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Nach all dem Aufruhr um die Neuerungen würde ich hier gerne mal eine kleine Nostalgie-Runde starten unter dem Motto "Mein erstes Mal". Damit meine ich nix Anzügliches, sondern der Moment, in dem ihr das erste Mal mit Cthulhu in Berührung gekommen seid.

 

Warum Cthulhu?

Wie hat es Euch gefallen?

Was hat Euch geprägt?

 

Bei mir war es reichlich unspektakulär aber dafür schön:

 

Wir schreiben das Jahr 2003. Bisher hatte ich ausschlie?lich Cyberpunk und Sci-Fi-Rollenspiele gespielt und befand mich sowieso in einer Phase, in der ich keine regelmä?ige Gruppe mehr hatte und maximal 1-2 Mal im Jahr zum Zocken kam.

 

Der Tag, an dem ich entschied, Cthulhu zu kaufen, war im Februar und ziemlich spontan. Ich wei? nicht, was es war, aber irgendwie erinnerte ich mich an dieses Thema und auch, dass es dazu ein Rollenspiel geben musste. Ich recherchierte sofort ein wenig im Internet und machte mir ein Bild, was man für den Einstieg so bräuchte. Dann besprach ich das kurz mit einem Kumpel und hatte so schon meinen ersten Mitspieler.

 

Irgendwie beseelt fuhr ich dann in den Comic-Shop in Düsseldorf (ComComics) und kaufte dort das SL-Buch, das Spieler-Handbuch, Necronomicon, Malleus Monstrorum und Geisterschiffe. Dazu gab es ein Set würfel gratis, das ich seitdem für Cthulhu verwendet habe.

 

Ich war völlig fasziniert von diesen toll aussehenden Büchern und das Spielerhandbuch fesselte mich sofort. Schnell durchgelesen kam dann aber das echte Highlight: das SL-Buch. Es hat mich so in den Bann gezogen, dass ich wirklich von Anfang bis Ende jede Zeile verschlungen habe. Besonders die Rollenspieltipps darin waren super. Sowas gab es vorher eigentlich in dem Umfang in meinem Erleben von Rollenspiel nur bei Cyberpunk 2020.

 

Ich brannte dann darauf, eine Gruppe ins Leben zu Rufen und fand hier im Forum weitere Mitspieler und so kam es dann im selben Jahr zur ersten regelmä?igen Cthulhu-Gruppe meines Lebens.

 

Ich als SL fand das Feeling geil, das Setting war unheimlich spannend und die Bücher machten Spa?. Die Idee des Malles, Monster indirekt darzustellen, war in meinen Augen die beste, die man für dieses Rollenspiel haben kann und die Umsetzung wirklich grandios.

 

Dank der wunderbaren Bücher wurde auch meine Sammelleidenschaft geweckt und ich erwarb nach und nach alles, was es auf deutsch für das Spiel gab. Gleichzeitig steckte Cthulhu auch meine Sammelleidenschaft ansich in Brand und so habe ich mittlerweile ein paar Regale voller Kram.

 

Cthulhu hat mein Hobby Rollenspiel im "Erwachsenenalter" auf jeden Fall zum Lodern gebracht und ist mit Sicherheit der Grund, warum ich heute noch regelmä?ig spiele.

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Guest comatthoes

Lang lang istÆs heràà

 

Mitte der 80er Jahre habe ich mit meinen Kumpels flei?ig DSA 1.0 gespielt. Damals wusste ich noch nichts von Lovecraft und dessen Geschichten. Irgendwann hat einer meiner Freunde mal ein cthuloides Abenteuer im DSA Universum geleitet. Dafür haben wir sogar einige neue Werte und Fertigkeiten auf dem Charakterbogen eingeführt (irgendwo sollte ich den auch noch habenà). Ich fand das (mit 15/16 Jahren) echt klasse.

