Jump to content

Unbequeme Spieler/in


Rycad
 Share

Recommended Posts

Hi,

 

vielleicht kennt das ja der eine oder andere aus seiner Gruppe (hoffentlich nur wenige), ein/e Spieler/in ist etwas nun ja unbequem für den SL oder auch den Rest der Gruppe. Gründe dafür können unteranderem sein, dass negative Modifikationen durch z.B. Verletzungen oder Sichtbehinderungen „versehentlich“ nicht mit verrechnet werden oder es auch mal sein kann das Attribut 3 + Fertigkeit 3 = 8+ Würfel ergeben. Auch kam es schon mal vor das vieren als Erfolge mitgezählt wurden oder mal schnell ein paar Erfolge mehr angegeben wurden als gewürfelt. So ballt besagter Spieler/in darauf angesprochen wird ist alles ein „bedauerlicher Fehler“, weil die Brille grade etwas „unsauber“ ist oder so ein Mist. Dazu wird mal etwas EQ herbei gezaubert das nicht auf dem Charakterbogen steht oder der Situation angepasst wird z.B. als der Char durch den MAD-Scanner gelaufen ist hatte er keine Waffe dabei aber als etwas später eine Schießerei begann war natürlich eine dabei und das Ganze war ein „bedauerliches Missverständnis“. Das ganze wird darin unterstützt das besagte Person immer im Rampenlicht stehen möchte/ muss und immer der Beste sein möchte/muss und nicht im geringsten dafür Verständnis hat das dem Char etwas Negatives passieren könnte (nicht mal wenn es auf einen selbst gewählten Nachteil zurücklauft). Aber nicht nur die Ausrüstung wird angepasst auch das verhalten wird teilweise noch während des Runs manchmal aber auch nach dem Run rückwirkend verändert und zwar so, dass es immer zum Vorteil des Chars ist. Und damit ist nicht nur gemeint, dass ohne SL Wissen Handschuhe, ID´s, SIN´s, Kommlink Einstellungen, Programme, Verkleidungen, Waffen usw. gewechselt werden, teilweise auch ganze Dialoge und Handlungen nach X Runns verändert wurden, da das jetzt erst für die Kampanige richtig wichtig ist. Natürlich ist es so das nach einer Schießerei fluchtartig der Tatort verlassen wird besonders, wenn Sirenen auf einen zukommen. Aber es ist für den besagten Spieler/in genauso natürlich im Nachhinein zu behaupten alle Spuren verwischt zu haben, einschließlich Blutspritzer an der Wand (oder der Decke oder sonst wo) und alles andere was für Ritualmagie, Biometrischer Erfassung oder für was auch immer taugen könnte. Auf das Verhalten in Bezug auf RFID`s /Daten möchte ich gar nicht mehr zu sprechen kommen, was da alles gelöscht und anschließend nicht gelöscht, aber dann doch gelöscht wurde um zu behaupten es wurde nicht gelöscht ist sehr verwirrend und keiner steigt da durch.

Und jetzt das eigentliche Problem ich mag diese Person (ich mag alle meine Spieler sonst würde ich nicht mit ihnen Spielen) und möchte sie nicht einfach aus der Runde werfen nur weil sie schummelt, betrügt, die anderen Spieler verärgert und den SL vergrault.

aber es ist schon mehreren Spielern aufgefallen, das der Spaßfaktor an Spieletagen mit der Person für alle deutlich singt.

 

Leider ist die Person recht uneinsichtig und es könnte schwer werden mit ihr ins Gespräch zu gehen, mal ganz davon abgesehen das ich nicht besonders gut in solchen Dingen bin.

 

Welche Möglichkeiten habt ihr mit so etwas umzugehen?

 

 

Vielen Dank

Schönen Tag noch

Rycad

 

Sry das ich mich bei euch ausheulen musste und meine Schilderung etwas länger geworden ist. Aber es regt mich grade etwas auf und das seit Wochen und meine Freundin will es nicht mehr hören.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Klarer Fall, Sympathie hin oder her: die Perdon muss raus aus der Runde. Wenn der Spaß schon gemindert wird und die Laune sinkt, ist es nur konsequent. Denk sich an deine anderen Spieler. Wenn die Person so ist, wie du das beschreibst, geht das gar nicht. Trink abseits des Spieltisches mit der Person ein Bierchen, aber lass dir nicht die Runde kaputt machen.
Link to comment
Share on other sites

Im Prinzip könntest du die meisten dieser Probleme durch ein paar Fixierungen im Spiel beseitigen.

