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Eine Abenteueridee


Tyrion
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Guest ChaosFan
Original von Fleischlego

Ist relativ einfach, Hinweise zu geben... Zitiere SL:

 

"Das Kreuz vor dem ihr steht sieht aus, als wäre es ein Uraltes cthuloides Artefakt, das jemand eingeschmolzen hat, um die unheilige Magie zu bannen..."

 

Was haltet ihr davon? :D

 

Zitiere meine Spieler: "Sieht nutzlos aus. Ich durchsuche den raum weiter, ob ich noch was sinnvolles finde."

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Original von ChaosFan

Zitiere meine Spieler: "Sieht nutzlos aus. Ich durchsuche den raum weiter, ob ich noch was sinnvolles finde."

 

Murphy's Law der Spielleitung: "Solange es eine Alternative gibt, werden Spieler nie das offensichtich richtige tun." ;)

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Original von November

Wie will man erkennen, dass etwas "eingeschmolzen wurde um die unheilige Magie" zu bannen? 8o

 

Am original ACME Eingeschmolzenes-dämonisches-Artefakt-Logo®? Im Ernst: Klassische Recherchearbeit ergibt denn Herrn Inqusitor als frühesten nachweisbaren Besitzer, dessen Tagebuch o.ä. man irgendwo in den vatikanischen Bibliotheken auftreibt. Kritischer finde ich eher noch, nen schlüssigen und denkwürdigen Showdown dranzuhängen. Oder?

 

Und was ist schon "richtig" und was "falsch", man muss nur um alle Ecken denken, dann führen meist alle Wege zum Ziel :D

 

Also damit keine Missverständnisse entstehen: Generell denke ich natürlich, dass die Spieler machen können und sollen, was sie wollen. Aber dann gibt es eben doch Momente, in denen man ne Szene mal eben schnell beenden möchte und den Spielern ne einfache Lösung anbietet. Und dann ... man wei? ja, wie solche Dinge enden. :)

 

Am Ende eines solchen Spielabends haben meine Charaktere mal nen NPC, der es wissen musste, gefragt, ob es eigentlich auch einen einfacheren Weg ans Ziel gegeben hätte. Der erwiederte dann mit Obi-Wan-Kenobi-Tonfall so etwas wie: "Euer eigener Weg war es, den ihr genommen habt, und jeder andere wäre nicht der Eure gewesen." Dabei muss ich recht breit gegrinst haben und ich fürchte, meine Spieler waren daraufhin ein wenig sauer. :D

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Original von Kazander

Der Antiquar ist ein neuer Charakter, das mit dem Vatikan ist in der Tat eher schwer, da reinzukommen, werde eine andere Spur legen.

 

Das hat mich jetzt doch interessiert. So wie es aussieht, ist es gar nicht sooo schwer, im Vatikan an entsprechende Dokumente zu kommen: http://bav.vatican.va/en/v_home_bav/v_informazioni/ammissione.shtml

 

Interessant wäre noch: War das auch schon in den 1920ern so, oder war man damals noch zugeknöpfter?

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Hey nette Site !

aber ich glaub da muss man ganz genau wissen wonach man sucht.

1920 war das aber bestimmt doch etwas schwieriger, oder gibts da auch ne Art Íffentliche Bibliothek?

 

Zu dem anderen Thema bezügl. Spielern auf die Sprünge helfen find ich grad bei Cthulhu den IDEENWURF sehr sehr angenehm, auch gerne verwendet wird der Spruch "das ist jetzt halt so".

 

 

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Original von Fleischlego

Ist relativ einfach, Hinweise zu geben... Zitiere SL:

 

"Das Kreuz vor dem ihr steht sieht aus, als wäre es ein Uraltes cthuloides Artefakt, das jemand eingeschmolzen hat, um die unheilige Magie zu bannen..."

 

Was haltet ihr davon? :D

 

@Styxx: Darauf und nur darauf bezog sich mein Kommentar, woran man erkennt das etwas eingeschmolzen wurde, also nur auf das AUSSEHEN. Dass man Spuren zum Recherchieren legen kann, soll, muss ist mir klar :]

 

----

 

Und zu der anderen Sache:

 

Ich denke schon, dass der Vatikan in den 20er Jahren noch um einiges zugeknöpfter war, die gesamte Kirche war damals eine andere. Man muss sich nur mal überlegen, dass Messen damals auf Latein gelesen wurden und das auch noch au?er Sicht oder zumindest mit dem Rücken zur Gemeinde. Es sei denn es wurde gerade von der Kanzel gepredigt. Die Kirche hat sich also vollkommen anders dargestellt als heute, nicht so offen und "öffentlichkeitswirksam orientiert".

 

Insofern finde ich auch immer noch die Idee besser, dass die Spur zum Ursprung des Kreuzes in alten Gemeindeaufzeichnungen oder auch einem Tagebuch versteckt sind - wozu den Vatikan bemühen?

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Original von T4001

Hey nette Site !

aber ich glaub da muss man ganz genau wissen wonach man sucht.

1920 war das aber bestimmt doch etwas schwieriger, oder gibts da auch ne Art Íffentliche Bibliothek?

