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doppel-spoiler!!


Dingo
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hallo, forum!

 

hätte dieses thema auch an passendere orte posten können, mir gehts aber darum nicht zuviel zu verraten und möchte daher nur leute ansprechen die wirklich nur LEITEN und nicht SPIELEN!

alleine dadurch dass ich sagen würde was meine frage ist, könnte ich schon ZUVIEL verraten!

also nur weiterlesen, wenn ihr sicher seit, KEINE abenteuer spielen zu wollen oder einfach NEUGIERIG geworden seid! aber letztere werden garantiert ENTT?USCHT werden!

Also los gehts:

 

SPOILER:

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So immer noch da?

 

dann hoffe, du kannst mir ein wenig helfen. und zwar gehts mir um die abenteuer 'tote träume' und 'tod an bord'.

wenn du jetzt noch nicht weisst wovon ich rede ist das die letzte chance wegzuklicken!

 

gut! mir gehts also um die ähnliche thematik des überraschenden endes. hat mein ein abenteuer gespielt, wird die gruppe doch beim zweiten abenteuer enttäuscht sein, oder gar frühzeitig lunte riechen.

hab meiner gruppe schon 'tote träume' versprochen, dann aber 'tod an bord' gelesen und finde das viel stimmiger!

denke aber, dass ich kaum beide leiten kann, oder?

hat von euch jemand schon eines oder beide geleitet? wann haben die chars erste vermutungen über das unvermeidliche ende angestellt?

wäre es von vorteil beide abenteuer NACHEINANDER zu leiten, um auszuschlie?en, dass jemand verdacht schöpft???

bin ratlos..... :rolleyes:

 

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Sorry, Dingo, ich kenne "Tod an Bord" leider nicht, aber in Bezug auf den Plausch

im "Krieg der Welten"-Thread möchte ich mir einen Kommentar zu überraschenden

Enden nicht sparen. Also, vorsicht, es wird Allgemein!

 

Ich nehme einfach mal hierfür die Filmreihe von M. Night Shyamalan als Beispiel:

Als "The sixth Sense" rauskam hat mich das Ende einfach nur noch umgeblasen,

weil es so aus dem nichts kam. Einige Jahre später erschien "Unbreakable" und

spielte wieder mit der selben Theamatik, wobei man auch hier zumindest bis kurz

vor der Enthüllung noch ratlos war. Weitere Jahre und einen Film später erschien

dann "The Village" und ich bin in der Hälfte vor langeweile fast gestorben, weil ich

und fast die ganze Kinoreihe, in der ich sa?, schon zu diesem Zeitpunkt wusste,

was am Ende passieren würde.

 

Sprich: Ich denke mal, das man den "Schock am Ende" ruhig einige male machen kann,

solange man diesen Umstand während dem Abenteuer gut kaschieren kann. Bietet

das Abenteuer ansich einen guten Plot, der nicht ähnlich wie bei "Tote Träume"

verläuft, wird die Spieler das Ende vermutlich wieder bei der Hose packen. Allerdings

wirst du wohl mit einigen kritischen Reaktionen rechnen müssen, weil solch ein

Ende schon wieder eingebaut wurde.

 

Deshalb würde ich in dieser Situation wohl erstmal ein Abenteuer aus dieser "Serie"

leiten und ein zweites einige Spielrunden später einstreuen, damit die Charaktere

auch hier wieder voll erwischt werden. Dabei bleibt natürlich immer zu überlegen,

ob man nicht einige Dinge umschreibt, da solch ein Ende, wie in "Tote Träume"

beschrieben schon einen hohen Wiedererkennungs-Faktor hat.

 

Mal ganz abgesehen davon würde ich meine Spieler nicht allzu oft in ein Abenteuer

jagen, das unausweichlich mit dem Tod aufhört, da sich "Tote Träume" allerdings

dazu anbietet, es ist ja die erste Publikation / erste Entwurf zu diesem Setting,

würde ich ein Abenteuer mit einem ähnlich letalen Ende aber dann doch direkt

danach leiten. Schlie?lich sollen die Spieler auch mal Gelegenheit haben an ihren

Charakteren festzuhalten. Noch besser wäre natürlich ein solch unausweichliches

Ende in etwas weitere Zukunft zu legen, wenn die meisten Spieler sowieso schon

keine Lust mehr auf ihre Charaktere haben, oder sich die Stabilität sowieso dem

Ende zuneigt. Hierfür wäre ein solches Abenteuer ein würdiger Abschluss.

 

Nur mal ganz Allgemein meine Meinung zu dieser Art von Abenteuer.

Und ich frage mich, warum zu Teufel der Threadtitel "Doppel-Spoiler" lautet?