 

Zum Beispiel könntet ihr in der Gruppe Parameter definieren, die immer gelten, solange jemand aktiv etwas anderes sagt. Ihr könntet also vereinbaren: "solange niemand etwas anderes sagt, sind immer alle unsere Kommlinks über den Decker geslaved" oder "Solange niemand etwas anderes sagt, sind alle unsere Geräte auf Schleichfahrt".

Du kannst jeden Spieler bitten, die Ausrüstung, die er standardmäßig bei sich trägt auf einem kleinen zettel zu notieren. Diese Ausrüstung hat er dabei, solange er vorher nichts anderes ankündig. Also wenn er z.B. eine Waffe nicht explizit vorher aus der Ausrüstungsliste nimmt, hat er sie beim Durchschreiten des MAD-Scanners dabei und wenn er später dann behauptet, sie doch dabei zu haben, steht hier der gegenteilige Vermerk in der Liste.

 

In allen Situationen, wo es um die nachträgliche Änderung einer Spielsituation geht, also das angebliche Entfernen von Beweisen nach einer haltlosen Flucht musst du als Spielleiter einfach durchgreifen. Da darfst du mit dir nicht diskutieren lassen und wirst vermutlich den Rückhalt deiner anderen Spieler haben. Sage vor jeder Sitzung deutlich an, dass jede Handlung durch Spieler angesagt werden muss und nicht nachträglich dazu erfunden werden kann, damit die Spielregeln für alle - und insbesodnere ihn - klar sind und setze diese Regel dann auch durch.

 

Entweder möchte die Person dann unter diesen Reglements nicht mehr mitspielen oder sie passt sich an.

 

Deine Schilderung klingt sehr nach einer lockeren Auslegung von "ungeschriebenen Regeln" am Spieltisch. Nicht nur für die aus dem GRW, sondern auch für die Regelung des Spielablaufs an sich kann man gemeinsame Bedingungen festlegen, die dann für alle gelten. Da bist du als Spielleiter in der Verantwortung.

 

Was die Schummelei angeht:

Der Spieler hasst offenbar Misserfolge. Stell dir die Frage: ist es notwendig, dass er welche erlebt? Viele Spieler ziehen ja auch einen gewissen Reiz daraus, scheitern zu können und halten sich an die Regeln. Bei diesem Spieler ist das aber wohl nicht der Fall. Er hat mehr Spaß daran, "zu gewinnen". Lass ihn doch, solange es für deine Geschichte eigentlich egal ist, ob er nun Erfolg hat oder nicht. Letztendlich geht es in vielen Spielsituationen ja darum, erfolgreich zu sein. Im Kampf nicht zu treffen führt in den meisten Fällen ja nur dazu, dass in der nächsten Runde getroffen wird und am Ende der Kampf doch siegreich ausgeht. Ob nun ein paar Runden länger oder Kürzer spielt im Endeffekt keine Rolle.

 

Wenn die anderen Spieler sich dadurch ungerecht behandelt fühlen, gewähre ihnen halt an anderen Stelle Erfolgserlebnisse. Belohne ihre kreativen Einfälle mit Bonuswürfeln, etc.

 

Und wenn es mal eine Situation gibt, an der sich dein Abenteuer wirlich am Scheideweg zwischen einem Erfolg und einem Misserfolg befindet, dann lass ganz offen würfeln! Sag die Probe an, lass dir Attributs- und Fertigkeitswert nennen und schaue auch auf dem Charakterbogen nach. Zähl die Würfel ab und zählt gemeinsam die gerollten Erfolge. Mach das aber nicht nur bei dem einen Spieler, sondern bei allen. Dann fühlt es sich nicht wie Gängelei an, sondern wird zu einer Regel am Spieltisch, der alle zustimmen: wichtige Proben werden offen unter Aufsicht aller gewürfelt.

