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[Elegie eines Träumers] NP: XOXO


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Alles knackt mit dem Nacken als er Lloyd sieht.

 

Er sieht unfassbar wütend aus, atmet langsam, sein Brustkorb hebt und senkt sich.

 

"Ich lasse euch alleine.", murmelt er darauf, dreht sich um, geht in die Dunkelheit.

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Ich schaue ihn schweres herz an, sage aber nix.

 

Es muss sein.

 

Ich seufze, dann, wenn ich ihn nicht mehr sehen kann, mache die Tür langsam zu.

Ich drehe mich zu Lloyd ernst. Dann lächele ich flüchtig.

"Ist ok. Ich hätte sowieso Mist gebaut...und" Ich lasse den Satz so, und stelle die Rosen auf den Tisch.

"Krass, seit Jahre keine Blumen, und dann zwei Sträusse auf einmal. aber.." Ich setze mich auf den Sofa.

"..naja, ich bin nicht..ich" mir ist unangenehm, ich habe wieder alls kaputtgemacht.

"Was ist denn das für ein Wein?" frage ich, um das Thema zu wechseln.

 

 

Gleichzeitig schreibe ich einen SMS zu ihm.

 

Es tut mir so Leid.

 

Aber dann lösche ich ihn.

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Ich mache den Wein auf, und nehme die Gläser.

"Ich habe echt gedacht, heute, nach unserem Treff, ich sehe dich nicht mehr" sage, und schmeiße das Handy in einer Ecke.

Ich gebe ihn einen Glas, und mache es voll.

"Hab chips, und andere Schweinereien zum knabbern"

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Es wärmt mein Herz, das zu hören, und ich kann sogar wieder ein wenig zaghaft lächeln. "Hört sich fantastisch an!" Sie sah heute morgen nicht okay aus, aber jetzt ... Sie ist richtig augeblüht! Ich hebe mein Glas. "Bei dem irischen Gott, der über alle Trunkenbolde wacht, ich schwöre, dass es ein Schicksal gibt, und ich weiß, dass wir uns sonst nicht begegnet wären! Ich bin verdammt froh, hier zu sein, muss ich gestehen." Und das ist wahr. Trotz der Begegnung mit Alex. Wenn es Schicksal gibt - und das will ich ab heute nicht mehr leugnen -, dann habe ich keinerlei Verantwortung mehr für mein tun. Ich stoße mit ihr an und trinke einen kleinen Schluck. Die Flasche soll nicht allzu schnell leeren.

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"Also, wirst du hier dann bleiben? In New York? Ich schätze, bei mir ändert sich alles wieder in drei Monaten, oder so.." Ich lächele ihn wieder an.

"Ich habe keine Lust mehr, dich zu hassen, Llyod. Also, mach es mir nicht schwierig, ok?" Ich trinke auch einen Schluck.

"Warum sagtest du, du hattest schon die Ehre bei Alex? Habt euch schon gekannt? Seltsam..."

 

Ich denke an Amber.

 

"Die Kleine heute, hat mich mehr verstört als gedacht" sage ich urplötzlich.

"Sah verdammt überzeugt von dem ganzen Mist. Ich kapiere das nicht. Ich kapiere das alles nicht..."

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"Ich werde erstmal bleiben. Meine Zelte sind noch fest verankert. So plötzlich haue ich nicht ab." Was du nicht sagst, Lloyd ... "Alex hat mich in meiner Wohnung besucht. Wir haben ein bisschen geplaudert, eigentlich dachte ich, die Sache sei geklärt." Auch ich trinke einen Schluck Wein. Ein müdes Hämmern macht sich in meinem Kopf breit. Die Aufregung. Unter Geliebten zu sein. Der Eremit unter Menschen.

"Was es mit Amber auf sich hat, weiß ich auch nicht. Wirkte sehr rastlos, diese Frau. Aber dass wir alle von demselben Mädchen geträumt haben" Cheryl, ihr Name ist Cheryl ... "Merkwürdig, aber nicht das merkwürdigste, was mir in letzter Zeit passiert ist." Ich lächle sie an und trinke wieder einen Schluck. "Sag mal, wollen wir uns nicht hinsetzen? Ich musste durch die halbe Stadt gurken, um die Blumen zu besorgen, und kann kaum noch stehen."

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"Nimm Platz" Sage ich. Und biete ihm Chips an.

"Sorry, ich koche nie, aber wenn du Hunger hast, bestelle ich bei Italiener."


Ich trinke noch einen Schluck.

Ich denke kurz noch an Alex.

 

"Alex war mächtig schlecht drauf, aber zu hören, er wäre bei dir gewesen, beunruhigt mich. Ich kenne ihn auch nicht so gut..Ich hoffe  wir kriegen keine Schwierigkeiten. Ich schreibe ihn eine E-Mail später. Vielleicht hat es sich bis daher auch beruhigt"

"Also.." Ich atme tief ein "Wie hast du gedacht, das zu regeln..? Wie hast du es dir vorgestellt?"

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