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Einmal SL, immer SL


aeq
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Hallo,

 

ich spiele jetzt seit knapp 2 1/2 Jahren regelmä?ig DSA und interessiere mich eigentlich schon von Anfang an für Cthulhu und würde es gerne mal spielen. Da ich mir allerdings keine Illusionen mache und in unserer Umgebung von selbst nie eine CoC-Runde zustande kommen wird, werde ich wohl die Initiative ergreifen und meistern müssen. Spieler- und Spielleiterhandbuch sind schon bestellt und werden wahrscheinlich auch bald da sein.

Allerdings möchte ich mir, wenn ich damit anfange und das SL-Handbuch lese nicht auf ewig die Möglichkeit nehmen Cthulhu als Spieler zu erleben.

Deswegen frage ich: Wäre das der Fall?

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Ich sehe das nicht so. Man bekommt zwar einen guten Einblick, aber der Mythos ist so gro? und facettenreich, dass du gar nicht alles vorweg nehmen kannst.

Wir spielen auch gut in Runden in denen fast alle das SL-Handbuch haben und sich ganz gut im Mythos auskennen, den Spielspa? hat uns das nie genommen.

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Wenn es danach gehen würde, dürfte ich nie mehr Cthulhu spielen. Und die letzten Jahre bin ich eher als Spieler denn als Spielleiter unterwegs. Obwohl ich den Mythos rauf und runter beten kann. :)
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seh ich genauso, gerade der umstand das man alles weiss, macht

es um so spannender. ich kann mir jedesmal, je nach charakter ausuchen wie er/ich reagiert.

darüber hinaus ist es mit dem wissen ja auch möglich erfahrene recken ins rennen zu schicken,

die einen auf dicke hose machen und dann doch eines besseren belehrt werden.

 

doc shirmon (meist dahinter/mal davor)

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Wir wechseln in unserer Runde auch regelmä?ig. Momentan bin ich SL.

 

Wie schon gesagt ist der Mythos sehr vielseitig. Es ist natürlich nur immer wichtig, Spieler- und Figurenwissen sauber zu trennen. Aber das ist ja in jedem System so...

 

Ich wünsch dir auf jeden Fall schon einmal viel Spa? mit CoC. :))

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Ich bin etwas anderer Meinung. Ich sehe zwar auch kein riesiges Problem darin, wenn das Spielerwissen wesentlich grö?er ist als das Charakterwissen, aber ideal ist es auch nicht. Ich finde, am meisten Spa? macht Cthulhu, wenn das Wissen des Spielers mit dem des Charakters wächst.

 

Es gibt ja eine einfache Möglichkeit, wie du dir einen Teil des Spa?es bewahren kannst, indem du halt einfach nicht den Mythos-Teil des Spielleiter-Handbuchs komplett liest, sondern nur punktuell die Dinge, die du wirklich für konkrete Spielsitzungen benötigst. Cthulhu ist da anders als DSA, da das Spiel ja keine komplexe Fantasywelt besitzt, sondern eher der Realität eine Prise Mythos verleiht. Es ist also möglich punktueller zu arbeiten.

 

Eine andere Variante besteht durchaus darin, einfach mythoserfahrene Charaktere zu spielen, wenn man sich schon auskennt. Ich finde es immer ein bisschen albern, wenn ich nach über 20 Jahren Cthulhu einen Charakter spielen muss, der von nix was wei?.

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Ich sag' mal, wenn man das Buch schon rumliegen hat, will man ja auch 'reinschauen. :D

 

Generell ist es nach meinem Empfinden mit den Mythoskreaturen wie mit sonstigen Legenden ... egal, ob ich nun wei?, was ein Cthulhu oder ein Vampir ist, spannend bleibt es trotzdem und irgendwie sind die ja doch immer anders, als man sich es vorstellt.

