Jump to content

Spielbericht "Vom Winde verwest" - SPOILER


Recommended Posts

Ich habe vor kurzem mit einer recht unerfahrenen Spielergruppe (3 Scs) den one-shot "Vom Winde verwest" aus "Zeitlose ?ngste" geleitet und dachte ein kleiner Spielbericht könnte interessant sein.

Da wir unter Zeitdruck standen und zu einer bestimmten Uhrzeit aufhören mu?ten, habe ich v.a. im 2. Teil deutlich gerafft (das Finale haben wir dann in einer Münchner S-Bahn gespielt ;) ). Insgesamt ist das Abenteuer recht pulpig und wurde von mir auch bewu?t eher witzig-gruselig denn ernst geleitet. Den Spielern hat?s gefallen und es waren einige derbe ?berraschungsmomente drin.

 

in Hollywood

Die Scs übernahmen "Elvis" (der in Wahrheit Houngan war), "Butch" und "Candy". Sie spielten die Freundschaft aus, kümmerten sich um Elvis, den der Anschlag mit dem Scheinwerfer am härtesten traf, Butch blieb sogar mit im Krankenhaus wo er einen Flirt mit Nachtschwester Mandy begann. Sehr lustig war, wie Elvis den Krankenhausaufenthalt nutzte, um "braaaains"- Sprechübungen für seine Zombierolle zu machen. :)

Beide entkamen dann knapp aber nur leicht verletzt dem brennenden Krankenhaus und bestanden noch darauf ein paar andere Patienten zu retten.

 

Informationen aus der Zeitung brachte die "drau?en" geblieben Candy mit, und sie bekamen diese auch von Mandy. Danach suchten sie für eigene Recherchen noch die Bibliothek auf und rbachten sogar die Bücher aus Dr. Seuss? Auto zurück (!).

 

Besonders unterhaltsam reagierten sie auf den Anschlag mit dem Revolver, der mit echten Kugeln geladen war und die Konfrontation mit Kemp/Gumble inszenierte ich wie im AB vorgeschlagen. Die Spieler unterschlugen auch gleich Gumbles Visitenkarten und suchten sein Büro auf wo sie auf die Fahrtquittungen nach Vengeance und das Foto von Houngan stie?en.

 

In Vengeance:

Natürlich fuhren sie nach Nevada und begannen ihre Ermittlungen in Selmas Diner. [Hier habe ich viele potentielle handlungsstränge nicht ausgereizt, einerseits aus Zeitmangel, andererseits weil die Spieler auch nicht darauf eingegangen sondern recht zielstrebig vorgegangen sind.]

Im Diner trafen sie auf Selma als wandelnde Infoquelle und auf den alten Jack Brady, der auf Elvis-Houngan wie im AB beschrieben sehr furchtsam reagierte "die Toten wandeln". Daraufhin konnte Butch sich nicht verkneifen, aus Spa? den Zombie zu geben (sie dachten, sie werden aus ihren Filmen wiedererkannt) woraufhin ich beschloss den alten Brady spontan am Herzinfarkt sterben zu lassen, erstens weil die Situation zu komisch war und zweitens, um die Spieler in der Schnelle mit Dr Hamildon in Kontakt zu bringen.

Die Spieler und Selma versuchten eine erfolglose Reanimation und dann wurde Dr. Hamildon gerufen, mit dem sie sich unterhielten. Auf diese Weise kamen sie mit den Handlungssträngen - Billy Towns - Linda - seltsame Todesfälle - Meteor - in Berührung.

Weil sie Selma das Bild des alten Houngan zeigten, brachte er das Gespräch auf dessen Partner Mannings, woraufhin Elvis und Candy beschlossen, direkt zu Mannings Haus zu fahren.

 

Butch dagegen war todunglücklich und beschloss aus Reu. für Brady dessen Job zu übernehmen, d.h. dessen Totengräber zu spielen während die anderen zu Mannings Haus rausfuhren. Butch begab sich dafür auf den Friedhof. Dabei kam er mit Clara Lopez in Berührung und sah sich das Heimatmuseum an. Der Sheriff tauchte auf, nahm ihn unter die Lupe und warnte ihn eindringlich vor den "rei?enden Bestien" die da drau?en ihr Unheil trieben - ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl da unsere Spielzeit zu Ende ging und ich nicht wollte, dass ein Spieler beim Finale nur zusehen kann. Das bewog Butch denn dazu, sich von Clara ein Auto zu leihen und auch zu Mannings Haus zu fahren.

