"Das Nebelhaus" Anfrage zu einem eigenen Abenteuer

[Blackdiablo]

... in Wirklichkeit liegen sie schon auf dem Opfertisch eines Rituals....

Witzigerweise hatte ich genau so ein Abenteuer schon einmal!

 

Schön, dass meine Ideen so einen Anklang finden!

Edited September 17, 2013 by Blackdiablo

[Der Läuterer]

Das Intro zum Abenteuer erinnert für meinen Geschmack zu sehr an "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald".

Und obwohl ich diese Art der Einführung mag, würde ich doch etwas anderes vorschlagen.

 

Die SCs sind am Strand. Jeder für sich - ein Kennenlern-Abenteuer.

- ein Angler

- ein Muschelsucher

- ein Asthma-Kranker in Reha

- ein Hobby-Segler

- ein Schatzsucher

- ein Urlauber oder

- ein Ornithologe

finden eine Flaschenpost oder sehen ein Rotzbalg, das den einen oder anderen SC zuvor mit Sand beworfen hatte, wie es die Flasche findet und bekommen Probleme mit dessen Proll-Vater, als sie ihm die Flasche wegnehmen.

 

Die Nachricht der Flaschenpost führt zur besagten Insel.

 

Bei Watt wandern die SCs zur Insel. Am Strand der Insel liegen einige Krabbenkutter und warten auf die Flut. Niemand ist am Strand, bis auf den Nachbarn, der schreiend den Mast eines der schräg liegenden Kutter erklimmt. Oben angekommen, winkt er und schreit um Hilfe, dann stürzt er ab. Entweder ist er sofort tot, oder er haucht noch ein paar letzte Worte...

 

Cheerio

Der Läuterer

[grannus]

Nun habe ich ein wenig mehr Zeit um auch ein paar Fragen und Anregungen in den Raum zu werfen.

Was ich nicht verstehe (habe ich vlt. was übersehen???):

 

-warum leiden die Charaktere an den Alpträumen? Wenn Philips Nachbar für das Ganze verantwortlich ist, womit wird er auf die SC aufmerksam? Warum gerade sie?

-was bezweckt der Kultist mit seinem "Ritual"? Letztendlich stirbt die ganze Familie von Philip und die SC wandern evtl. in den Knast. Worin liegt sein Gewinn?

 

Das Setting als solches ist natürlich geeignet für ein Horror-Rollenspiel. Nicht umsonst gibt es Unmengen an Filmen, Büchern und Abenteuern darüber. Verwenden kann man das schon, aber vielleicht weckt es doch schon von Anfang an für das ein oder andere Hinterkopfwissen.

 

Die Idee, das (zumindest) einer der SC ein Mörder ist und die anderen Charaktere das herausfinden werden, finde ich auf jeden Fall sehr gut. Was ähnliches habe ich auch mal gemacht und es funktioniert einwandfrei. Damit kannst du die Spieler und deren Charaktere in ein moralisches Dilemma schicken- da würde ich auf jeden Fall ein paar Szenen einbauen und ausarbeiten. Halten die SC weiterhin zusammen oder werden sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen? Immerhin geht es um Mord! Hier benötigt die Story mMn eine ausgewogene Mischung aus Tempo, Charakterspiel und Aktion- ist die Handlung bzw. die Szene zu schnell vorbei, verschenkt man Potential in Hinsicht auf Charakterentwicklung und Konflikte innerhalb der Gruppe - zu lange darf man die Spieler aber auch nicht rumdümpeln lassen, sonst schläft das Ganze ein und man spielt "Friede-Freude-Eierkuchen!"

 

Kritisch betrachte ich nach wie vor die Rolle des Nachbarn und der achtjährigen Tochter: der Kultist sollte auf jeden Fall ein Motiv haben- und wie kommt er auf die Charaktere? Warum Träume? Wie kommt Philip auf den Trichter, der Nachbar könnte ihm und den SC helfen? Warum erzählt der Nachbar so etwas, was plant er?

Ein weiteres wiederkehrendes Element sind dubiose Kinder....es sind immer Kinder....meine Spieler würden bald schon damit beginnen, diese Kinder prophylaktisch zu töten...man weiß ja nie ^^ Ich weiß nicht, da finde ich die Borderlinerin wesentlich interessanter als "Encounter"...vielleicht steckt sie mit dem Nachbarn unter einer Decke....DAS wäre doch viel interessanter, oder nicht?

 

Letztendlich...wegen der Lösung....

ich würde den SC die Möglichkeit geben, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Sprich: sie haben Zeit, bevor die Polizei auftaucht. Ich würde es ähnlich handhaben wie in einem Point and Click-Adventure: gib den Spielern ein paar passende Fertigkeiten und Gegenstände an die Hand, mit denen sie sich helfen können- sofern sie passend kombinieren.

 

Die Katzen, ja die Katzen- ich liebe sie! Immer wieder ein gutes Element um Spieler nervös zu machen. ^^ 

 

 

Was für Mythos-Inhalte du letztendlich verwendest ist mir persönlich relativ wurscht, da du im Prinzip machen kannst was du willst. Entweder du schaust dir alle möglichen Gottheiten an und lässt dich davon inspirieren, oder du arbeitest zuerst das Motiv des Kultisten aus und suchst dazu einen passenden Gott.

Irgendwie muss ich gerade an Shadowrun denken....was wäre, wenn der Kultist ein "Öko-Terrorist" wäre und solch eine Gottheit wie "die Mutter allen Eiters" oder eine sonstige "grüne" Gottheit anbeten würde???

 

Vielleicht legst du das Showdown auch an einen passenden Ort, statt im Haus. Warum muss der Kultist sein Ritus in einem Schuppen machen? Gibt es auf der Landzunge bzw. Insel keine passendere Location?