Edited by Synapscape
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

puuuh, das ist nicht so einfach.

eigentlich gilt (oder sollte gelten)

Regel 0:

Spiele nicht mit Arschlöchern !

 

Aber du magst den Spieler, deshalb geht die Option nicht.Hmmm,

Ich finde so ein Verhalten in höchstem Maße unfair den anderen gegenübern

und halte so einen Spieler der pfuscht für ein armes Würstchen, weil er nicht "verlieren" kann

und deshalb zu seinen Gunsten schummelt.

 

aber es ist schon mehreren Spielern aufgefallen, das der Spaßfaktor an Spieletagen mit der Person für alle deutlich singt.

welches Lied (Sorry, der mußte sein :D , nichts für ungut)

 

Ich halte mich in so einem Fall an Spock's Grundsatz : das Wohl vieler geht vor das Wohl weniger oder eines einzelnen.

Du als SL hast die Pflicht den anderen Spielern gegenüber mit dem einzelnen Pfuscher zu reden.

Das solltest Du aber mit dem Pfuscher alleine machen, ihn nicht vor der versammelten Runde "bloßstellen".

 

mit einem ersten Tanz

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

Hrm, ich kann sehr gut nachvollziehen, daß so 'ne Entscheidung alles andere als leicht ist.

 

Was tun?

 

Synapscape hat da schon einige wirklich gute Lösungsvorschläge gemacht, denen ich mich voll und ganz anschließe, den Spieler aus der Runde zu schmeißen sollte die letzte Option sein.

 

Kommt man allerdings mit Fixierungen und Samthandschuhen weiter, ist es hilfreich den Spieler direkt und persönlich unter vier Augen darauf ansprechen und ihn offen mit den Problemen/Vorwürfen konfrontieren, abklären warum er das tut, auch interessant wäre es dann mal abzuklären, was er eigendlich von der Rollenspielrunde erwartet, in welcher Rolle er sich am liebsten sehen würde und wohin die Entwicklung seines Charakters gehen soll usw., wichtig ist dabei dass du ihm auch deinen Standpunkt schilderst, was du dir von der Runde und von ihm erhoffst ... und im Falle seines Entgegenkommens könnte man ja dann unter Umständeden im Laufe der kommenden Abetenteuer etwas mehr auf die Entwicklung des Charakters (besser vlt. sogar aller Charaktere, das sorgt für weniger Neid) eingehen und dem Spieler auch hier und da mal die Möglichkeit zu geben die Rolle zu spielen, die ihm am Herzen liegt ...

 

Selbst wenn das nicht greifen sollte, sollte man nochmal geschlossen als Gruppe den Spieler darauf ansprechen und ihm klar machen, was er da eigendlich verbockt, wie sehr es den SL und die anderen Spieler belastet und ihm auch die letzte Konsequenz nennen, wenn all das wirklich rein garnichts gebracht hat kann man ihm immernoch freundlich sagen, dass es besser ist, wenn er sich doch mal eine Auszeit vom Rollenspiel nimmt.

 

Ich habe da auch so 2+ "Spezialisten" in der Gruppe, einen der bescheißt wo er nur kann und eingeschnappt/gefrustet ist, wenn sein Charakter mal irgendeine Aufgabe im Abenteuer nicht lösen durfte/konnte oder diese nicht ausschließlich nur für ihn gedacht war, und einen anderen der anfängt über Regeln zu diskutieren und die dabei gerne für sich so postiv wie möglich interpretiert, wenn sein Charakter auch nur mal ansatzweise in eine brenzliche Situation gerät und er nicht den passenden Skill hat oder das dazugehörige Attribut nur auf 2 oder 3 ist und wenn er dann nicht Recht bekommt den Rest des Abends mit blöden Kommentaren und Alüren die man sonst nur aus dem Nachmittagsprogram von RTL und Co. kennt stört.

Bei beiden bin ich schon weit über die "persönliches Gespräch"- und Kompromiss-Phase hinaus und bin echt mal gespannt was das Gruppengespräch demnächst bringen wird.