Den Thread findet doch später niemand wieder... :rolleyes:

 

Gru?,

Eibon

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das Icarus-Projekt auswählen. Weil dann wirds irgendwann doof...

 

hey, das wollte ich aber noch spielen... :(

 

Mal ganz abgesehen davon würde ich meine Spieler nicht allzu oft in ein Abenteuer

jagen, das unausweichlich mit dem Tod aufhört,

 

sollte kein problem sein. sogar meine spieler werfen mir manchmal vor, zu nachsichtig zu sein, sodass tote chars die seltenheit sind und meine spieler froh sind zwischendurch nen neuen oder ungeliebten char zu verlieren, weil sie dann vermuten ihre lieblingschars wären erstmal wieder sicher... (das rothemd ist abgetreten!)

 

Noch besser wäre natürlich ein solch unausweichliches

Ende in etwas weitere Zukunft zu legen, wenn die meisten Spieler sowieso schon

keine Lust mehr auf ihre Charaktere haben

 

da es sich bei beiden abenteuern um abenteuern mit vorgegebenen chars handelt, schlie?t sich das dann ja aus. die werden dann meistens eh nicht ins herz geschlossen... ;(

 

Und ich frage mich, warum zu Teufel der Threadtitel "Doppel-Spoiler" lautet?

 

Na, hätt ich ihn 'frage bezüglich der ähnlichen überraschenden enden in 'tod an bord' und 'tote träume' ' genannt, hätt ich zu vielen leuten die 'überraschung' verdorben.

also nur spoiler und da zwei abenteuer--> doppel

okay, is nich orginell, aber zweckmä?ig.

 

 

 

 

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Stimmt, mir war vollkommen entfallen, das die Charaktere in "Tote Träume" ja

vorgegeben sind! Und leider stimmt es wirklich, das sich Spieler so gut wie nie auf

vorgegebene Charaktere einlassen, und wenn baut man wirklich keine Verbindung

zu ihnen auf. Obwohl ich persönlich die Charaktere aus "Tote Träum" sehr interessant

finde. Aber meine Spieler sind auch sehr zurückhaltend und lustlos wenn es um

soetwas geht. Viele denken wohl bei der Charaktererschaffung doch eher daran

ein mögliches Wunschbild zu spielen, denn einer vorgegebenen oder nicht-ideal

Person neue Aspekte abzugewinnen. Von daher: Schick sie in den Tod! ;)

 

Gru?,

Eibon

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Also bei [kein Spoiler] Tempus Fugit bekommt man auch Charaktere aufgedrückt, aber erfahrungsgemä? identifizieren sich die Spieler doch mit ihnen und hängen sogar dran. Es besteht sogar die unerhörte Möglichkeit, dass

einige von ihnen überleben und den Charakter trotz seines [noch ein Spoiler] zerstörten Lebens weiterspielen wollen!

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Ich bin aus vielen Gründen ein gro?er Befürworter von vorgefertigten Charakteren:

sie ermöglichen eine weitaus dichtere Anbindung der Charaktere in die Handlung und ermöglichen auch mal die schnelle Runde zwischendurch, den klassischen Oneshot eben. Für kurze, knackige Abenteuer sind sie perfekt geeignet.

Lediglich bei längeren Abenteuern oder Kampagnen, wo Charaktere nach etwas mehr Tiefe verlangen, würde ich sie nicht verwenden.

 

Ich meine das hier speziell für "Tod an Bord", es gilt aber auch für die meisten anderen Abenteuer mit vorgefertigten Charakteren:

die vorgefertigten Charaktere sind nur eine Option! Runden, die so etwas nicht mögen oder die Identifizierungsprobleme haben, sei ausdrücklich die Option nahegelegt, das Abenteuer mit selbsterstellten Charakteren zu spielen.

 

*Noch ne witzige kleine Randbemerkung: dass mein "Tod an Bord" und das quasi zeitgleich erschiene "Tote Träume" so ähnliche Enden haben war definitv keine Absicht, sondern geht auf eine Panne bei den Kommunikationswegen zurück. Normalerweise wird schon darauf geachtet, dass keine Szenarien (zeitnah) erscheinen, die sich in so kritischen Punkten zu ähnlichen sind. Ich sehe es aber auch nicht als so schlimm an - vielleicht sollte ein Spielleiter nur nicht ständig so "ausgefallene" Szenarien hintereinander leiten. Sie sollten vielmehr eine Ausnahme zur "normalen" Abenteuerroutine darstellen. Dann kann so ein Ende auch zweimal überraschen!

 

 

P.S.: ich freue mich immer über Spielberichte, Kritik und anderem Feedback zu einem Abenteuer/Szenario von mir.

