist doch noch ein gro?er Unterschied, der hier aber wichtig ist.

 

CU

 

holger

 

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@Jessil: Ich stimme Agent Hiram in jedem Fall zu, dass man D&D auf keinen Fall vorwerfen kann, es sei ein typisches Hack'n'Slay-System. Allein die Tatache, dass ein System diesen Spielstil unterstützt lässt noch nicht die Vermutung zu, dass dies gewollt ist. Tatsächlich hat man sich bemüht, ein system zu schafen, dass möglichst vielfältige Spielstile zulässt. Ich kenne zumindest hier in Deutschland niemanden, der dauerhaft auf diese Weise (A)D&D spielt - auch wenn's zur Abwechslung ganz spa?ig ist. In jedem Fall beweist es aber, dass D&D problemlos auch als eher atmosphäreorientiertes System funktioniert.

Abgesehen davon, dass man sich ja normaerweise eine Gruppe sucht, die soweiso eher den eigenen Spielstil unterstützt, kann auch der SL mit ganz einfachen Mitteln den sinnlosen Bodycount verhindern: Nicht jeder magische Gegenstnd, nicht jeder Zauber muss verfügbar sein. Abgesehen avon machen es mittlerweile auch komplexere Monsterbeschreibungen und die dazu gehörenden Regeln möglich, aus reinem Kanonenfutter ernstzunehmene Gegner zu machen.

Ich für meinen Teil favorisiere das d20-System vor allem deshalb, weil es (für mich) au?erordentlich flexibel ist, mit massig optionalen Erweiterungen beliefert wird und nicht zuletzt da die OGL dafür sorgt, dass auch kreative Köpfe au?erhalb von den Wizards für dieses System publizieren können. Au?erdem sind die Grundregeln sehr einfach, so dass man auch bei relativer Systemunerfahrenheit ziemlich schnell eigene Regelerweiterungen oder Hauregeln bilden kann. Das sind eben Punkte, die mich überzeugen.

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Fluch. Das nun also doch wieder ;-)

 

Holger half

CoC-D20 ist mit Sicherheit trotz der Regeln keine wirkliche Unterstützung für "Hack & Slay", sondern eher für "Action-Orientierung", denn zwischen "Hack & Slay" und "action-orientiert" ist doch noch ein gro?er Unterschied, der hier aber wichtig ist.

Ja, darauf wollte ich auch hinaus, der Terminus Hack'n'Slay kam hier ja auch nicht von mir.

Aber ich finde alleine auch die Optik des Buches beeinflusst in diese Richtung. Man nehme mal im Vergleich die atmosphärischen semi-authentischen Bilder aus dem Malleus und halte sie neben die vom D20-Regelwerk.

Ich wei?, CoC-D20 ist bemüht, auch klassische Spieler anzusprechen, aber die ganze Aufmachung geht eben mehr Richtung -Action- als bei BRP. So war alleine schon mein Ersteindruck.

 

Klar. Ich habe schon atmosphärische D&D- und grottige WoD-Sitzungen erlebt, möglich ist alles, aber ich denke, die Tendenz ist einfach gegeben.

 

Ovir nun

Allein die Tatache, dass ein System diesen Spielstil unterstützt lässt noch nicht die Vermutung zu, dass dies gewollt ist. Tatsächlich hat man sich bemüht, ein system zu schafen, dass möglichst vielfältige Spielstile zulässt.

Gut, aber dann schaue dir mal den klassischen Skill-Satz an, der meines Erachtens schon extrem gen Dungeons und Auseinandersetzung tendiert, soziale Fertigkeiten fallen klar zurück.

Lies mal die offiziellen (!) Abenteuer.

Schau mal in die Veröffentlichungsliste, auf Perlen wie das Hero Builder's Guidebook, ein offiziellen WotC-Buch, dass mir MinMaxing beibringt!

Ich wei?, es gibt auch gutes D&D-Material. Ich bin auch begeisterter Scarred Lands-Fan. Aber das, was die Wizards produzieren, ist eindeutig weiterhin klassische Dungeon-Kost, ganz gleich, was für Potential es hat.

 

Ich kenne zumindest hier in Deutschland niemanden, der dauerhaft auf diese Weise (A)D&D spielt - auch wenn's zur Abwechslung ganz spa?ig ist. In jedem Fall beweist es aber, dass D&D problemlos auch als eher atmosphäreorientiertes System funktioniert.
Naja, ich kenne solche Gruppen leider aus eigener Erfahrung. Es funktioniert auch als atmosphärisches Spiel, aber der Punkt ist immer das Verhältnis, und ich denke, D&D ist einfach von Anfang an darauf ausgelegt gewesen.