 

Hoffe, das war konstruktiv genug. Wenn du uns mehr an die Hand gibst, können wir dir besser helfen. Aus der Luft heraus etwas greifen ist immer schwierig, wenn man es nicht selbst ausarbeitet. Aber helfen, tun wir doch alle gerne 

[Ruud van de Grachtenspeel]

....mein lieber Studer - den Shoppen hatte ich auch noch auf der Uhr....hab mich nur nicht getraut....

[grannus]

mmmh....lecker Bier.....am besten schon in der Früh....damit wären wir lt. der Definition von Jellineck ganz krasse Alkoholiker....mmmh, lecker Bier mit nem Schuss Korn....das gefällt dem Ruud/Eduard ^^

[Tac]

Schön, dass es jetzt auch einmal Schuppen und nicht Shoppen heißt  Ich hatte mich schon gefragt, ob es um ein Bier geht oder einen Früh-Shoppen

Ach mist Leute! Ich war gestern schon voll verwirrt weil ich "Shuppen" schreiben wollte, das aber die ganze Zeit einen Rechtschreibfehler gab&ich irgendwann verwirrt dem Shoppen(gibt keinen Fehler bei der Autokorrektur) den Vortritt gelassen habe 

Wohl ein Nachteil wenn man vornehmlich zwischen 0:00-2:00 hier postet 

 

1. Naja, die Klassiker eben: Ritual oder Bannzaber lernen, magische Steine finden, den Oberkultisten töten, viel Dynamit....um mal die üblichen  "Lösungswege" zu nennen....

 

2. Hier kann man über die Träume relativ viel Spielraum gewinnen....die Spieler können sich ja z.B. auch im Traum begegnen, oder sie träumen alle immer den selben Traum, in dem ein realer Ort vorkommt...und da treffen die Herrschaften sich...oder, oder, oder....das kann man auch zu einer schönen Recherche-Arbeit machen: Die "Träumer" bekommen Hinweise im Traum, die sie in der realen Welt recherieren müssen und treffen so aufeinander....

Evtl. träumen auch alle jeweils nur ein Teil einer kompletten Traumgeschichte....und müssen diese gemeinsam zusammensetzen....oder, oder, oder...

1. Eine solche Deus-ex-machina wollte ich eigentlich extra nicht zur Lösung nehmen, sowas nervt mich als Spieler selbst immer in Abendteuern, ist aber natürlich möglich 

 

2. Diesen Abschnitt von dir finde ich ziemlich interessant, ich spiele grade auch mit dem Gedanken: Die Charaktere Träumen verschiedene Abschnitte des Albtraums&müssen die rätselartig passend zusammensetzen/lösen um sich zu retten. Fände die Idee an sich auf jeden Fall gut. Ich denke noch mal drüber nach, wie das rein passen würde. Phillip könnte ja auch einen Teil geträumt&noch bei Bewusstsein irgendwo (kryptisch) hinterlegt haben oder so.

 

[...]

Problem hierbei: Was-wäre-wenn - Die Spieler fragen mich nach dem Spiel wenn alle tot sind noch nach den Sachen die sie übersehen haben. Wir stehen alle noch gemütlich in der Küche und trinken Tee/Kaffee und ich muss antworten: Wieso, ist doch alles perfekt gelaufen. Ihr seid tot, genauso wie es geplant gewesen ist vom Autor des Abenteuers. Woaw... slowclap

 

Ich denke, man sollte die Mortalitätsrate der SCs immer im Hinterkopf haben, aber ein AB gezielt darauf hindriften lassen: Hier ist Endstation.... bei aller Liebe, sowas würde ich nicht Spielleiten.

[...]

Naja, kurze Ausschweifung. Mein Hauptpunkt ist folgender - Tode können vermieden werden und sind nicht zwangsläufig das Schlimmste und Gruseligste

Also ich löse aus Prinzip eigentlich nichts im Nachhinein auf, sondern lasse nicht erforschtes im Ungewissen. Ist aber sicherlich eine Stiel frage.

Die letzte Aussage stimmt aber denke ich, es wird wahrscheinlich bei Folgeabenteuern sogar eher weniger gruselig, wenn die Spieler denken "heya der Char ist doch eh schon abgeschrieben!"

Gut das ihr mir das öfter gesagt habt, ich werde den Schluss definitiv in irgend einer Weise Variabel lassen, wenn auch sehr schwer.

 

1. Du verstärkst den Effekt des Endes DURCH die "Vorhersehbarkeit" der Klischees, denen du dich bedienst. Denn ein Twist sollte am besten immer unerwartet kommen und wer würde damit rechnen, wenn der Plot sich bisher allen Klischees bedient hat.

[...]

Schließlich also Erwartung: Klischee-Abenteuer. "Enttäuschung" (nicht im negativen Sinne gemeint): Mindfuck-Twist.

 

Solltest du das so machen, würde ich dir raten, Irrationalität und Surrealität immer wieder durchscheinen zu lassen. Als Vorausdeutung, dass alles nicht unbedingt real ist. Außerdem: Unbedingt die Erste Hilfe-Gruppe ausspielen! Allgemein finde ich, dass das mal eine sehr feine Sache im Rollenspiel ist, einen Plot über eine Selbsthilfegruppe zu haben ...

 

2. Du änderst unbedingt die von anderen als verbesserungswürdig beschriebenen Dinge und vermeidest am besten auch den Einstieg (weniger das mit der Selbsthilfegruppe, als vielmehr das mit dem Mann-springt-vor-Auto), wie auch die Cthulhu-Referenz. Das wirkt mMn wirklich ein wenig aufgesetzt.

