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Beispiel Hack


Feuerdachs
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@Rhalgaln

 

Hm, ich glaube ich verstehe jetzt wie du den Text auf Seite 230 auslegst (KANN man durchaus so verstehen). Der Text hätte dort (zum besseren Verständnis) eher so lauten müssen:

"In einem Host, der ein WAN hat, wird die Verbindung zwischen Master (Host) und Slaves als Direktverbindung betrachtet."

Schätze du legst das so aus, dass DEINE Verbindung zu sämtlichen Slaves des WAN`s, auf denen du eine Marke hast, als Direktverbindung betrachtet wird, oder?

 

Denke aber, dass das falsch ist, ansonsten wäre es innerhalb von Hosts wesentlich leichter verbotene Dinge zu tun als außerhalb und DAS kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Sagt mir zumindest die Logik.

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Die Sache mit dem Host, Geräten und Direktverbindungen ist meiner Meinung nach folgende:

 

Ein Host hat in der Regel höhere Werte als die einzelnen Geräte und deshalb werden sie als Slaves im WAN an den Host angebunden. Versuche ich jetzt, von der Matrix aus auf die Geräte zuzugreifen, muss ich gegen die höheren Werte des Hosts antreten.

Stöpsel ich mich jetzt aber per Datenkabel in den Universal Port eines Slaves ein (z.B. ein Magschloss) kann ich diesen Schutz umgehen. Ich muss nicht gegen die Werte des Hosts würfeln, sondern gegen die Werte des Slaves (in diesem Fall das Magschloss). Als Bonus bekomme ich, wenn ich es schaffe eine Marke auf dem Slave zu platzieren, auch eine auf dem Master. Im Falle des Hosts ermöglicht mir diese Marke, den Host zu betreten. Jetzt kommt ein weiterer Teil zum tragen. Vom Host aus besitze ich zu allen Slaves eine Direktverbindung. D.h. wenn ich vom Host aus versuche eine Marke auf einen Slave zu setzen, z.B. einer Kamera, kann ich wieder gegen die niedrigeren Werte des Slaves würfeln.

Das ist natürlich eine ziemliche Sicherheitslücke. Aber wie schon im Regelwerk erwähnt wird, müssen Sachen wie Magschlösser nicht direkt zugänglich sein. Sie können im Inneren des Gebäudes sitzen und nach Außen hin nur per Wifi erreichbar sein. Selbst wenn das nicht der Fall ist und das Gerät zugänglich sein sollte, muss der Decker erstmal zum Gerät hin. Je nach Situation bekommt er dadurch zwar leichter Zugang, muss aber entweder bei dem Gerät bleiben oder geht das Risiko ein, Alarm auszulösen, wenn er mit aktivem WiFi die Anlage betritt (auch oder gerade wenn er sich auf Schleichfahrt befindet).

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@Overwatch @ Hosts

Lt. GRW s. 228 wird Overwatch durch illegale Handlungen in der Matrix ausgelöst... nicht durch illegale Handlungen in einem Gitter. Und ein Host ist in der Matrix.

Die Steigerung des OW durch Zeit ist an die erste Auslösung des Overwatch gekoppelt.

 

Wenn ich jetzt also per Direktverbindung (zb. Magschloß) eine Angriffs/Schleicherhandlung ausführe, löse ich Overwatch aus sobald das Magschloß Erfolge gewürfelt hat... und der zeitgesteuerte Anstieg des OW wird getriggert.

 

@Direktverbindung zum Slave

Hat imho erst mal nur 3 Auswirkungen: Ich hacke gegen die meist niedrigere Gerätestufe (Slave) und für jede Marke auf dem Gerät erhalte ich eine Marke auf dem Host (Slave). Außerdem kein Rauschen (Direktverbindung).

Da ich vom Host aus eine Direktverbindung zu allen Slaves habe, bedeutet eigentlich nur, dass ich hier Rauschen ignorieren kann. Das würfeln gegen den niedrigeren Wert ergibt sich aus der Master/Slave Verbindung.