 

Bei Mannings Haus:

Die SCs erkundeten erst das Anwesen (Schuppen!) und ich ging ihnen mit der Zombie-Katze auf die Nerven, die immerzu niedlich maunzte. Die Spieler erkannten schnell, dass das Tierchen nicht ganz lebendig war. Da ich zum Zeitpunkt, als die Spieler am Haus ankamen, noch nicht wu?te wie es genau weitergehen würde (auch zeitlich), beschloss ich, dass Mannings erstmal nicht zuhause war. Die Spieler fanden ganz filmreif einen Schlüssel und der Haustürmatte und drangen in das Haus ein, das sie oben bis unten untersuchten. Dabei hatte Elivs-Houngan immer wieder DÚja-vus oder zurückkehrende Erinnerungsfetzen.

 

Schlie?lich fanden sie die Bodenklappe, die sie aufstemmten (Butch stie? in diesem Moment zum Rest der Gruppe) und sie erkundeten den Keller. Dass es sich bei der Toten um Linda handelte erkannten sie an einigen Habseligkeiten in der der Ecke. Elvis-Houngan sah sich Cultes des Ghouls an und stellte fest, dass er es mühelos lesen konnte woraufhin Butch ihn als einen der ?beltäter beschimpfte. Da fingen auch schon die gefakten Schreie des Schoggothen an und Butch wollte natürlich zu Hilfe eilen. Elvis wollte ihn abhalten, da er erkannt hatte, dass da a) wahrscheinlich etwas schreckliches hinter der Tür lauerte und B) sein Leben damit möglicherweise verknüpft war.

Da Mannings noch lebte konnte sich der Schoggothe nicht selbst befreien und auch Linda nicht unfertig "beleben" - also blieb es bei den Rufen. Butch wollte die Luke öffnen, brauchte dazu aber das Stemmeisen, Candy versucvhte die Türe zu Luke nach oben vor ihm zu schlie?en, es kam zum Gerangel.

Es kam zum Kampf zwischen Elvis und Butch, da letzterer (ganz zu recht) völlig überzeugt war, dass Elvis-Houngan

mit an den grausigen Forschungen beteiligt sei. Schlie?lich konnte Elvis-Houngan Butch aber überzeugen, die Waffen niederzulegen. Währenddessen versuchte Candy zu fliehen, bekam dabei aber die Zombie-Katze ins Gesicht (was bleibende Spuren hinterlie? *g*) und stürzte dabei zu allem ?berflu? wieder nach unten - und gegen die Salzsäurebehälter. Sie floh mühselig die Treppe nach oben nur um den zurückkehrenden Mannings in die Arme zu laufen, der die schreiende, panische verätzte Frau ins Bad schickte.

Dann kamen nacheinander die anderen beiden, die gerade Frieden geschlossen hatten, nach oben (nicht ohne Cultes des Ghoules mitzunehmen). Sie stellten Mannings, der sofort vom wutenbrannten Butch am Kragen hochgehoben wurde, völlig entgeistert Houngan erkannte und versuchte, ihn auf seine Seite zu ziehen. Candy duschte sich derweil im Bad die Säure von der Haut. Auf Nachfrage gestand Mannings die Tötung und versuchte Wiedererweckung von Linda ein - Houngan stellte seinen ehemaligen Mitarbeiter ordentlich in den Senkel während Butch anfing Benzin aus dem Auto und dann aus dem Schuppen in den Keller zu kippen.

Mannings reagierte panisch mit dem Hinweis, dass eine tote Linda da noch unten sei, worauf Butch meinte, er könne ihn gerne zu ihr schicken, ungerührt in die Luke schubste. Houngan versuchte ihn noch zu halten, schaffte es aber nicht. Er rettete noch ein paar okkulte Bücher aus dem Wohnzimmer, während unten der Schoggothe, dessen Bann nun verging, anfing im Keller zu toben, und schleifte den total katatonsichen Butch aus dem Haus. Der Shoggote verging unter Kreischen udn schrecklichen Geräuschen schlie?lich unter dem brennenden, explodierenden Haus.

 

Houngan starb ohne die Essenz des Schoggothen wenige Monate nach den Ereignissen und die total verstümmelte und ihrer Schönheit beraubte Candy nahm das "Cultes des Ghoules" an sich, um einen Weg zu finden, ihre SChönheit wiederherzustellen.... *g* to be continued...

 

Fazit: sehr unterhaltsam und kurzweilig, scahde war, dass die Spieler völlig um eine Begegnung mit Billy Towns gekommen sind (eine kurze Begegenung mit seiner Mutter wurde nicht aufgegriffen und für mehr war keine Zeit). Das Ende war sicher etwas ungewöhnlich, was sicher durch den Zeitmangel bedingt war. Der Spannung und dem Spa? hat es allerdings keinen Abbruch getan.

