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Mal was anderes?


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Ich hab neulich mal mit einem meiner Mitspieler rumgesponnen und wir hatten die Idee, mal ein Abenteuer zu probieren, wo man mal nicht einen Menschen spielt sondern eine Kreatur aus dem Mythos, als keinen grossen Alten oder so, aber vielleicht eines der Dienervölker oder der unabhängigen.

 

Wäre das überhaupt umsetzbar? Regeltechnisch wär das sicher machbar nur vom Plot her haben wir uns doch schwer getan.

 

Was haltet ihr von sowas?

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Ich bin immer gerne bereit was neues auszuprobieren.

So z. B. werde ich demnächst einmal eine Runde probieren, wo die Spieler die Augen verbunden haben über weite Szenen (oder ohne Licht), damit das benteuer wirklich nur in der Phantasie, in den Köpfen der Spieler Gestalt annimmt und die optischen Reize der Umgebung des Spielraums und der anderen Spieler wegfallen...

Aber Deine Idee hat auch was für sich. Am einfachsten denke ich mir wäre das umzusetzen mit ziemlich menschenartigen Wesen, also Tiefen Wesen oder u. U. auch Schlangenmenschen. Der Kick dabei kann sein, dass die SC am Anfang nicht wissen, dass sie die "Unnormalen" sind (ähnlich wie das Thema vom Film "The Others").

Plot des Abenteuers kann - ganz grob gedacht - natürlich eine Bedrohung sein, die den Lebensraum der SC bedroht (Ílpest :) ), und erst gegen Ende stellt sich heraus, dass die Gegner Menschen sind.

Alternativ kann man auch in den Traumlanden vielleicht Ghule spielen... hm...

Auf jedenfall ein interessanter Ansatz, ich bin gespannt, was hier noch für weitere Ideen dazu gepostet werden.

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Ich glaube, dass es sehr lustig sein könnte, Ghoule zu spielen. Die werden bei Cthulhu in vielen Abenteuern als nicht so "richtig" böse dargestellt, siehe nur Pickman in "Pickmans Schüler", oder die Ghoule, mit denen zusammen man in "Spawn of Azathoth" auf Reisen geht, oder der intellektuelle Ghoul, der Jennifer Armbruster in "At Your Door" besuchen kommt.

Ich hätte keine Hemmungen, ein Abenteuer mit Ghoulen als Charakteren als spa?ige Abwechslung vom ?blichen in der CW zu veröffentlichen. :))

 

Viele Grü?e

Frank

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Ich finde die Idee auch ganz cool! Warum sollte man sowas nicht mal ausprobieren. Ich würde aber auch sagen, dass man sich auf menschenähnliche Wesen beschränken sollte, da sich die Denkweise und die Motive von zum Beispiel einem Hetzenden Schrecken oder einem Cthonier wohl nicht gut ausspielen lässt. Sie ist meiner Meinung nach einfach zu strange und unverständlich...

Aber mit Ghoulen zu spielen könnt ich mir wirklich als lustig vorstellen! Auf jeden Fall stellt es eine interessante Abwechslung dar.

Gru? Pascal

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Wird dann nur kein klassisches Cthulhu-Abenteuer mehr. Dies hat weitreichende Konsequenzen: Statt der gängigen Handlungselemente der Matrix also Nachforschungen etc. müsste Ersatz gefunden werden. Vermutlich verfügen diese Wesen auch über ein genaueres Bild vom Mythos, als es für menschliche SC gilt. Auch müssten dann andere Antagonisten auftauchen zum Beispiel eine Investigatorengruppe :D Fazit: Wenn man sich die enstprechende Mühen macht, kann sicherlich ein sehr witziges Abenteuer rauskommen.
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@Kairos: Das ist ja gerade das tolle an dieser Idee. Es wurde hier ja schon zu genüge darüber Diskutiert, dass man so oft wie möglich mit dem Abenteuer aus der Matrix ausbrechen sollte.

 

Diese Idee ist eine mögliche Alternative.

 

Es sollte ja eben nicht immer ein "klassisches Cthulhu Abenteuer", wie du es nennst sein, da das schnell Langweilig und durchschaubar wird.

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Bild ich mir das nur ein, oder hab ich mal eine kurze Erzählung von Lovecraft gelesen, die in der Erkenntnis gipfelt, dass der Ich-Erzähler selbst ein Ghoul ist? (Und nachdem er sich diese lang verdrängte Einsicht endlich erlaubt, enden all seine ?ngste, und er erzählt von seinem wilden, befreienden Ghoulenleben... zum weiteren Erschaudern des Lesers.)

 

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Original von Jessil

Es sollte ja eben nicht immer ein "klassisches Cthulhu Abenteuer", wie du es nennst sein, da das schnell Langweilig und durchschaubar wird.

Nur bricht man eben auch mit der Erwartungshaltung der Spieler, die eventuell gar nicht darauf vorbereitet sind oder das auch nicht schätzen, weil sie die Klischees mögen :rolleyes:. Verhindert die sache nicht, sollte man nur im Hinterkopf behalten.

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Original von Phil Maloney

- was natürlich, wenn's richtig aufgezogen ist, genau den richtigen Schockeffekt bringen kann: Moment - wir sind ja die Monster?!

 

Genau dass ist es ja, was ich an Cthulhu eigentlich so schätze, dieses unvorhersehbare. Ich finde man sollte die Erwartungshaltung der Spieler so oft wie möglich brechen.

 

Als Beispiel: Viele Filme z.B. sind doch so gut, weil sie die Erwartungshaltung, welche man vorher hat brechen und etwas unvorhergesehenden passiert. Das ist dann der Moment, bei dem denk: "Klasse, mit so einenem Ende hätte ich nie gerechnet".

 

An sonsten würde man ein Cthulhu Abenteuer zu einer billigen Fernsehserie degradieren, wo jede Folge genau gleich abbläuft und Zitat Futurama "At the end of the episode, everything is back to normal". Das wäre doch schade.

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