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Probleme mit einem Spieler


Pippin
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Auch sehr hübsch!

 

@Fox: Naja, was wenn er sich sofort nen neuen Char baut und wieder mitmachen möchte?

Aber wie dem auch sei, mMn hilft auf Dauer (nachdem der Char im Ersten Anlauf die Konsequenzen abbgekommen hat - in der Regel ebenfalls den Tod) nur eine Klärung au?erhalb des Spieltisches, mit allem Anderen lässt man sich auf diesen Blödsinn auch noch ein.

Ich meine Okay, wenn ein ausgewiesen bekloppter Charakter Amok läuft und jeden erschie?t kann man das noch als Rollenspiel bezeichnen, aber wenn das jeder Charakter immer wieder von vorn macht?

 

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sobald er einen "unschuldigen" umbringt, wird er verhaftet und der charakter bleibt für sein leben lang hinter gittern. falls der spieler dies mit jedem charakter so macht, ist er für ein rollenspiel nicht geeignet und sollte aus der gruppe entfernt werden.
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Und notfalls lass plötzlich orbitale Kühe vom Himmel fallen, die dann den charakter treffen. ;)

=> http://www.helden.de/sitepad/jump.pl?ID=1 (Absatz 4) :D

Das ist kein Scherz. Lie? den Text und du wei?, was ich meine; dort geht es nämlich um genau solche Spieler, wie du einen hast. Irgendwo müssen sich die Spieler auch auf das Spiel und vor allem die Prämisse des Spiels einlassen. Ansonsten nutzen Sie nichts.

Auch der letzte Absatz "Freunde der NPCs" ist recht hilfreich für dich und du solltest ihn mal lesen.

Du bist SL: Sinne der SCe und Gott der Welt, in der Sie stehen. Lass dich nicht unterbuttern! :)

 

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Nachdem ich nun ein bisschen quergelesen habe, brennt mir immer noch ein bisschen das "Warum tut er das eigentlich?" auf der Zunge....

 

Ich (in meiner Rolle als SL) würde betreffenden Spieler vor jeder destruktiven / fragwürdigen Aktion erst mal fragen, WARUM er nun denjenigen NPC eigentlich ausrauben / umbringen (hier wird es interessant)möchte...

 

Kommt eine Begründung, die das Niveau einer "Nur so"-Aussage überschreitet, lasse ich ihn gerne gewähren. Das es dann unter Umständen ernste Folgen haben könnte, wird sich derjenige selber zusammenreimen können. Meiner Meinung nach sollte das anschlie?ende Schicksal des "Amokläufers" seinen Spieler schockieren, da ist mir eine lebenslange Gefängnisstrafe schon fast zu harmlos... :]

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Ich denke das Problem lä?t sich nicht durch In-Game Konsequenzen lösen.

 

Wenn der Spieler nicht komplett vernagelt ist mü?te ihm ziemlich klar sein, dass dieses Verhalten in der Spielwelt zu Zuchthaus oder Hinrichtung führen MUSS. Au?erdem sollte ihm vollkommen klar sein, dass er den anderen damit das Spiel verdirbt.

 

Hier hilft nur eine ernste Unterhaltung au?erhalb des Spiels und bei fehlender Einsicht die entsprechenden Konsequenzen, soll hei?en Rauswurf aus der Gruppe.

 

Für mich klingt das irgendwie so als wäre Cthulhu kein System welches diesem Spieler liegt und ihm Spa? macht. Vielleicht wurde er von der Mehrheit der Gruppe überstimmt und versucht so seine Meinung noch durchzudrücken?

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Danke tobrise. das lag mir schon die ganze Zeit auf den Lippen. Ich denke ebenfalls, da? das eindeutig nicht im Spiel, sondern im persönlichen Gespräch zu lösen sein sollte. In-Game-Lösungen führen doch häufig zu Mi?verständnissen, Sturheit etc., was die Sache nur noch schlimmer macht.

Sollte der Spieler auh nach einem gut gemeinten Gespräch nicht zur ?nderung seines Verhaltens bereit sein, mu? man ihn eben vor die Tür setzen. Das ist nicht einfach, ich wei?. Aber wenn einer allen auf die Nerven geht, mu? der eine gehen. Die gewichtige Begründung ist ja nicht: Wir finden Dich schei?e, sondern: Deine Art des Spiels ist nervtötend und spa?tötend.

 

Also, raus aus dem Spiel, rein ins richtige Leben und demjenigen ruhig und vermittelnd Bescheid sto?en!

 

Gru?Fox

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Bist du eigentlich immer Spielleiterin, Pippin? Kann es sein, dass der betreffende Spieler sich bei einem vorherigen Abenteuer mit einem anderen Spielleiter "etwas eingefangen hat"?

 

Ansonsten kann man ihm vielleicht hin und wieder ein Abenteuer bieten, dass seinen Interessen mehr entgegenkommt. "Last Men Standing" z.B.