 

Gibt es andere Erfahrungen mit diesem Abenteuer?

 

Link to comment
Share on other sites

Hey Boris,

 

habe vorher extra die SuFu benutzt, um einen etwaigen Bericht zu finden - hmm, vielelicht nicht ausführlich genug. :D

 

Das finde ich das Gute an dem AB, dass es reichlich Material für schönes (Rollen-) Zusammenspiel innerhalb der Gruppe gibt, im Guten wie im Bösen.

Link to comment
Share on other sites

Ja, da muss ich Dir eindeutig recht geben. Da meine Gruppe aus sechs Leuten besteht ist immer ein gro?es Problem, dass sich jemand langweilt, wenn sich das Geschehen zu sehr auf einen SC zu spitzt. Deshalb nehme ich immer gerne Abenteuer, wo die Interaktionen innerhalb der Gruppe betont werden. Natürlich steht und fällt hier alles mit dem Houngan-Charakter, wenn der zu still ist, dann kann es schnell etwas langweilig werden. Habe die Spieler sich die SC aussuchen lassen, natürlich wurde Johnny Dark von dem gewählt, der schon häufiger den "Bösen" in der Gruppe gespielt hat, dass hat also gut gepasst. Für mich als SL war es wirklich lustig zu sehen, wie er jedes Mal, wenn ich ihn zur Seite genommen habe, hin- und herschwankte, wie er sich nun entscheiden sollte.

 

Link to comment
Share on other sites

  • 1 year later...

Hatte gestern das Szenario geleitet und habe heute morgen einen Spielbericht geschrieben :)

 

Vom Winde verwest

 

Wir hatten eine reine Herrenrunde, bestehend aus Johnny Dark (Houngan), Elvis Nash und natürlich Butch Smith. Das gesamte Szenario dauerte in etwa 6 Stunden, lie? sich vorzüglich an einem Abend spielen und verbreitete nicht nur lockere Stimmung sondern auch pures Grauen zum Ende hin. Vor allem dieser Wechsel funktionierte sehr gut, es wurde nie ausgelassen aber doch waren die Szenen des 1. Aktes lustiger (Bsp: Der Drache: Muss ich jetzt einen STA-Wurf machen wegen dem Pappdrachen?) als die Szenen im 2. Akt û was ja bewusst so gestaltet wurde.

 

Akt 1

 

Ich hatte mir vor dem Spielabend noch einmal Ed Wood (von Tim Burton) angeschaut und so war es leicht den visionären Cesar Romero zu mimen. Vor allem nachdem der Wurf auf Schauspielerei bei allen daneben ging, Romero jedoch trotzdem von der Aufnahme begeistert war und direkt zur nächsten Szene überging, wusste jeder an was für einem Meisterwerk gearbeitet wurde! Kurze Zeit später ging auch schon der Scheinwerfer zu Bruch und die Gruppe wurde ins Krankenhaus gebracht. Als Dr. Seuss mit Johnny allein sprach, ihm die Röntgenaufnahme zeigte (ein exzellenter Start bei dem man sich sofort fragt: Was zum Teufel soll das?!) und seine Freunde drau?en warteten, wurde es im Zimmer so laut, dass Butch und Elvis hereinstürmten. Johnny hatte den Arzt am Wickel und schüttelte ihn. Es kam zum Handgemenge Johnny verpasste Elvis einen Faustschlag, als er vom Arzt losgerissen wurde und der Doc lie? den Sicherheitsdienst kommen und veranlasste Schwester Mandy ein Sedativ zu holen, das Johnny dann auch verabreicht wurde. Seine Freunde hatten keine Ahnung worum es ging, der Arzt hatte die Röntgenaufnahme mitgenommen und versprach Johnny Klärungen bei weiteren Untersuchungen.

 

Der nächste Tag. Johnny sah im Krankenhaus nur Schwester Mandy. Wickelte sie mit Geschichten vom Filmgeschäft ein und brachte sie dazu Dr. Seuss Vertreter zu holen, da Seuss den ganzen Tag nicht zu erreichen war. Der Ersatzdoc kannte sich mit dem Fall jedoch gar nicht aus und fand auch keinerlei Patientenunterlagen (Seuss hatte ja alles mitgenommen). Johnny fühlte sich wohl, wollte das Krankenhaus verlassen. Machte ordentlich Druck auf die Krankenschwester und die ?rzte. Drohte mit Klagen und verlie? wutentbrannt das Krankenhaus û Als guter Schauspieler ging er zum Set von äDie leidenden Reichenô. Seine Freunde hielten ihm die L.A. Post unter die Nase. Da sich Romero mit einem Drehtag vertan hatte, lie? er seine kostbaren Stars den Tag über ausruhen (dank brillanter Schnitttechnik würde Johnnys fehlen am Drehvormittag nicht weiter auffallen), was diese natürlich für Ermittlungen nutzen.