 

Hier ein paar Ideen für die Wahl des Mythoshintergrundes (siehe jeweils Malleus Monstrorum):

- Gog Hoor: Bekannt dafür, dass nur Wahnsinnige ihn in Spiegelungen sehen. Vll. verfolgt genau dieser Große Alte die Charaktere bereits in ihren Träumen, sie sehen ihn in diversen Spiegelungen und bei einer Sitzung verschüttet jemand zufällig (oder auch nicht? o.o) Kaffee und die SCs haben ein kleines Blackout (hier würde dann der Alptraum ansetzen). Ab dann setzt nun als die Surrealität ein, die sich bis zum Ende immer weiter steigert ...!

- König in Gelb (siehe unten): Steht ja bekanntlich für Wahnsinn und passt somit ganz gut rein. Wenn du ihn nimmst, solltest du dich aber unbedingt etwas näher mit ihm befassen, um die ganzen tollen Elemente, die er so mit sich bringt, einbauen zu können.

1. Ein sehr guter Tipp und eine großartige Idee, ich denke nur das Abenteuer wie es bisher besteht würde wenig zu dieser (sehr guten) Idee passen. Aber ich glaube zu der Idee schreibe ich auch nochmal etwas neues demnächst   gefällt mir auch echt gut.

Ich hänge aber auch an ein paar Stellen des bisherigen Abenteuers&möchte das denke ich schon verändert fertigstellen.

 

2. Ich denke so mache ich es auch, ich sammel später mal alle bisherigen Verbesserungspunkte&eine neue Idee zu dem Einstieg. Zudem werde mir auch mal was zum König in Gelb durchlesen, da ich den dann für den Hintergrund zu verwenden gedenke. Auch wegen dem Kultisten überlege ich mir grade was.

 

Das Intro zum Abenteuer erinnert für meinen Geschmack zu sehr an "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald".

Und obwohl ich diese Art der Einführung mag, würde ich doch etwas anderes vorschlagen.

 

Die SCs sind am Strand. Jeder für sich - ein Kennenlern-Abenteuer.

- ein Angler

- [...]

finden eine Flaschenpost oder sehen ein Rotzbalg, das den einen oder anderen SC zuvor mit Sand beworfen hatte, wie es die Flasche findet und bekommen Probleme mit dessen Proll-Vater, als sie ihm die Flasche wegnehmen.

 

Die Nachricht der Flaschenpost führt zur besagten Insel.

 

Bei Watt wandern die SCs zur Insel. Am Strand der Insel liegen einige Krabbenkutter und warten auf die Flut. Niemand ist am Strand, bis auf den Nachbarn, der schreiend den Mast eines der schräg liegenden Kutter erklimmt. Oben angekommen, winkt er und schreit um Hilfe, dann stürzt er ab. Entweder ist er sofort tot, oder er haucht noch ein paar letzte Worte...

"Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald" sagt mir jetzt leider nichts   

Ich glaube du meinst am Ende die Nachbarin, die eigentlich Überfahren werden sollte oder?

 

Mit von dem Mast winken und runter fallen ist eine nette Idee. Der Teil davor ist aber glaube ich für das Abenteuer, das ich plane, zu lang. Mit meiner Gruppe brauch ich Abenteuer, die an einem Abend durch gespielt werden können   und für eine Con ist das ja auch sinnvoller.

 

 

-warum leiden die Charaktere an den Alpträumen? Wenn Philips Nachbar für das Ganze verantwortlich ist, womit wird er auf die SC aufmerksam? Warum gerade sie?

-was bezweckt der Kultist mit seinem "Ritual"? Letztendlich stirbt die ganze Familie von Philip und die SC wandern evtl. in den Knast. Worin liegt sein Gewinn?

-Ich habe mir das bisher so gedacht, dass bei den anderen SC in der Nähe vielleicht auch Kultisten leben. So könnte ein Kult z.B. auch großflächig viele verschiedene Menschen mit diesen Albträumen "belegt" haben und die Gruppe der SC sind eben jene Personen unter den Opfern, die sich über das Albtraum-Selbsthilfe Forum gefunden haben&die Möglichkeit haben, gegen das Böse anzugehen.

Ich finde es auch mal erfrischend, dass die SC vielleicht nicht ganz besondere Personen sind, die aus einem sehr besonderen Grund ausgesucht wurden oder sich getroffen haben.

<Sieht das außer mir vielleicht auch jemand so    ?>

 

Natürlich schwächelt hier der Punkt: "Warum werden die SC dann auf die Insel gelockt&in die Geschehnisse verwickelt?".

Den würde ich mir so erklären, dass sie für den Kult&die Gottheit durch eben jene Kommunikation&den Zusammenschluss der SC über das Forum eine gewisse Bedrohung darstellen können (wenn auch gering). Die auf der Insel beseitigt werden soll.

 

-Aus der vorherigen Antwort kann zu dieser Frage dann her geleitet werden, dass der übergeordnete Zweck aller Rituale vielleicht eine "Träumer" Armee ist, mit der der Kult seine Ziele verfolgen will. (Ja hier muss ich definitiv noch mit dem Mythoshintergrund ausarbeiten  )

Warum die SC sterben sollen würde nach 1ster Antwort dann auch lauten, dass sie als eine Bedrohung für das große Vorhaben aus dem Weg geräumt werden sollen.

 

Kritisch betrachte ich nach wie vor die Rolle des Nachbarn und der achtjährigen Tochter: der Kultist sollte auf jeden Fall ein Motiv haben- und wie kommt er auf die Charaktere? Warum Träume? Wie kommt Philip auf den Trichter, der Nachbar könnte ihm und den SC helfen? Warum erzählt der Nachbar so etwas, was plant er?