 

Gru?, Stulle.

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Original von Turbostulle

Kann es sein, dass der betreffende Spieler sich bei einem vorherigen Abenteuer mit einem anderen Spielleiter "etwas eingefangen hat"?

 

Ansonsten kann man ihm vielleicht hin und wieder ein Abenteuer bieten, dass seinen Interessen mehr entgegenkommt.

 

Hmm, ich glaube nicht, dass so ein Verhalten "eingefangen" werden kann...

und ich würde (wenn das Verhalten eines solchen Spielers den Rest der Gruppe stört) nur bedingt darauf eingehen (durch waffenbetonte Abenteuer).

 

Prinzipiell kann ich den anderen nur zustimmen, eine solche Sach sollte OFFPLAY geklärt werden!

IN-GAME zeige ich solchen Spielern gerne insofern die rote Karte, indem ich ihnen die Konsequenzen ihres Verhaltens aufweise (Polizei, Reaktionen der NSC auf die Angriffe (warum sollten diese nicht ebf. über Waffen verfügen und diese einsetzen??)).

Wenn sich das Verhalten nicht ändert und mit dem Spielstil der anderen kombinieren lässt, dann muss der entsprechende Spieler notfalls aus der Gruppe raus!!

 

 

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Hallo Pippin,

 

mein erster und wichtigster Tipp ist: Wenn es richtig nervt und wenn es mehrere Leute nervt, versuch das NIEMALS in-game zu klären! In-Game-Probleme kommen immer von au?en.

 

Wenn es nur ein bisschen stört und du glaubst, noch eine Weile damit leben zu können, kannst du im Spiel versuchen, den Spieler ein wenig in die richtige Richtung zu lenken. Hetz ihm einen karrieregeilen Polizisten auf den Hals, baue Situationen, in denen Waffen keinen Sinn machen oder sie ihm weggenommen werden, etc. Tipps dazu sind ja schon viele im Thread.

 

Eventuell hilft es auch, den Leuten ein Gesicht zu geben. Aus "Zeugin" wird eine ledige Mutter, die ihren Sohn im Vorschulalter morgens für fast zwei Stunden in einem McDonalds parken muss. Sie muss arbeiten und kann sich keinen Babysitter leisten - aber $2 für eine Cola, um ihn sicher unter Aufsicht in der Nähe seiner Vorschule zu wissen. Ein paar sehr persönliche und wenig detektivische Abenteuer könnten helfen. Wenn alle als Opfer erscheinen, versucht er sie vielleicht am Leben zu halten.

 

Vielleicht kannst du ihn so im Laufe der Zeit umerziehen.

 

Wenn sein Verhalten aber alle schon stark stört, nützt das nichts mehr, denn ihr habt nicht mehr die Zeit und die Geduld, um auf eine erfolgreiche Umerziehung zu hoffen. Au?erdem funktionieren die ganzen Tipps auch nur dann wirklich gut, wenn alle ohnehin schon halbwegs auf der gleichen Wellenlänge sind: Waffen wegnehmen wird er als "Railroading" empfinden und sich dagegen sperren, bei einem Duzend Leute, die immer dann zufällig herumstehen, wenn er jemanden beseitigen will, das gleiche. Seine Figur umzubringen, löst das Problem nicht (seine nächste wird genauso sein) und macht ihn nur sauer. Die Idee vom Gemüseghoul ist eine gro?artige Abenteueridee, funktioniert aber nur dann, wenn der Spieler flexibler ist, als du ihn bisher beschreibst. Vielleicht findet er das Abenteuer cool, baut sich dann aber einen ganz ähnlichen Mörder wie vorher und spielt in folgenden Abenteuern diesen.

 

Sprich mit dem Spieler, vielleicht in der Gruppe, vielleicht allein - je nachdem wie die allgemeine Stimmung ist und du den Spieler einschätzt. Erkläre ihm, dass seine Spielweise stört und dass es nicht um logische oder unlogische Handlungsweisen geht, sondern dass es halt in deinem Cthulhuspiel einfach um etwas anderes gehen soll. Zeige ihm Möglichkeiten auf, wie er anders spielen kann - ein einfaches "Sowas würdest du selbst doch nie tun!" hilft nicht, denn er glaubt ja, er handelt "logisch". Schlage vielleicht bestimmte Charaktertypen vor oder verweise auf passende Filme/Bücher (Neun Pforten fällt mir spontan ein).

 

Hilft das nicht, wird es wirklich schwierig. Der Typ ist ja wahrscheinlich ein gemeinsamer Freund, den du nicht verärgern willst. In diesem Fall sprich mit dem Rest der Gruppe, was ihr tun wollt und ob ihr seine Handlungsweise vielleicht einfach akzeptieren könnt.

 

Ich hoffe das hilft. Vielleicht ist ja auch alles gar nicht so schlimm, wie es klingt und das Problem erledigt sich bald von allein.

 

Viele Grü?e,

Andreas

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