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Super8 aus CW6


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Hi!

 

Die CW6 ist nun schon einige Zeit erschienen und ein paar von euch haben sicher schon Erfahrung mit Super8 gemacht. Welche guten Szenen haben sich ergeben, wo sind die SC nicht weitergekommen? Fanden Spieler die Handlung zu geradlinig oder zu kompliziert?

Ich würde mich über ein paar eurer Eindrücke und Anekdoten sehr freuen.

 

Gru?,

-Florian

 

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Ich habe S8 vor knapp 6 Wochen auf dem Gie?ener Drachencon geleitet. Ich hatte sehr wenig Zeit, es vor zu bereiten, sonst hätte ich noch mehr bis fast alles anders gemacht, als das Abenteuer es vorsieht.

 

Zuerst einmal: Snuffs sind in meinen Augen eine gute Idee, sich dem urbanen neuzeitlichen Cthulhu zu widmen. Sehr hart, allerdings gut dossierbar, um nicht irgendwelche Grenzen zu überschreiten.

 

Aber:

Eine gute Idee macht noch kein Abenteuer. Insgesammt finde ich S8 nämlich etwas schwach. Viele Chancen wurden vergeben, viele Ideen nur ganz schwach angerissen, die Story nicht konsequent verfolgt.

 

Der Einstieg stellt den nicht besonders starken Höhepunkt des Abenteuers dar, an dem in meinen Augen fast alles Pulver verschossen wird, das das Abenteuer hergibt. Danach folgt eine teils unmotivierte Schnitzeljagd. Die Charaktere rennen von einem Punkt zum nächsten, finden Hinweise, die der Polizei entgangen sind, ...

Ihre Gegenspieler sind eigentlich unheimlich mächtig, nur unternehmen sie nichts gegen die Charaktere, obwohl es sie nur einen winzigen Telephonanruf kosten würde.

Deswegen habe ich den DG Ansatz komplett (!!!) rausgelassen. Es handelt sich hier um einen Einzelltäter.

 

Desweiteren würde ich jetzt das Abenteuer komplett umbauen und keinen Stein auf den anderen lassen.

Ich habe mit vorgefertigten Charakteren aus dem Polizeiumfeld gespielt. Dies ist in meinen Augen die logischte aller Möglichkeiten für die Spielercharaktere, dieses Abenteuer zu spielen. Man sollte darauf achten, dass sich wirklich ein Filmfreak im Team befindet. Ob das ein Student ist, der einen der Scs mit illegal gebrannten Filmen austattet oder ein Filmtechniker der Polizei ist, ist egal. Die Charaktere kommen von der selben Dienststelle oder treffen sich jeden Donnerstag nach dem Polizeisport zusammen noch auf ein Bier... Dem Charakter, der den Black Out hat, habe ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde mit auf den Weg gegeben. Er erscheint nicht zum Dienst, seine Kollegen sollen mal nach ihm schauen, das Abenteuer beginnt also, dass die anderen SCs ihren Kollegen finden (Hier ein Dankeschön an unseren Frank, von dem dieser Anfang stammt)

Au?erdem finden die Charaktere das zerstörte Videoband, von dem sich nur ganz wenig rekonstruieren lässt. Die Charaktere erkennen zwar den Mord, aber nur Schemenhaft, was es genau war. Der Anfang ist ein Wurf ins kalte Wasser, denn man erkennt die Existenz eines Snuffvideos, allerdings bleibt die Möglichkeit einer Klimax erhalten.

