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Bericht: Das Geheimnis des Schwarzwaldhofs


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Achtung. SPOILER!!!!!!

 

 

Ich entschloss mich schon im Vorraus den Schwerpunkt des Abenteuers mehr auf den detektivischen Rätselinhalt des Abenteuers zu legen. Aufgrund der herrschenden Umstände wäre es ziemlich schwer gewesen eine gruselige Atmosphäre zu schaffen und mann muss es ja nicht auf Biegen und Brechen versuchen.

 

Die SC waren ein verlobtes Paar. Sie kannte Hans noch von früher und so brachte sie ihren Verlobten mit auf den Hof. Ein gro?er Vorteil war auch, dass so das Charakterkennenlernen am Bahnhof wegfiel. Schnell besorgte sich das Paar ein Taxi und fuhr den Angaben aus dem Brief folgend zum Hof. An dieser Stelle entschloss ich mich den ersten Abend etwas zu entschärfen um die Spieler nicht zu sehr zu verwirren und um das Abenteuer zu straffen. Die unglaubliche Geschwindigkeit mit der Hans offensichtlich vom oberen Stock herunter zur Tür stürmen konnte verwunderte die Charaktere etwas; genauso wie sein kränkliches Aussehen und seine viel zu warme Kleidung. Als sie dann während des gemütlichen Weinabends auch noch die fehlende Halsnarbe entdeckte war Hans Glaubwürdigkeit komplett untergraben und die Spieler tauschten schon schwerste Vermutungen aus. (auch ohne Hans Erinnerungslücken)

In der folgenden Nacht machten die beiden dann Bekanntschaft mit den Wildschweinen, deren seltsames Verhalten sie mit gro?er Ratlosigkeit erfüllte. Auch den rot glimmenden Punkt bemerkten die Charaktere, konnten aber nicht die richtigen Schlüsse ziehen. Die Spieler waren bis hierhin schon total verwirrt und sponnen wilde Verschwörungstheorien, sodass ich es erstmal dabei belies und beschloss den irren Klon etwas später zu bringen.

 

Am nächsten Morgen entdeckten die Charaktere dann die mümmelnden Hasen und ihr Vertrauen in die Schwarzwäler Tierwelt sank ins bodenlose. Daraufhin fuhren (sie trauten sich nicht zu wandern, die Tiere waren ihnen zu seltsam) die SC mit Hans Horch nach Reichenbach um Einzukaufen. Auf dem Weg bemerkten sie das Steinkreuz. Interessiert hielten sie an, konnten aber die Inschrift aufgrund mangelnder Lateinkenntnisse nicht entziffern. Als sie dann nach Reichenbach kamen, kehrten sie zuerst im "Adler" ein und machten ein verspätetes Frühstück. Dannach kauften sie bei Frau Helmle allerlei nützlichen Krimskrams, sowie Kekse, Milch und Alkohol. Mit Pfarrer Zeisig, den sie auf der Stra?e vor der Kirche trafen, freundeten sich die beiden sofort an. Sie interessierten sich sehr für die Architektur und die Steinwände der Kirche. (sie waren beide sehr geologieinteressiert) Der Pfarrer lud sie zu seiner Nachmittagsandacht ein, wo er ihnen dann auch alles erzählte was er über die Weinheimers, den Hof und das Kloster wusste. Er empfahl ihnen sich den alten Steinbruch einmal anzusehen, von dem die Mauersteine von den Kirchenwänden stammten. Wegen den Tieren riet er ihnen den Förster, Herr Karl, aufzusuchen. Die SC folgten dem schmalen Pfad hinter der Kirche in den Wald um richtung Forsthaus zu gehen. Bereits nach kurzer Zeit bemerkten sie die drei Hirsche und spätetestens nach dieser Begegnung hatte sich das Thema "Wanderurlaub" gegessen. Vor allem Helen traute dem Wald und sdessen Bewohnern nicht mehr über den Weg. Als die zwei dann am Forsthaus ankamen und es leer vorfanden traten sie ein um sich ein Bisschen umzusehen, wurden dabei aber von Herrn Karl ertappt. Er lies sich die Stelle zeigen an der die Hirsche waren und fand tatsächlich Hufspuren und Köttel. Die SC empfanden Herrn Karl von Anfang an als sehr unsympatisch und wähnten ihn schon als Kopf der Verschwörung. Bevor die SC Reichenbach verlie?en statteten sie noch Dr. Ziefle einen Besuch ab und überredeten ihn dazu am nächsten Tag einmal am Hof vorbei zu schauen und sich Hans Krankheitsbild etwas genauer anzusehen.