Ein weiteres wiederkehrendes Element sind dubiose Kinder....es sind immer Kinder....meine Spieler würden bald schon damit beginnen, diese Kinder prophylaktisch zu töten...man weiß ja nie ^^ Ich weiß nicht, da finde ich die Borderlinerin wesentlich interessanter als "Encounter"...vielleicht steckt sie mit dem Nachbarn unter einer Decke....DAS wäre doch viel interessanter, oder nicht?

-Kultisten Motiv ausarbeiten, check

-Warum Träume -> Mythos Hintergrund ausarbeiten, check

-Ausarbeiten, wie Phillip auf den Schuppen&das Ritual des Nachbarn aufmerksam wird, check

-Mit den bösen Kindern habe ich noch nicht so die Erfahrungen

-Über die Borderlinerin denke ich im Laufe des Tages auch noch einmal nach

 

Letztendlich...wegen der Lösung....

ich würde den SC die Möglichkeit geben, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Sprich: sie haben Zeit, bevor die Polizei auftaucht. Ich würde es ähnlich handhaben wie in einem Point and Click-Adventure: gib den Spielern ein paar passende Fertigkeiten und Gegenstände an die Hand, mit denen sie sich helfen können- sofern sie passend kombinieren.

Sehr guter Tipp, danke!

 

Vielleicht legst du das Showdown auch an einen passenden Ort, statt im Haus. Warum muss der Kultist sein Ritus in einem Schuppen machen? Gibt es auf der Landzunge bzw. Insel keine passendere Location?

Showdown hatte ich bisher im sehr dichten Nebel des Morgengrauens vor dem Haus gedacht. (So Atmosphäre Sachen und andere Kleinigkeiten, die ich in meiner Gedankenwelt habe, hatte ich am Anfang des Threads aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen.

Aber da besonders der Schuppen natürlich zu dieser Frage berechtigt, grübel ich auch hierzu noch mal!

 

 

Hoffe, das war konstruktiv genug. Wenn du uns mehr an die Hand gibst, können wir dir besser helfen. Aus der Luft heraus etwas greifen ist immer schwierig, wenn man es nicht selbst ausarbeitet. Aber helfen, tun wir doch alle gerne  

Ja das war sehr konstruktiv, es gab hier jetzt wirklich einige sehr inspirierende, zum Nachdenken anregende und sehr gut verbessernde Posts.

Ich werde jetzt auch versuchen, möglichst schnell das Abenteuer für mich, mit diesen Hinweisen, noch einmal zu Überarbeiten&zu vertiefen. Ihr postet aber so schön fleißig, dass ich kaum nachkomme 

Sehr gut, weiter so und besten Dank!

[Ruud van de Grachtenspeel]

Die Katzen, ja die Katzen- ich liebe sie! Immer wieder ein gutes Element um Spieler nervös zu machen. ^^ 

 

Nixda! Katzen nerven nur....

Mir graut schon davor, wenn Studer mal wieder versuchen wird Katzuhlhu mit uns zu spielen...

Ich bin da aber vielleicht auch sehr eingeschränkt - wenn ich als Spieler mal wieder gefragt werde, was für ein Abenteuer gespielt werden soll, sage ich immer: "Kein Katzhulhu, nix in den Traumlanden und keine Zeitreise..."

[grannus]

Als Katzhulu-Katze würde bei mir jedes Abenteuer daran scheitern, weil ich dann wie mein Perserkater nur chillen würde

[Frostgeneral]

Tu mal ein Bild von deiner Katze hier in den Katzhulhu-Foren-Bereich   

[grannus]

Mit Vergnügen ^^

[grannus]

sorry für den Doppelpost, aber hier nun meine Katzhulhu-Kreaturen:

 

(Stabilitätsverlust garantiert)

 

http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/16046-projekt-katzulhu/page-6?do=findComment&comment=316530

[Tac]

So hier mal eine 1. Zusammenfassung bisheriger Kritikpunkte und 2. Ideen meiner Seits zum Hintergrund:

 

1.Zusammenfassung:

 

- Mythosbezug gekünstelt, vielleicht eher den König in Gelb verwenden.

- SC sollten eine Chance haben das Abenteuer zu überleben.

- Monsterverwandlung vielleicht nur teilweise. (dezenter)

- Hintergrund&Motivation für den Nachbarn

- Es darf nicht alles vorprogrammiert sein

- Einstieg vertiefen, eine Story drum herum spinnen.

- Vielleicht mehr mit den Träumen arbeiten (SC treffen sich dort; Hinweise; etc.)

- Tode können vermieden werden&sind nicht zwangsläufig das schlimmste&gruseligste

- Unausweichlicher Tod könnte den zukünftigen Abenteuern den Schrecken nehmen

- Möglich: Auf Klischee Abenteuer hin arbeiten, dann aber einen Mindfuck-Twist raus machen.

     -> Irrationalität&Surrealität immer wieder durchscheinen lassen.

- Selbsthilfe Gruppe ausspielen

- Man-Springt-Vor-Auto Scene austauschen/überarbeiten.

- Gog Hoor oder König in Gelb für den Mythos Hintergrund verwenden.

- Nachbarin vielleicht um Hilfe schreien lassen&sterben lassen(Fall?)

- Hintergrund für die Rituale ausarbeiten(Motivation?)

- Ausgewogenere Mischung aus Tempo, Charakterspiel und Aktion

- Vielleicht Borderlinerin als Encounter

- Showdown an passenderen Ort.

- Passeder Location für Ritual.

