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[Nightmare in Norway] Ankomst Lom; dag to; Nebenplot Zimmer 203


Der Läuterer
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Als der Schlitten die Lodge endlich wieder erreicht, ist bereits mehr als eine Stunde, seit Matildes Sprung aus dem Fenster, vergangen.

 

Die Ankömmlinge werden vor der Lodge bereits von Asgeir empfangen, der, die in der Lodge zurückgebliebenen Bewohner, bereits instruiert hat, was zu tun sei.

 

Matilde wird kurz darauf in Zimmer 101 untergebracht und Dwight, der sein Zimmer bereitwillig räumte, kommt derweil in Hasans Zimmer unter.

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Auf dem Weg zur Lodge treffe ich auf den Psychiater, der sich wohl etwas verfranst hat. "Ich habe das Signal gesehen", murmelt er mit einem Anflug von Scham. "Muss aber die Orientierung verloren haben."

 

Gemeinsam gehen wir das letzte Stück zur Lodge und erreichen sie unter Seufzern der Erleichterung. Die Wärme taut meine gefrorenen Glieder öangsam auf und Torben weist mir den Weg zum provisorischen Krankenzimmer von Matilde.

Mit dem Reiben meiner Hände versuche ich Wärme zu erzeugen und ich trete näher an Matildes Bett, das von einigen Umsorgern und Pflegern belagert wird, und bahne mir einen Weg, um ihr Gesicht zu sehen. Erst dann kann ich wissen, ob der Schrecken für heute wieder vorbei ist.

Edited by Blackdiablo
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Eine flache Hand klatscht Matilde wieder und wieder auf die Wangen. Rechts und links. Links und rechts. Die Ohrfeigen sind leicht schmerzhaft und wecken Matilde auf.

"Wachen Sie auf, Frau Visconti. Wachen Sie auf, Sie müssen etwas trinken." ruft eine sanfte Männerstimme immer wieder.

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- ich blicke zu Rick, und mache die Augen mehrmals auf und zu -

"Rick.." ich lächele ihn an.

-Erst dann merke ich, daß mehrere Leute im Zimmer sind. Wieso denn nur? Moment mal. Im Zimmer? Ich war doch auf einer Wiese...

 

"Wo...wo bin ich? was ist passiert?" sage ich noch benommen. Die Bilde der vergangene Stunde vermischen sich.

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"Sie haben geträumt, Matilde, und das ist auch gar nicht schlimm." Ich lächle gütig. "Aber jetzt müssen Sie aufwachen. Sie sind in der Lodge und diese Menschen hier wollen Ihnen helfen. Es besteht keinerlei Gefahr mehr für Sie. Ruhen Sie sich aus."

 

Ich huste schwer und spüre wie mein Brustkorb drastisch erschüttert. Ich trete kurz vom Bett weg und versuche meinen Hustanfall mit der Würde und Eleganz hinter mich zu bringen, wie mir nur möglich ist.

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-Ich schaue mich um und versuche die Gesichte einzuordnen. Wer sind diese Leute? Geträum?

Ich erinnere mich an Hans...-

"Rick? Das..das ist aber nicht mein Zimmer und...geht es dir gut?"

 

Da war aber noch was. DIE WILDE JAGD!

 

- Ich sitze plötzlich aufs Bett, und alles dreht sich-

 

"Ich habe die Wilde Jagd gesehen, ja ich hab's! Sie müssen mir glauben!" Dann schaue mir meine Hände an, als würden sie etwas unreales sein.

 

"Ich..ich war doch..bei den..Ich habe Odin gesehen, er reitete zu mir".

 

Verdammt, das war doch kein Traum.

 

"SIE MÜSSEN MIR GLAUBEN!" sage ich mit erhebter Stimme.

Edited by Nyre
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Torben "Verdammt noch mal. Legen Sie sich wieder hin und bleiben Sie ruhig liegen, Frau Visconti. Und halten Sie Ihre Arme und Beine ruhig. Nicht unter die Decke stechen. Sie könnten sonst noch sterben. Selbst hier noch. Und trinken Sie bitte die heisse Suppe. Ihr Körper muss sich wieder erwärmen."
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ich lege mein Rücken zurück auf den Kissen und nehme die Suppe. Ich trinke einen Schluck davon, und dann

 

"Rick, trink es bitte auch, dir geht es nicht gut.."

 

Ich schaue Torben an leich sauer. Wie immer, ich versuche etwas wichtiges zu sagen, und keine hört auf mich. Doch ich sage nichts mehr. Ich trinke und blick dabei besorgt zu Rick.

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Matildes Haut schmerzt.

Sie ist sehr blass und an einigen Stellen ist die Haut sogar weisslich.

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Jemand hält mir eine Tasse mit Brühe hin und ich trinke und spüre, dass es mir etwas besser geht.

 

Ich gehe zu ihrem Bett und flüstere auf italienisch: "Die Wilde Jagd, Matilde? Sprechen Sie nicht davon, solange die anderen dabei sind. Ruhen Sie sich jetzt aus und um die anderen Probleme kümmern wir uns nachher, in Ordnung? Vergessen Sie nicht: Ich glaube Ihnen, aber von den anderen kann man nicht unbedingt dasselbe sagen. Die könnten das alles ... missverstehen." Ich schaue zu Torben, der etwas fragend zu mir schaut und grinse. "Ich habe ihr nur klar gemacht, dass alles nur ein Traum war und sie sich jetzt beruhigen muss. Der Rest liegt bei Ihnen." Wieder spüre ich ein leichtes Kratzen im Hals und ich räuspere mich um ein Husten zu verhindern.

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Bjarne, der Kellner, versucht die trübe Stimmung etwas aufzuheitern "Hey Leute, ich kenne da einen Witz: Da treffen sich drei Isländer. Sie trinken schweigend. Nachdem sie die zweite Flasche Brennivin leer getrunken haben, einen scharfen Schnaps, den sie auch den Schwarzen Tod nennen, sagt der eine Isländer - Skal -. Während der zweite noch immer schweigend trinkt, sagt der dritte - Saufen oder reden? -"
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ich trinke die Brühe fertig und bleibe ruhig liegen. Schweigend, beobachte alle Leute die im Zimmer sind.

"Ich danke euch alle" sage mit sicherer Stimme.

dann seufze ich.

"Sie brauchen nicht hier zu bleiben, es ist spät...gehen sie ruhig schlafen, bitte"

 

Ich will gar nicht allein blieben, aber ich ertrage ihre Blicke nicht.

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