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Der Mythosteil des Buchs ist ja relativ umfangreich. Ich gehe gar nicht davon aus, dass man sich das wirklich alles antun wird. Natürlich auch im Hinblick auf "nicht alles wissen wollen". Ich für meinen Teil kenne die meisten Dinge des Mythos aus Abenteuern und natürlich Geschichten. Auf die Art kann man immer überrascht werden und Spa? haben.
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Original von Marcus Johanus

Ich bin etwas anderer Meinung. Ich sehe zwar auch kein riesiges Problem darin,

wenn das Spielerwissen wesentlich grö?er ist als das Charakterwissen, aber ideal ist es auch nicht.

Ich finde, am meisten Spa? macht Cthulhu, wenn das Wissen des Spielers mit dem des Charakters wächst.

 

das hat man ja als alter hase schon hinter sich, geb ich dir recht.

das war toll mit den aha erlebnissen. aber verraucht halt irgendwann.

 

Original von Marcus Johanus

Eine andere Variante besteht durchaus darin, einfach mythoserfahrene Charaktere zu spielen,

wenn man sich schon auskennt. Ich finde es immer ein bisschen albern,

wenn ich nach über 20 Jahren Cthulhu einen Charakter spielen muss, der von nix was wei?.

 

s.o. das mein ich ja auch, als erfahrener cthulhu jäger kann man dem spiel eine andere färbung geben, find ich nicht uninteressant.

nach 20jahren den vollhonk zu spielen ist schon schwer, geht aber wenn man sich dementsprechend den charakter dafür zurechtstrickt.

aber im gro?en und ganzen sitzt man als erfahrener kultist eh mehr hinter dem schirm, oder?

 

fhtagn

doc shirmon

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Meine 0,02Ç dazu:

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es nichts ausmacht, wenn man sich als Spieler trotzdem schon sehr gut im Mythos auskennt. Nicht falsch verstehen, das macht es nicht unbedingt schlechter, aber wenn das Spieler mit dem Charakterwissen wächst, ist das doch ein sehr eigenes und im Prinzip einmaliges Erlebnis.

Für Mythoswissen muss man allerdings noch nicht einmal das SL Handbuch durchlesen, es reichen schon die Kurzgeschichten von Lovecraft und Konsorten - sollten also Spieler als Lovecraft-Fans zum CoC RPG und nicht etwa von anderen Rollenspielen gekommen sein, wissen sie ohnehin schon einen gro?en Teil.

Nichtsdestotrotz kommt man bei einem kompetenten SL als Spieler immer auf seine Kosten, unabhängig vom tatsächlichen Wissensstand; dazu gibt es dann auch mehrere Möglichkeiten - wie bereits angesprochen kann man einen etwas erfahreneren Charakter spielen, dann muss nicht all zu viel Spielerwissen zurückgehalten werden.

Ansonsten, der Mythos ist gro? und vielschichtig. Wenn du dir jetzt nur die Hintergründe für ein konkretes Abenteuer, das du leiten möchtest, durchliest und nicht gleich das gesamte SL Buch, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das nächste Abenteuer bei einem anderen SL vom Hintergrund her völlig anders angesiedelt ist. Zudem gibt es auch viele Abenteuer, die zwar einen Mythosbezug haben, deren Kreaturen/Zauber/Texte etc. jedoch völlig neu für das Abenteuer erfunden wurden.

 

 

 

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Ich würde auch erst mal das Spielerhandbuch lesen. Da stehen alle wichtigen Informationen zu Charaktererschaffung drin, die Regeln und ein ?berblick über die 20er Jahre. Das Soloabenteuer am Ende gibt eine sehr gute Vorlage für atmosphärisches Erzählen.

 

Im Spielleiterhandbuch kann ich den Teil übers Spielleiten sehr ans Herz legen! Den Teil über den Mythos/Zauber/Bücher würde ich erst mal komplett Auslassen und wenn du dich für ein Abenteur entschieden hast, (Hier gern genommen "Der Gaukler von Jusa" oder "Am Rande der Finsternis") schaust du dir die betreffenden Bücher etc. an.

 

So hab ichs gemacht und in der Gruppe in der ich Spiele überrascht noch der Mythos immer noch. 8o

 

Dann hei?e ich dich mal herzlich willkommen im Kreise der Kultisten!

 

Greetz, Hey-Joe

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