 

Kurze Zeit später (muss 86/87 gewesen sein) schleppte er dann äAuf Cthulhus Spurô von Hobby Products an. Seit der Zeit haben wir dann auch regelmä?ig Cthulhu gespielt und ich bin bis Heute (trotz zahlreicher anderer RPGs die im Laufe der letzten 30 Jahre erschienen sind und ausprobiert wurden) dem System treu geblieben. Eine Zeitlang habe ich viel Cthulhu geleitet, da noch mit den Regelwerken/Abenteuern von Chaosium, weil es keine Deutsche Version gab, meist aber selbst ausgedachte Abenteuer.

 

Nach einer 10 Jährigen Spielleiter Pause hab ich nun seit letztem Jahr wieder eine kleine wöchentliche Cthulhu-Now Runde am Laufen.

 

Ich fand Cthulhu schon damals klasse, weil es einfach mal was anderes war und ich (wie ich im Laufe der Jahre bemerkte) eher auf die düsteren RPGs stehe, in denen man nicht der strahlende Held ist.

 

Deshalb spiele ich wohl auch seit fast 10 Jahren "Warhammer FRPG", da dort eine gleiche Atmosphäre der Einsamkeit, Verlorenheit und Niedergeschlagenheit herrscht wie bei Cthulhu (jedenfalls so, wie unser Spielleiter es leitet, der übrigens der Gleiche ist, der damals äAuf Cthulhus Spurô angeschleppt hat ;) ).

 

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Mal sehen, ob ich dass noch so zusammenkriege:

Einer der SL aus meiner DSA - Runde wollte mal was Neues ausprobieren und zeigte uns das deutsche Chaosiumwerk. "Auf Cthulhus Spur" hie? es glaube ich...?

Das war Anfang der 1990iger. Die "Sicherheitskopie" davon habe ich immer noch liegen. Alle Wichtige (Regeln,Monster,Zauber) in einem Heft, so soll es sein.

 

Es war schwierig sich am Anfang von der üblichen Problemlösungsstategie (Draufhauen) zu lösen und ein Gefühl dafür zu bekommen und eben auch Spass daran zu haben, dass man ja eigentlich nicht wirklich gewinnt.

 

Viel Zauber hat es leider verloren, als ich nicht mehr nur Spieler, sondern auch SL und vor allem Leser von Lovecraft wurde. Dass ganze Unbekannte wurde bekannt, und davon lebt Cthulhu-Rollenspiel für mich ja.

 

Schön finde ich immer noch, dass die meisten Abenteuer detektivischer Natur sind. Das reizt mich bis heute noch sie zu spielen oder zu leiten.

 

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Ich habe irgendwann Anfang der 90er Jahre mit Rollenspiel angefangen. Erst DSA, was mich aber schnell anödete. Bin dann sehr schnell umgestiegen auf "Space Master" und "Rolemaster" von ICE. Später sollte Cyberspace und einiges andere u.a. aus dem Tabletop-Bereich (Car Wars, Battletech) folgen.

 

Irgendwann zur selben Zeit stolperte ich über Lovecraft, da ich schon immer eine Schwäche für Grusel- und Horrorliteratur hatte. Diese Schwäche sollte sich am Spieltisch dahin auswirken, das ich "KULT" mit meiner Runde startete.

Ende der 90er erklärte sich ein Teilnehmer bereit mal eine Runde Cthulhu zu leiten - was jedoch nicht der Hit war. Der zähe Plot und ein äusserst unbefriedigendes Ende versauerten zunächst weitere Lust auf Cthulhu... :rolleyes:

 

Doch dann.... kaufte ich irgendwann einmal das Cthulhu-Abenteuer "Titanic-Inferno". Zunächst spielte ich mit dem Gedanken es für KULT umzuschreiben. Etwa zur selben Zeit, als ich das Abenteuer leiten wollte, kam die "Auf den Inseln"-Box auf den Markt.