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?hhh... ja, die Seals sind auch von mir... ;)

 

Da soll trotzdem kein Muster entstehen, so von wegen toten SCs oder so - eigentlich kille ich Charaktere sehr ungerne (als Autor wie als SL), höchstens mal zu dramaturgischen Zwecken.

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Ich habe "Tod an Bord" neulich gemeistert. Ich habe "Tote Träume" im Nachhinein erst gelesen, aber auch wenn ich beide zur Wahl gehabt hätte, meine Wahl wäre auf "Tod an Bord" gefallen.

Ein paar Erfahrungen dazu:

Ich habe den Spielern gesagt, sie sollen sich für ein Abenteuer deutsche Charaktere machen. Haben sie getan.

Habe das Abenteuer begonnen und die Charaktere auf des Schiff platziert - habe erklärt, die Charaktere haben sich hier auf der ?berfahrt kennen gelernt. Dann ging das Spiel los.

Gute Szenen mit der Kollision mit der Pandora, dann der allmähliche Wahnsinn und das schlimme Ende.

Und dann nochmal von vorn...

 

Fazit: ein geniales Abenteuer, das die Spieler begeistert hat wie lange keines mehr.

 

Wie ich tat es/Spielleitertipps:

Schreine dir besonders für die erste Szene typische Sätze auf, die du auch in den Wiederholungen im genauen Wortlaut wiederholst. Steigert den Erkennungseffekt gewaltig.

Wähle ein Musikstück zu Beginn, dass du im erneuten Anlauf wieder zu spielen beginnst (So wie "I've got you Babe" vom Murmeltier-Tag; ich habe gewählt "Ein Schiff wird kommen" von Lale Anderson :) ).

Für die Szenen mit dem Bord habe ich mich ein wenig von der Stimmung des Overlook-Hotels aus Stanley Kubricks Shining inspirieren lassen - ein Barkeeper, der wirre Anspielungen macht "Sie sollten Ihnen eine Lektion erteilen" und dann wieder menschenleere Gänge... kam gut.

Das Kind wirkt als Kind sowieso mystisch/geheimnisvoll...

Die Geistererscheinungen (die Expeditionsleute in der Jetztzeit) sorgten auch für viel Kopfzerbrechen... hat lange gedauert bis die SCs das durchschaut haben.

Nach dem zweiten Duchgang habe ich die Abläufe stark gekürzt und nicht mehr alles ausgespielt, wird sonst zu lange.

Beim dritten oder vierten Durchgang kam dann die Erkenntnis "Was ist, wenn nicht die anderen die Geister sind.... " - genial! Die Spieler sind mal ein paar Minuten lang nickend und kopfschüttelnd da gesessen, um diese Ereknntnis zu verdauen... :)

 

Habe das Abenteuer ein wenig abgeändert - die SCs hatten die Chance, dem Expeditionsteam klar zu machen, dass an Bord der Charon eine noch unaufgefundene Bombe erhalten ist, welche das Expeditionsteam sprengen sollte, um das Geisterschiff für immer auf Grund zu schicken und um die Seelen zu erlösen. Das wurde dann auch so durchgezogen.

Als kleinen Endgag hörten die SCs noch wie das Expeditionsteam sagte "Jetzt aber rüber zu Käptn Arnfred Bericht erstatten." ... :)

 

Wirklich ein sehr sehr bemerkenswertes Abenteuer.

 

Und ich würde etwas warten, bis ich "Tote Träume" angehen würde - es gibt ja genug Abenteuer um dazwischenschieben - wieder eine Zeitlang klassisches Cthulhu, dann passt auch das schöne Endzeit Setting...

 

 

 

 

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Kleine Anmerkung am Rande: Ein Doppel-Spoiler im Titel hilft relativ wenig, wenn man gar nicht weiss, um welches Abenteuer es geht. Es sind ja nicht alle der Anwesenden immer nur Spielleiter bzw. Spieler.

 

ich wei?, daher hatte ich auch konkret NUR-spielleiter angesprochen! (nur neugierige und nicht-spieler)hätte ich die abenteuer erwähnt, hätte ich, denke ich, schon zuviel verraten, oder?

 

@erich zann:

 

danke für die info! wird noch einige zeit dauern, bis ich eines der abenteuer leiten werde, wede mir bis dahin aber einiges überlegen. fand vom lesen her auch "tod an bord" besser, trotzdem wird wahrscheinlich "tote träume" vorher dazwischengeschoben.

hatte ich meinen shadowrun-begeisterten spielern versprochen, bevor ich sah, dass "tod an bord" viel besser ist.

musik kann ich keider nich einsetzen. wir haben leider konsequente musik-gegner in der gruppe... :rolleyes:

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