 

Hm ... da die vatikanischen Bibliotheken ja explizit der Forschung dienen, nehme ich an, dass es eigentlich auch in den 1920ern möglich gewesen sein müsste, ohne allzu gro?e Schwierigkeiten darin zu recherchieren. (Die Bibliotheken sind ja nicht identisch mit den Geheimarchiven.) Das wenige was ich bisher über den (realen) Wissenschaftsbetrieb wei?, nährt in mir den Verdacht, dass auf diesem Gebiet einiges durchaus von der richtigen Verschleierungstaktik abhängt. Ich zitiere mal anonym: "Sie müssen bedenken, dass bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft nicht nur [Experten unseres Fachgebietes] sitzen. Das gibt uns mit Hinblick auf den Förderungsantrag natürlich gewisse Freiheiten." 8)

 

Was die Sache mit dem Ideenwurf angeht muss ich übrigens zugeben, dass ich den grö?ten Teil meiner Spielleitungserfahrung nicht in Cthulhu gemacht habe. Vielleicht lag's daran ... :)

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Original von November

@Styxx: Darauf und nur darauf bezog sich mein Kommentar, woran man erkennt das etwas eingeschmolzen wurde, also nur auf das AUSSEHEN. Dass man Spuren zum Recherchieren legen kann, soll, muss ist mir klar :]

 

Hm, nachdem ich Fleischlegos Kommentar als offensichtlichen Witz aufgefasst habe, wollte ich mich wenigstens halb-ernsthaft zum Thema äu?ern, weil ich mir nicht sicher war, wie ernst Du es meinst. (Diese Forumskommunikation scheint mir dazu geeignet, auf die Dauer beliebig viele Missverständnisse zu produzieren. :rolleyes:)

 

Abgesehen davon hatte ich gehofft, ich könnte noch ein Brainstorming zum Showdown des Abenteures ansto?en. Ich hab nämlich den Eindruck, dass hier im Forum prima verwertbare Ideensammlungen entstehen, wenn mal ein paar Leute an einer Idee rumdiskutieren. Man sollte das kultivieren! :)

 

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?( Jetzt schäm ich mich aber... *rotwerd und in ecke stell* ;(

 

Wie peinlich ist DAS denn, Witze nicht erkennen??!

 

 

;(

 

 

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen Recht. Und T4001s Idee mit dem Ideenwurf (was ein Satz) ist auch gut, so ein Ideenwurf kann, genau wie ein Glückswurf, noch mal alles rei?en! Wenn alle Spieler auf dem Schlauch stehen, lässt man sie einfach einen solchen machen - dumm natürlich, wenn alle patzen :D

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Sehr gut möglich, da? Au?enstehende Zutritt in die vatikanische Bibliothek bekamen, nur garantiert nicht einfach so und ohne weiteres.

Für die österreichische Nationalbibliothek brauchtest du bis vor zirka zehn (?) Jahren erst einmal einen Entlehnungsausweis, eh klar. Vom Antrag bis zur Ausstellung des Selbigen hat es zirka eine Woche gedauert in der geprüft wurde, ob du ein braver, unbescholtener Bürger mit festen Wohnsitz in Ísterreich bist. Wenn du dir Bücher, die vor 1850 erschienen sind, zur Ansicht ausleihen wolltest, kamen dann noch weitere Faktoren zur Verwendung, mit denen überprüft wurde, ob man dir dieses Buch überhaupt zur Ansicht überlassen konnte. Es war also garnicht so leicht an alte Bücher und Schriften heran zu kommen.

Ich habe keinen direkten Vergleich, aber ich vermute mal, da? Interessenten, die nicht mit der Kirche oder Theologie oder so zu tun hatten, also keine Priester, Studenten oder Professoren der Theologie waren, es erheblich schwerer hatten in die vatikanische Bibliothek hinein zu kommen.

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Original von PacklFalk

Vom Antrag bis zur Ausstellung des Selbigen hat es zirka eine Woche gedauert in der geprüft wurde, ob du ein braver, unbescholtener Bürger mit festen Wohnsitz in Ísterreich bist.

 

Das riecht doch gewaltig nach nem Wurf auf Kreditwürdigkeit, oder? :)

 

Was ist sagen will ist folgendes: In den meisten Rollenspielen würde ich den PCs keine Chance geben, einfach so in die vatikanischen Bibliotheken oder vergleichbares zu kommen. Aber gerade in Cthulhu spielt man doch für gewöhnlich Charkatere, die durchaus zu den Stützen der Gesellschaft zählen: ?rzte, Professoren, Anwälte und so weiter. Insofern hätte ich hier also nicht allzu gro?e bedenken.

 

Natürlich hängt das vor allem vom Spielstil der jeweiligen Gruppe ab. Insofern kann man das, was ich hier sage, sicherlich nicht so ohne Weiteres verallgemeinern. :)

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Was Packl über Ísterreich schreibt, gilt so ungefähr auch für die BibliothÞque Nationale in Paris: Auch da musste man einen Ausweis beantragen, was durchaus eine Weile dauern konnte. Ausländer mussten das Hotel angeben, in dem sie residierten. Und auch hochrangige Persönlichkeiten (und wer kennt/kannte sie schon _alle_) kamen da nicht drumrum. Der Ausweis galt dann aber auch nur für eine bestimmte Abteilung der Bibliothek.

Es steht zu vermuten, da? es andernorts ähnlich war.

 

Gru? Kostja

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Guest Kairos

Ich sa? mal in der British Library und da bin ich nur reingekommen, weil ich Postgraduate-Student wäre. Normale Studenten, die ihren Bachelor-Abschluss machen, würden gar keinen Zugang erhalten. So liberal wie hier in Deutschland ist es auswärts also durchaus nicht.

Als Spielleiter würde ich mir aber nicht zu viele Gedanken darum machen und das pragmatisch regeln. Schlie?lich kann es auch Teil des Abenteuers sein, sich Zugang zu einer besonderen Bibliothek zu verschaffen. Meine Spieller wüssten ohnehin nicht, was damals Usus war.

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