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Die Bestie 2 - Die Träume des Nophru-Ka erschienen. Deine Meinung dazu?


Judge Gill
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Bei meiner Ausgabe ist alles bestens.

 

Ich kann mir den beschiebenen mangel jetzt nicht so ganz konkret vorstellen, aber wenn es sich um eine echten mangel handelt, kann man das Buch doch sicherlich umtauschen?

Jedenfalls würde ich es nicht mit dem Inhalt des Bandes vermischen, wenn ich mir überlege, was ich davon halte. (weil ich es ja in ein tadelloses Exemplar umtauschen kann)

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Wir haben bei der Bestie ein paar Sachen ausprobiert, die es dem SL erleichtern sollen, die Abenteuern zu leiten, insbesondere die Handout-Texte im Abenteuer selbst, die kurzen Infos am Anfang und Ende.

Freut mich, dass es aus hilfreich angesehen wird :)

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Da muss ich mich anschließen, diese Experimente sind gelungen!

 

Vor allem die Übersicht der wichtigen NSCs und der kurze Plotabriss am Anfang sowie die Zusammenfassung am Ende, was nach dem Abenteuer passiert sein sollte, macht einem die Arbeit als SL leichter.

Dies macht besonders im Hinblick auf die Kampagne Sinn, damit man die weiteren Abenteuer entsprechend anschließen und ggf. anpassen kann.

Den Klartext der Handouts im eigentlichen Abenteuer gab es doch auch früher schonmal (definitiv bei Laurin), sollte auf jeden Fall beibehalten werden!

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Guest Seanchui

Nachdem ich den Band durchgearbeitet habe, meine 50 Cents:

 

- "Inselreigen" halte ich nach dem Lesen ebenfalls für stark übertrieben. Mal davon ab, dass sich mir grade auch gar nicht erschließt, was es mit dem Rest der Kampagne zu tun hat, sind mir vier Handlungsstränge PLUS diverse gesellschaftliche Verpflichtungen doch ein bißchen "too much". Alleinstehend als Mini-Kampagne sicher okay, aber nicht innerhalb der "Bestie".

- Sorry, aber die letzten beiden Abenteuer fand ich echt schwach. Die Bibliothek ist ja auch sicher nur als kurzes Zwischenspiel gedacht, aber "Das Grabmal" ist leider auch eher gemächlich ausgefallen.

- Zu den Regionalia: Toll sind Vielfalt und Auswahl. Damit werden eigentlich alle wichtigen Handlungsorte noch einmal näher vertieft. Insbesondere die Artikel über Boston und Transsilvanien sind dabei aber eher trockene Reiseführer, bei denen tiefergehende Mythos-Verzweigungen kaum angerissen werden und somit wenig zu einem weiteren, cthuloiden Besuch der vorgestellten Orte einladen. Besser ist da der Artikel über Malta gelungen, der in der einzigartigen Geschichte Maltas stets neue Spuren des Mythos zu präsentieren vermag. Und G’harne ist ohnehin eine Mythoslokalität, wie sie in manch verbotenem Buche beschrieben sein mag.

- Optik: Wie auch im Vorgänger wurde die für „Cthulhu“-Bände übliche Bebilderung mit zeitgenössischen Photographien teilweise durch gezeichnete Bilder aufgelockert, die mich aber wiederum nicht überzeugen konnten. Ich plädiere dafür, bei Photos zu bleiben :-).

 

Fazit: Auch nach dem zweiten Teil mag sich mir der Spannungsbogen der Kampagne nicht recht erschließen. Zwar konnten die Charaktere einige wertvolle Informationen in den vorliegenden Abenteuern erhalten, doch noch immer ist nicht wirklich klar, wen sie eigentlich suchen und was es zu verhindern gilt. Ein Kampagnenfazit bleibt somit dem dritten Teil vorbehalten. In meinen Augen etwas schwächer als der erste Band. 

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  • 2 weeks later...

Habe nun auch Band 2 gelesen. Finde die gesamte Aufmachung, die Weiterführung des Plots und die einzelnen Abenteuer wieder sehr gelungen. Mein Liebling ist eindeutig "Das Ding im Brunnen", das ich schon einmal als Spieler erleben durfte (ohne den Nitocris- und NWI-Part) und sehr stimmungsvoll fand. Bin gespannt, wie es auf meine Spieler im Rahmen der gesamten Kampagne wirkt.

 

Etwas unglücklich bin ich mit dem Malta-Teil: Wie einige andere hier finde ich, dass das – an sich gute – Abenteuer zu sehr von der eigentlichen Kampagne wegführt und insgesamt zu lang ist. Außerdem stört mich das Nadelöhr am Anfang (was, wenn alle oder auch nur einige SC das Flugzeug nicht besteigen wollen?) und dass von den SC sehr stark ein bestimmtes Verhalten vorausgesetzt wird, etwa dass sie sich zügig in ihre Rolle als MI6-Agenten fügen. Ist für meinen Geschmack etwas zu railroadig und kann schnell dazu führen, dass das ganze Abenteuerkonzept auseinanderfällt, wenn die SC versuchen, aus diesem Korsett auszubrechen.

 

Ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt, denn so, wie ich das einschätze, kann man "Inselreigen" leicht weglassen, ohne dass die ganze Kampagne leidet.

 

Nun freue ich mich sehr auf Band 3, den ich mit Rücksicht auf meinen Geldbeutel aber erst im Juni anschaffen werde ...