 

Scheinwerfer wurde begutachtet û Sabotage!

 

Tom Kemp wurde befragt û Butch Smith setzte ihm ordentlich zu. Kemp musste sogar auf das Lampengerüst klettern, aber seine Tarnung hielt, auch wenn er innerlich vor Wut kochte.

 

Dann zum Krankenhaus û Johnny nahm das Motorrad û Pech nur, dass Tom Kemp/Floyd Gumble die Bremsschläuche angesägt hatte. Am Krankenhaus konnte Johnny grö?eren Verletzungen entgehen, indem er sich abrollte. Seine Freunde dachten schon als er schlangenlinienartig am Krankenhaus einen Pickup rammte, dass er wohl einen kurzen Zwischenstopp in einer Bar gemacht hätte.

 

Schwester Mandy erzählte alles. Zeigte den Wagen des Docs, den Butch aufbrach. Darin Bücher und die Röntgenaufnahme die nun auch Johnnys Freunde begutachten konnten. Dann weiter zu UCLA. Dort nach Seuss erkundigt. Dann noch nach einem Prof. gesucht der sich die Röntgenaufnahme mal ansehen könnte. Geschickt wurden die Zeichen abgepaust und dem Prof. übergeben. Der dachte es handelt sich um einen Scherz. Johnny setzte ihm ein bisschen zu und der Prof. versprach sich darum zu kümmern und legte die Zeichnung auf seinen Ablagestapel û Man hat nie wieder etwas vom Prof. gehört.

 

Zurück zum Studio û 3 Leute passten auf Mandys Beschreibung û Darunter auch Tom Kemp. Das Set war wie ausgestorben. Romero nutzte den Tumult am Krankenhaus, um an Originalschauplätzen zu drehen, für die er in der Stadtmitte keine Genehmigung hatte. Doch im Set lauerte Gumble, um der Gruppe mit dem Drachen einzuheizen. Johnny schwang sich auf den Gabelstapler und boxte ihn runter. Butch schlug Gumble einen Zahn aus, Elvis versuchte den Attentäter festzuhalten, doch da hatte Gumble die Waffe schon in der Hand. Es kam zur Rangelei mit Johnny. Er schoss vorbei. Dann versuchte Johnny die Waffe an sich zu rei?en, doch ein Schuss löste sich und Floyd Gumble segnete das Zeitliche. Für das LAPD war der Fall klar und sofort abgeschlossen.

 

Weiter in Gumbles Büro. Dann der Plan nach Vengeance zu fahren, über Mercury. Romero hatte den Dreh beendet. Der Film sollte noch heute geschnitten werden und schon morgen war das Team zu einer Erstvorführung eingeladen. Da die Schauspieler dann nicht gebraucht wurden, konnten sie ihre Fahrt nach Nevada antreten.

 

Akt 2

 

In Mercury erkannte ein Soldat Butch als Schauspieler û Der war ganz aus dem Häuschen. Die anderen wurden dann nach und nach auch von ihm erkannt und alle mussten Autogramme geben. Sonst gab es nichts in Mercury.

 

In Vengeance fuhr man am Autokino vorbei, in dem noch immer VOM WINDE VERWEST lief, und hielt an Selmas Diner. Jack Brady erkannte Houngan rannte aus dem Laden, Johnny hinterher. Der Alte beschleunigte, rannte zur Kirche und verkroch sich betend in seiner Hütte.

 

Die einzelnen Orte von Vengeance wurden abgeklappert:

 

Selma erzählte vieles (alles herrlich untermalt mit der Jukebox-Musik der 50er Jahre)

 

Das Heimatmuseum von Miss Lopez (Oh sie sind Schauspieler? Hab ich sie schon einmal irgendwo gesehen? û Ja, einer unserer Filme läuft bei ihnen im Autokino! û Aber da läuft doch nur dieser unglaublich schlechte Horrorfilmà û Oh, den meinen wir nicht! Dann muss ich mich verguckt haben.)

 

Jack Brady konnte überzeugt werden ein bisschen von seinen Toten zu erzählen

 

Dann rauf zu Mannings. Die Katze war da û Mannings leider nicht. Es dämmerte schon, vielleicht könnte man einen Blick ins Haus werfen? Doch der Sheriff sorgte für Ordnung. Schärfte den Neuankömmlingen ein, dass es gefährlich sei hier abends herumzulaufen und das Mannings gar nicht da wäre. Also zurück zum Diner, ein paar Koteletts essen und dann nachts zu Mannings fahren, um das Haus ungestört zu durchsuchen.

