Jump to content

abwesende Spieler


Jehane
 Share

Recommended Posts

Ich hab mal wieder ein klitzekleines SL-Problem - dieses Mal nix, was das System als solches angeht, also falls der Beitrag hier falsch ist, bitte verschieben :)

 

Es geht darum, dass zwei unserer Spieler sehr oft fehlen; einer der beiden hat jedes Wochenende Freizeitstress *g* und wir müssten den Spieltermin Monate im Voraus ausmachen, damit er überhaupt dabei sein kann. Wir können aber nur am WE spielen, weil die meisten von uns berufstätig sind. Die zweite Spielerin hat sich auch schon ewig nicht mehr blicken lassen. Das Ganze läuft darauf raus, dass die übrigen Spieler die abwesenden Charaktere mitübernehmen, was insofern kein Problem ist, als das alles routinierte Leute sind. Trotzdem finde ich das auf Dauer etwas ungut, weil es einfach der Spielatmosphäre schadet, wenn dauernd wer fehlt und andere Spieler, die den Charakter nicht ganz so gut kennen wie der eigentliche Spieler, sich auch mehr konzentrieren müssen bzw. einer der permanent abwesenden Charaktere extrem blöd zu spielen ist - ist ein charismatischer Sektenführer indianischer Abstammung mit Fähigkeiten, die uns im aktuellen Abenteuer (Chaugnar Faugns Fluch) wenig nützen.

 

Um es kurz zu machen: Wie geht man mit Spielern um, die dauernd fehlen? Ich will niemanden rauswerfen, frag mich aber schon, wie sinnvoll es ist, wenn die anderen, die immer dabei sind, permanent die abwesenden Charaktere übernehmen müssen. Zudem sind wir mittlerweile im dritten Teil der Kampagne angelangt, d.h. die fehlenden Spieler müssen, wenn sie denn mal kommen, immer erst auf den aktuellen Stand gebracht werden, was natürlich mit der Zeit auch ziemlich umfangreich wird - die beiden haben z.B. den Endkampf gegen Chaugnar Faugn und den kompletten Mittelteil in London verpasst sowie die ersten 1,5 Tage in Montreal.

 

Wir sind derzeit acht Leute inklusive mir, meistens spielen wir zu fünft oder sechst, was an sich eine gute Gruppengrö?e ist und zum Glück auch sehr gut funktioniert. Wie geht ihr mit Leuten um, die nie Zeit haben und in einer Kampagne grade mal zweimal anwesend waren? Wir hatten das Problem ja früher schon mal mit einem Spieler, der nie Zeit hatte; die damalige SL hat den irgendwann einfach nicht mehr drüber informiert, wann wir spielen, weil sowieso klar war, dass er nicht kommt.

 

Wie gesagt, ich will niemanden rauswerfen, aber wir diskutieren das im Moment schon, wie wir damit umgehen sollen.

Link to comment
Share on other sites

Naja, aus meiner Sicht hast du 3 Möglichkeiten.

 

1. du schleifst die Charaktere weiterhin mit, entweder als stumme Mitläufer oder lässt sie von den Spielern übernehmen - eben so, wie du es jetzt auch machst.

Kann natürlich evtl. dazu führen, dass die dann nicht autenthisch gespielt werden und irgendwas tun worüber sich die Originalspieler dann vielleicht später beschweren.

 

2. du positionierst die Charakter au?erhalb des aktuellen Spielgeschehens an einem Ort, einer "Nebenquest", wo sie erstmal beschäftigt sind - muss ja nix wichtiges sein, vielleicht einfach nur eine Info einholen, die man ansonsten auch wonaders noch einbauen kann.

So hast du sie aus den Fü?en.

Hat aber den Nachteil, das die Charaktere evtl. im Abenteuer nicht greifbar sind, weil man sie nicht an den aktuellen Ort des Geschehens bringen kann.

 

3. du beisst in den sauren Apfel (was ich machen würde) und klärst das mit den Leuten. Wenn du eine 5-6 Mann starke Gruppe hast reicht das ja eigentlich auch an Spielern. Du kannst ihnen ja erklären, wie schwierig das für dich und die Gruppe ist sie immer nur so sporadisch einzubauen, vielleicht verstehen sie das ja auch.

Ich hab auch so einen Spieler, der auf unbestimmte Zeit ausgeschieden ist, der wei? aber, das es seinen Char noch gibt und ich ihn jederzeit wieder einbauen kann, wenn er mir Bescheid gibt und mitspielen will.

