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[Nightmare in Norway] Norge framreise; dag en - lordag 19.12.1925


Der Läuterer

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FMS "Machen Sie doch Platz! ... BITTE ! ... Treten Sie doch beiseite... Machen Sie schon... WEG DA !"

 

Ein Mann mit Arzttasche erscheint. Das Gesicht kommt bekannt vor - die immer hektische Person aus Salon und Gang. -

 

Arzt - gebieterisch - "Räumen Sie den Gang. Ich bin ARZT! Ich kümmere mich um den Verletzten."

 

Er kniet sich nieder. "Könnte vielleicht jemand mal dieses verdammte Fenster schliessen?"

 

"Sie bleiben hier, junge Frau!"

Er wirft Matilde einen hasserfüllten Blick zu und zischt.

"Was haben Sie nur angerichtet?"

 

Dann wendet er sich an Hans.

"Nicht einschlafen, Hauptmann! Bleiben Sie wach. Ich brauche Sie noch, sonst ist alles verloren. HÖREN SIE MICH ?"

 

An die Contessa gewandt. "Sie haben gute Arbeit geleistet. Es ist nicht mehr viel Leben in ihm. Schlissen Sie die Tür. Wir brauchen keine weiteren Ohren. Dann setzen Sie sich neben ihn und halten seine Hand, während ich ihn zu retten versuche. Und erzählen Sie mir ganz genau, was geschehen ist. LOS! Fangen Sie an zu erzählen."

 

[bitte im Nebenplot Antworten.]

 

Der Schaffner räumt den Gang. "Bitte gehen Sie in Ihr Abteil zurück. Hier gibt es nichts mehr zu sehen! Es ist alles in Ordnung. Bitte! Bitte gehen Sie!"

Dann bleibt er vor dem Abteil stehen, während sich der Gang langsam leert. Gemurmel ist zu hören und verebbt langsam...

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Links neben dem Fenster steht ein Sessel. Der Vorhang ist bodenlang. Das Eck ist dunkel - ein perfektes Versteck.

Als sich die Tür schliesst, bleibt Olgas Anwesenheit anscheinend unbemerkt.

 

Zwei aufmerksame Ohren verfolgen von da an ein SEHR geheimes Gespräch.

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-draußen vor der Tür beobachte ich das allgemeine Geschehen, darauf achtend das mich einer von diesen schmutzigen Europäern nicht anfasst, immerhin habe ich meine Tracht an und möchte diese nicht entweiht haben-

<Warte nur bis du rauskommst> sage ich mir, ohne an Jemand spezielles zu meinen.

 

[Was passiert auf dem Gang? Wen kann ich sehen? Gibt es Sicherheitspersonal im Zug (also mehr als nur ein Schaffner)?]

 

-während dessen singe ich "Ich suche Zuflucht bei Allah vor dem verfluchten Teufel"-

http://du3a.de/uploads/media/mp3/04_01.mp3

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Da es schon sehr spät ist, [ca. 0330] gehen die Leute sehr schnell in ihre Abteile zurück.

Die meisten waren in ihrer Nachtbekleidung oder im Bademantel auf dem Gang.

 

Der Schaffner steht mit Dir vor der Tür.

Er schweigt und blickt ausdruckslos in die Dunkelheit außerhalb des Zuges.

 

Hasan bekommt nicht jedes Wort aus dem Abteil mit, hört aber genug, um sich den Rest zusammen zu reimen.

 

Im Zug scheint kein Sicherheitspersonal mit zu fahren. Nur einige Zugbegleiter.

 

Die Uhr im Gang zeigt 0413.

 

Alles ist ruhig.

Als plötzlich ein Mann des Gepäckwagen-Personals angerannt kommt und hektisch einige norwegische Sätze hustend heraus stösst und mit dem rechten Zeigefinger in Richtung der Lok deutet. Der alte Mann ist in heller Aufregung...

 

...während das monotone Rattern des Zuges eine beruhigende Eintönigkeit verströmt.

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-in der Zwischenzeit bin ich kurz in mein eigenes Abteil gegangen um mich mit Rick zu besprechen und mich ein wenig frisch zu machen (Aufenthalt im Abteil: ca. 8 min.) Danach bin ich an meinen Platz zurückgekehrt um das Personal darauf hinzuweisen, dass ich beim nächsten Halt auf eine polizeiliche Untersuchung bestehe, immerhin ist mein persönlicher Schutz in diesem Zug nicht mehr gewährleistet. Die Zuggesellschaft kann sich auf eine Untersuchung von Seiten der britischen Botschaft gefasst machen.-

 

<Verflucht, was ist da jetzt nun wieder los>

-ich stelle mich in mitten in den Flur-

"Was hat das zu bedeuten? Was spricht er?" verlange ich zu wissen.

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Schaffner "Er hat Angst." - lacht herzhaft - "Vermutlich glaubt er, die Odinsjakt sei gekommen."

 

Zum Zugbegleiter "Nils, beruhige Dich. Bis zur Odinsjakt sind es noch ZWEI Tage." - er lacht erneut -

 

Zu Hasan "Er behauptete, dass sich in der grossen Weihnachskiste im Gepäckwagen etwas bewegt haben soll." [...]

"Wir haben uns in Lillehammer eine gute Verspätung eingefahren, weil wir die Holzkiste kaum aufladen konnten. Das Ding war so schwer, als wäre Blei darin. Haha."