 

2. Neue Ideen zum Hintergrund:

 

Kult:

Der Kult der gelben Zunge, benannt nach den gelben Flüssen Vietnams, wo er sich einst unter der brutalen Herrschaft der roten Khmer bilden&prächtig gedeihen konnte, plant ein riesiges Ritual um die Machtpositionen der Westlichen-Weltmächte zu infiltrieren und unter dem Schleier der "zurückkehrenden roten Khmer" eine neue Herrschaft des Wahnsinns&Chaos in der zivilisierten Welt zu errichten.

Hierzu lassen sie ihre jünger überall für dieses Ränkespiel vermeintlich relevante Personen mit einem Ritual übernehmen, das ihrem Oberhaupt in seinen Fieberträumen vom König in Gelb offenbart wurde.

 

Ritual:

Bei dem Ritual selbst muss eine Glyphe an einem hohen, den Umkreis des Opfers überspannenden Gebilde angebracht werden und 7 Nächte in Folge in einem Kreis um das Heim des Opfers gegangen werden, während die Saat eines Albtraumes in einer Beschwörungsformel aufgesagt werden muss.

Anschließend wird das Opfer von eben jenem Albtraum von Nacht zu Nacht heim gesucht, wobei der Einfluss des Albtraums und somit des Königs in Gelb auf das Opfer zunehmend steigt.

Dies äußert sich sowohl im langsamen physischen Verfall des Opfers als auch durch den stetig länger werdenden Albtraum. Bis dieser schließlich nicht mehr von der Realität unterschieden werden kann und das Opfer hilflos dem Willen seines Meisters unterworfen ist.

 

Einstieg/Motivation:

Die SC sind nur ein kleiner Teil der betroffenen Ritual-Opfer der Kultisten, die von dem Ritual selbst bewusst zwar nichts wahrgenommen haben, sich aber über ein Albtraum-Selbsthilfe-Forum im Internet kennengelernt haben&in der Gruppe eine Potentielle Gefahr für die Operation des Kultes darstellen. Da sie gemeinsam widerstandsfähiger gegenüber dem Ritual sind&vielleicht auf Gemeinsamkeiten stoßen könnten, die nicht Publik werden dürfen.

 

Um dieser Gefahr zu begegnen setzt der Kult ein anderes, bereits vollkommen übernommenes Opfer ein um sich in die Selbsthilfegruppe einzuschleusen&die SC zu seinem Haus auf eine abgelegene Nordseeinsel zu locken.

Hierbei begehen die Kultisten den Fehler, die SC mit teilweise wahrhaften Tatsachen herzulocken, damit ihre Falle nicht auffällt, falls einer der SC schon zu viel erahnen sollte.

 

Phillip:

Bei dem Lockköder der Kultisten handelt es sich um Phillip Neustädter, einen Architekten der mit seiner Familie in seinem Meisterwerk, einem großen Glasbau von einem Haus, in einer Dünensenke der Nordseeinsel "Schmokerö" wohnt. Neben seiner Familie beherbergt die Insel nur das Ehepaar Nahn, zwei alte vietnamesische Einwanderer.

Neben den "Hinweisen" die Phillip als Albtraum-Marrionette in seinem Wahn für die Kultisten gekritzelt hat befinden sich in seinem Büro versteckt allerdings noch wirkliche "Hinweise" aus der Zeit vor seiner Übernahme.

Auf Grund seines, größten Teils aus Glas bestehenden, Hauses ist ihm sein Nachbar, Herr Nahn, aufgefallen, wie dieser des Nachts im Kreis um sein Haus schlich. Während Phillip selbst von plötzlich eingetrettenen und immer schlimmer werdenden Albträumen heimgesucht wurde. Diese Erkenntnis notierte&versteckte er sorgsam.

 

Herr Nahn:

War früher ein führender Bruder der roten Khmer&war einer der ersten, die während dieser Schreckensperiode im Gefallen an dem Wahnsinn durch ihren Führer auf den König in Gelb stießen&den Kult der gelben Zunge gründeten. Seiner Frau gegenüber zeigt er vermeintliche Reue für seine Verbrechen unter der Diktatur der roten Khmer, schafft es aber bis kurz vor den Ereignissen auf der Insel seine Kultistenidentität vor ihr zu verheimlichen.

 

Frau Nahn:

Lebt mit ihrem Mann in ärmlichen Verhältnissen und in Stillschweigendem Konflikt auf der Insel, da beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Sie verarbeitet die Ereignisse der Schreckensherrschaft, in dem sie in einem Schuppen im Garten Gemälde der Verbrechen malt. Ihren Mann hasst sie innerlich. Mit ihren Nachbarn ist sie dafür sehr gut befreundet.

 

Anfang:

Die SC setzen mit Phillips kleinem Boot, wie er es ihnen geschrieben hatte, zur Insel über.

Kurz bevor sie die Insel erreichen sehen sie eine dunkle Gestalt im Wasser treiben.

Hierbei handelt es sich um Frau Nahn, die schwer blutend auf das Boot der SC zu schwimmt.

An dem Boot angekommen keucht sie den SC prustend zu "Auf der Insel... wartet nur der Tod.. ourgh" und mit dem Ende dieses Satzes sehen die SC wie sie in die Tiefe hinab gleitet.

Einer der SC hat für den Bruchteil einer Sekunde den Anblick vor sich, wie einer der anderen SC Frau Nahns Kopf unter Wasser drückt.

Für alle SC wirkt es, als ob Frau Nahn von irgend etwas hinab gezogen wird, während sie aber plötzliche Kopfschmerzen erleiden & die Scene nur flimmernd wahrnehmen.

