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[Nightmare in Norway] Ankomst Lom; dag to; Nebenplot Zimmer 203


Der Läuterer
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"Ich weiss auch von wem ich besessen wurde. Den Mann kannte ich..es ist meinetwegen vor zwei Tagen im Zug gestorben."

 

Ich schaue zu Rick an

 

"Es war Hans" sage ich ernst. Dann drehe ich mich wieder zu Marc.

 

"Ich habe sein Tod weder Wille provoziert, und war dabei als er starb. Ich küsste ihm kurz bevor er seine Augen schloß. Dann kamen Visionen, Stimmen im Kopf...das war er. Ich hatte seine Seele aufgenommen."

 

Ich lächle auch bitter und meine Stimme wird unsicher.

 

"Ich weiß, wie lächerlich das klingt. Das weiß ich. Er war ein seltsamer junger Mann..er konnte..übernatürliches vollbringen. Er könnte..Magie" Wieder seufze ich.

 

"Er kam inm Traum und bittet mich darum ihm seine Seele zurückzugeben, er sagte...ich würde leiden, ich würde sehr deswegen leiden" Meine Stimme bricht kurz.

 

"Das ist alles."

 

Alles im Zug, alles wegen...diese kurze Liebe, denke ich wütend.

 

"Wichtiger ist: er warnte mich, bevor er starb. Er meinte, hier werden bald schrechlicke Dingen passieren. Tödliche Dingen"

 

Ich schüttle den Kopf.

 

"Er hat versucht...sagen wir mich zu lieben? Er war aber nicht dafür geschafft. So wie ich." dann merke ich, daß ich es gesagt, nicht nur gedacht habe.

Ich lächele traurig.

 

"Oh bitte, verzeihen sie mir. Das ist auch ne andere Geschichte. Ich kann mir vorstellen, wie wenig das interessant für euch sein kann" Ich werde wieder ernst.

 

Das ist alles, meine Herren.

Edited by Nyre
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"Nun", setze ich an. "Mir ist zwar noch nicht genug Übernatürliches auf dieser Reise begegnet, um richtig mitreden zu können" Nein, Rick, du hast deine ganz eigenen Dämonen, hm? Um die sich niemand anderes schert! Niemand! "aber was soll ich Ihnen sagen? Ich glaube Ihnen. Ich kann sehr gut in Menschen lesen und bei Ihnen, Matilde, spüre ich, dass Sie die Wahrheit sagen. VIELLEICHT hat etwas Unterbewusstes Ihnen die Entscheidung über Leben und Tod abgenommen, aber" Ich selber bin der lebende Beweis, dass das nicht passieren kann. "das halte ich für sehr unwahrscheinlich." Ich lächle. "Allerdings muss Ihnen beiden klar sein, dass uns die Hände gebunden sind. Wir können nichts machen, bis etwas Neues geschieht. Ich hasse es, das einzugestehen, aber das müssen wir alle akzeptieren. Oder haben Sie Ideen, was wir tun können? Irgendwelche?"

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"Nordische Mythologie.. Rituale? Mittel um Seelen freizulassen? Naja.. Um ehrlich zu sein bin ich mit der Seelenlehre in der nordischen Mythologie nicht vertraut.. Genauso wenig wie mit den damaligen Ritualen.. Das.. Tut mir Leid.."

 

meine Stimme sinkt ein wenig

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"Ich habe keine Wahl, ich muss mich ausruhen. Ich kann nur warten, und hoffen, mich zu irren" sage ich etwas wehmutig. Dann drehe ich mich zu den Beiden.

"Ich finde, ihr habt auch genug Zeit verschwendet. Es ist ein sehr schöner Tag. Ich würde jagen gehen, oder eindlich lernen ski zu fahren. Aber ich darf wohl nur beobachten. Mir geht es gut. Bitte geniessen sie dann den Tag" Ich lächele, und versuche damit alles wieder einzuordnen.

Rick hat Recht, wir können sowieso nichts unternehemen.

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Damit richte ich mich auf und berühre kurz Matildes Hand, als würde ich mich davon überzeugen, dass sie real ist. "Sie haben Recht.", sage ich. "Am heutigen Tag sollten wir versuchen an etwas anderes zu denken. Solange das noch möglich ist." Ich huste erschöpft, krank, ohne Pause. "Bis dann, Matilde. wenn etwas ist, Sie wissen ja, wenn Sie schreien bin ich schneller da, als Ihnen lieb ist." Ich zwinkere ihr zu und klopfe Andrews zum Abschied auf die Schulter.

