Jump to content

Tod an Bord


Claudi
 Share

Recommended Posts

Hallo zusammen,

 

ich habe mir gerade den Band "Geisterschiffe" gekauft (s. vorherigen Thread) und bin be"geistert" von "Tod an Bord" :]

 

Ich würde dieses Kurzabenteuer demnächst mal gerne für einen Samstag mit meiner Gruppe spielen. Einen Spielbericht habe ich leider nicht finden können.

Kann jemand man was dazu sagen, auf welche Fallen, Hürden oder besonders guten Szenen ich achten sollte? Und wieviel Zeit plane ich am besten ein?

 

Danke und Gru?

Link to comment
Share on other sites

Hallo,

ich habe das Abenteuer 2x geleitet und jedes mal ein Erfolg. Ist aber schon leider 5 Jahre her, kann mich nicht mehr an konkrete Hürden erinnern. Ist eigentlich rund (ich war/bin aber ziemlich erfahren.)

 

ABER ändere bloss den Namen des Geisterschiffes ab: der ist zu Offentsichtlich (zumindest wenn deine Spieler einen Hauch von Mythologie haben). Dieser Meinung waren jedes mal anschliessend die Spieler als wir das Szenario besprachen.

Und lass die SC ruhig spektakulär untergehen, mache dir paar Notizen als Anregungen falls du nicht so spontan ist. Ich schau mir das Abenteuer morgen noch mal an, vielleicht fällt mir noch etwas ein. Ist auf jeden Fall einer der Klassiker (für mich)!

Link to comment
Share on other sites

Original von King Ghidrah

ABER ändere bloss den Namen des Geisterschiffes ab: der ist zu Offentsichtlich (zumindest wenn deine Spieler einen Hauch von Mythologie haben). Dieser Meinung waren jedes mal anschliessend die Spieler als wir das Szenario besprachen.

 

Naja, bei mir hat es wegen dem Namen des Schiffes keine Probleme gegeben, im Gegenteil, die Spieler empfanden es als nettes Wortspielchen.

Sicher wussten die Spieler, was der Name des Schiffes bedeutet, aber als Cthulhu-Spieler weiss man ja in der Regel, dass bald was schlimmes passieren wird. Die Spieler haben also Charakter "ahnungslos" über den Namen hinweggesehen.

 

Was aber noch recht witzig war: eine der Spielerinnen hatte sich dazu einen Charakter erschaffen und diesen den Vornamen "Cassandra" gegeben - ohne dass die wusste was auf sie zukommt :)

Link to comment
Share on other sites

Also ich habe dieses Abenteuer immer zwischen 4-6 h geleitet. Dies waren alles erfahrene Spieler. Plane ein wenig länger ein falls deine Spieler eine längere Aufwärmphase benötigen. Auch kann es nicht schaden die SC vorher zukommen zu lassen, so dass schneller in das Spiel eingestiegen werden kann.

Und bei den Geistererscheinungen sollte man versuchen, die "fremdartige Kleidung" etc. so hervorzugeben ohne die Dinge beim Namen zu nennen (der gehtetzte bärtige Mann trägt in seiner rechten Hand eine Maglight u.ä.).

 

Ansonsten sind mir keine grossen Hürden eingefallen, sollte dir also gelingen ;) . Lass doch mal hören wenn du es gespielt hast

Link to comment
Share on other sites

Zitat von Erich Zann (Ausnahmsweise keine Musiknoten):

 

Naja, bei mir hat es wegen dem Namen des Schiffes keine Probleme gegeben, im Gegenteil, die Spieler empfanden es als nettes Wortspielchen.

 

Geschmäcker sind verschieden, meine Spieler sagten sie hätten dies auch zu platt/aufdringlich gefunden ;) . Einer meinte dies hätte ihm sogar die Pointe verwässert hätte ich dies so übernommen.

Hattest du irgendwelche "Leitungsprobleme" oder Hürden?

 

 

 

 

Link to comment
Share on other sites

Original von King Ghidrah

Hattest du irgendwelche "Leitungsprobleme" oder Hürden?

 

Es ist bei mir auch schon recht lange her dass ich das Abenteuer gemeistert habe (insgesamt 2x), aber Hürden sind mir keine untergekommen. Man sollte nur die "Zeitschleifen-Wiederholungen" etwas im Spiel selbst vom Tempo her anziehen, wenn das Ganze zum 3.Mal durchläuft, muss man nicht mehr alles so detailliert ausspielen.