Die Schnitzeljagd nach Anhaltspunkten würde ich komplett anders machen und die Charaktere etwas mehr motivieren. Zum einen sind da die angesprochenen sexuellen Perversionen, denen die Charaktere nach dem Band zum Opfer fallen. Dass sollte auf keinen Fall ausarten, den hier überschreitet man ein Tabuthema. Ich habe diese Szenen immer alleine mit den Charakteren gespielt, und sie erst nach dem eigentlichen Vorgang wieder zu sich kommen lassen. So findet sich ein Familienvater mitten in der Nacht mit herunter gelassener Hose neben seinem Telephon stehend, mit dem er gerade eine Sexhotline angerufen hat. Der Besuch bei einer alten Schulfreundin beginnt aus den Fugen zu geraten, weil der männliche SC-Besucher zu fantasieren beginnt. Ein Gespräch mit dem Handy wird für ein paar Sekunden unterbrochen, weil sich der SC gerade unwillentlich für 50 Dollar Hochglanzmagazine am Kiosk gekauft hat. Der Gang ins Kino führt unbewusst ins Sexkino. Hier sollte man als SL wissen, wie weit man gehen kann. Wenn man seine Gruppe besser kennt, kann man ohne weiteres ein paar Elemente aus der SM-Szene einflie?en lassen, aber vorsicht. Gefährliches Terrain!

 

Irgendwann wird das Videoband - bei einer Gruppe Polizisten als Spieler - beim Chef auf dem Schreibtisch landen, sei es, weil die Spieler dienstbeflissen sind oder sich einen Patzer erlauben, der zur Herausgabe des Videos führt. Der Chef - ein klassicher hart aber herzlich-Cop - schaut sich das Video nicht mit den Charakteren zusammen an, sondern schickt diese nach Hause. Im Lauf des nächsten Tages werden die Charaktere dann erfahren, dass ihr Chef letzte Nacht seine Frau totgeprügelt hat ... das Video strikes back...

 

Die SCs gehen nicht gerade unauffällig bei ihren Nachforschungen vor. Das fordert es doch heraus, ihnen eine kleine Botschaft zu schicken, die sie nicht gefährdet, aber mächtig Probleme macht. Im Puffviertel gibt es eine Menge gescheiterter Existenzen, die man für etwas Kleingeld dazu bringen kann, den Charakteren in einer dunklen Gasse mit dem ein oder anderen Messer, Eisenrohr oder Axtstil auf zu lauern. Für Polizisten kein Problem, zu überleben, aber eine weitere Dienstaufsichtsprüfung wegen Schusswaffengebrauch wäre für die bevorstehende Beförderung nicht gut.

 

Vorsicht auch beim fetten Avatar im Keller. Meine übermotivierten Polizeispieler haben Haus und Keller vorbildlich gestürmt, nur um dann einmal 13 und einmal 16 Punkte gS zu verlieren, als sie dem Wesen gegenüberstanden. kein schlechtes Ende für einen Charakter, jedoch ein frühes.

 

Aporpos Ende: Das Ende des Abenteuers ist leider sehr schwach. Warum spielt das Ende nicht in der Kirche, sondern in einem gesonderten Raum? Dafür gibt es keinen Grund, und 100 panische oder kopulierende Menschen in einer Kirche sind netter als ein halbes Duzend. Das ist zwar effekthascherisch, aber eindrucksvoller. In meiner Spielrunde artete der Schluss zwar in ein wildes Gemetzel innerhalb der Kirche aus, allerdings war es das beeindruckendste Gemetzel, das ich jemals in Cthulhu erleben durfte... *grinst immer noch*

 

Eine andere, viel schönere Möglichkeit wäre es, die Charaktere direkt an dem Snuffdreh involviert zu haben. Der Blackout-Charakter pflegt besondere sexuelle Vorlieben, hat vielleicht nach so einem Video gezielt gesucht oder war sogar vor Ort beim Dreh dabei, dealt mit den Bändern,... Hier ist viel Arbeit möglich, allerdings wäre das lohnende Arbeit.,denn direkter Horror ist ja bekanntlich der Beste.

 

Insgesamt halte ich S8 für eher schwach. Mit etwas Arbeit allerdings kann man viel Spa? haben. Ich muss jetzt noch über meine teilweise verschreckten Spieler lachen und grinse eingedenk des Endes.

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Hi Christoph,

 

auch wenn ich es nicht ganz so drastisch sehe wie Du, muss ich Dir im Tenor doch zustimmen:

 

Schwach ist mir zu hart gesagt, aber das Abenteuer hätte mehr Potenzial gehabt. Deine Hinweise sind da sicher hilfreich.