Link to comment
Share on other sites

Der SL ist aber auch nicht der Depp der Gruppe oder die Anstands- bzw. Erziehungsdame. Klar, es sind alles Freunde, aber ich verstehe nicht, warum man als SL immer und immer wieder mit den Leuten reden muss, damit es ja allen Spaß macht. Der SL ist Teil dieser Gruppe, auch er soll Spaß haben- und wenn es Spieler gibt, die schon aktiv dagegen arbeiten, dann muss man konsequent sein und sagen: So geht das nicht! Die wenigsten Menschen lassen sich ändern- der Zug ist abgefahren (es sei denn, wir spielen mit 6-jährigen).

 

Was ich damit sagen will: Rollenspiele sind unser Hobby und werden in der Freizeit gestaltet. Wir alle haben nicht mehr so viel Zeit wie "damals", also muss diese Zeit so gut genutzt werden wie möglich. Ein Hobby darf einfach nicht frusten, sonst erfüllt es nicht seinen Zweck. Und wenn eine einzelne Person sich dagegen wehrt und nicht am gemeinsamen Strang zieht, dann muss diese Person gehen.

Ich finde es einfach blöd, immer zu sagen "es ist die Aufgabe des Spielleiters mit dem Spieler zu reden...."

Link to comment
Share on other sites

Ich finde es einfach blöd, immer zu sagen "es ist die Aufgabe des Spielleiters mit dem Spieler zu reden...."

 

Ist es auch ganz klar nicht, es ist die Aufgabe von jedem dem etwas an der Runde liegt, etwas dagegen zu tun ... aber gerade als SL vorallem als fester Gruppen-SL hat man eher die Möglichkeiten anhand der Abenteuergestalltung, das Verhalten seiner Spieler zu regulieren und sollte auch nicht darauf warten, dass sich das Problem von selbst löst oder die Spieler das unter sich ausmachen.

 

Zudem ist nicht selten die Ursache dafür, dass ein Spieler oder mehrere Spieler aus der Reihe tanzen, auch bei dem SL selbst zu suchen ... auch ich war eine zeitlang kein sonderlich einfach zu handhabender Spieler, was schlichtweg dadurch zu Stande kam, dass ich einen Hacker gespielt habe und der SL absolut keine Ahnung von den Matrixregeln hatte und sich eigendlich auch nicht näher damit beschäfftigen wollte, weil er das bis dato auch nie musste.

 

Das Ergebnis waren dann unter anderem so Szenen wie:

Spieler: "Ich möchte mich mit kaltem Sim, in den Knoten von dem 08/15-Nachtclub hacken."

SL: "Du kommt rein, merkst aber direkt, dass dich jemand bemerkt hat und beobachtet ..." (es wurde kein Wurf verlangt uznd auch nicht gewürfelt)

Spieler: "Ich verlasse den Knoten wieder und möchte mich ausloggen."

SL: "Das gelingt dir, markier dir mal 4 Kästchen geistiger Schaden und streich dir dein Komlink ab." (wieder ohne Würfeln)

 

Lange Rede kurzer Sinn, Probleme lösen sich nur in dem man sie aktiv angeht und nicht dadurch, dass man vor ihnen wegläuft.

Der beste Weg ist das offene Gespräch, danach sollten alle Seite eigendlich wissen woran sie beim jeweils anderen sind und warum, wenn man merkt dass man allerding auf verlorenem Posten steht, kann man immernoch zur Endlösung greifen.

Edited by HermesVoeglein
Link to comment
Share on other sites

aber ich verstehe nicht, warum man als SL immer und immer wieder mit den Leuten reden muss, damit es ja allen Spaß macht

weil das (ImO) die Aufgaben des SLs ist.

Warum muss bei Monopoly derjenige, der die Bank macht das geld ausgeben ?

 

Der SL ist Teil dieser Gruppe, auch er soll Spaß haben- und wenn es Spieler gibt, die schon aktiv dagegen arbeiten, dann muss man konsequent sein und sagen: So geht das nicht!

Stimmt, wenn es ein Spieler macht ist es auch OK, aber ein Sl hat nunmal mehr ...Verantwortung und auch mehr.....Macht .

Er bestimmt ja auch ob ein Char in die Runde passt und entscheided im Zweifelsfall wenn eine Regel unklar ist, wie sie zu gelten hat(Hinterher sollte man sowas rughig in der Gruppe durchsprechen und evtl abstimmen lassen, aber während des Spiels sollte der SL immer das letzte Wort haben)Jedenfalls sehe Ich das so, ich bin aber auch Oldschool .