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(was, wenn alle oder auch nur einige SC das Flugzeug nicht besteigen wollen?)

und dass von den SC sehr stark ein bestimmtes Verhalten vorausgesetzt wird, etwa dass sie sich zügig in ihre Rolle als MI6-Agenten fügen....

 

zu 1) dann dürften sie tot in Transsylvanien sein, oder? (zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass sie gegen sämtliche Bedrohungen bestehen können, solange die pässe blockiert sind, selbst vern sie den Baron umlegen sollten.

zu 2) dieser Zwang (auf die Charaktere) ist m. M. nach gerade sehr reizvoll (die Alternative "gefangen und tot" ist ja nicht so ganz reizvoll). Anstatt wie sonst so oft die Spieler zu irgendwas zu zwingen, werden hier die Charaktere gezwungen. Das sollte eigentlich Spaß machen, innerhalb dieser Zwänge zu agieren.

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Ich bin einfach kein Freund von Situationen, die die SC so und nicht anders lösen müssen, weil andernfalls die Kampagne nicht weitergeht oder die Gruppe einen Total Party Kill hinlegt. Situationen, die auf der Annahme "Aber auf die Idee müssen sie einfach kommen!" beruhen. Nach meiner Erfahrung stellt sich das am Spieltisch oft anders dar, weil es in hektischen, chaotischen Szenen schnell zu Fehleinschätzungen kommt. Da ist es mir lieber, wenn es mehrere Lösungswege gibt und auch solche möglich sind, die der SL gar nicht vorgesehen hat. Beispiel "Die Bibliothek": In das Abenteuer gibt es verschiedene Einstiege; wenn die SC zum Beispiel die Hypatia-Information verpennt haben, gibt es für sie noch andere Möglichkeiten, da hinzukommen. Oder sie lassen es ganz. Ist zwar ungünstig, weil sie damit wichtige Informationen verpassen, aber es fährt die Kampagne nicht vor die Wand.

 

Aber letztlich ist das, wie so oft, Geschmackssache. Natürlich gehe ich beim Lesen immer von meiner Gruppe aus. Die mag ein Spezialfall sein. Bei anderen Gruppen funktioniert das möglicherweise besser.

 

Zur Klarstellung: Für sich genommen finde ich "Inselreigen" durchaus gelungen und originell, meine Kritik bezieht sich allein auf die Einbettung in die Kampagne und soll nicht als Verriss verstanden werden ;)

Edited by Ichabod
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@Ichabod: gar kein Problem!

Ich kann mir aber vorstellen, dass es in Transsylvanien nur darauf ankommt, den Abschluss hinzubekommen, und dann hast du den Malta-Einstieg ganz von allein, vielleicht läuft das in deiner Gruppe ja doch besser als befürchtet.

Ich würd es ausprobieren.

Vor Ort steht es dir ja frei, bestimmte Spurenstränge zu vereinfachen, verkürzen usw.

Vor allem sollen die SCs ja dort auch die Möglichkeit haben, Zeit zu verbringen um erbeutetes Material zu studieren, Wunden auszukurieren usw.

Und "nebenebei" die Lage zu klären.

(Leichter gesagt als getan)

 

Aber so oder vielen Dank für deine ausführliche Meinungsschilderung! :)

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Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen. Spätestens nach Kapitel VII werde ich wissen, wie sich die Gruppe innerhalb der Kampagne verhält und wie sie auf unvorhergesehene Wendungen reagiert. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich sie den Inselreigen tanzen lasse oder ob es besser ist, sie gleich von Transsylvanien nach Ägypten zu schicken.

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Mach ich gern. Wobei das wahrscheinlich 2015 wird ;) Meine Gruppe hat gerade eine andere Kampagne begonnen (kein Cthulhu, sondern Fantasy); wenn die rum ist, hoffe ich, dass ich sie für "Die Bestie" begeistern kann ...

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  • 4 months later...

Etwas verspätet, weil erst jetzt intensiv gelesen, aber hier sind meine 5 Cent.

 

Nach den ersten drei Abenteuern war ich begeistert. Auch Celaeno gefällt mir vom Stil und aus den anderen mache ich einfach mal wieder das, was zu meiner Gruppe am besten passt. Alles in allem, brauchbar und gut. Wer Malta nicht mag kann es weglassen oder etwas ändern. Mir gefällt es jedenfalls und ich sehe die verschiedenen Handlungsstränge eher als Herausforderung.

 

Die Regionalia zu Boston waren etwas trocken, irgendwer erwähnte es schon und ich sehe es genauso. Der Rest war da deutlich besser. Ich gebe jetzt auch mal zu der Regionalia-Teil zu G'harne hat mir besser gefallen als das zugehörige Abenteuer. Nun ja, Geschmacksache.

 

Sprich ein guter Gesamteindruck mit einem kleinen Wehrmutstropfen... das Ende. Ich finde das so unbefriedigend. Nach "Das Grabmal" haben die Spieler nicht viel. Ich mag so etwas nicht sonderlich. Das ist so weit drin in der Kampagne, ich finde an der Stelle sollte es langsam mehr von selbst laufen, gradliniger werden. Noch immer kein konkreter Hinweis auf Chandler... "der junge Herr Edward" könnte sonst jemand sein. Aber auch das kann man ja individuell ändern...

 

Trotzdem, alles in allem... positiv! Dann werde ich mich mal an das intensive Studium von Band 3 machen ;)

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