Gerade als ich den Raum verlassen will, da drehe ich mich noch einmal um: "'Das Durchdrehen der Schraube' war wirklich Hans Buch, Matilde? Sind Sie sich da sicher?"

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- ich nicke -

"Er sagte mir, daß gerade das liest. Das er auch Poe, und ein gewisser H.P Wilde gerne lesen würde"

Ich schaue ihn besorgt an.

"Rick, lass dir was gegen diese Husten geben, und bitte etwas ohne Alkohol" ich lächele ihn ehrlich an.

"Danke für gestern. Du hast mein Leben gerettet"

Dann schaue ich Marc an.

"Danke daß du mir zugehört hast"

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"Hören Sie mir zu, Matilde. Ich habe etwas in dem Buch gefunden, okay? Ich wollte es Ihnen nicht zeigen und habe es weggeworfen, aber ich denke Sie sollten es wissen. Hans hat Sie geliebt, das hat er auf einen Zettel geschrieben. Ich fand ihn zwischen den Seiten des Buches. Er wusste, Sie würden sich von Schuldgefühlen zerrissen fühlen und schrieb Ihnen, dass Sie ihn vergessen sollen. Irgendwie hat er es gewusst. Er liebte Sie. Immer. Er liebte Sie, so sehr es ihm in der kurzen Zeit vergönnt war. Niemals wollte er, dass Sie Schmerzen leiden oder sich das Leben durch ihn ruinieren lassen." Ich lächele zuversichtlich und fühle Wärme über meine eigenen Worte in mir aufsteigen. "Er will, dass Sie leben, Matilde.", flüstere ich auf italienisch, dann drehe ich mich um und verlasse das Zimmer.

 

Noch bevor die Tür des Zimmer ganz geschlossen ist, erklingt in meinem Inneren ein deutliches Ping. Doch ich lächele noch immer. Denn ich glaube, es war die richtige Entscheidung.

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Ich lege meinen Kopf schief und mustere Matilde.

 

"Ich habe das Gefühl ich werde es bereuen sie wieder alleine zu lassen um ehrlich zu sein."

 

Ich neige meinen Kopf in die andere Richtung.

 

"Ich bin ratlos. Ist mir noch nie passiert, keine Ahnung wie ich damit umgehen soll. Ich werde mich für sie über Seelen und deren Befreiung informieren."

 

Ich stehe auf und stelle den Stuhl an den Tisch zurück.

 

Ich nicke ihr abschließend zu und gehe durch die Tür, zurück in Richtung meines Zimmers, in meinen Büchern nach Seelen in der nordischen Mythologie forschen.

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"Ich werde nirgendwo hingehen, Marc, versprochen" hauche ich, aber er ist schon rausgegangen.

Ich lächele traurig, dann lege ich mich wieder ins Bett. Ich schaue mich kurz in den Spiegel, der gegenüber steht.

 

Ich sehe Hans nicht mehr. Ich sehe wieder mich selbst.

 

Die ganze Nacht spiegelt sich auf meinem Gesicht, die Haut bei manchen Stellen ist blau, und ich bin blasser als sonst, krank.

 

Ich bin häßlich, denke ich wütend.

Edited by Nyre
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[aus dem HP tag 4, 13.30 uhr]

 

- ich höre auf John zu polieren, verstecke ihn unter dem Bett, dann setze ich mich hin, und esse. Ich lasse die Hälfte aber stehen, da mein Appetit sich in Grenzen hält, bleibe aber am Tisch und rauche noch eine Zigarette. Nachdenklich.

Ragnars Worte ertönen in meinem Kopf

"Bald ist es Weihnachten...wünschen sie sich was"

 

Ich nehme noch einen tiefen Zug, und pustet es aus.

 

Was würde ich mir wünschen?

 

Ich starre aus dem Fenster raus.

 

Darauf finde ich keine Antwort.

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- ich nehme mein Tagebuch, und schlage es auf. Ich lese was ich bisher geschrieben habe, alles auf italienisch, außer Hans Brief. Ich lese ihn wieder. Und wieder. Und wieder.

 

Und spüre zum ersten Mal, daß er mich wirklich verlassen hat.

 

"Ich muss über Herr und Frau Lindstrom mit Rick und Marc reden..." denke ich, und mache das Tagebuch zu.

Ich gehe am Fenster, da bleibe ich stehen und schaue mir die Landschaft an.

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In der Ferne ist im Schnee eine dunkle Gestalt zu sehen. Ob Mensch, ob Tier ist aus der Entfernung nicht auszumachen. Sie hebt sich aber sehr deutlich vom Schnee ab...
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