Das ist ja kein Vorwurf, das ist einfach eine Feststellung.

Wer Dungeons mag, der sollte D&D nehmen, was Besseres gibt es dafür wohl kaum, aber so wie ich etwa für story-lastigere Fantasy-Runden vermutlich eher mit DSA4 oder Midgard bestreiten würde, so ist ein atmosphärisches Spiel von BRP einfach besser supported. Zumindest in D-Land.

Klar, CoC-D20 kann es auch ... BRP erscheint mir aber einfach günstiger ... und das ist jetzt noch immer keine Wertung, denn ich spiele fast alle genannten Systeme :-)

 

Gru?,

Thomas

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Guest Agent_Hiram

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, das nur der Fakt, das D20 drauf steht nicht bedeutet, das º$%& drin ist. :D

 

Vielmehr ist meine Meinung zum D20, das eine Menge Leute nur mit Halbwissen gepaart mit Vorurteilen zu diesem System im Bereich CoC mitschnacken. :D

 

Wir spielen nach den BRP Regeln, aber das D20 ist trotzdem für einen SL in Teilen eine gro?e Hilfe. 8o

 

Das der Preis dafür zu hoch ist, steht auf einem anderen Blatt. Dafür gibt es ja Ebay :D

 

Agent Hiram

 

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Von Ovir:

Abgesehen avon machen es mittlerweile auch komplexere Monsterbeschreibungen und die dazu gehörenden Regeln möglich, aus reinem Kanonenfutter ernstzunehmene Gegner zu machen.

Dafür braucht man nicht zwingenderma?en neue oder komplexere Regeln. Mei?tens genügt dazu ein bi?chen Hausverstand. Nicht jeder Ork oder Gobo, um mal ein Beispiel zu nennen, mu? dumm und unvorsichtig sein. Sonst wären sie längst ausgestorben.

Schon klar, der Hausverstand wird nicht von jedermann eingesetzt sonst bräuchte man solche Regeln nicht. Womit ich jetzt niemanden im speziellen meine! :)

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Ich habe bis jetzt noch kein ueberzeugendes Argument gehoert, warum Cthulhu D20 nun von den Regeln her deutlich actionorientierter angelegt ist als das BRP. In Cthulhu D20 wird nur explizit ausgesprochen, wie man das Spiel in die eine oder andere Richtung bringen kann. Nur weil das im BRP nicht gemacht wurde, heisst das doch nicht, dass man damit nicht pulpig werden kann. Wenn ich den Hinweis ueberlese, dass Kaempfe eine absolut toedliche Angelegenheit sind und gleich die Seite mit dem Waffenarsenal aufschlage, kann ich mir auch die Gemetzel ausmalen, die sich daraus ergeben. Will ich aber nicht machen...
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Es ist klar, dass man mit jedem System jeden Stil von Rollenspiel betreiben kann. Ich selber leite übrigens D&D 3th Ed. und habe vorher AD&D 2th Ed. geleitet. Beide Systeme sind (wie der Name eigentlich schon sagt) auf Dungeon- und Kampfabenteuer ausgelegt.

 

Das hat sich meinem Empfinden nach und dem Empfinden meiner Gruppe mit der 3th Ed. (was die Mutter aller D20 ist) noch gesteigert. O-Ton einer meiner Spieler: "Warum sollte den noch Jemand einen Magier spielen, wenn der Hexenmeister so prall ist?"

 

Um für D20 eine Lanze zu brechen, muss ich sagen, dass ich mit dem System ein sehr Atmosphärisches und Rätzellastiges Rollenspiel spiele. Ich benutze DSA nur nicht, weil ich DSA nicht sonderlich mag.

 

Soviel zu der langen Vorrede. So wie ich mit D&D Athmospärisches Rollenspiel betreibe, kann man das mit Cthulhu D20 100%ig auch tun. Nur ist es so, dass D20 zu einem aktionreichem Spielstiel tendiert, was nicht schlimm sein muss. Und das wird sicherlich auch nicht durch einen Satz, der auf athmospärisches Rollenspiel hinweist geändert, vor allem, wenn er dann auch noch überlesen wird.

 

An sonsten gilt das was ich oben geschrieben habe, Hut ab vor dem SL Teil, der mir persönlich jedoch nicht die 50 Euro wert ist,da auch noch in Englisch.

 

Ich persönlich bevorzuge das D10 System. das ist meine persönliche Meinung. Wer das D20 System bevorzugt, hat meinen Segen und wenn ich auf einem Con mal eine D20 Runde sehe, bin ich, sofern noch ein Platz frei ist dabei.

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