Klar muss er sich dann ein bissl nach der laufenden Kampagne richten, aber das wei? er.

 

Hoffe das hilft dir. :)

Link to comment
Share on other sites

Danke für deine Antwort :) Ich schätze, es wird darauf rauslaufen, dass wir mal als Gruppe mit den beiden sprechen und sie einfach gradeheraus fragen, ob sie in absehbarer Zeit überhaupt noch mitspielen wollen/können. Alleine will ich das nicht entscheiden, und ich will die beiden wie gesagt auch nicht rauswerfen. Zu der Spielerin, die den Sektenführer spielt, habe ich sonst auch überhaupt keinen Kontakt - weder Handynummer noch E-Mail-Adresse, das läuft alles über eine weitere Spielerin, die das Mädel halt informiert, wenn wir wieder spielen. Ich schätze mal, dass die einfach sang- und klanglos ausscheiden wird/will - die hat sich mal beschwert, dass ihr Charakter so wenig zu tun hat. Sie bringt ihn aber auch selbst nur sporadisch ein, weil der wie gesagt etwas schwierig zu spielen ist - und bei "Kerkerwelten" hat sie für ihren Charakter beschlossen, dass der nicht in die U-Bahn steigt, was natürlich blöd war, weil sie dann zwei Stunden untätig rumsa? und nichts machen konnte, während die anderen sich durch die Kerkerwelten gequält haben. Dass ihr CoC dann keinen sonderlichen Spa? macht, verstehe ich auch.

 

Ich denke, ich schlie?e mich mal mit den anderen kurz und dann reden wir mit den beiden drüber. Eine Möglichkeit wäre sicher, ihnen vorzuschlagen, die Charaktere vorläufig auf Eis zu legen, da wir uns eh langsam, aber sicher dem Ende nähern. Die Charaktere kann man ja beim nächsten Mal reanimieren, so ist es ja nicht... wir heben eh alles auf :)

Link to comment
Share on other sites

Naja, ehrlich gesagt würde ich auf solche Spieler eh verzichten - auch wenn das jetzt böse klingt. Aber meist haben die sehr eigene Vorstellungen davon wie so eine Runde zu laufen hat und bringen deshalb, sobald es nicht so läuft wie die es wollen, sehr viel negative Energie mit rein...

Und wenn du sie eh nicht kennst... :D

Link to comment
Share on other sites

Negative Energie jetzt grad nicht, aber sie bringt sich halt selber kaum ein und beschwert sich dann bei mir, dass ihr Charakter so wenig zu tun hat. Ich seh da ein bissl die Schuld auch bei mir, weil ich bei der Charaktererstellung, die wir gemeinsam gemacht haben, vielleicht nicht genug drauf geachtet habe, was an Fähigkeiten gebraucht wird. Ich hab halt versucht, mit ihr gemeinsam den Charakter so spielbar wie möglich zu gestalten, aber nachdem ich selber noch CoC-Neuling bin und das erste Mal eine Runde leite, war das gar nicht so einfach. Und bei einem Sektenführer hat man halt auch begrenzte Möglichkeiten. Ich frag dann halt in bestimmten Situationen immer, was die einzelnen Charaktere machen, wie sie reagieren - aber wenn da nix retour kommt, tu ich mich natürlich auch schwer. Ich glaub, in dem Fall liegt das Problem auch darin, dass der Charakter für die Spielerin selbst schwierig zu spielen ist - die hat vorher, in einem Fantasy-Setting, eine total überdrehte, chaotische Fee gespielt, was ihrem Naturell auch besser entspricht als ein indianischer Sektenführer, der super Spurenlesen und drei Sprachen kann :) Mag auch sein, dass ihr CoC generell nicht liegt.
Link to comment
Share on other sites

Ich kenne das Problem mit solchen Spielern und es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, damit umzugehen - allerdings kein Patentrezept. Alles muss auf die Gruppe, Spieler und Kampagne angepasst werden. Hier also mal meine beiden Grundkonzepte:

 