 

Die Sicherheitslücke sehe ich nicht so gravierend an. Auch wenn das hacken der Slaves so einfacher ist, sammelt der Hacker trotzdem sehr schnell weiteren OW an. Und der Decker ist gezwungen, seine Körper vor Ort der physischen Sicherheit auszuliefern.

 

Meine Frage... wenn ich einen Slave hacke und 1 Marke platziere (und dadurch ebenfalls 1 Marke auf dem Host erhalte), bin ich dann wirklich schon automatisch IM Host... oder muß ich ihn dann trotzdem noch betreten???

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Hmm - Ihr meint also das im WAN der Vorteil Direktverbindung auf Seiten des Hosts allein ist?

 

Das finde ich zwar Spielleiterfreundlich, weil der sich nicht um Rauschen etc kümmern muss, aber nicht plausibel.

 

Wenn der Host von der direktverbindung profitiert, weil er Rauschen ignoriert, dann müssen es auch alle Personas innerhalb.

 

Beispiel:

Der Konzerndecker mit seiner Persona ist per Direktverbindung über ein Sicherheitsterminal im Host angeschlossen.

Es läuft draußen ein Störsender mit Gerätestufe 6

Es müßten alle WIFI Geräte des WANs vom Störsender betroffen sein, die Kameras mit GS2 sind praktisch nicht mehr in der Lage zu senden.

Sie funktionieren aber perfekt, weil sie sich im WAN befinden und durch die Direktverbindung vom Rauschen nicht betroffen sind.

Megavorteil.

 

Der Runner-Decker klemmt sich per Kabel an die automatische Laderampe dieses WAN's. Er platziert seine Marke, und bekommt automatisch eine auf dem Host.

Nun betritt er den Host, weil er ja eine Marke hat. - physisch hängt er immernoch an der Laderampe  -  Jetzt soll plötzlich das Rauschen zum tragen kommen wenn er im Host eine Datei editieren will?  Dieses Rauschen gilt für die Persona des Kondeckers nicht?

Unlogisches Deckerdizzen.

 

Ein Vorteil kann IMHO niemals nur einseitig gelten. Die "legalen" Decker haben schon den Vorteil, dass sie sich icht um den OV kümmern müssen weil keine Fokussierung stattfindet.

ich denke das mit der Direktverbindung und dem WAN ist genauso gedacht, wie ich es verstehe:

Im WAN sind die Slaves per direktverbindung und damit für den Host immer zugänglich, auch in Matrixlöchern oder bei Mega-Störsendern. Diesen Vorteil erkauft sich der Hostbetreiber dadurch, dass er seine externen Geräte nicht per Datenport zugänglich macht, bzw durch diese verwundbarer wird.

 

Wenn euer Decker das übertreibt könnt ihr den Sicherheitstechniker ja mal den universellen Datenport von einem offensichtlichen Slave so umlöten lassen, dass da Kraftstrom dran liegt.

Final Words:  - Hey hier hann ich mich easy anstöpseln! -

Peripheriegeräte müssen ja auch nich zwangsläufig eine geringere Gerätestufe haben als der Host. Ein Master Host Stufe 3 kann ja ein Magschloss GS 6 als Slave haben. Dann ist grade die Direktverbindung zum Magschloss eher unsinnig als Angriffsziel.

 

Und ja, ich sehe es so, dass man innerhalb von Hosts leichter verbotene Dinge tun kann als im Gitter: Wenn ich einen Laptop im Büro haben kann ich damit viel leichter Unfug in unserem Firmennetz treiben, als wenn ich das mit dem gleichen Laptop von zu Hause aus versuche.

Edited by Rhalgaln
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Da liegst du imho richtig. Sobald ich per Slave eine Marke auf dem Host habe und diesen betrete, betrifft mich Rauschen nicht mehr. Der Grundgedanke ist ja, dass es per se erstmal etwas schwieriger ist, den Host zu betreten (weil in der Regel bessere Werte als die Slaves). Wenn ich diese Verteidigung aber durchbrochen bzw. umgangen habe, wird es für mich leichter. Das ist durchaus so gewollt.

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