Mir plätschert das Abenteuer nach dem spektakulären Auftakt auch ein wenig zu sehr dahin. Es fehlt irgendwie das, was ein Klasseabenteuer ausmacht und das ich noch nicht recht beschreiben kann. Vielleicht kommen mir die passenden Worte noch.

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Meine Spielrunde auf dem Conventus Leonis wird sicher zustimmen, dass das Abenteuer viel Spa? gemacht hat und gar nicht schwach war. :]

Das Abenteuer lässt genug Raum, um ?nderungen nach eigenen Wünschen einzubringen und den "Härtegrad" nach eigenem Gusto anzupassen. In der schriftlichen Fassung ist es meist bewusst dezent gehalten - Gewaltdarstellung ist je nach Umfang und Art und Weise nämlich sogar eine Straftat (!).

Wir gehen ohnehin davon aus, dass unsere Abenteuer nicht nach dem Buchstaben des Textes geleitet werden, sondern nach eigenem Geschmack und auf die Gruppenbedürfnisse angepasst werden.

Die Vorschläge von Christoph klingen gut, interessant, kann man gerne so leiten. :) Wir müssen hingegen die Gratwanderung wagen, uns nicht im deutschen Gesetzesdschungel zu verfangen, der gerade auf drastische Gewaltdarstellungen nicht gerade positiv reagiert. Im ?brigen würden wir es für geschmacklos halten, wenn eine Vergewaltigung vorkäme. Wer so etwas im Spiel einbauen möchte, der kann das gerne tun, aber derartiges als etablierter Verlag in einer offiziellen Zeitschrift vorzugeben, das wäre unsere Sache nicht.

 

Dass der Film in einem Nebengebäude gezeigt wird finde ich nicht schlimm. Ich würde das Abenteuer aber auch mit Polizistencharakteren spielen. Den Einstieg würde ich dann dahingehend ändern, dass ein Polizist schon wiederholt nicht zum Dienst erscheint, nicht auf Telefonanrufe reagiert und der Rest der Gruppe losgeschickt wird, herauszufinden, was da los ist. Sie werden ihn dann schlafend bei sich zuhause auffinden, die Videokassette liegt auf dem Boden, er ist angezogen... ab hier ist es dann wie im Abenteuer beschrieben.

 

Gru? Frank

 

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Guest Gast

Ein guter spielleiter macht auch aus einem sdchwachen Abenteuer ein Erlebnis. Ich habe das Abenteuer nur ueberflogen und kann nichts dazu sagen. Aber mich wundert schon, dass hier wieder einmal eine sehr genaue Kritik in gewisser Weise neider geredet wird.

Ehrlich gesagt, wundert es mich eigentlich nciht.

 

Rapunzel

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Was das mit Niederreden zu tun hat möchte ich mal wissen. In meiner Runde ist es gut gelaufen, mehr habe ich nicht gesagt. Und Christophs Version klingt sehr gut, auch das schreibe ich oben. Und ich habe versucht zu erklären, warum wir es etwas dezenter gehalten haben und nicht eine Vergewaltigung etc. beschreiben.

 

Bombel

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@Frank:

Ich habe die Kritik von Christoph nicht so verstanden, dass es ihm in erster Linie darum ging, mehr Gewalt darzustellen. Meine Anmerkung war definitiv nicht so gemeint und auch kaum so zu verstehen.

Nur am Rande, ich komme in einem Abenteuer recht gut ohne Vergewaltigung aus.

 

Mir ging es um den Ablauf des Abenteuers, der, Christoph deutete es schon an, den Höhepunkt gleich am Anfang setzt. Danach wird meines Erachtens das Potenzial einfach nich voll ausgereizt. Gegen den Begriff "schwach" hatte ich mich ja auch verwehrt.

 

Ein guter Spielleiter macht auch aus einem schwachen Abenteuer ein Erlebnis.

