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Nocturnum - Flug 714 SPOILER!


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Warum müssen denn alle Szenarien direkt etwas mit dem eigentlich Plot der gesamten Kampagne zu tun haben???

 

Wenn man sich mal bestimmte Fernsehserien oder auch Hörspielserien anschaut bzw. anhört, dann gibt es bei eingen auch soetwas wie Kampagnen. Ein gewisses Thema entwickelt sich in ein, zwei Folgen, dann ist erst einmal wieder Pause und es passieren zwischendurch andere Ereignisse und schlie?lich wir der Hauptplot wieder aufgegriffen.

 

Das macht das ganze interessant und abwechslungsreich. Also warum nicht einfach ein Abenteur dazwischen schieben, das gar nix mit dem eigentlichen Plot oder zu tun hat. Man kann ja auch ein Szenario wählen, was absolut gar nix mit dem Mythos zu tun hat. Die Charaktere werden sich dann mit den Fragen quälen, was das nun wieder mit dem ganzen zu tun hat. Wäre doch gro?artig.

 

Im übrigen, ein guter Spielleiter sollte schon Stimmung aufkommen lassen, so das die den Charakteren wirklich Angst und Bange wird. Und ich denke, bei einem Rollenspiel sollten die Charaktere auch ihre Rolle spielen und bei gefahr wirklich ersteinmal verunsichert oder ängstlich sein. Wenn die da immer nur rumstehen und so, ja ich mach jetzt das und dann mach ich das und im Hintergrund geht die welt unter, ist das ein absoluter Stimmungskiller. Und ein Spieler der sich darauf einlässt, auf die Stimmung, der reagiert auch so und hat auch Angst um seinen Charakter.

 

@Erich Zann: Das hört sich gar nicht mal so schlecht an, das mit dem Lost-Feeling.

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Original von Erich Zann

Zum Flugzeugabsturz:

Ich überlege noch, ob ich statt den Kultisten des Temple of New Moon im Flugzeug selbst stattdessen einen fliegenden Uturulok nehme, der auf den Triebwerken der Maschine landet und so das Flugzeug zum Absturz bringt.

Hätte etwas "Unheimliche Schattenlichter"-Effekt :)

SPOILER!!!!

 

Im 3. Teil der Kampagne gibts das ganze mit der Transsibirischen Eisenbahn (Kage drin und Utorok auf dem Dach). Nur damit du dich nicht hinterher ärgerst zweimal das selbe Motiv eingesetzt zu haben.

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Original von Der Tod

Im 3. Teil der Kampagne gibts das ganze mit der Transsibirischen Eisenbahn (Kage drin und Utorok auf dem Dach). Nur damit du dich nicht hinterher ärgerst zweimal das selbe Motiv eingesetzt zu haben.

 

Ah, danke! Da muss ich aufpassen - bin ja noch nicht soweit mit der Vorplanung. Muss mir mal durchlesen das mit dem Zug und überlegen, wo der Utorok mehr Horror macht :)

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@vanhelsing:

 

Ok, wenn man auf derartige Intermezzi steht ist es natürlich berechtigt, aber dafür ist das öde Okkultist-Geisterstadt-Sternenvampir-Szenario eifnach zu ausgelutscht. Das gab es in Dutzenden Cthulhu-Abenteuern bereits und einen erfahrenen Spieler lockt das nicht mehr hinterm ofen vor, ein paar gruselige Geräusche zu hören und blutleere Leute zu sehen. Das Seting ansich ist auch als Intermezzo mehr als arm.

 

@Erich Zann:

 

Stattdessen werde ich mehr das Survival nach der Notlandung stärker ausspielen (lassen) mit der Frage der SCs "Was steckt dahinter und wem können wir hier unten vertrauen?" So auf "Lost"-Feeling will ich da hin.

 

Es gibt in dem Band Stunning Eldridge Tales für Trail of Cthulhu das Szenario Devourers in the Mist, dass ich dir für diese Idee wärmstens ans Herz lege. Das fängt dieses Lost-Feeling gut ein. Spielt zwar in den 30ern ist technologisch aber ohne Probleme in die Jetztzeit zu übertragen.

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Intermezzos werden übrigends noch weitere kommen, sowohl in Band 2 als auch in Band 3 dürften welche drin sein. Das Flugzeugding kenn ich noch nicht, aber andere klangen sehr cool...("The weaving of the Three" ist mir im Gedächtnis geblieben)

 

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Naja, man muss ja nicht unbedingt einen Sternenvampir einbauen. Ich denke es wäre doch mal interessant, wenn es kein Monster gäbe. Und anstatt einer Stadt, könnte man ja auch dort eine geheime Basis vorfinden, entweder der US-Army, diese wurde gerade von Einsatztruppen von TemCo überfallen und platt gemacht etc. Wäre doch interessant herauszufinden, warum?!

