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Entscheidungshilfe: INS vs OE


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Welche der beiden Kampagnen "In Nyarlathoteps Schatten" oder "Orient Express" würdet ihr mir empfehlen?

Den Gerüchten zufolge, schätze ich, dass INS die gefährlichere bzw. anspruchsvollere Kampagne ist. Liege ich da richtig?

Vielleicht findet sich ja jemand, der einen kurzen ?berblick geben kann, inwiefern sie sich unterscheiden.

 

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Ich habe gerade INS gelesen und mal abgesehen davon, dass mir dummerweise bei dem Namen Nyarlathothep immer der sü?e Nyarli aus dem Vault of Doom im Kopf herumgeistert, habe ich folgendes bemerkt:

 

1.) Die Kampagne beginnt klassisch

(Freund braucht Hilfe, stirbt, los gehts)

 

2.) es gibt sehr viele Hinweise, die Spieler sollten also detektivische Stories mögen

 

3.) es gibt ziemlich schnell ziemlich konkrete cthuloide Hinweise. Schon in New York kann man einer übernatürlichen Kreatur begegnen

 

4.) es gibt viele verschiedene Orte, was es natürlich gerade für neue Spieler etwas schwer macht, sich an ein unbekanntes Setting zu gewöhnen, weil eben dieses sehr schnell wechselt

 

Das Material ist aber solide und man hat in der Box alles, was das Herz begehrt. OE kenne ich noch nicht, aber zumindest vom Umfang her sieht INS so aus, als könne man es noch etwas besser überschauen. Spass macht die Kampagne sicher.

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:D

 

Ja ja, ich wei? schon! ;)

Kritiken und Meinungen zu beiden Kampagnen sind hier, im Forum, schon haufenweise geschrieben worden. Wenn ich das ungefähr über den Daumen rechne, schätze ich, da? sich mehr Leute positiv zum Orient Express geäu?ert haben als zu In Nyarlathotheps Schatten. Die Suchfunktion wird dir da sicherlich weiter helfen können.

Ich selbst habe noch keines der Beiden gelesen, geschweige denn geleitet. Deswegen kann ich dir sonst leider keinen Rat geben.

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Guest Manji

Also zu OE kann ich leider auch nichts sagen, aber zu INS kann ich noch ergänzen, dass es zum einen SEHR viel Mythoswissen für die Charaktere geben kann und viele Zauber, was ich persönlich etwas zu viel finde, positiv ist auf jedenfall die interessante Geschichte die sich nach dem vergleichsweise unbedeutenden Tod des Freundes dann entwickelt.

 

Vielleicht noch etwas, die Kampagne kann einen hohen Verschleiss an Charakteren haben, sollten die Spieler zu unüberlegt handeln, dass sollte man schon vorausplanen.

 

Eine Frage am Rande, hat es jemand hier geschafft die Charakterverluste zu minimieren?

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Und einmal mehr:

INS ist ultimativ repetativ. Genauer habe ich das schon öfter hier ausgeführt, da greift die Suchfunktion, aber in aller Kürze:

Man besucht einen Kontinent, sammelt Hinweise, geht Spuren nach und darf am Ende fröhliches Kultistenkloppen im Rahmen eines Rituals machen. Jedes Kapitel.

 

INS hat viele schöne Elemente, aber man muss hier aufpassen, dass keiner merkt, dass immer alles nach Schema F abläuft...

 

 

Gru?,

Thomas

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Ich habe nun beide Kampagnen (fast, Band 4 des Orient Express fehlt ja noch)

gelesen und werde auch beide leiten.

 

Grundsätzlich kann ich sagen, das "INS" sehr frei gehalten ist und der Spielleiter

viel vorbereiten muss, eine Menge Handouts auszuteilen hat und generell sehr viel

Detektivarbeit gepaart mit dem immer wieder gleichen Finale gegen Kultisten

und monströses Gezücht zu bewältigen hat. Die Geschichte ist hierbei nicht

allzu spektakulär, aber dürfte auch spannend und verwirrend genug sein,

damit man den Braten nicht gleich riecht. Meiner Meinung nach ist das ganze

etwas zu gro? und pulpig. Mein Fazit hierzu wäre, das "INS" eine gute Kampagne

ist, die auf Detektivarbeit und den Flair exotischer Länder wie Afrika und Australien

setzt, unglaublich schwierig zu leiten ist... aber im Endeffekt doch in keiner

Sammlung fehlen darf. Schon gar nicht, weil Pegasus gerade alles aus dem Lager

rausschleudert und "INS" für lau zu haben ist... wenn noch überhaupt.