<Eigentlich bringt einer der SC, der auf Grund der späten Zeit schon fast am Schlafen war, sie um. Den anderen wird von der Macht ihrer eigenen Albträume eine Halluzination vorgeführt.>

 

[Hintergrund hier: Frau Nahn erfährt von Phillip's Frau einen Tag vor diesen Ereignissen, dass ihr Mann schon den ganzen Tag verschwunden ist. Am Tag der Ankunft der SC erwischt sie ihren Mann mit dem verstörten&wahnsinnigen Phillip, der ein Messer in seiner Hand hat. Sie will Phillips Frau warnen, wird jedoch von diesem und ihrem Mann daran gehindert, gejagdt und verwundet. Schafft es aber noch zum Strand, wo sie das erleuchtete Boot der SC sieht]

 

Auffinden des Rituals:

Herr Nahn hat die Glyphe für das Ritual in der Wurzelhöhle einer riesigen Eiche, die neben Phillip's Haus steht, angebracht. Später kriecht Phillip's Tochter in diese Wurzelhöhle(ihr Lieblingsversteck) um dort etwas zu verstecken, dass die SC später suchen. So können sie auf die Glyphe stoßen & erinnern sich unter Kopfschmerzen an andere Glyphen im Umkreis ihrer eigenen Heime.

 

Nachbar Haus:

In Herrn Nahn's Haus können versteckte Fotos aus seiner Zeit als Lagerleiter der roten Khmer und eine versteckte Robe gefunden werden. In dem Schuppen im Garten die Bilder von Frau Nahn, die von Gräueltaten im Vordergrund des Metkong&einiger Reisfelder berichten.

 

Showdown:

Phillips Tochter führt die SC am Ende im dichtesten Nebeldunst wieder zu der alten Eiche&kriecht erneut in die Wurzelhöhle. Wer nach ihr Schaut erblickt, wie sich die Haut von ihrem Kopf, wie von einer Banane schält und kurz darauf peitschen ihm dunkle blutverschmierte Tentakel aus eben jenem Kopf entgegen.

 

Ende:

Die SC finden in der Wurzelhöhle das Lieblingsspielzeug [oder etwas das sie ihnen wieder gestohlen hat] der Tochter, die nun kein Monster mehr ist sondern mit aufgeschnittener Kehle in einer Blutlarche liegt, während einer der SC plötzlich ein blutverschmiertes Messer in der Hand hält.

Nach diesem Anblick fallen alle beteiligend Krampfhaft zu Boden/müssen sich übergeben etc.

 

Folge:

Nach dem Endkampf kann man sehen wie die SC sich weiter verhalten, bis dahin sollten sie auf jeden Fall die Möglichkeiten haben, genug Informationen zu den Ritualen/Albträumen zu finden, um begreifen zu können, das keiner der SC bewusst/absichtlich gemordet hat.

In einem Folge Abenteuer oder so könnten sie ihre eigenen Kultisten&Rituale durchbrechen oder dem Kult auf die Spur kommen.

 

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Was haltet ihr von diesem Ansatz? Die SC können in diesem Abenteuer zwar noch immer nicht ihre Albträume komplett beenden, können aber alle noch leben&sind nicht definitiv inhaftiert/unspielbar wahnsinnig.

Wenn sie keine gute Arbeit leisten werden sie einen der SC aber definitiv für einen verkappten Mörder halten und der Twist (wann träumen wir? was ist real?) bleibt am Schluss.

 

Probleme habe ich noch mit folgendem:

Ich muss mir noch immer die Zeit nehmen mehr zu dem König in Gelb durch zu lesen&die Story im Hinblick auf diesen glaubhafter zu gestalten. (z.B. das Monster ist in dieser Hinsicht noch garnicht überarbeitet/was für Wesenartige schickt der König in Gelb so in den Ring?)

Auch bei dem Albtraum an sich weiß ich noch nicht, was die SC träumen könnten, hier überlege ich mir noch mal was(vielleicht was von einem vietnamesischen Fluss?) Ich überlege hier auch noch immer ob die Träume zusammen gesetzt einen Hinweis ergeben können oder so, das ich den SC ihre Teile auf einen Bogen Papier geschrieben geben kann.

Hier wäre ich auch für Ideen sehr dankbar 

 

Also neue Kritik? Ist etwas besser oder schlechter geworden? Welche Probleme bestehen noch immer?

Edited September 18, 2013 by Tac

[Blackdiablo]

Was haltet ihr von diesem Ansatz?

 

Probleme habe ich noch mit folgendem:

Ich muss mir noch immer die Zeit nehmen mehr zu dem König in Gelb durch zu lesen&die Story im Hinblick auf diesen glaubhafter zu gestalten. (z.B. das Monster ist in dieser Hinsicht noch garnicht überarbeitet/was für Wesenartige schickt der König in Gelb so in den Ring?)

 

Also neue Kritik? Ist etwas besser oder schlechter geworden? Welche Probleme bestehen noch immer?

Also erstmal ganz spontane EIndrücke, was besser und was verbesserungswürdig ist.

- Das mit dem Ritual ist leider ein ziemlich alter Hut, ebenso wie die gute alte (Chaos-) Weltherrschaft. Da wäre nicht schlecht, in eine andere Richtung zu gehen.

- Wie du schon selber sagst, Tentakelzeugs passt weniger zu Hastur (monstermäßiges hat Hastur eigentlich fast nur Byakhees), wie auch der physische Verfall weniger Teil von Hasturs Einflussbereich geht. Lies dir wirklich am besten den Link durch, den ich dir geschickt habe. Ich denke nirgendwo sonst ist die Quintessenz des "wahren" Königs in Gelb in so vereinter Form in einem Thread behandelt worden!

Was du auch machen kannst, ist zu warten, bis Dumon und ich unseren Hastur-/König in Gelb-Artikel für Cthulhus Ruf beendet haben. Da hast du alles nochmal etwas kompakter.