Link to comment
Share on other sites

Bei mir ist aufgefallen, dass niemand den Bombenleger oder die Bombe näher verfolgt hat, geschweige denn sich in Bereiche wie Maschinenraum begeben hat. Dazu war man einfach zu fein.

 

P.S.: Das Schiff hatte ich auch in Epimetheus umbenannt, den Gatten der Pandora. Klingt auch gut, aber ist nich sofort ersichtlich.

Link to comment
Share on other sites

das sind schonmal richtig gute Tipps - danke dafür!

 

Ich denke ich werde das Schiff tatsächlich umtaufen.

 

Und die SCs werde ich vorher rumschicken.

Dabei habe ich noch ein kleines Problemchen: Ich möchte die vorgefertigten Charaktere benutzen, wir haben aber nur 1 Frau und 4 Männer in der Runde. Vorgefertigt sind 2 Frauen und 3 Männer. Und ich lasse prinzipiell keine Männer Frauen spielen und umgekehrt.

Mal schauen, wie ich das löse - werd mir halt doch was ausdenken müssen.

 

Interessant an Euren Antworten finde ich, dass von einem 3. Durchgang gesprochen wird! Ich hatte mich auch schon gefragt, wie schnell die Chars drauf kommen, was denn auf dem Schiff los ist. Aber kommt man bei 3 Durchgängen denn dann mit 4-6 Stunden hin?!?

 

 

Link to comment
Share on other sites

SPOILER ! ! ! !

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein sehr schönes Abenteuer, das von der Atmosphäre lebt. Ich habe nicht die vorgefertigten Charaktere benutzt, sondern auf die Zukunft der Charaktere vorgegriffen (Sie wissen nun, wie das zukünftige Schicksal ihrer Charaktere aussieht). Eigentlich kann bei dem Abenteuer wenig schiefgehen. Die Spieler haben ja wenig Handlungsmöglichkeiten und man muss als SL nur beschreiben, wie sich der Wahnsinn langsam auf dem Schiff ausbreitet. Für die Atmosphäre ist es ein Pluspunkt, wenn einer der Spieler (am besten alle) zu Beginn das Rettungsboot besteigen, das die Kiste birgt. Der Anblick der anderen Passagiere, die in einer Reihe an der Reeling stehen ist schon der erste Höhepunkt des Abenteuers. Meine Spieler haben 3 Anläufe gebraucht, bis sie die Lösung gefunden hatten und das Schiff versenkt haben. In meiner Gruppe haben zwei Charaktere ein NSC Kind zusammen, das sie aber für die Dauer der Kreuzfahrt bei den Gro?eltern gelassen hatten (ich gemeiner Spielleiter habe sie dazu überredet). Einer der Forscher auf dem Boot, denen die Charaktere begegnen, war ein alter Mann und die Spieler haben erst beim 3. Anlauf erkannt, das dieser alte Mann ihr eigenes Kind ist, das das Schicksal seiner Eltern aufklären will. Das war eine sehr schöne Szene, die bei meinen Spielern für Gänsehaut gesorgt hat.

Link to comment
Share on other sites

Original von brägenklöterig

Einer der Forscher auf dem Boot, denen die Charaktere begegnen, war ein alter Mann und die Spieler haben erst beim 3. Anlauf erkannt, das dieser alte Mann ihr eigenes Kind ist, das das Schicksal seiner Eltern aufklären will. Das war eine sehr schöne Szene, die bei meinen Spielern für Gänsehaut gesorgt hat.

 

Gute Idee

Link to comment
Share on other sites

  • 1 year later...

Bei mir war der Name des Schiffes ein Problem, besonders

als das "Treibgut" gefunden wurde, war jedem klar, was

Sache ist. Hier ist es eben schwer, das Spielerwissen zu

ignorieren.

 

Am besten den Schiffsnamen ändern und mehrere

Gegenstände an Bord holen lassen, so dass die Kiste

nicht zuviel Aufmerksamkeit bekommt.

 

Meine Spieler wollten die Kiste gleich wieder über Bord

werfen, aber sagten dann eben. Gut unsere Charaktere

haben keinen Grund dafür, aber es geht definitiv um die

Kiste.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...