 

Man könnte ja auch es so modifizieren, dass es sich hierbei um eine Operation in dem anhaltenden Krieg zwischen TemCo und NWI handelt.

Habe nämlich vor, beide Organisationen gegeneinander antreten zu lasssen.

 

Klar basiert das alles sehr stark auf Zufall, aber in Punkte der Szenariogestaltung kann man doch so einiges umschreiben bzw. völlig neu machen. Man muss sich ja nicht eins zu eins an die vorgefertigten Szenarien halten. Habe ich persönlich noch nie getan.

Lasst einfach eurer Fantasie freien Lauf, wozu ist man schliesslich SL?

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@VanHelsing:

Na genau darum geht es doch seit meinem ersten Posting hier. Die Rumdiskutiererei, dass eure Gruppen sich an den falschen Faktennicht stören habe ich ja nicht begonnen. :D

 

Ich für meinen Teil habe schon entschieden, hier wieder zu modden, aber ich will eben den Crash ganz weglassen und würde am liebsten ein Kammerstück im Flugzeug aufziehen. Wer dafür Inspirationen hat, ist sehr willkommen, denn das ist wirklich eine Herausforderung.

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In der Tat befindet sich in Fearful Passages ein Flugzeug-Szenario, "Fear of Flying", aber das ist (wie alles in dem Band) für die 1920er. Was natürlich ein eher geringes Hindernis ist.

 

SPOILER!!

 

Plot: Ein Schlangen (haha!) mensch-Zauberer will einen der an Bord befindlichen Industriellen (sind einige feine Leute an Bord) übernehmen um an Biowaffen zu kommen.

Wenn dass nicht mal nach modernem Terrorismus schreit.

 

 

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Hmm... nett. Kann man doch ganz gut gebrauchen. Der Schlangenmensch könnte ja für TemCo arbeiten. Und da die beiden Mitglieder des Neuen Mondes hinter seine Machenschaften kommen, bringen sie das Flugzeug zum Absturz.

 

Ja, ich wei?, damit es wirklich einen Sinn ergibt, muss es noch ausgearbeitet werden, aber hört sich schonmal ganz nett an, oder?

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Werde diesen Abschnitt am Samstag leiten.

Ich bin auch nicht so sehr von dem Sternenvampir überzeugt ... Die einzelnen Feinheiten des Flugzeugabsturzes werden nicht gro?artig interessieren ... aber das Geisterstadt-Scenario gefällt mir nicht sonderlich.

 

Es wird also wie folgt laufen.

1. Flug stürzt in der Wüste ab

2. Leute retten sich in die Stadt

3. Ein bisschen Scary Paranoia Roleplay in der Stadt, ohne mythos.

4. Der Templen-Typ wird versuchen die Charaktere davon zu überzeugen das sie abhauen müssen

5. TemCo kommt und massakriert alles und jeden.

 

Mythosanteil? 0% .... Ich denke so ein Massenmord ist so schrecklich, so dass er keinen weiteren Mythos braucht.

 

Falls sich jetzt jemand fragt wie es sein kann, dass so etwas im Nachhinein nicht raus kommt: Bestechung oder was auch immer. Es wird die Paranoia die Spieler nur weiter steigern und passt somit wunderbar in das Konzept.

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Das blöde ist nur, dass mir der Massenmord unrealistischer erscheint als jegliches Mythos-Involvment und das hei?t ja schon mal was. :D

Wie gesagt, mit knapp 1000 Litern Kerosin den Brand von 40.000 Litern zu simulieren, dann die Leute mit MPs zu töten, wo es so gut wie unmöglich sein wird, alle Hülsen und Projektile zu entfernen.

 

Bei einer halbwegs intelligenten Gruppe (oder einer, von denen manche CSI schauen *g*) müsstest du dieses Massaker gründlich überarbeiten und plausibler machen.