 

+ Der Kulthintergrund insbesondere der Name ist wirklich nett und wirkt auf mich authentisch.

+ Alles wirkt struktuierter.

+ Das Ende lässt so manche Variabilität zu.

+ Ich würde das Element mit den Alpträumen, in denen Hinweise zu finden sind, unbedingt ausbauen. Das hat Potential.

 

+/- So manche Klischees sind gewichen, so manche sind hinzugetreten.

 

Frage:

Wie sollte eine Selbsthilfe-Gruppe eine Gefahr für einen so immensen Kult darstellen? Habe ich da was überlesen?

 

Freundlich grüßend

Blackdiablo

[Blackdiablo]

OT:

Plötzlich spüre ich den Druck auf meinen Schultern lasten ... Ist schließlich mein erster Artikel, aber zum Glück sitzt Dumon ja mit im Boot.

Momentaner Arbeitsstand ist übrigens, dass der Artikel eigentlich fertig gestellt wurde, Dumon jedoch aus Zeitgründen noch keinen Blick auf mein Geschreibsel werfen konnte. Ich hoffe mal, bis Ende Oktober schafft er es noch, ansonsten werde ich wahrscheinlich meine Version abieten.

 

Naja bis dahin ist es ja noch ein kleines Weilchen.

 

Gruß

Blackdiablo

[Tac]

 

 

- Das mit dem Ritual ist leider ein ziemlich alter Hut, ebenso wie die gute alte (Chaos-) Weltherrschaft. Da wäre nicht schlecht, in eine andere Richtung zu gehen.

 

+ Ich würde das Element mit den Alpträumen, in denen Hinweise zu finden sind, unbedingt ausbauen. Das hat Potential.

 

 

Ok, nach deinem Post bin ich noch mal in mich gegangen, habe über das ganze nach gedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass du natürlich Recht hast, das Ritual und die Motivation sind recht platt, um nicht zu sagen langweilig!

Nach dem ich mich, wie angekündigt, jetzt auch mal mit dem von dir geposteten Thread beschäftigt habe, habe ich mir ein paar neue Gedanken gemacht:

 

Der König in Gelb scheint ja gerne Künstler zu befallen um ihrerseits Werke im Antlitz seines Werkes zu schaffen, hoffe das habe ich nicht falsch verstanden.

Es wäre mMn also eine Option:

1. Die SC sind in irgend einer Art Künstler&sollen da her vom Wahnsinn befallen werden.

- Was ich dabei allerdings nicht so gut finde: Ich diktiere ungerne SC oder auch nur deren Berufe vor.

 

2. Variante in der Richtung die mir mehr zusagen würde:

 

Hintergrund:

In Deutschland steht die diesjährige Expo an und in irgend einer Art&Weise ist jeder der SC beruflich in ihr Verstrickt(vielleicht indirekt).

Da die Expo eine Ausstellung internationaler Kultur&Kunst ist, könnte sie doch für die Zwecke des Königs in Gelb interessant sein oder nicht?

(ODER: Vor allem im Bezug zu den folgenden Teilen eine nette Idee wie ich finde: dass es im Rahmen der Expo eine wichtige Gala mit Ball für führende Persönlichkeiten geben könnte; Interesse des Kultes: Massaker unter den Teilnehmern, da dort der Minister für Kultur anwesend ist, der den Plänen des Kultes im Weg steht (Würde ich dann für ein folge Abenteuer weiter ausarbeiten)

 

<FRAGE: Was haltet ihr von den beiden Hintergrundideen?>

 

Albträume:

Hier überlege ich mich an einen vielfach in eurem Thread genannten Masken-Ball anzulehnen und die SC von einem besuch eines solchen Balls in verschiedenen Rollen träumen zu lassen.

Der Ball spielt vermeintlich in der Vergangenheit, die Anwesenden sind im Kleidungsstiel der Renaissance gekleidet und Austragungsort des Balls ist ein großer Marmorlastiger Ballsaal mit hohen Buntglasfenstern und halbrunden Doppeltreppen die zu den Ausgängen führen.

Da ich ein Abenteuer mit 3-4 SC plane, denke ich dabei an etwas wie folgende Rollen:

König:

Thront über allem, während die Schar der Gäste seine Halle flutet, sobald er seinen massigen Körper erhebt und zu seiner Rede ansetzt herrscht absolute Stille. Er kann nicht hören, was er sagt  und kann nicht aufhören weiter zu sprechen, aber die Gäste grinsen immer zunehmender.

Sobald er endet beginnt die Musik mit einem Glorreichen Stück, fortan frisst er, ohne zu schmecken, ohne Hunger und ohnmächtig aufzuhören.

Jungfrau:

Wird hereingebeten, während eines glorreichen Musikstücks, in die Halle der Staunenden Gäste, die sie mit ihren Blicken traktieren, fast schon ausziehen. Schüchtern wird sie von einem Diener in die Mitte des Saales geleitet, wo sie fortan immer zu tanzt, Blicke, Berührungen und Küsse gleicher Maßen einfängt und innerlich, hinter ihrer Maske in Scham versinkt.

Schurke:

Seilt sich an einem Vorhang herab ungesehen, mit seinem dunklen Mantel und seiner Maske , in der Menge. Wirbelt in großen Pierouetten von einer Seite des Saals zu anderen, eignet sich fremdes Eigentum noch und nöcher an, stielt ungesehen in schnellen Bewegungen, obgleich seine Taschen kaum etwas mehr fassen. Bis er den wertvollsten Schatz, in Mitten der Halle, unter liebevoller Musik vor sich sieht.

Diesen einen, den er nicht rauben, nicht entwenden kann.

Musiker:

Lachend spielte er die ganze Zeit und sang, immer zu lauter, ohne aufhören zu können.

