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[Elegie eines Träumers] NP: XOXO


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Die Kleine scheint in Ordnung zu sein, keine Vorbestrafungen, keine Psychiatrische Probleme. Gut. Ich gehe schnell durch die Akte, aber eingentlich ist alles, was ich wissen wollte, schon da.

Ich notiere mir ihre Addresse. Dann gehe ich duschen, und versuche mein Glück wieder mit Essen. Diesmal eine kurze Reise nach China, gleich um die Ecke.

Da setze ich mich, und esse still etwas.

 

Lloyd

Amber

und ein Traum?

 

Denke ich ständig, mit dem Gesicht in dem Teller.

Edited by Nyre
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Du rekapitulierst dein Traum...

 

Wir verlieren beide langsam den Halt in der Realität.

Einer so der andere so, du weißt warum, aber nicht wieso.

 

Tönt es dir im Kopf, du weißt jedoch wenig damit anzufangen. Verlierst du wirklich den Hang zur Realität? Tut sie es? Nimmt sie Drogen? Deine Träume sind nicht aufschlussreich.

 

Sie nahm dein Gesicht in ihre Hände und küsste dir die Stirn.

 

Schlaf gut meine kleine Fee.

 

Hatte dir deine Mutter früher immer gesagt, genau wie Lloyd, doch warum fühlt sich alles so real an? Du warst nie eine große Träumerin und konntest dich nie an deine Träume erinnern, doch du konntest die Wärme praktisch spüren und den Kuss auf deine Stirn.

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Ich bin noch schlechter gelaunt als sonst.

"Verdammt, sowas macht mich fertig" sage ich zu dem fritierten Nudeln.

Ich kann mit Rätsel wenig anfangen. Ich war mal vielleicht intelligenter als jetzt, aber Jahre Sportkämpfe, Schlägereien, und Drogenkonsum, haben doch die Spuren hinterlassen, die ich mir nie gewünscht hatte.

Ich bezahle und verabschiede mich.

"Bis dann, Chen!" rufe ich etwas missmutig.

 

Und dann ist Lloyd da.

 

Bin gespannt zu sehen, ob er sich melden wird. Ich kann immer noch nicht verstehen warum. WARUM hat er sich so verpisst, ohne Lebe Wohl zu sagen.

Vielleicht weil er sich irgendwie an uns rechen wollte.

Er hat irgendwie uns dafür gehasst, seine Familie zu sein.

 

Etwas was er sich nicht aussuchen konnte.

 

Egal. Es ist Vergangenheit. Und da kann man echt nichts machen.

Ich drehe meinen Haustürschlüssel, und schmeisse mich auf den Sofa.

Playstation 3.

Warum denn nicht.

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Eine Abwechslung zu deinem normalen Job.. Grand Theft Auto.

 

Die Stunden vergehen, es wird später. Du solltest dich fertig machen, denn Alex meldete sich im Laufe des Nachmittags bei dir.

 

"Ich bin gegen 7 da Tiger. Alex."

 

Es ist fast 6.

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Ich mache mich fertig, gehe zur Tankestelle und kaufe 12 Flaschen Bier, Chips, Tortillas, Schokoriegeln, und versuche die Wohnung halbwegs in Ordnung zu bringen, was nicht schwierig ist, da ich sehr wenig Zeit darin verbringe.

Ich ziehe mich etwas schicker als sonst, aber immerhin mit Hosen, und eine Bluse.

 

Während ich das alles erledige, denke ich an Lloyd, warum sollte er zurückkomen, warum haben wir uns hier getroffen? Warum jetzt?

 

Und was sollte der Traum?

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"Oh, schon da" ich merke, daß ich doch nervöser bin als gedacht. Ich laufe zur Tür, und mache sie auf mit

"Halbe Stunde zu früh, du hübsch..." die Worte sterben mir auf den Lippen.

"Lloyd?" Ich bin sprachlos. Mein Magen verkrampft sich, als ich sehe wie er Blumen, Blumen, in der Hand hat.

 

Ich mache den Mund auf, und dann wieder zu.

