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[König!Reich!Unten!] Berlin, 4. Mai 1924, Kneipe "Metzer Eck", 21:34


grannus
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Nachdem der große Mann vor ihm nun endlich sein Hemd ausgezogen hatte, untersucht der Arzt die Verletzungen. Er hört mit seinem Stethoskop Herz und Lungen ab, klopft mit den Fingerknöcheln mal hier, mal dort hin, schaut sich die sich langsam bildenden Hämatome genau an und muss wiederholt den Kopf schütteln. Die Blessuren waren nichts ernstes, keine Verletzungen der Weichteile und des Bewegungsapparates. Nur die rechte Schulter dürfte leicht gezerrt sein, so die Meinung des Dr. med. 

Mithilfe des Inhaltes aus seiner Tasche zaubert er einen Verband an Eduard. Dieser saß sehr stramm um den rechten Arm und der Schulter, machte Bewegungen damit unglaublich schwierig. 

 

"Sie müssen diesen Verband dran lassen und ihren Arm schonen, damit sich das alles erholen kann! Versuchen Sie diesmal einfach auf mich zu hören, ja Eduard?"

Zu Rudolf: "Damit wäre ich hier fertig, ich lasse noch etwas Schmerzmittel da, damit er gegebenenfalls eine ruhige Nacht verbringen kann. Den Zahn würde ich morgen lassen machen."

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"Das ist nicht nötig, ich bin mit meinem eigenen Automobil her gefahren. Falls noch etwas sein sollte, melden Sie sich in meiner Praxis. Und grüßen Sie mir Von Görnhard."

 

Damit packte der Mann seinen Koffer fertig und machte sich auf den Weg nach draußen,

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Mit einem leichten Nicken zeigt sich der dicke Mann erkenntlich und verlässt das Haus. Nach einigen Sekunden hört man einen gezündeten Motor und der Lichtkegel des sich entfernenden Automobils beleuchtet die Straße.

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Rudolf schließt die Tür an. Kontrolliert ob die drei Schlösser (Türschloss, Baslkenschloss, Türkette) auch alle ordnungsgemäß verschlossen sind und geht dann zu Eduard hoch.
Oben angekommen

"Los lege Dich ins Bett, ich mache Dir einen Termin beim Zahnarzt und wecke Dich rechtzeitig. Schlafe daher einfach aus ich kümmere mich um den Rest. OK?"

Mit seinem verknautschten Mäusegesicht umrahmt von der Nickelbrille lächelt er Eduard an.

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"Danke....wieder mal....Danke....für alles....immer macht der Edi Ärger.....immer Ärger, immer Ärger....." Müdigkeit lässt die lieder flackern und der massige Körper senkt sich auf die riesige Matraze....

"Edi....schläft, schläft....immer Ärger der Edi...."

......die Augen schliessen sich....

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Rudolf zieht behutsam die Decke über den Koloss, als wenn es das Kind ist, das er nie haben wird.

Er rückt den Sessel zurecht, stellt den Hocker für die Füße davor, dann macht er das Licht aus, nimmt sich eine Tagesdecke und wacht dösend über seinen Freund.

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