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Cthulhu und der Civil War


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Guest Studer

Inspiriert durch unser letztes Abenteuer (vgl. Regiment der Verdammten) frage ich mich (sonst wünsche ich es mir), ob es eigentlich noch mehr Material zum Civil War gibt?

 

Das Setting passt mE sehr gut zu Cthulhu (die Waffen sind nicht so modern, aber schon schockierend genug, schräge NSCs, turbulente Vorgänge, genug Willen, fremde Mächte zur Entscheidung des Krieges herbeizurufen, sozialen Unruhen - und man könnte entweder im Süden oder im Norden beginnen (auf Westpoint gehe ich jetzt nicht ein).

 

Gibt es was?

 

EDIT: In "Strange Aeons II" gibt es wohl ein Abenteuer namens "A hard road to travel".

 

Mehr?

Edited by Studer
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Ich denke auch mit dem o.g Buch kannst du nichts verkehrt machen, ich habe es mir just for fun einfach mal geordert :) Weil ich das Setting grds. auch sehr cool finde und deine Anfrage hier war sowas wie ein Anstoß "ja warum eigentlich nicht" :)

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Tipps zum Schreiben von Quellenbüchern mit Abenteuern nehme ich gerne an.

 

Dann überlege dir wirklich, was das Setting besonders macht. Einfach nur irgendwelche Kulte, die irgendwelchen Shit beschwören um den Krieg zu gewinnen, macht daraus nur ein weiteres Kriegssetting.

Es sollte dann schon einzigartig sein und nen Grund geben, warum das Abenteuer im US-Bürgerkrieg spielt und nicht im Krimkrieg oder Weltkrieg oder in Vietnam, etc.

Vermutlich ist es da besser, erst mal klein anzufangen und ein Abenteuer zu verfassen, als an ein Quellenbuch zu denken. Denn ich für meinen Teil brauche nicht noch mehr Cthulhu-Büchern, in denen man evrsucht, das Internet auszudrucken.

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Spielrelevant und interessant. :)

Es gibt ja einen Haufen fachlich auf einem Gebiet sehr versierter Leute, die sich total für die komischsten Details interessieren können und dabei voll abgehen, aber jeder andere denkt: WTF???

Ich würde daher mal die Geschichte des Bürgerkrieges nach kuriosen Begebenheiten durchsuchen, die auch für Nicht-Hobbyhistoriker interessant und mitreißend sein könnten.

Nicht, dass du am Ende zwar super Material zum konföderierten Postwesen im letzten Kriegsjahr hast, aber keine Sau interessiert die Story.

Das habe ich schon selber oft erlebt.

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Naja, wenn die in der Tat eine Formel / Beschwörung per Post verschicken mit der man einen Cthonier beschwören kann um eine Festung dem Erdboden gleich zu machen, oder einen Tsunami auslösen soll um die an der See gelegenen Städte des Nordens zu schwächen und diese Nachricht nie ankommen darf, oder geschützt werden muss. DANN wird das Postsystem interessant und das Abenteuer kann eine wilde Jagd nach dem Brief oder der Depesche werden.

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Ist so ein Plot nicht völlig unabhängig vom Setting?

Nen Brief mit einem Ritual abzufangen? Ob das nun im Bürgerkrieg passiert, in Afghanistan anno 1980 oder einfach mal so irgendwo, spielt doch dabei kaum eine Rolle.

Das meine ich: wenn man schon ein so spezielles Setting aufmacht, sollte man sich mehr Gedanken dazu machen, was die Besonderheiten sind und warum das Abenteuer nur in dieser Zeit spielen kann.

 

Ein ziemlich singuläres Thema im amerikanischen Bürgerkrieg ist z.B. die "Befreiung" der Sklaven, das Thema Sklaverei und Rassenpolitik in den USA allgemein.

Die untergehende Kultur der Südstaaten, die in ihrer Blüte nur wenige Jahrzehnte existierte und das Fundament des heutigen Lebensgefühls im Süden der USA bildete, wäre sicherlich auch ein Element, dass so relativ wenige Parallelen bietet.

Oder die Verstrickung ikonischer Figuren in den Plot. Abraham Lincoln ist zweifelsohne einer der einflussreichsten Präsidenten der USA aller Zeiten und gleichzeitig eine ziemlich markante, einzigartige Figur der Zeitgeschichte.

Einzigartige Technikegschichte hat die CSS Hunley geschrieben, ein handkraftbetriebenes U-Boot. Da ist zumindest die Nähe zum Meer durchaus cthuloid, allerdings muss man dann genau überlegen, was den Bürgerkrieg hier als Hintergrund notwendig macht, so dass dieses Abenteuer nicht einfach auch im ersten Weltkrieg auf einem U-Boot spielen kann, ein Setting, dass ja bereits formidabel ausgearbeitet ist.

 

Das wären jetzt mal so drei Beispiele, an denen ich losarbeiten würde, um ein Abenteuer zu erschaffen, dass den Hintergrund des Bürgerkriegs auf jeden Fall braucht.

Edited by Synapscape
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Manchmal ist einfach nur der Weg das Ziel. So gesehen ist jedes Szenario beliebig austauschbar. Eine Postkutsche quer durch die Nord - oder Südstaaten zu jagen ist eben nicht mehr als eine Jagd. Böse Nazizombies sind auch nur Zombies, Beschwörungen um den Grabenkrieg wieder in Bewegung zu bringen sind auch nur irgendeine Kriegsstrategie. Einem Freund in den 20igern helfen sein Erbe von bösen Geistern zu befreien ist auch nur eine Austreibung die so in Now, Gaslicht oder jeder anderen Periode als Plot herhalten kann. Von oben betrachtet wird so alles unabhängig vom Setting nur der Maßstab und die angewandten Lösungen ändern sich je nach Epoche.

 

Im Detail sind Postkutschen ein Element der Zeit des Bürgerkriegs und der Plot ist eben nicht unabhängig vom Setting.

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