1. Die naheliegende Lösung, wie bereits beschrieben, wäre das "Mitschleifen" der Charaktere als NSC und/oder Zweitrollen für die Anwesenden. Hat den Vorteil, dass sie immer dabei sind, zum Abenteuer beitragen können und zur Not als Ausfallersatz hinhalten können. Nachteil: Als SL verliert man ab 2 Spieler-NSCs mal schnell einen aus den Augen (bis dann die Frage "was ist eigentlich mit xyz? hat der die ganze Zeit dabeigestanden?" kommt ^^) oder es wird lästig. Ansonsten kann so ein dauerhafter Sidekick für die Spieler auch zum Atmosphärekiller werden. Au?erdem solltest du vorher mit den eigentlichen Spielern der Charaktere abklären, dass ihnen auch etwas passieren kann, wenn sie nicht da sind und selbst mitspielen - sonst kann das schnell zu Unmut führen. Wenn sie das nicht wollen, dann musst du die Charaktere eben aus der Kampagne/dem Abenteuer rausnehmen und jeweils zu Beginn einer neuen Runde die Spieler fragen, ob sie Interesse an einer Teilnahme haben. Das würde ich auch nicht auf Dauer tun, wenn von den Spielern selbst kein Interesse ausgeht, tust du dir als SL keinen Gefallen, wenn du ihnen hinterherläufst.

 

2. Möglichkeit: Diese Methode hat sich bei uns über eine mehrjährige (OT Zeit) Kampagne bewährt, bei der es ähnlich lief: Insgesamt hatten wir so ca. 12 Spieler, davon 3-4 "Kernspieler", die bei fast jedem Abend dabei waren +2-3 andere, sodass wir immer zwischen 4 und 6 Spielern waren. Die "Anderen" haben von vorne herein NSCs gespielt, die ihnen der SL vorgegeben hat und die ansonsten fest in unserer Kampagne integriert waren. Das hat sehr gut funktioniert, da zum einen unser SL manchmal Arbeit abgenommen bekommen hat und zum anderen nie böses Blut aufgekommen ist a la "was zum Henker habt ihr mit meinem Char gemacht als ich nicht da war?"

 

Es ist auch möglich, je nach Anwesenheit mal die Methoden zu vermischen (z.B. ein bestimmter Spieler kommt auf einmal häufiger) oder z.B. für die sehr spezielle "charismatische Sektenführerin" einen Zweitcharakter zu überlegen OHNE ihn jedoch zum Sidekick zu machen.

 

Ansonsten nur noch ein allgemeiner Ratschlag: Mit unmotivierten Spielern tut man sich im Allgemeinen keinen Gefallen - weniger ist da oft mehr - da spreche ich aus Erfahrung. Wenn du Unlust vermutest oder bemerkst, versuche erst einmal herauszufinden, woran es liegt. Konkrete Umstände (überspezialisierter Charakter oder ein bestimmter Leitstil) lassen sich meistens relativ gut beheben. Wenn es jedoch eher um allgemeine Probleme mit Rollenspiel geht, z.B. der Betreffende es nur als alternative Zweit- bis Drittbeschäftigung ansieht, wenn sonst in seiner Freizeit nichts geht (oder sehr beliebt: nur deswegen mitspielt, weil gewisse andere Personen partizipieren), dann ist es meistens die Arbeit nicht wert, sich wegen denen gro?artig Gedanken zu machen - sie tun es ja auch nicht. So jemand wei? es dann auch nicht wirklich zu schätzen, wenn du dir als SL Mühe gibst. Es hat dann auch nichts mehr mit rauswerfen zu tun, wenn seitens dieser Personen nichts mehr kommt.

Link to comment
Share on other sites

Dass ihren Charakteren unter Umständen was passieren kann, wissen die Spieler - ich hab alle zu Beginn der Kampagne drauf vorbereitet, dass CoC nicht notwendigerweise "gesund" für die Charaktere ist und die auch mal sterben können. Die Idee, die Charaktere nur dann zu integrieren, wenn die Spieler Zeit haben - also Möglichkeit Nr. 2 - finde ich gut, das müsste ich mit den Spielern klären, ob sie damit einverstanden wären. Auch die Idee mit dem Zweitcharakter gefällt mir, aber das hängt dann von der Spielerin ab, ob sie das möchte. Bei der Spielerin habe ich halt wie gesagt die Vermutung, dass ihr CoC generell nicht so zusagt und sie halt lieber LARP spielt (Vampires) oder eben ein reines Fantasy-Setting. Ich müsste das mal mit ihr abklären, wo das Problem wirklich liegt - wenn es "nur" der etwas schwierige Charakter ist, kann man ja wirklich einen zweiten für sie bauen. Wenn's an mir liegt und der Art, wie ich die Runde leite, muss ich mir halt was überlegen - ich versuche generell schon, alle einzubeziehen und auf ihre Fertigkeiten Rücksicht zu nehmen, und grade im 3. Teil der Kampagne gäbe es schon Möglichkeiten, die Fertigkeiten des Sektenführers einzusetzen.
Link to comment
Share on other sites

Original von Jehane

Dass ihren Charakteren unter Umständen was passieren kann, wissen die Spieler - ich hab alle zu Beginn der Kampagne drauf vorbereitet, dass CoC nicht notwendigerweise "gesund" für die Charaktere ist und die auch mal sterben können.