 

Interessant sind dann aber auch bei erfolgreicher Verschleierung und vertuschung eventuelle Konsequenzen. Die Kampagne fokusiert sich sehr auf die Charaktere, aber was ist mit den anderen Passagieren an Bord? Ich glaube, im Spielleiterhandbuch zu Cyberpunk 2020 stand da mal was nettes: jeder getötete NSC hat mindestens 10 Personen, die ihn kannten oder gar nahe standen. Was da an möglichem Echo entsteht, ist bei über 100 Passagieren natürlich enorm. mal abgesehen von den Medienberichten. Ein Flugzeugabsturz eines Inlandsfluges in den USA ist ja eine Meldung, die sich garantiert nicht vertuschen lässt. Eventuell ist da ne Menge Potenzial drin, die Kampagne eskalieren zu lassen und zusätzliche Handlungsebenen einzuziehen.

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Was wäre denn, wenn man den Massenmord anders gestalten würde?

 

Die ?berlebenden des Absturzes werden ja zusammengetrieben, dann könnte die TemCo-Einheit doch wunderbar mit Kersoin überschütten und dann mit Flammenwerfern anzünden.

 

Wer davon Augenzeuge wird, der wird sicherlich mit seiner Stabilität zu kämpfen haben.

 

Was die Realität betrifft, wie lange braucht Kerosin eigentlich, bis es verdampft? Ich meine, es ist doch in der Wüste und es wird ja von dem Sand aufgesaugt.

 

Ich muss zugeben, ich bin kein Chemiker und habe daher keine Ahnung, aber man muss bedenken, dass der Umwelteinfluss auch zu berücksichtigen ist und eine forensische Untersuchung an so einem Ort wird sich sicherlich schwieriger erweisen, als unter "normalen" Umständen ( z.B. in einer Gro?stadt).

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Naja der erste Fehler ist ja schon der, dass sich das Kerosin im Flugzeug nicht beim Crash entzündet, obwohl die Tragflächen abbrechen.

Und das ein Flugzeugabsturz zu den am besten forensich untersuchten Unfällen überhaupt gehört, ist ja auch klar, besonders, wenn eine Bombe involviert ist. Die Lockerby-Maschine haben sie aus einzelnen Teilen zusammengepuzzelt. Man kann also erahnen, was für ein gigantischer Aufwand zur Untersuchung eines Crashs auf einem Inlandsflug betrieben wird.

Da geht es nicht darum, einen Cop zu schmieren oder einen Sachverständigen.

 

Dann muss beim "Faken" des Absturzes ja nicht einfach nen Haufen Leichen untersucht werden, sondern jede einzelne Leiche wird darauf hin untersucht, wo sie beim Absturz sa?, was mit ihr passierte, etc. Mal abgesehen davon,d ass Temco die Leute nach dem Erschie?en wieder auf die Sitze schnallen muss und da ein für Fachleute ungetrübtes Absturzbild wieder herzustellen wird selbst mit Kerosin-Feuer unmöglich sein.

Au?erdem wird man den gesamten Untergrund nach jedem kleinsten Fragment der Maschine durchsuchen und dabei vermutlich auch jede vergessene Hülse und jedes vergessene Projektil ausfindig machen.

 

Auch die Flammenwerfer wird eine Untersuchng alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Flüssigkeiten mit Leichtigkeit ermitteln können. Und ein haufen ängltlicher Leute, den man mit Kerosin überschüttet und anzündet, sieht hinterher aus wie ein stark verschmorter und geschrumpfter Haufen ängstlicher Leute aber nicht wie Passagiere, die an ihren Plätzen sa?en oder wegen unbenutzter Sicherheitsgurte durch die Kabine egschleudert und traumatisch amputiert wurden.

 

Und das kann sich jeder zusammenreimen, der Nachrichten schaut. Sicher habt ihr da wieder Spieler, die das nicht stört, aber die halte ich mit Verlaub dann für ziemlich uninformiert.

 

Das Massaker müsste so stattfinden, dass man nicht plant, es wie Opfer des Absturzes aussehen zu lassen. Die Vertuschungsmethode müsste eine andere sein. Um ehrlich zusein halte ich das gesamte Vorgehen von TemCo in dieser Form für äu?erst dumm und wenig konspirativ.

 

Die hier schon aufgetauchte Lost-Idee finde ich reizvoll. Temco schickt einen Agenten mitten in die Gruppe, der sich selber als ?berlebender ausgibt (wer kann sich noch an alle Gesichter an Bord erinnern?) und der völlig subtil in der Menge der ?berlebenden versucht, die Charaktere zu ermitteln. Seine Verstärkung lauert im Jeep um die nächste Düne herum und dann kann ein echtes Intrigen-Szenario seinen Lauf nehmen.

 

Die Zeugenbeseitigung wirft doch viel mehr Probleme und Fahnungsansätze auf, als der Anschlag und die Bombe selber!

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