Die Box mit all ihren genialen Inhalten und den atmosphärischen Abenteuern überzeugten mich dann doch, ein gebrauchtes Regelwerk günstig zu erstehen und Cthulhu eine zweite Chance zu geben - tja, und so wie es aussieht bin ich bis heute angefixt! :D

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Hmm, das ist eine schwierige Sache. Muss irgendwann so um 2002 herum gewesen sein. Damals hatte ich das alte Grundbuch (das erste von Pegasus) schon eine ganze Weile im Schrank, bestimmt drei oder vier Jahre. Angefangen hat meine Faszination mit 14 oder 15, als ich die Hexer-Romane in die Hand bekam und verschlang wie nix Gutes. Einige Jahre später dann, so mit 19 (schätze ich), fand ich dann die Originale von Lovecraft, die ich zuerst in Deutsch las. Mit 21 kurz in England, legte ich mir die gesammelten Werke zu und vertilgte sie ziemlich schnell. Danach zurück in Deutschland, muss ich mir wohl recht zeitnah das erste Grundbuch von Pegasus gekauft haben (ca. 1998 )...

Zum Spielen kam ich aber erst 2002. Ich weiss allerdings nicht mehr, was wir zuerst gespielt haben. Es war ein vollkommen frei improvisiertes Abenteuer, welches ich im Kreise einer zusammengewürfelten Rotte aus experimentierwilligen Spielern geniessen durfte. Und eigentlich war (im Rückblick) auch nicht viel cthulhoides dabei, obwohl es ziemlich cool war. Dann schlossen sich ein paar Jahre des Fachsimpelns mit späteren ein paar späteren Autoren, und irgendwann ein weiteres improvisiertes Abenteuer, diesmal eine freie Re-Interpretation von "Within You, Without You", was seitdem auch eines meiner Lieblingsabenteuer blieb und in mein Standardrepertoire an Support-Abenteuern überging. Zu diesem Zeitpunkt muss es auch gewesen sein, dass wir in meiner festen Runde ebenfalls mit Cthulhu anfingen - mit der Nyarlathotep-Kampagne. Ein ziemlich wilder Ritt, nicht zuletzt wegen den saucoolen Mitspielern und unserem grandiosen Spielleiter.

Selbst geleitet habe ich dann zum ersten Mal irgendwann 2005/2006. Und seitdem hab ichs (leider) auch kaumt mehr selbst gespielt...

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als nach/vor vielen jahren meine dsa runde zerfiel,

war es zeit für was "erwachsenes".

 

ich bekam in einem laden das ars ludi regelwerk von cthulhu

in die finger, lovecraft war mir schon ein begriff, der hauptgrund

für den kauf und den einstieg in cthulhu gaben aber in erster linie

der umstand das es in der realen welt spielt und auch noch in den

20ern für die mein interesse schon eine weile geweckt war.

 

cthulhu war und ist das rollenspiel mit dem ich bisher den meisten spa?

am spieltisch hatte, das liegt zum einen am system und zum anderen

an den spielern denen man dabei begegnet, cthulhu spieler sind schon

anders als shadow runner. ich sach nur rieneck!

 

cthulhu fordert mich als spielleiter immer wieder,

zwingt mich immer wieder meine skills zu erweitern.

 

allein ein blick ins regal und ich krieg gänsehaut,

da steht mittlerweile ein fast komplettes wunderschönes

deutsches cthulhu.

zusammen mit ein wenig geschichtswissen über die 20er jahre,

und ein paar gefährten um den erdball zu reisen und monster zu jagen,

was gibt es schöneres.

 

mittlerweile bin ich auch ein gro?er fan von one-shots

und eine now runde kann auch mal dazwischen kommen.

 

nur cthulhu, forever!

 

doc shirmon

 

 

 

 

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Tjaaaaa, mein erstes Mal Cthulhu spielen...

 

Ich spiele generell erst seit 2 1/2 Jahren P&P RPGs, davor hauptsächlich Tabletops...

Im Herbst vor 2 Jahren sind wir in einer Gruppe von 8 oder 9 Leuten auf einen gro?en Spieleabend gefahren. Dort haben verschiedene Leiter verschiedene Systeme angeboten; SR, DSA, D&D und auch Cthulhu. ?ber Cthulhu hatte ich bisher nur gehört das es ein Horror Rollenspiel sei, wo die Charaktere nach jedem Abenteuer ausgewechselt werden müssten. Da wir sowieso nur diese Abend hatten und mih der Stoff reizte dachte ich mir "na los, machste ma"

 

Gespielt wurde der Gaukler von Jusa, aus dem SL Handbuch, in so genialer Weise, das es mir heute noch eiskalt den Rücken herunter läuft wenn ich nur daran denke...