 

Auch wenn diese Erkenntnis jetzt nicht fundamental neu ist (ich glaube, ich habe noch keine These in Rollenspielforen öfter gelesen, jedesmal wie eine sensationelle Weisheit präsentiert) ist sie doch in diesem Zusammenhang nicht unangebracht: Frank, wenn Deinen Gruppen das Abenteuer bislang gefallen hat kann das am Abenteuer gelegen haben, muss aber nicht.

 

Aber mich wundert schon, dass hier wieder einmal eine sehr genaue Kritik in gewisser Weise neider geredet wird.

Ehrlich gesagt, wundert es mich eigentlich nciht.

 

Auch dieser Gag ist ja keinesfalls neu.

 

Nein, mich wundert es auch nicht. Denn Frank ist der CW-Redakteur, und er bringt sicher keine Sachen in der CW, an deren Potenzial er nicht glaubt. Daher wundert es wirklich nicht, wenn er dem Vorwurf "schwach" widerspricht.

Was mich wundert ist, dass immer wieder Leute daran Anstoss nehmen, wenn Frank hier einen anderen Standpunkt einnimmt als die Kritiker. Was sonst erwartest Du? Soll er sein eigenes Produkt schlecht reden, wider seiner ?berzeugung, nur um sich diesem immer wiederkehrenden Vorwurf nicht auszusetzen (der obendrein recht albern ist)? Sicher nicht.

Die Alternative wäre schweigen. Das würde den Eindruck erwecken, Kritik würde nicht zur Kenntnis genommen und ignoriert. Auch nicht besser.

 

Ist doch schön, wenn Kritiker und Verfechter über ein Abenteuer diskutieren können.

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Und es ist ja nun nicht so, da? Frank sich Kritik nie zu Herzen genommen hätte. Aber sich auch über Kritik hinwegsetzen zu können, dafür ist er Chefredakteur. Eine Produktion wie Cthulhu kann nicht funktionieren, wenn alles via Konsens abgestimmt werden soll. Will hei?en: ein Chefredakteur ist _dazu da_, zu entscheiden, welche Kritik er ernst nimmt und welche nicht.

 

Gru? Kostja

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Im ?brigen kann man jedes Abenteuer noch verbessern. Zeigt mir ein Abenteuer und ich sage euch, was man besser machen könnte. Egal welches. Bei einigen ist es mehr, bei anderen weniger. Wir tun das bei Chaosiums Werken schon immer in dem uns erlaubten Umfang. Wir würden oft gerne noch mehr ändern, das wäre aber jenseits der Lizenz. Ergänzen geht zum Glück immer.

 

Man muss, wenn man ein Abenteuer eingeschickt bekommt, es so weit auf Vordermann bringen, dass man es veröffentlichen kann. Das kann hei?en, dass ein "Geheimnis von Knossos" beispielsweise von drei Leuten durchgesehen wird und dann noch von einem Zweitautor ganze Teile neu geschrieben werden. Und trotzdem wird man beim Geheimnis von Knossos immer noch etwas finden, das man verbessern könnte.

Irgendwann muss aber die Klappe fallen, es muss der Punkt kommen, an dem man das Werk veröffentlicht. Sonst erscheint nie etwas; man könnte theoretisch jahrelang an einem Abenteuer feilen; jeder weitere Leser wird noch immer wieder etwas entdecken, das er verbessern könnte. Bei einem Veröffentlichungsplan, der nur ein Abenteuer pro Jahr vorsieht, könnte man derartiges vielleicht mal andenken.

Au?erdem gehe ich davon aus, und das auch zu Recht wie ich von Feedback von Conventions wei?, dass die Cthulhu-Spielleiter meist die Abenteuer so abändern, wie sie es für richtig halten. Ich tue das auch, mit allen Abenteuern. Nach dem Buchstaben des Abenteuers leite ich sehr selten. Das ist doch genau das, was Christoph beschreibt: er nimmt das Material und formt daraus das Abenteuer, das er gerne hätte und das genau seinen Geschmack trifft. Das ist doch absolut bestens. :)

Im ?brigen, Christoph, mit Deinem Abenteuer "Das ICARUS-Projekt" ist doch genau das passiert: Du hast es geschrieben, es wurde lektoriert und dann noch von einem Zweitautor aufgemöbelt, dadurch noch besser gemacht, wie Du auch selbst sagst. Jetzt wird es veröffentlicht. Es kann gut sein, dass sich dann hier trotzdem noch jemand meldet, dem das immer noch nicht reicht, der es gerne nochmal anders hätte. So ist das eben; man muss ein Abenteuer an einem bestimmten Punkt veröffentlichen, nämlich wenn es gut genug dafür ist.