UND zudem kennt der SL den Problemspieler und ist sein Kumnpel.

Auch sein Kumpel hat das Recht (und die Pflicht) den Pfuscher ins gewissen zu reden.

es ist also Rycad sowohl als Kumpel als auch als SL gefragt

 

Die wenigsten Menschen lassen sich ändern- der Zug ist abgefahren

Diese Menschen , die auf Kosten der Gutmütigkeit (oder Faulheit) der anderen sich alles Mögliche an Rechten rausnehmen

und auf den rechten (z.B. dem Spielspass) der anderen Rumtrampeln und immer nur nehmen....

Die können/sollten sich (meist) schnell aus der gruppe verabschieden und können mit dem Zug abfahren.

ich bin in meiner Einstellung da etwas....Rechtschaffen Gut.

Und Ich denke schon ,das Menschen lernen können

 

Ich finde es einfach blöd, immer zu sagen "es ist die Aufgabe des Spielleiters mit dem Spieler zu reden...."

Sagen wir so:

 Einer MUSS mit dem Pfuscher reden. Entweder sein Kumpel und wenn es niemand macht MUSS es der SL machen

In dem Fall bleibt der saure Apfel bei Rycad

die Alternative dazu ist eine Intervention d.H. die ganze Gruppe redet gemeinsam mit dem Pfuscher.

Das hilft auf jedem Fall dem Kumpel/SL weil es ihm den Rücken stärkt und dem Pfuscher zeigt das es nicht die Einzelmeinung des Kumpels ist sondern das die ganze Runde so denkt....

 

JahtaHey

Medizinmann

Edited by Medizinmann
Link to comment
Share on other sites

Dann habe ich vielleicht doch eine andere Ansicht. Denn ich bin nicht der Meinung, dass der SL die Erzieherin der Gruppe ist bzw mit unangenehmen Dingen vertraut wird. Auch die Spieler haben ihre Pflichten und sollen dem SL entgegenkommen.

 

Ich nehme mich aber mal raus aus der Diskussion, da mein Ansatz wohl doch zu "egoistisch", zu einfach oder zu modern ist. Damit möchte ich niemanden kritisieren, sondern einfach nur deutlich machen, dass wohl kaum zu einer allgemein anerkannten Lösung beisteuern kann.

Link to comment
Share on other sites

Ich würde es mit den sehr guten Vorschlägen von Synapscape versuchen. Wenn das nicht hilft bleiben nur 2 Optionen: ein klärendes Gespräch unter vier Augen, mal gemütlich außerhalb des Rollenspiels. Hier gebe ich grannus aber teilweise Recht, nur wenn die Person es wert ist (also wie bei Dir ein Freund). Bei Leuten die man z.B. über die Spielerzentrale kennengelernt hat tue ich mir sowas nicht mehr an. Da gebe ich vor dem Start klar vor wie ich mir als SL so einen Abend vorstelle und werde die ersten 1-2 Abende Probleme ansprechen. Wenn dann jemand anders spielen will ist das sein gutes Recht, aber nicht mein Job mich da dauerhaft mit rumzuärgern.

 

Aber wenn die Freundschaft / Sympathie bei euch beidseitig ist sollte man das ohne Rauswurf regeln können, ich drücke die Daumen.

Link to comment
Share on other sites

wie schon in deinem andern Beitrag, gebe ich dir den Tipp dich nicht damit zu belasten, einfach raus mit dem Spieler, habe in der Vergangenheit mit vielen zusammen Gruppen geleitet, und auch mitgespielt, gibt genug andere Spieler die auf eine gute Gruppe hoffen.
Aber vl noch einen Tipp am Rande, lass evtl ihn mal eins leiten, damit er merkt was für eine Arbeit das ist und wie das stört wenn andere "Regeln" ändern

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Guten Abend auch noch von mir.

 

Nur ein kurzer Beitrag wenn du vor hast, mit dem Spieler/ der Spielerin zu reden: zwei goldene Regeln der Kommunikation (es gibt da noch einige mehr...)

