Jump to content

Traumlande - Wechsel von Traum zu Realität


Raven2050
 Share

Recommended Posts

Original von Peterchen

 

Aber offenbar verwandeln sich manche Menschen in Ghoule, wenn sie lange genug mit ihnen zusammen sind. (vgl. Pickmann)

Ob da ein Gendefekt vorliegen muss, ob das ne Infizierung ist, oder ein Ritual erfordert, wei? ich nicht. Denk dir was aus...

 

Ich würde da nicht so "wissenschaftlich" rangehen. Hier geht es um Träume. Wei? der Geier, wie Ghule entstehen. Und die Spieler sollten es auch nicht erfahren, finde ich (und ich will es auch nicht wissen). Von diesen Vorschlägen würde ich auf das Ritual tippen.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 38
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Original von Raven2050

Der Grund dafür liegt in der Tatsache, das der "alte Körper" durch den Verlust des Kopfes unbrauchbar geworden ist. ;)

 

Ich glaube, dass hier die Erklärung durch Koma nicht wirklich funktionieren wird^^

 

Ansonsten scheint es trotzdem möglich zu sein, als Traumlandebewohner mithilfe eines mehr oder weniger unfreiwilligen Gastkörpers in die wache Welt zu wechseln.

 

SPOILER: Traumlandebuchabenteuer

.

.

 

 

Zumindest ist das ja der Kerngedanke von "Das Land der Verlorenen Träume" , allerdings müsste hier der Charakter ein Ritual durchführen, dass a) motivationstechnisch für ihn äu?erst fragwürdig (moralische Zwickmühle und so) und B) wohl verdammt schwer, wenn überhaupt durchzuführen wäre.

 

.

.

/SPOILER

 

Als Alternative könnte ich mir vorstellen (diese Idee hab ich selbst schon in anderer Form für ein eigenes Abenteuer verwurstet), dass der betreffende Charakter vielleicht mit der Prinzessin in Xura einen Handel abschlie?en kann/muss, sodass ein solcher Wechsel im Austausch gegen andere, bittere Verluste vollzogen werden kann. Aber auch das dürfte der geistigen Gesundheit äu?erst abträglich sein.

Und wo wir schon am Paktieren mit finsteren Mächten sind, vielleicht ist es ja möglich für Atlach Nacha (mini Spoiler), ihren "Jüngern" eine "spezielle Passage" auf der halbfertigen Brücke zu gewähren (natürlich nur gegen einen hilfreichen Gefallen). Vllt. lässt sich das später wieder aufgreifen, wenn die Charaktere feststellen müssen, dass durch ihre Hilfe die Brücke jetzt fast vor der Vollendung und sie vor dem Untergang stehen :D

Link to comment
Share on other sites

Ich finde grade lustig, dass hier noch der Ma?stab der "Realität" angelegt wird! Wir reden hier von den Traumlanden und Seelenwanderung.

 

Wenn du das machen willst, dann mach das. Bei sowas kann niemand sagen: "Man, das war aber realistisch und wirklich gut rechachiert!" Dieses Segment bewegt sich halt mehr (oder fast ausschlie?lich) im fantas Bereich.

Link to comment
Share on other sites

Aber wer will denn bitte behaubten, dass er den GANZEN Mythos kennt und interpretieren kann?

Meiner Meinung nach geht das nicht. Der wird ständig als unergründlich und mysteriös dargestellt...

Und deshalb sind solche Fragen sinnlos! Man kann zwar fragen, ob die anderen User hier die Idee stimmig finden oder nicht, ob es andere Ideen gibt. Aber Ja oder Nein ist doch beim Thema Mythos unangebracht...

Link to comment
Share on other sites

Original von Henker

Aber wer will denn bitte behaubten, dass er den GANZEN Mythos kennt und interpretieren kann?

Meiner Meinung nach geht das nicht. Der wird ständig als unergründlich und mysteriös dargestellt...

Und deshalb sind solche Fragen sinnlos! Man kann zwar fragen, ob die anderen User hier die Idee stimmig finden oder nicht, ob es andere Ideen gibt. Aber Ja oder Nein ist doch beim Thema Mythos unangebracht...

 

Das stimmt natürlich. Und jeder soll das spielen und den Mythos so interpretieren, wie es ihm passt. Allerdings muss ich dir insofern widersprechen, als dass es durchaus Konzepte gibt, die sich mit dem Mythos nicht vereinbaren lassen, da sie dem Grundgedanken widersprechen. Das aber nur am Rande...

 

Was das eigentliche Thema betrifft, klar, ein Ja oder Nein ist unangebracht. Allerdings gibt es einen, ich nenne es mal "offiziellen Konsens", der bei den Traumlanden sogar noch relativ "klar" formuliert ist, da es hier nur recht wenige Geschichten und afaik auch nur vom Gro?meister HPL gibt...das ist natürlich auch nichts weiter als ein Vorschlag für den Spielleiter, aber er muss aufpassen, dass wenn er neue Elemente hinzufügt, sie nicht im Widerspruch zu anderen Elementen des "Offiziellen" stehen, wenn er diese ebenfalls einsetzen möchte. Und hier gehört mMn auch das Thema "Rückkehr in den (toten) Körper" rein, denn wie bereits erwähnt würde ein problemloser Rückweg ein paar logische Lücken hinterlassen (die man natürlich gemä? seiner eigenen Interpretation stopfen kann, keine Frage).

Der Punkt dabei ist nur, ob man das tun muss...spielt man eine ausgedehnte Kampagne mit Traumlandebezug oder nur ein paar Einzelabenteuer?