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-verwirrt blicke ich die Männer an- 

"Odinsjagd? Davon habe ich noch nie etwas gehört!" <Ist mir aber auch egal!>

"Sie!" -ich zeige auf den verschreckten Mann- "Kommen Sie mit und zeigen mir diese ominöse Kiste! Wir haben hier in letzter Zeit zu viel Trubel als das mein Gemüt noch eine sich bewegende Kiste ertragen kann!" <doch ohne meinen Freund werde ich diese Prüfung nicht antreten>

"Wir werden noch Mr. Fairwell mitnehmen!" -damit versuche ich den Mann bei der Schulter zu packen und Richtung Rick zu marschieren-

 

"Und Sie bewachen dieses Abteil! Falls ich mitkriegen sollte, dass Sie sich auch nur einen Inch wegbewegt haben, sorge ich dafür dass Sie ihren Job verlieren! Haben wir uns verstanden?"

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Schaffner "Jawohl der Herr. Ich habe Sie verstanden. Ich werde nicht weichen.

Aber es spricht sich Odins jaKT! Verstehen Sie? Jakt."

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-So der Post passt nicht rein... aber einzige Möglichkeit überhaupt wiederreinzukommen-

 

Der Schuss riess mich aus meiner Lektüre. Ich liess das Buch sinken, die Menschen im Salon waren gleich in heller Aufregung. Erst die Streitereien hier, und jetzt ein Schuss. Sind heutzutage denn nur noch Verrückte unterwegs?!

 

Ich versuche zurück zu meinem Abteil zu kommen und warte, bis es auf den Gängen ruhiger wird. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es sehr spät geworden ist, und das seit dem Zug schon sehr viel Zeit vergangen ist. Trotzdem würde ich gerne wissen was vorgefallen ist und gehe auf den Gang und schaue mich um. Niemand mehr zu sehn. Ruhig. Endlich.

 

Ich taste mich voran bis zu dem Wagon, woher der Schuss kam und sehe dort, den arabisch anmutenden Herrn mit einigen Schaffnern reden.

 

Ich schliesse zu der Gruppe auf und räuspere mich:

 

"Guten Abend die Herren. Ich wollte warten bis sich der Trubel etwas gelegt hat. Was ist den vorgefallen? Ein einfacher Unfall oder ist jemand zu Schaden gekommen?" Ich blicke in Richtung Schaffner.

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Schaffner "Machen Sie sich bitte keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung. Aber danke, dass Sie uns helfen wollen. Bei einem der Jäger, die zur Juvasshytta-Lodge wollen, hat sich ein Schuss gelöst. Die Person ist nur leicht verletzt und der Arzt ist schon vor Ort. Also nochmals Danke, aber es ist wieder alles in Ordnung. Sie können also wieder in Ihr Abteil zurück gehen. Danke!"
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-ich räuspere mich- 

zum Schaffner gewandt: "Meinen Sie nicht, dass es den Passagieren zusteht zu erfahren, was wirklich passiert ist?"

-nun wende ich mich an den älteren Mann, der mit dem Buch im Salon saß-

"Der Schaffner wollte Sie nur beruhigen und hat zu einer Lüge gegriffen. Sie sind in meinen Augen erwachsen genug um nicht wie ein Kind behandelt zu werden!" -böser Blick zum Zugpersonal-

"Es ist noch nicht geklärt ob es überhaupt ein Unfall war, derzeit wissen wir nichts- wie denn auch: das Personal hier ist heillos damit überfordert! Und nun sitzt eine mutmaßliche Mörderin in diesem Abteil um einem Arzt bei der Versorgung ihres Opfers zu helfen. Oder ihres Täters, wie gesagt: wir wissen noch nicht viel."

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Ich wende mich an den Araber. "Wenigstens einer hier der sofort mit der Wahrheit rausrückt. Diese Herumgedruckse bringt einen ja gar nicht weiter." Ich seufze schwer... "Dann wirds sich die Ankunft also drastisch verzögern. Das klingt ja nach polizeilichen Ermittlungen... So habe ich mir den Beginn meines Urlaubs beim besten Willen nicht vorgestellt. Sei es drum, falls ich irgendwie helfen kann, um die Verzögerungen so kurz wie möglich zu halten, zögern Sich nicht zu fragen." Ich läche kurz. "Ach... Meine Manieren. Verzeihen Sie." Ich strecke ihm die Hand entgegen. "Mein Name ist Hans Werner Müller. Werner reicht aber völlig."

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-eine förmliche Verbeugung- "Hasan bin Al-Saud, Vertreter des ägyptischen Königshauses und der Wafd-Partei, es ist mir eine Freude Ihre Bekanntschaft zu machen. Werner....Sie sind Deutscher? Ihrer Wortwahl nach gehören Sie nicht zum, verzeihen Sie mir diesen Ausdruck, gemeinen Pöbel." 

-ich nicke mit dem Kopf Richtung mein Abteil- 

"Wenn Sie mich und diesen netten Herrn Schaffner begleiten möchten- wir holen kurz einen Kollegen von mir ab und werden das nächste ... Mysterium auf dieser Zugfahrt lüften. Vielleicht kann man damit die Zeit überbrücken bis zum nächsten Stopp. Bei dieser Gelegenheit kann ich Sie nachher auch auf einen Mocca in unserem Abteil einladen?"

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