Spielte allerlei Lieder, bis er nun bei einem bitterbösem und traurigem Stück angekommen ist und sich beim Spiel das Blutige Schauspiel zwischen Weiß und Schwarz in der Halle unter ihm, in mitten der bunten Kostüme betrachtet. Aber sein Lachen das bleibt und er spielt immer zu.

 

<FRAGE: Was haltet ihr von den Träumen? Zu platt? Ich würde da noch ein bischen obskures rein bauen, ansonsten denke ich bezieht sich jeder da von auf ein bisschen Dekadenz o.ä..>

 

Ritual:

So könnten die SC dann ein Medaillon&eine Ritual Beschreibung im Haus des Nachbarn finden, in der die Rede davon ist, dass der Ritualführer das Medaillon tragen muss, ein Gesang angestimmt werden muss und jemand einer anderen Person einen Blutstropfen als Opfergabe abnehmen muss. (Vielleicht als Bebilderung dargelegt).

Die SC könnten anhand der Träume auf die Rollenvergabe&die Reihenfolge kommen müssen:

1)König zieht Medaillon an -> 2)Jungfrau bietet ihren Arm dar -> 3)Schurke lässt Jungfrau zur Ader -> 4)Musiker singt Verse der Beschreibung.

 

<FRAGE: Zu einfach/schwer/bescheuert?>

 

Ich weiß nur noch nicht, was das Ritual bringen soll, hier habe ich grade 2 Ideen:

1. Die SC sind danach von den Albträumen befreit. (Finde ich irgendwie langweilig, vor allem müsste das "verzauberungs"-Ritual der Kultisten dann doch genauso ablaufen.)

2. Der Kult wollte, dass die SC das Ritual richtig vorbringen(sie wissen ja auch von den Träumen/Rollen) und damit etwas dunkles herauf beschwören (vielleicht einen Byakhee?).

3. Damit kann ein Talisman verzaubert werden, der einen der SC oder das Haus vor den Albträumen schützt.

 

Ritual des Kults:

Vor allem hierzu wollte mir erst nichts sinnvolles einfallen, mit dem das Ritual der SC Sinn macht, ich glaube aber, dass ich jetzt eine Idee habe die mir zumindest ein wenig zusagt :-D :

Kultist Nahn, der leidenschaftlicher Hobbygärtner ist, hat mit einem eben solchen Ritual (vielleicht mit anderen Kultmitgliedern zusammen) gelbe Orchideen verzaubert und von seiner Frau (Haushälterin bei Philipp) Philipp's Familie schenken lassen.

Die so im Nebelhaus mehrfach anzutreffenden gelben Orchideen sondern Nachts die Albträume ab.

[Wenn einer der SC sich besser mit Pflanzen auskennt, wird er entdecken, dass es eine sehr unbekannte Art der Orchidee, wohl aus dem asiatischen Großraum, ist]

Der Rest von Philipp's Familie ist noch nicht unter der Kontrolle der Albträume, da sie erst vor 3 Tagen von einem Ausflug (Tochter/Mutter/Tante) wieder zurückgekehrt ist.

 

<FRAGE: So mit dem Ritual besser`?>

 

- Wie du schon selber sagst, Tentakelzeugs passt weniger zu Hastur (monstermäßiges hat Hastur eigentlich fast nur Byakhees), wie auch der physische Verfall weniger Teil von Hasturs Einflussbereich geht. Lies dir wirklich am besten den Link durch, den ich dir geschickt habe. Ich denke nirgendwo sonst ist die Quintessenz des "wahren" Königs in Gelb in so vereinter Form in einem Thread behandelt worden!

Was du auch machen kannst, ist zu warten, bis Dumon und ich unseren Hastur-/König in Gelb-Artikel für Cthulhus Ruf beendet haben. Da hast du alles nochmal etwas kompakter. 

Da Byakhees ja irgendwie Insektenartige Humanoide mit Fledermaus-Flügeln&Vogelartigenteilen sind würde es denke ich schwer werden, so etwas aus der Tochter halb hervorkehren zu lassen.

Da würden dann noch 2 Optionen bleiben:

1. Tochter verwandelt sich komplett in einen Byakhee(passt in meiner Vorstellung nicht so ganz)

2. Aus dem Kopf der Tochter platzt ein gelb/grüner Eiter-Geschwür-Herd hervor, der so auf dem kleinen Körper wabernd Gestank und ätzende neon gelbe Galle herum sprüht. (Würde sowas eurer Meinung nach passen?)

 

+ Der Kulthintergrund insbesondere der Name ist wirklich nett und wirkt auf mich authentisch.

+ Alles wirkt struktuierter.

+ Das Ende lässt so manche Variabilität zu.

 

 

+/- So manche Klischees sind gewichen, so manche sind hinzugetreten.

 

Frage:

Wie sollte eine Selbsthilfe-Gruppe eine Gefahr für einen so immensen Kult darstellen? Habe ich da was überlesen?

 

Freundlich grüßend

Blackdiablo

Zu der Frage muss ich antworten: Ich hatte mir gedacht, wenn eine Gruppe der Albtraumopfer sich vereint und über ihre Träume und Probleme im Internet redet, könnten sie ja auf Gemeinsamkeiten aufmerksam werden, die die gesamte Operation gefährden könnten, da Informationen über die Rituale&den Kult aufgedeckt werden könnten. So Sachen können im Internet ja recht schnell den Umlauf machen.

Klingt das immer noch total unlogisch :-D?

 

Auf jeden Fall sehr vielen Dank für deine ausführliche Kritik und die Hilfestellung! Ich bin auch auf euren Artikel zum König in Gelb gespannt :-)