 

Nachts konnte man die Witwe Towns beobachten, wie sie die Schlachtabfälle von Selma erhielt. Kurz kam der Gedanke auf, ihr noch in der Nacht einen Besuch abzustatten (es war 2 Uhr!), aber man wollte endlich Mannings Haus durchsuchen.

 

Leider war Mannings wieder da, kam kurz zuvor an. Der Wagen war sogar noch warm. Er staunte nicht schlechte als Houngan vor ihm stand. Er bat die Gruppe herein. Johnny drehte zur Höchstform auf, zog eine Waffe die er in Gumbles Büro gefunden hatte, bedrohte den alten Mann. Der versuchte unter allen Umständen mit Houngan allein zu reden. Wollte ihm und nur ihm alles erklären und Johnny/Houngan ging darauf ein. Mannings bestand darauf das er seine Freunde fortschicken sollte, er würde ihm dann alles erklären, die Forschungen seien weit vorangeschritten usw. Johnny wollte einen Tag Bedenkzeit. Mannings willigte ein, traute dem Ganzen aber nichtà

 

Am nächsten Tag wieder zu Mannings. Dort hatte der alte Wissenschaftler Vorkehrungen getroffen. Johnny sollte allein kommen (Butch und Elvis waren aber im Wagen versteckt) und Mannings hatte seine Shotgun im Wohnzimmer versteckt. Dann lief alles gleichzeitig ab. Mannings bat Johnny ins Wohnzimmer, derweil schlich Butch in die Scheune und Elvis ums Haus. Er war ziemlich ungeschickt und Mannings hörte das. Als Elvis dann hinten am Fenster entlang schlich, hörte er den Schuss. Mannings ballerte dem Verräter Johnny eine Ladung Schrot in die Seite. Die Shotgun war hinter dem Sessel versteckt. Johnny feuerte mit seiner Waffe. Elvis warf sich durchs Fenster auf Mannings, Butch stürmte zur Tür herein. Elvis packte Mannings und schlug ihn nicht nur KO, nein, er rammte den Kopf des Alten immer wieder und wieder auf die Dielenbretter, bis Mannings nur noch ein Röcheln von sich gab û Patient tot.

 

Dann folgte die Durchsuchung des Hauses. Das Labor wurde gefunden und durchsucht. Johnny las das Coultes des Goules und wusste, dass der Schoggothe besser am Leben bleiben sollte und das man ihn besser in der Luke lassen sollte. Butch wollte die Luke allerdings schon aufmachen. Doch da Mannings tot war versagte der Schutzzauber und die wimmelnde Masse brach aus der Luke. Elvis traf es am schlimmsten 20 STA Verlust û Glücklicherweise schaffte er seinen Ideenwurf nicht. Er entlud die Shotgun in den Schoggothen, spürte dann die feuchte Umarmung der Leiche, knüppelte sie mit der Shotgun weg und lief rückwärts schie?end zur Tür. Johnny war als erster an der Leiter. Die Katze überraschte ihn. Er fiel runter. Butch musste ihn nun tragen da er zu schwer verletzt war und Elvis kämpfte sich zur Tür durch, die dann zugeschmissen wurde. Doch der Schoggothe brauchte nicht lange um den Stahl einzudrücken. In einer waghalsigen Flucht warfen sich die 3 Freunde in den Wagen. Elivis kam noch die Idee alles abzufackeln, doch Johnny wollte nur weg û hatte er doch das Geheimnis im Coultes des Goules doch erfahrenà

 

Am nächsten Tag, die Gruppe erholte sich in einem Hotel, ging es Johnny gar nicht gut. Er verlor seine Fingernägel, biss sich einen Zahn aus, seine Haut platze wie Pergament auf, die Mundwinkel rissen ein. Er musste ins Krankenhaus, verstarb jedoch noch auf der Fahrt dorthinà Im Radio wurde von einem Atombombentest verzählt den die Army in Vengeance durchführte, wobei das Dorf leider erheblichen Schaden genommen hatteà

 

Fazit

Exzellentes Szenario. Alles genau richtig. Die Spieler fanden sich in ihren Rollen sofort zurecht. Die Gruppenzusammenstellung war hervorragend û kurzum ein äu?erst gelungener Spielabend. L.A. in den 50ern ist ein gro?artiges Setting, das sollte man für Cthulhu nicht aus den Augen verlieren! Auch die Welt des Films ist noch lange nicht abgegrast :-)

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...