 

Das System hat mich derart fasziniert, das ich mir einige Tage später das SL Buch und das S Buch auslieh und es binnen Tagen verschlang. Danach hörte und/oder las ich Lovecrafts "Schatten über Innsmouth" "Cthulhus Ruf" "Schatten aus der Zeit" und einige mehr. Ich war 'on fire' :D

 

Dann starteten die ersten One Shots von mir und kurz danach meine erste Gruppe. Wir treffen uns jede Woche, seit ca 1,5 Jahren.

 

Den Gaukler von Jusa habe ich bisher nicht geleitet, weil ich derartigen Respekt vor der Leistung meines damaligen SLs habe...

 

Nochmal offiziel

 

Danke Daniel :D

 

 

PS: Das war das einzige Mal das ich wirklich gespielt habe... seitdem habe ich nurnoch geleitet ;)

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Meine erste Cthulhu erfahrung ist noch garnicht solange her, daher kann ich sogar noch ein Datum nennen: 27.7.2011

 

Ich spiele seit Jahren in einer Wöchentlichen DSA runde und leite auch schon gut ein Jahr eine wöchentliche Runde mit ähnlicher besetzung, in der wir verschiedenste Systeme und Settings ausprobieren. Wir sind in der Hinsicht sehr experimentierfreudig :D

 

Ich war mal wieder auf der Suche nach einem neuen System/Setting und stolperte über diverse Umwege auf den System Matters Podcast und lud mir zeitgleich die Eisteigerhilfen herunter.

Nach und nach wuchs in mir der Wunsch Cthulhu zu spielen aber auch die ernüchterung das meine Spieler das wohl nicht hinbekommen würden.

Nachdem ich meinen Unmut auch bei System Matter in Form eines Kommentars kundgetan hatte, leitete ich dann doch und ich war geschockt.

Meine Spieler gingen vollkommen unerwartet an die Sache und dank so manch einem Tipp aus dem System Matters Podcast wurde der Spielabend trotz eines fehlenden Spielers klasse.

Ich hatte ihnen im Rahmen des Abenteuers "Am Rande der Finsterniss" vorgefertigte Chars mit kurzen Hintergründen gegeben und es ging alles wunderbar auf.

Einer meiner Spieler hatte sich auch prompt tierisch erschreckt als ich auf den Tisch schlug.

 

Danach spielten wir etliche Male innerhalb der nächsten Wochen, was genau geschah habe ich ausführlich in diesem Thread beschrieben da ich probleme hatte: Tipp für Einsteiger Runde?

 

Naja das wars eigentlich bisjetzt, zurzeit erweitere ich ständig meine cthuloide Büchersammlung und hoffe darauf das ich mein bei Amazon Vorbestelltes Spielleiterbuch erhalte.

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Es war so um 1990, da fiel mir in dem Magazin "Fantasy Welten" ein Cthulhu Abenteuer ins Auge. "Ein Gott erwacht". Geht so um Howard Carter, Schlangenmenschen und den Fluch des Pharao. Durchgelesen und etwas fszieniert... "Wow, das spielt ja in unserer Welt...".

Lovecrafts Geschichten kannt ich schon, habe damals alles gelesen was in Fantasy und Phantastik Rang und Namen hatte...

Dann kam ja ziemlich zeitgleich das Laurin Regelwerk. Gekauft und das Abenteuer gespielt und für sehr gut empfunden! Mal was anderes als DSA, MERS und Sturmbringer...

Dann in der "Zauber Zeit": das Abenteuer "Schwarzwald Requiem". Ein weiteres Highlight und die Erkenntnis: Cthulhu ist überall spielbar. Und in deutschen Landen sogar noch besser, weil man da die Geschichte direkter erlebt als in den pulp-mä?igen Horrorstorys für die Cthulhu eigentlich ursprünglich gedacht war. Die Verknüpfung von Mythen und Urban Legends aus unserer näheren Geschichte, das war dann eigentlich der Auslöser.

 

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