 

Als die Charaktere wieder am Hof ankamen und ihren Einkauf in die Küche bringen wollten entdeckten sie den irren Klon, der sich gerade Lebensmittel ergaunerte. Seth verfolgte ihn bis in den Wald (wo er dann von Herrn Karl überwältigt und zum Samen geschleppt wurde). Währenddessen räumte Helen das Durcheinander in der Küche auf und Hans tauchte auf. Er ergriff die Chance und so wurde auch sie geklont. Als Seth nach einiger Zeit zurück kam erklärte Hans, dass es sich bei dem Einbrecher wohl um einen Landstreicher gehandelt haben muss. Mit dieser Begründung gaben sich die SC zufrieden und Hans schloss sich in seinem Zimemr ein.

 

Die SC gingen während dessen auf Erkundungstour im Keller des Hauses. Sie fanden die grauen Stränge, die von hinten in die Weinfässer hineinwucherten und es überkam sie ein grausiger Ekel. Sie waren schon kurz vor der Entdeckung der geheimen Höhle und so schickte der Samen Herrn Karl um die SC abzulenken. Auf die Frage, was sie denn hier unten herumschnüffeln logen die SC eine ganz seltene geologische Beschaffenheit im Gestein des Mauererwerks entdeckt zu haben. Sie texteten Karl so lange mit wissenschaftlichem Kauderwelsch zu, bis er dem nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Allerdings teilte Herr Karl den Charakteren mit, dass sie bitte in 10 Minuten zum gemeinsamen Abendbrot erscheinen mögen. Am Abendbrotstisch herrschte dann eine äu?erst angespannte Stimmung.

Als die SC nach dem Essen wieder in den Keller stiegen um weiter zu forschen folgten ihnen Hans, Karl und der Krüppelklon und griffen sie an. Die SC hatten einen schweren Kampf den sie aber letztendlich doch erfolgreich bestreiten konnten.

 

Nachdem die beiden sich notdürftig veratztet hatten und weiter suchten, stie?en sie auf die Höhle mit dem Samen. Sie erkannten ihr Schicksal und Seth brach unter dem psychischen Druck zusammen. Darauf hin schliff ihn Helen aus dem Haus, zerrte ihn in Hans Horch und fuhr nach Freiburg um etwas Abstand zu dem erlbten zu bekommen. Als aber nach wenigen Tagen die Entzugserscheinungen auftraten wussten die beiden, dass sie noch einmal an den Ort des Geschehens zurück kehren mussten.

 

Zurück in Reichenbach wurden sie von dem einst so freundlichen Pfarrer aus dem Dorf gejagt. Er nannte sie Kinder des Teufels und sagte man wolle sie hier nicht haben. Als sie dann den Hof erreichten, mussten die SC feststellen, dass die komplette Lichtung schwarz und verru?t war. Vom Hof standen nur noch Ruinen. Die beiden hatten ja den Arzt zum Hof bestellt. Als dieser ankam fand der mur die Leichen und den Samen. Er wähnte die verschwundenen SC, die ja in Freiburg waren, als Verursacher des Unglücks, mobilisierte im Dorf einen guten old fashioned Mobb und brannte den Hof nieder. Ich lie? die Aufgabe durch die Dörfler erledigen, da es bereits 2:00 in der Früh war und wir alle sehr ermüdeten, au?erdem hatten die SPieler keine Ahnung, wie sie das Ding vernichten sollten.