 

I.) Versuche für jeden Punkt Kritik, den du anbringst, vorher drei Nettigkeiten über die Person selbst zu sagen (oder zumindest zwei sollten es schon sein!).

 

II.) Erkläre dem anderen deine Situation, anhand dessen, was du dabei fühlst und wie du es erlebst (sogenannte Ich-Perspektive). Versuche dich, in ihn hinein zu versetzen, aber spiegle ihm auch deine Situation wider und frage ihn/sie, wie er/sie sich in deiner Lage verhalten würde.

 

Alles gute beim Gespräch.

 

Sanya ba adao

Edited by Nic
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

1. Als SL entsprechende Regeln formulieren und auf die Einhaltung bestehen: Zb. nur das wurde gemacht, was auch gesagt wurde.

2. Gespräch unter 4 Augen mit dem Problemspieler.

3. Den Spieler aus der Runde nehmen. Manchmal muß man unangenehme Enscheidungen treffen. Wenn nur der Problemspieler seinen Spaß hat, läuft was falsch.

 

Was das Würfelcheaten angeht. Das geht mal gar nicht. Spätestens nach dem 3. "Versehen" hätte der Spieler von mir eine ernsthafte Verwarnung. Und er würde natürlich unter spezieller Beobachtung stehen.

Link to comment
Share on other sites

Hartes Brot. Wenn Gespräche nicht mehr helfen, dann taten.

 

Ich bin auch der Meinung, dass ein gutes Spielklima und Unsicherheiten von Einzelnen am besten in der Gruppe angegangen werden.

 

Die SL ist einer der Spieler. Er ist nicht die Opposition, auch wenn man in SR oft mehr Gegner als Freunde hat. Er ist nicht mächtiger als andere Spieler und hat auch nicht mehr Befugnisse als die anderen Spieler. Nur eine andere Rolle am Spieltisch. Innerhalb seiner Rolle(n) hat er die gleiche Verantwortung wie alle anderen Spieler in ihrer Rolle. 

 

Was kann man noch tun? Warum auch immer er/sie Probleme mit schlechten Würfen hat, alle würfe werden von anderen Spielern abgenickt. Wenn egal welcher spieler würfelt muss ein anderer Spieler drüber schauen während er wirft(nicht blos das Ergebnis). Passiert das nicht, ist der Wurf ungültig. Würfelbecher eigenen sich perfekt dafür. 

 

Schön in SR finde ich auch die Idee von einem "Leader" in der Gruppe, der die Aufgaben seiner Mitspieler mit verteilt. Den Punkt an dem man Improvisiert gibt es immer. Aber so überlegen die Spieler auch mit, wie man die Gruppe einbindet. Außerdem erleichtert es die Johnson Gespräche, zumindest in meinen Gruppen, da immer alle durcheinander Reden wollen und die hälfte davon unqualifizierter zynismus/sarkasmus ist.

 

Wenn er Superman sein will und die anderen da nichts dagegen haben, kann man die Gegenseite ja mal auf das maß runterschrauben, bei dem Schummeln nicht mehr nötig wird. Daraus folgt zwar  extrem Mächtige Spielercharaktere, aber auch sehr schnell extreme Langeweile. Es kann einem ja nichts passieren, der Sieg ist immer gewiss. Es spielt auch überhaupt keine Rolle ob abgekürzt wird, es ist nur wichtig, dass es eine gemeinschaftliche Entscheidung der Gruppe ist.

 

Ich kann mich auch an einen Spieler erinnern, den wir raus geschmissen haben, weil er genau solche Stunts abgezogen hat und nach dem wir ihn gezwungen hatten alle würfe vor unseren Augen zu machen, hat er krampfhaft weiter versucht dann zu würfeln wenn niemand geschaut hat und die Würfel zu drehen. Darauf hin haben wir ihn ein letztes mal verwarnt und als er den Unsinn beim nächsten mal wieder abgezogen hat war das dann sein letzter Spielabend in der Gruppe. 

 

Das ist die Unschönste Lösung, denn dadurch lernt der Spieler nicht viel. Schöner ist es natürlich wenn man ihn integrieren kann. Wir wollten jedoch alle kein kleines Kind am Tisch haben, dass den Spielabend dominieren muss. 

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...