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Raven so etwas einbauen möchte, soll er es auch tun, allerdings im Hinterkopf behalten, dass es später zu Schwierigkeiten kommen könnte, wenn er z.B. ein offizielles Abenteuer einsetzt, bei dem die (problemlose?) Rückkehrmöglichkeit zu völlig neuen Handlungsalternativen für Pro- und Antagonisten führen könnte.

Link to comment
Share on other sites

Natürlich ist es einem jeden selbst überlassen, was am Spieltisch geschieht. Aber das hier ist ja eine Art Erfahrungsaustausch. Wie wurde/würde eine Situation von anderen SLs gehandhabt? Keine Regelung, so oder so muss man's machen.

 

Au?erdem finde ich, dass es schon Dinge gibt, die mit dem Mythos kompatibel sind und andere, die es eben nicht sind. Die Idee des Cthulhu-Mythos besitzt ja eine gewisse Schönheit, die es in den Spielrunden zu imitieren gilt. Und da ist die Frage, wie man diesem Ideal am besten entspricht, schon berechtigt.

 

Die Idee beispielsweise, sich im Katzenkörper zu manifestieren, finde ich gar nicht schlecht. Es ist klar, dass Katzen bei Lovecraft etwas ganz besonderes sind. Nur wird nirgends so ganz geklärt, inwiefern sie nun so Besonders sind. Diese Möglichkeit wäre eine schöne Erklärung. Ich finde die Idee zum Beispiel spannend, dass Katzen eine Art Träger des Bewusstseins sind - also, dass das Traumselbst des Charakters die Katze nicht einfach übernimmt, sondern von ihr geduldet wird, um beispielsweise eine letzte Aufgabe/einen letzten Wunsch oder so zu erfüllen (das letzte Mal die geliebte Frau sehen, ein gro?es Unglück verhindern usw.).

Link to comment
Share on other sites

Original von Amenaza

 

 

Das stimmt natürlich. Und jeder soll das spielen und den Mythos so interpretieren, wie es ihm passt. Allerdings muss ich dir insofern widersprechen, als dass es durchaus Konzepte gibt, die sich mit dem Mythos nicht vereinbaren lassen, da sie dem Grundgedanken widersprechen. Das aber nur am Rande...

 

 

 

Ok, zugegeben, es man vielleicht Ideen geben, die so bescheuert sind, dass sie nicht mit dem Mythos vereinbar sind. Cthulhu in eine Autopresse Locken und zudrücken...

Aber man muss da aber auch entgegenhalten, dass, es doch in einer "privaten" Runde so gespielt wird und alle sagen "Tolle Idee, toller Abend!" Dann mag der eine oder andere hier den Kopf schütteln oder sich die Fingernägel vor lauter Frust abkauen, es ist und bleibt aber im obend beschriebenem Kreis ein guter Abend!

 

Zur Rückreise in den eigenen Körper: Wie schon gesagt, die Spieler müssen das Gefühl haben, dass etwas äu?erst seltenes geschehen ist... Und wenn sie sich nach dem Erlebniss für unsterblich halten, kann man sie auch wieder ganz schnell vom gegenteil überzeugen.

Ich persönlich würde mich auch nie unnötig mit dem Mythos einlassen...

 

Und abschlie?end noch zum Zeitfaktor: Beim Stichwort Koma wurde es ja schon deutlich gemacht. Der Spieler denkt er wäre Tod. Aber vielleicht liegt er ja "nur" im sterben. Das Abenteuer in den Traumlanden könnte sich während der Reanimationsma?nahmen abspielen. Da könnte man sich noch Auswirkungen überlegen für:

 

Elektroschocks,

 

Adrenalinspritzen,

 

Sauerstoffzufuhr,

 

Hirnschäden,

 

Loch in der Lunge,

 

nur noch 3 Litter Blut im Körper,

 

usw.

Link to comment
Share on other sites

Hui-ui-ui, hier ist ja eine richtige Diskussion entfesselt. :D;)

 

In erster Linie geht es mir darum ein atmosphärisches Abenteuer zu gestalten, an dem sich meine Gruppe erfreut.

Alleine aus diesem Grund stellte ich die Frage, ob es generell Ideen gibt, wie man das geschilderte "Problem" lösen kann. Die Idee mit dem temporärem Körperwechsel fand ich eben so brauchbar wie die Idee mit der Katze oder dem Ghoul.

Alle 3 Ideen sind immerhin mit einem nachteil behaftet und macht den Spielern deutlich, das man eben nicht "unsterblich" ist, wenn man nur kurz den Weg über die Traumlande wählt.

 

In wie weit Lovecraft selbst so einen Wechsel von Traumlande zur Realität begrü?t hätte sei an dieser Stelle zweitrangig. Faustregel für mich soll an dieser Stelle nur sein, das die Spieler nicht zu einer Art Neo in einer Traum/Realität-Matrix mutieren, sondern auch Nachteile erfahren, die sie vor moralische oder andere (cthuloide?) Probleme stellt.

Wenn man dies beachtet, hat man meiner Meinung nach alle Elemente, die ein gutes Abenteuer ausmacht.

Und ich denke das es genügend cthuloide Abenteuer gibt, die den lovecraftschen Faden weit über seine literarischen Vorgaben weiter gesponnen haben.

Warum also die Spieler nicht mal überraschen und statt eines einfachen "Du bist tot!" ein "Du siehst das Licht am Ende des Tunnels!" ? ;)

 

Jedenfalls war das mein Hauptgedanke als ich das Grundgerüst meines Szenarios überdachte.

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...