 

Das ist richtig und gut so, aber nicht direkt das, was ich in dem Zusammenhang gemeint hab. Abwesende Spieler haben häufig die Erwartung, wenn sie dann irgendwann zurück kommen, dass sie ihren Charakter unversehrt entgegen nehmen können, oder finden es schlichtweg "unfair", wenn ihr Charakter stirbt, ohne dass sie eine Chance hatten, Einfluss auf das Geschehen zu nehmen - dabei geht es weniger um das Risiko beim Spielen, sondern um die Machtlosigkeit.

 

Und wie gesagt: Kommunikation ist das wichtigste. Lass dir regelmä?ig Feedback geben und geh auf deine Spieler ein. Aber mach ihnen auch klar, dass beide Seiten gleicherma?en die Verantwortung für ein gutes Spielerlebnis tragen. So findest du auch recht schnell heraus, wer wirklich interessiert an der Sache ist.

Link to comment
Share on other sites

Das Probelm ist bei uns auch bekannt. Gerade bei grö?eren Gruppen bekommt man selten alle zur selben Zeit an denselben Tisch.

 

Unsere Lösung ist simpel: Wer nicht da ist, dessen SC spielt nicht mit.

 

Ja, das gibt natürlich einen Bruch in der Logik von Kampagnen, aber das ist eigentlich kein Problem. Schlimmer wäre es, die abwesenden Spieler-SCs mitdurchzufüttern. Ist nervig für den SL oder die Spieler. Entstand bei uns etwas aus dem unschönen Umstand heraus, dass ein solcher SC gestorben ist und der Spieler nicht dabei war. Hat immer einen faden Beigeschmack, obwohl es damals fair gespielt war. Ab da war eigentlich klar: Abwesende Spieler-SCs laufen in Gedanken mit, greifen aber nicht. Vielleicht sind sie verletzt, kurieren sich aus, müssen auf die Beerdigung des Bruders, haben einen Rechercheauftrag für die Gruppe bekommen etc. pp. So wird das bei uns gelöst. Wie gesagt, wirkt manchmal extrem konstruiert, aber Schwamm drüber...

 

Gru?Fox

Link to comment
Share on other sites

Original von Henry Fox

Unsere Lösung ist simpel: Wer nicht da ist, dessen SC spielt nicht mit.

 

Wird bei uns auch so gehandhabt.

Und auch wir nehmen meistens intime irgendeine "Erklärung" her, und sei es nur eine Grippe, welche den Charakter ins Bett zwingt, eine aufwändigere Recherche zu einem unwichtigen Thema oder einfach eine Abreise, weil der Onkel gestorben ist...

 

Wer nicht da ist, kann auch keine gS verlieren, bekommt natürlich aber auch keine "Haken" zum Steigern.

 

So ists einfach am einfachsten. Irgend einen Grund für die Abwesenheit eines Charakters fidnet man immer.

 

 

Link to comment
Share on other sites

Original von Henry Fox

Vielleicht sind sie verletzt, kurieren sich aus, müssen auf die Beerdigung des Bruders, haben einen Rechercheauftrag für die Gruppe bekommen etc. pp. So wird das bei uns gelöst. Wie gesagt, wirkt manchmal extrem konstruiert, aber Schwamm drüber...

 

Das hatte ich noch vergessen...SCs, deren Spieler nicht da waren, durften von dem anwesenden Teil der Gruppe auch nach Belieben für unliebsame Tätigkeiten wie bestimmte, aber nicht nutzlose, Recherchen, Observationen oder Wache schieben eingesetzt werden.

Link to comment
Share on other sites

Also, grade bei Stadt-Abenteuern wie Chaugi's Fluch sollte das ja kein grö?eres Problem sein, einzelne Charaktere temporär auszubauen. Schlie?lich sollten alle nebenher noch ein Leben haben...?