 

 

 

Was mir auffiel: Trotzdem, dass ich einige Effekte weggelassen hatte und die SC einige Orte nicht besuchten, dauerte das Abenteuer gute 6 Stunden. Die Spieler waren bis zum Ende sehr verwirrt und kontnen sich keinen richtigen Reim auf die Geschehnisse machen. Eine Engstelle im Abenteuer ist Freiburg. Wennn die SC nicht in Freiburg das Kirchenarchiv aufsuchen, wird es fast unmöglich den Hintergrund und die Lösung des Abenteuers zu erkennen.

 

 

Reingehaun, G4.

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  • 4 weeks later...
  • 1 month later...
Original von G4schberle

Was mir auffiel: Trotzdem, dass ich einige Effekte weggelassen hatte und die SC einige Orte nicht besuchten, dauerte das Abenteuer gute 6 Stunden. Die Spieler waren bis zum Ende sehr verwirrt und kontnen sich keinen richtigen Reim auf die Geschehnisse machen. Eine Engstelle im Abenteuer ist Freiburg. Wennn die SC nicht in Freiburg das Kirchenarchiv aufsuchen, wird es fast unmöglich den Hintergrund und die Lösung des Abenteuers zu erkennen.

 

 

Dieses Problem wurde bei uns dadurch abgemildert, dass Pfarrer Zeisig selbst interessiert an der Geschichte des Klosters war und den Spielern die Informationen aus dem Kirchenarchiv deshalb zur Verfügung stellen konnte.

 

Der Abstecher nach Freiburg hätte bei uns sonst den Spielfluss zu sehr gestört.

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  • 3 weeks later...

 

Was mir auffiel: Trotzdem, dass ich einige Effekte weggelassen hatte und die SC einige Orte nicht besuchten, dauerte das Abenteuer gute 6 Stunden. Die Spieler waren bis zum Ende sehr verwirrt und kontnen sich keinen richtigen Reim auf die Geschehnisse machen. Eine Engstelle im Abenteuer ist Freiburg. Wennn die SC nicht in Freiburg das Kirchenarchiv aufsuchen, wird es fast unmöglich den Hintergrund und die Lösung des Abenteuers zu erkennen.

 

Also ich habe das Abenteuer bestimmt schon 3 oder 4 Mal geleitet und dabei 3 ganz unterschiedliche Enden herausbekommen, was allerdings shcon ein weilchen her ist. Dass das Abenteuer bei dir 6 Stunden gedauert hat, könnte daran liegen, dass du nur 2 Spieler hattest, ich hatte es jedes Mal mit 4-5 Spielern gespielt, was das Abenteuer insofern verkürzt hat, dass mehrere Dinge gleichzeitig erledigt werden konnten ( während die einen ins Dorf gehen besuchen andere den Jäger). So wirklich herausgefunden was es mit dem Schwarzwaldhof auf sich hat hat leider keine Gruppe, die Ansätze waren da, allerdings ist es für Anfängergruppena uch wohl eher schwierig darauf zu kommen, dass man es mit einem grauen Schleim zu tun hat, der Menschen klont. :blink:

 

Wenn ich mcih ncoh recht erinnere haben 2 von den 3 Gruppen bei mir nicht mal das Archiv in Freiburg aufgesucht, ich hatte ihnen dann einige Informationen von Dorfbewohnenern erzählen lassen. Ein "idealer" Abschluss für das Abenteuer ist in meinen Augen eher nicht vorhergesehen, da es zum einen schwierig für die Charaktere sein dürfte, alle geklonten Charaktere zu retten (wenn überhaupt) und zum anderen es sowieso einen schönen Einstieg in Cthulhu bietet, indem einige Fragen ungelöst bleiben. :)

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  • 1 year later...
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