 

Zum "Orient Express" kann ich sagen, das die Kampagne sehr linear aufgebaut ist,

ebenfalls keine bahnbrechend komplexe, aber eine gute Story zu bieten hat. Hinzu

kommt das wundervolle Layout, der Flair alter Städte wie Konstantinopel und

natürlich des Orient Express. Die Episoden sind abwechslungsreich, es läuft aber

alles auf ein "Suchen und finden" hinaus, was aber gerade durch einige Zusatz-

Szenarios, wie "Das Mädchen im Schnee" und "Der gro?e Zugraub", garnicht mal

so auffällt. "HiOE" lässt auch etwas mehr Platz für Charakterentwicklung und ist

einfacher zu leiten und klarer Strukturiert. In Sachen Atmosphäre gibt es einige

wirklich wunderschöne Episoden und Details und auch surreale Traumeinsprengsel

kommen nicht zu kurz. Stichwort Thomas Ligotti.

 

Beide Kampagnen besitzen in etwa den gleichen Umfang, sowohl von der Ausstattung

als auch vom tatsächlichen Abenteuerumfang. "INS" hat hier vielleicht einen Tick

mehr zu bieten, dafür erscheint der "Orient Express" moderner.

Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich mich knapp für den Express entscheiden

und "INS" auf ein späteres Datum verschieben, mir die Box aber wegen dem

günstigen Preis und der gefahr, das sie bald vergriffen ist, ins Regal stellen.

 

Dadurch, das du die Bände von "HiOE" einzeln kaufen kannst, kommt aber hier

auch nicht eine allzu gro?e monatliche Belastung auf dich zu...

 

Gru?,

Eibon

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Guest Black Aleph

Es kommt natürlcih immer drauf an wie man ein Abenteuer leitet. Die Handlung bekommt oftmals ja nur der Spielleiter so richtig mità *G* ne meine Spieler sind da eigntlich imer sehr gut.

 

Kurz:

INS - Lange Kampagne, weniger "wirklich" abwechslungsreich, ziemlich brutal was Montren und MYthos angeht

Orient Express - lang, schön, viele Hintergrundinfos und im neuen Band wohl einige schöne Abenteur die noch miteingeflochten wurden in das Gesamtkonzept (darfs mir ja nicht näher ansehen, weil ich ja da noch als Speielr aktiv bin)

 

 

Ich würde die entshceidung davon abhängig machen wieviel Zeit du verfügung hast; hast du viel davon nimm Orient Express ansonsten vice versum.

 

 

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Daumen hoch für den Orientexpress.

Eine zusammenhängende Story (die nicht in allen Einzelteilen linear verlaufen muss, das tut nur die Rahmenhandlung), und , wer den englischen nicht kennt: Im vierten Band gibt es einige ?berraschungen, die für mich den Orientexpress in den Olymp allen bisher gespielten Materials heben.

 

Nyarlos Schatten wirkt zusammengeschustert und stellenweise ohne echtes Konzept, und das ist es vermutlich auch. Neben den hier immer wieder zitierten, ähnlich ablaufenden Szenarien mit hohem Kill-Faktor sieht man das auch daran, dass es in den älteren Ausgaben verschiedene Enden für das plötzlich aufgetauchte Australienkapitel gibt, was es in der Erstausgabe nicht einmal gab. Ich sach nur "Transmogrifier" (Calvin & Hobbes lässt grü?en) und "Power Boy" :rolleyes:

 

Das soll jetzt nicht hei?en. dass es im Orientexpress keine Verluste zu bejammern gäbe. Von der Gruppe, mit der ich es gespielt habe, hat genau einer vom Anfang bis zum Ende überlebt. Dies ist für den spielleiter etwas schwieriger, hier Ersatzcharaktere glaubwürdig einzubauen, da es sich ja, wie bereits erwähnt, um eine linearere Story handelt. Aber was solls, für?s Spiel findet man auch mal den verschlagen guckenden, ungarischen Paprikahändler vertrauenswürdig (weil er von einem Spieler geführt wird), und nimmt ihn ohne viel federlesens in eine paranoide Gruppe auf :]

 

Also, was soll ich sagen: Käuf dir den Orientexpress, wir haben ein jahr zum Spielen gebraucht, die Investition sollte also nicht zu hart sein.

 

gru?

Peter

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