 

Dann "..komm doch..rein..ich habe dich nicht erwartet..nicht so früh" Ich versuche zu lächeln, aber bin dafür zu nervös.

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"Aye, ich schätze, das kommt für dich ein wenig überraschend." In beide Richtungen schauend, passiere ich die Tür. Ihr Erstaunen ist verständlich, macht aber nicht gerade Mut. "Du sollst nur wissen, dass ich mich bemühen möchte, mich ehrlich zu entschuldigen." A vino veritas. Ich hebe grinsend die Flasche. "Und ich gehe nicht, bis die leer ist, Schwesterherz. Die sind übrigens für dich." Ich überreiche ihr die Blumen und mustere sie. "Hey, du siehst schick aus. Das wäre doch nicht nötig gewesen."

Plötzlich erstirbt mein Lächeln. Ich beginne zu begreifen. "Oh." Entfährt es meinen Lippen. "Du hast schon etwas vor." Wie konnte ich auch nur so dumm sein und einfach in ihr Leben platzen? "Ich werde sofort gehen." Damit drehe ich mich um und eile zur Tür. DIe Sache ist mir verdammt unangenehm.

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"nein, hey..Warte!"

Ich kann ihn nicht so weggehen lassen. Ich kann nicht. Vielleicht verschwindet er wieder.

"Nein bitte bleib, wirklich..ich..ja, ein Freund wollte vorbeikommen, aber bitte geht nicht, ok?" Ich gehe zu dem Handy, und wähle eine Nummer.

 

Ich gehe in das andere Zimmer.

 

"Alex? Ich bin es. Hör mal, hübscher..ich ich kann heute leider dich nicht treffen. Hab Familienb...."

Edited by Nyre
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Ich lasse meinen Blick schweifen und lockere meinen Kragen. Verdammt heiß hier drinnen. Kann auch daran liegen, dass ich es verbockt habe. "Mist, Mist, Mist!", zische ich. Ich könnte immer noch verschwinden. Das wäre mein größter Auftritt: Der Große Lloyd und seine Verschwinde-Tricks! Sehen Sie ihn heute, wie er ganz von der Bildfläche verschwindet!

 

Aber ich schätze, weil Tricks beim zweiten Mal langweilig werden, begnüge ich mich damit, nervös von einem Fuß auf den anderen zu wechseln und dem aufgeregten Pochen meines Herzens zu lauschen. Ich warte also, dass sie zurückkommt.

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"Oh, Mist.." sage ich und renne zur Tür.

 

mein erster Date. Normalerweise vermassele ich es NACH dem Sex, aber das is hier...

 

Ich mache die Tür auf.

 

"Abend, hübscher!" sage ich, das Handy noch in der Hand.

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LIEBE, kommt mir plötzlich in den Sinn, ohne dass ich weiß, warum. Ich weiche weg von der Eingangstür und eile zu Fiona. "Ich glaube wirklich, ich sollte gehen.", flüstere ich. In meiner Erinnerung entsteht die Karikatur eines kleinen Comic-Lloyds, der von dem Bulldozer-Alex zermalmt wird. Doch sie geht zur Tür und öffnet sie.

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Vor der Tür steht also der hochgewachsene Muskelprotz, er trägt ein schwarzes Hemd, fast bis zur Brust aufgeknöpft, eine Kette füllt die Lücke. Seine Hose ist ebenfalls dunkel, eine große silberne Gürtelschnalle strahlt dir entgegen.

 

Er lächelt, einen recht großen Strauß Rosen in der Hand.

 

"Sorry, Tiger.", bringt er heraus.

 

"Ich war schon da."

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Das ist die absurdeste Situation seit ewig. Und ich war schon in Schiessereien dabei, wo ich als Drogendielerin meine Kollegen anschießen sollte. Und das unter Droge.

 

Ich stehe da, mir Gerberas in einer Hand, und... Rosen in der Andere.

 

Ich, und Blumen.

 

"Danke...Alex..Alex? Das ist mein Bruder Llyod." Ich deute auf ihn.

"Alex und ich prügeln uns gerne, als Hobby.."

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