 

Gru? Frank

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Guest Steven

Also ich finde diese Diksusion recht mü?ig!

Meine Herren wenn ein Abenteuer nicht euren Ansprüchen entspricht dann ändert es!

Versteht mich nicht falsch... Kritik zu geben ist ja vollkommen okay und hilft mit sicherheit weiter!

Ich kann Frank verstehen! Rollenspiel ist in Deutschland sowiso schon nicht so toll angesehen was ich als Mitglied in einem Verein der das sponsort recht oft mitbekomme. Wenn diese Rollenspieler dann auch noch Themen wie Snuff aufgreifen dann ist das mehr als brisant!

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Zurück zur Ausgangsfrage von Florian: welche Szenen haben funktioniert, welche nicht so gut.

 

Ich habe das Abenteuer zweimal auf Cons eingesetzt, dem Conventus Leonis und 2. Cthulhu Convention. Beide Male mit vier Polizisten als vorgefertigten Charakteren und dem von mir bereits erwähnten leicht ergänzten Einstieg.

Es hat wie auch schon erwähnt beide Male gut funktioniert. Allerdings gab es auch Punkte, die mir schwierig erschienen.

Die eine Runde ist nicht allen Spuren nachgegangen und begegnete daher im Spiel nicht dem Avatar zwischendurch. Das war letztlich eine gute Sache, denn diese Begegnung funktionierte in der zweiten Runde gerade so. Die SC rannten alle weg, das war durchaus klug. Hier kann aber sicher so manche Runde scheitern. Auch fragt man sich, und das wird aus dem Abenteuer nicht klar, was denn mit dem Avatar geschieht, wenn man wegläuft. Randaliert der noch 10 Jahre lang in New York, oder verwandelt er sich nach einigen Minuten zurück? Ich ging von Letzterem aus.

Letztlich ist das eine Begegnung, deren Fehlen der ersten Runde nicht geschadet hat, und die man möglicherweise weglassen könnte.

 

Die andere Runde fand dafür nicht die Spur zum Sex Shop, was durchaus schade war, da diese Schiene in der ersten Runde erkannt wurde und im Spiel gut ankam. Auch fehlten der zweiten Runde dann einige Hinweise, die die spätere Hausdurchsuchung beim "Boss" angezeigt erscheinen lassen. Diese zweite Runde zu einem solchen Vorgehen zu bringen, das ja im Abenteuer eigentlich als Unerlässlich für das weitere Fortkommen vorgesehen ist, erwies sich als schwierig, aber war hinzubiegen. Die Hausdurchsuchung war dann auch in dieser Runde der Höhepunkt und die Szene, die wohl am besten funktionierte. Es sind ja schlie?lich noch gewisse andere Dinge im Haus...

Gut funktioniert hat auch der Rave in der Kirche, der kam sehr gut an.

 

Zum Finale: Hier steckt ein Problem drin. Die erste Runde kam zur Filmvorführung, als der Film gerade begann, und hatte daher genug Zeit, in den Vorführraum einzubrechen und den Projektor auszuschalten. Dadurch fehlte jeder Kitzel, es war fast langweilig.

Aus diesem Grund war bei der zweiten Runde der Film, als sie dazukamen, schon an der "kritischen" Stelle, so dass ein schnelles Handeln nötig war. Es kamen auch schon gewisse Kreaturen in den Zuschauerraum. So funktionierte es dann besser.

Aus demselben Grund glaube ich auch, dass eine Vorführung in der Kirche nicht funktionieren würde, denn sobald der Projektor anläuft, würden die Charaktere auf ihn schie?en, etc. Es würde gar nicht zur kritischen Stelle des Filmes kommen. Dieses Problem wird gelöst, wenn der Film woanders vorgeführt wird und man erst später dazustö?t.