:rolleyes:

 

Und da gibt es doch jede Menge Möglichkeiten:

- Stress im Job

- arbeitslos, und auf der Suche

- dringend notwendiger Auslandsaufenthalt wegen Job

 

- kranke oder verstorbene Verwandte woanders

- Krankheitsfall und bettlägerig, oder im Krankenhaus

- Hilfe im Familienkreis wird verlangt (Renovierung, Umzug)

- eigene Renovierung

- Schadensbehebung nach Hausbrand

 

- Urlaub

- Straffälligkeit, und Justizverfolgung

- Gefängnisaufenthalt

- Parteitätigkeit

 

- neue Liebschaft

- Hochzeitsplanung

 

...undundund

 

Ich hatte jetzt grade einen langen Ausfall eines Charakters, da der Spieler für 9 Monate in USA war. Zufällig kurz vor Chaugnar Faugns Fluch.

Naja, ich hab quasi eine eigenständige Abenteuer-Episode (halt was sehr kurzes) draus gemacht. Zur Zeit steht er als wei?e Marmorstatue im Keller eines anderen Charakters. Und kann jederzeit wieder lebendig werden...

...wer R.W. Chambers' Geschichten kennt, wird wissen, wovon ich rede...

;)

Link to comment
Share on other sites

Guest Gast

Ach ja, das ewige Leid mit abwesenden Spielern.

 

Also ich bin Mitglied einer Runde, wo wir aufgrund ähnlicher Problematik die Telefonkette bzw. die Absprache auf dem Spielabend, wann der nächste Termin ist, schon vor Jahren über Bord geworfen haben.

 

Wir besprechen unsere deswegen über ein Forum im Internet.

Dort wird ein Termin vorgeschlagen (viele setzen auch im Voraus eine Liste rein, wann sie Zeit hätten) und die Rundenmitglieder sagen dann, ob sie Zeit haben oder nicht.

 

Wir spielen in der Regel 1x im Monat, dann meist recht lange, und die Termine werden immer recht schnell (so ca. 2 Wochen) nach dem letzten eingetragen.

So hat jeder genug Zeit, sich die Termine freizuhalten.

 

Wir sind 6 Mann. Wenn 5/6 der Leute im Forum zusagen, wird gespielt, in Ausnahmefällen auch bei 2/3.

 

Wer fehlt wird "geparkt" (Vorschläge wurden hier ja schon gemacht).

Da wir an einer umfangreichen Kampagne spielen und jeder (auch wer gefehlt hat) immer wissen soll, was beim letzten Mal los war, schreibt einer immer einen knappen Bericht für jeden Spielabend (im Rotationsprinzip).

 

Bei uns fehlt in mindestens 50% der Fälle auch eine Person, aber dank der Berichte ist das meist nicht so schlimm.

Link to comment
Share on other sites

also zu der inaktiven Spielerin möcht ich folgendes aus dem echt genialen Podcast 'System Matters' (frei) zitieren:

 

Einem solchen Spieler gibt man ein kleines Handout auf dem Folgendes steht: Wenn dir langweilig ist dann mach was!

Link to comment
Share on other sites

Danke für euer Feedback :) Ich werd demnächst mal mit den beiden Spielern reden und ihnen vorschlagen, ihre Charaktere quasi auf Eis zu legen, falls absehbar ist, dass sie bis zum Ende der Kampagne nicht mehr mitspielen können oder wollen bzw. werde ich es in Zukunft wirklich so handhaben, dass Charaktere, deren Spieler nicht da sind, einfach anderweitig beschäftigt und aus der eigentlichen Kampagne rausgenommen werden. Das ist vermutlich auch für die restlichen Spieler angenehmer, weil sie sich dann auf ihre eigenen Charaktere konzentrieren können und ihre Aufmerksamkeit nicht teilen müssen, weil sie einen zweiten Charakter übernommen haben.

 

Bisher ist den Charakteren der abwesenden Spieler zum Glück nichts passiert; der Punkt, dass sie beleidigt sein könnten, wenn ihr Charakter in ihrer Abwesenheit stirbt, ist natürlich richtig und wichtig - daran hätte ich auch selbst denken können :) Die Idee mit den Berichten finde ich auch gut; ich hab das bisher so gehandhabt, dass ich den Leuten, die bei der letzten Runde gefehlt haben, entweder per Mail oder eben kurz vor der nächsten Runde mündlich eine Zusammenfassung gegeben habe, damit sie nicht komplett den ?berblick verlieren.

 

Mal sehen, was die beiden dazu sagen; wir sind zum Glück eine recht gute Truppe, in der keiner gleich wegen irgendwelcher Kinkerlitzchen beleidigt ist oder sich zurückgesetzt fühlt, und es kommt ja auch immer drauf an, WIE man den Leuten was vermittelt :)

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...