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Arkham Now


Dr. Clownerie
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Eine Frage die mich sehr beschäftigt ist, wie es heute in den Lovecraft Städten ausschaut. Was wurde aus Innsmouth, Dunwich, Arkahm und Kingsport?

 

Ich erinnere mich an eine Rezension zu Last Rites, wo beispielsweise bemängelt wurde, dass das heutige Arkham genauso geschildert wurde, wie das in den 20er Jahren und das sollte ja nun wirklich nicht sein ;) Darum frage ich mich, ob es ein "Update" dieser Städte geben wird, oder ob es zuerst noch dem Spielleiter überlassen bleibt, (beispielsweise) Arkham zu einem Nobelvorort Bostons zu machen :)

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Guest Herostrat

Hallo Doc

 

dazu wird in dem Band meines Wissens nach konkret nichts drin sein. Doch es wird unzählige Hinweise dazu geben, wie eine moderne Stadt in der Welt von Cthulhu Now aussieht, über Kulte und Organisationen etc, die eine solche Stadt prägen mögen oder sie gar unter Kontrolle halten. Daraus lässt sich mit wenig Mühe die Geschichten der Locecraft-Städte in die Gegenwart fortschreiben. Ich wei? nicht, ob in Chaosium-Bänden zu den Städten was drin steht, für das deutsche Cthulhu wird das jedoch zunächst mal Sache der Spielleiter bzw. erst in Nachfolgebänden, Abenteuern etc. genauer beschrieben.

Ich finde es übrigens ganz gut, dass auf diese Grundelemente des 20er-Spiels nicht detailliert eingegangen wird , da sich Cthulhu Now ja stark davon unterscheiden soll und so die Gefahr, nur mit alten Mustern, Schauplätzen und Schurken in neuem Gewand zu arbeiten, minimiert wird.

Also: Raus aus Arkham - rein in die menschenfeindlichen Megacities der Gegenwart.

 

Grü?e

Herostrat

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ernsthaft:

Wei? jetzt nicht mehr, wo ich das her habe (evtl. "A resection of time")

Auf jeden fall habe ich gelesen, dass Arkham in der Zwischenzeit eine heruntergekommene und völlig unbedeutende Kleinstadt ist. Insbesondere die Uni hat bessere Zeiten gesehen, hier studieren nur noch wenige Leute aus der Umgebung, die zu ländlich sind, um wegzuziehen und sich "was ordentliches zu suchen.

Auch den anderen Kleinstädten (Insmouth, Kingsport) dürfte es nicht besser ergangen sein, keine Künstler mehr, Insmouth war eh unbedeutend (da hat sich wohl nicht viel getan, au?er die Marine hat mal wieder zugeschlagen

:D )

Dunwich ist eh nur ein Kaff.

Insgesamt würde ich sagen, Neuengland interessiert nicht in der Moderne, ich würde sogar anzweifeln, dass das Necronomicon noch in der Unibib liegt, und wenn, dann vermutlich offen, weil sich kein Arsch mehr für die verbotene Abteilung interessiert, die aber vermutlich aus Geldgründen längst verkauft werden musste.

 

Das sind aber alles wohl keine offiziellen Standpunkte.

Ich geh mal davon aus, dass die Ortschaften nicht näher erwähnt werde.

 

Peter

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  • 2 weeks later...
  • 3 months later...

So interessant ich es auf den ersten Blick fand, ne Version von den Städtchen im Hier und Nun zu haben, so unausgegoren würde das wahrscheinlich werden.

Ich meine damit, dass man Cthulhu Now eher NICHT im Lovecraft Country spielen sollte, denn da gibt es zu viele ?berlappungen in der Abenteuerart mit den 20er Jahren. Das wird dann CN nicht gerecht.

 

Meine Meinung.

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Strenggenommen kann es Lovecraft Country ja in der Gegenwart nicht geben, da nach Lovecrafts Tod die offizielle Instanz zur Ausarbeitung dieser Schauplätze fehlt.

 

Das sollte aber keinen Spielleiter davon abhalten, sich seine eigene moderne Version dieser Schauplätze zu erarbeiten, finde ich. Dass diese Schauplätze in der Gegenwart kaum ausgearbeitet sind, kann ja auch ein Vorteil sein.

 

Es gibt hier und da schon Andeutungen oder grobe Ausarbeitungen, wie die Schauplätze aus Lovecrafts Geschichten heute aussehen könnten, nicht zuletzt bei Robert Bloch und in Delta Green, wenn ich mich nicht irre. Allerdings fehlt dort der Stempel "offizielles Rollenspielmaterial" und besonders detailliert ist das meines Wissens nach nirgends detailreich ausformuliert.

 

Aber wozu auch? Der gesamte Hintergrund von Cthulhu lebt ja eher durch seine Leerstellen, wie ich finde. Das macht es für das Ansiedeln eigener Ideen viel interessanter als die meisten anderen Rollenspiele. Die Gefahr, dass offizielles Material irgendwann den eigenen Kreationen widerspricht, ist relativ gering.

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  • 1 year later...

Hat der gute Professor Armitage nicht eine derartige Geheimniskrämerei mit seiner Sonderabteilung betrieben, dass es möglich wäre, dass die Bücher nach seinem Tod einfach vergessen wurden? Ich könnte mir gut vorstellen, dass er da auch ein bisschen nachgeholfen hat, indem er Verkäufe und Schenkungen vorgegaukelt hat oder so. Und nun liegen die alten Bücher in einer kleinen Kammer, deren Tür hinter einem halbverfaulten Bücherregal in der Bibliothek versteckt ist, und keiner wei? davon ... und niemanden interessiert es, immerhin ist Arkham ja völlig heruntergekommen.

Oder die Bibliothek ist irgendwann in den 40ern abgebrannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Necronomicon rückstandslos verbrennt, so viel Bosheit, wie da drinsteckt.

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Also ich lese grade die Comics der Serie 'Fall of Cthulhu' von Boom Studios (http://www.boom-studios.com/), das spielen auch einige Ausgaben im modernen Arkham und ich finde die Darstellung dort recht gut. Halt in Richtung moderne Kleinstadt mit dunkler Vergangenheit, die eher vertuscht wird, trotzdem sind hier die alten Wurzeln präsenter als anderswo.
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