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[Nightmare in Norway] Den dag etterpa; dag atte - lordag 26.12.1925


Der Läuterer
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In der Scheune hörst Du das hektische Schnauben eines der Ponys.

Es ist aber keines der Tiere zu sehen.

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Die Spur.

Die Spur, die am Schuppen zu beginnen scheint, ist breit. Eine breite, tiefe Spur. Links und rechts daneben und parallel dazu, jeweils eine schmale und weniger tiefe Spur. Ähnlich einem Dreirad.

Die Spur verläuft in Richtung zum Eingang der Lodge.

 

Und der Schnee deckt die Spur langsam wieder zu.

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Ich entferne mich einige Meter von der Spur und gehe parallel in Richtung Lodge.

 

Als ich ihr näher komme, lausche ich nach Stimmen und versuche Bewegungen zu erhaschen, befinde mich jedoch in Deckung hinter einem Baum um nicht gesehen zu werden.

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Du schleichst Dich an die Lodge an und versteckst Dich genau in dem Moment, als sich die Tür öffnet.

Und Du beobachtest die Szenerie aus etwa zwölf Metern Entfernung.

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Matilde hört ein Kratzen an der Tür der Saunahütte.

Dann herrscht Stille.

Das Feuer im Ofen knistert.

Wieder ein Kratzen.

Holz splittert.

Die Scheite im Ofen knacken.

Wieder Stille.

Wohlige Wärme entströmt dem Feuer.

...

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- Ich nehme das Holzstück in der Hand und nähre mich an der Tür. -

Dann stelle ich mich mit dem Ohr dagegen, und halte Still, so daß ich versuchen kann, zu verstehen, ob jemand draussen sein kann.

Die Hand ist bereit einzugreifen. Ich mache aber die Tür nicht auf.

Edited by Nyre
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Irgendjemand oder irgendetwas ist da draussen.

Da draussen vor der Tür.

Deiner Tür.

 

Der Wind heult und faucht um die Hütte herum.

Wieder ein Kratzen an der Tür.

Holz splittert.

Holz knackt.

 

Vermutlich ist es der Ofen.

Natürlich ist es der Ofen.

Was soll es auch anderes sein.

 

Und der Sturm.

Es IST der Sturm.

Natürlich. Der Sturm.

 

Alles nur Einbildung.

Phantasien.

Trübe Gedanken.

...

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Schnee treibt durch den Spalt hinein.

 

Die Tür öffnet sich etwas weiter.

Einige Zentimeter.

Luft strömt hinein.

Eiskalte Luft.

Noch mehr Schnee treibt hinein.

 

Der Mond wirft einen Schatten herein.

Einen langen Schatten.

Etwas Grosses steht vor der Tür.

Etwas Mächtiges.

Die Kälte greift nach Deinem nackten Körper.

 

Ein Schnaufen.

Ein tiefes Einatmen.

Ein grollendes Schnaufen.

Wieder und wieder weht Schnee hinein.

...

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- ich weiche zurück zum Feuer, und schaue zu dem Schatten, um zu versuchen ihn scharf zu invisieren.-

"Ein Wolf" ist mein erster Gedank.

 

Ich weiß nicht was ich hoffen soll.

Ich denke an Luni, und die Nacht in den Igloo.

Aber das war auch leider nur einen Traum.

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Eine platte, schwarze Nase. Schwarz wie Kohle. Wie Teer. Eine lange, bepelzte Schnauze. Schwarz wie eine Rabenfeder. Weisse, lange Zähne. Weiss wie der Schnee. Und blaue Augen. Blau wie Türkis. Wie die Grotta Azzurra.
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Erschreckt durch Deine unerwartete, schnelle Bewegung springt der schwarze Wolf zurück, als Du gegen die Tür trittst. Dann knallt die Tür hart ins Schloss.
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