 

Viele Grü?e

Frank

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Original von Frank Heller

Aus demselben Grund glaube ich auch, dass eine Vorführung in der Kirche nicht funktionieren würde, denn sobald der Projektor anläuft, würden die Charaktere auf ihn schie?en, etc. Es würde gar nicht zur kritischen Stelle des Filmes kommen. Dieses Problem wird gelöst, wenn der Film woanders vorgeführt wird und man erst später dazustö?t.

 

Ich hatte dieses Problem auch, habe die Charaktere die Kirche aber erst betreten lassen, als der Film schon am Laufen war... eine Warteschlange am Einlass und ein paar Türsteher, die sich nicht von Cop-Marken einschüchtern lassen.

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Original von Christoph
Original von Frank Heller

Aus demselben Grund glaube ich auch, dass eine Vorführung in der Kirche nicht funktionieren würde, denn sobald der Projektor anläuft, würden die Charaktere auf ihn schie?en, etc. Es würde gar nicht zur kritischen Stelle des Filmes kommen. Dieses Problem wird gelöst, wenn der Film woanders vorgeführt wird und man erst später dazustö?t.

 

Ich hatte dieses Problem auch, habe die Charaktere die Kirche aber erst betreten lassen, als der Film schon am Laufen war... eine Warteschlange am Einlass und ein paar Türsteher, die sich nicht von Cop-Marken einschüchtern lassen.

 

Dann hast Du natürlich den Nachteil, dass die Spieler nicht mehr die Atmosphäre vorher in der Kirche erleben können, mit sich steigernder sexueller Ausgelassenheit... im Spiel erwies sich das durchaus als erinnerungswürdig. ;)

 

Au?erdem kann man die Charaktere schwer zwingen, erst so spät in die Kirche zu kommen. In der zweiten Runde beispielsweise belagerten sie schon den ganzen Tag die Kirche und schlichen sich frühzeitig, vor Beginn des Rave, ein, eben um die Location schonmal zu durchsuchen, nach einem Filmprojektor etc. Da erwies es sich sogar als richtig glücklich, dass dieser nicht in der Kirche aufgebaut werden sollte, denn sonst hätte es in der Runde gar kein echtes Finale gegeben.

 

Gru? Frank

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?brigens: Ich finde die Diskussion keinesfalls mü?ig sondern recht hilfreich. Ich beabsichtige, das Abenteuer im Juli zu spielen und nehme derartige Hinweise gerne auf.

SL-Erfahrungen sollen ja bald auch verstärkt in die Publikationen selbst Einzug halten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Ich werde dann nochmal meinen Senf dazu geben, wenn ich es geleitet habe.

 

Was ich mich immer noch frage ist: Passt die Snuff-Thematik eigentlich zur Lovecraft-Stimmung? Und das Milieu des Abenteuers?

Aber das ist sicher eine ausgelutschte Diskussion, die im Vorfeld der Veröffentlichung schon intensiv geführt wurde.

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Guest Kairos

Ich würde gerne, wenn ich dies in Deinem Threat darf, Florian :)), eine andere Frage formulieren: Das Abenteuer spielt ja hauptsächlich in der Halb- bis Unterwelt. Dadurch ergeben sich andere Ermittlungen der Spieler, viele Recherchemöglichkeiten der klassischen Abenteuer z.B. ausgedehnte Besuche in der Bibliothek scheiden hingegen aus.

 

Wie wurde dies von den Spielern aufgenommen? Konnten sie sich schnell in die "neue" Umwelt hereindenken? Was für Templates, also vorgefertigte Charaktere, würdet Ihr für das Abenteuer empfehlen? Habt Ihr das Abenteuer noch gesondert vorbereitet (Stadtplan von NY etc.)?

 

Ich denke nämlich darüber nach Super8 zu leiten. Da würden mir solche Hinweise neben den vielen guten und interessanten Tipps zur Handlung auch weiterhelfen.

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