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[Nightmare Files] Prolog - Die Anreise


Der Läuterer
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Wenn jemand mich anrührt, bringe ich ihn um.

Ich blicke besorgt zu dem Mann, dann lächele ihn an.

"Ich werde ihn aus dem Weg gehen. Ich danke Ihnen, nathan. Ich hoffe wir werden mal Zeit haben, ein wenig in Ruhe zu plaudern"

Ich gebe ihn meine Hand, dann schliesse meine Jacke, schaue zu Paul herüber, nicke zu ihm und Freya, und steige schon mal aus, und folge die andere.

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Auch Freya und ich treten heraus und die anderen Lichtverhältnisse verengen meine Sicht. Die vielen Menschen und die Selbstverständlichkeit mit der ich unter ihnen wandle ängstigt mich. "Komm, wir dürfen den Anschluss nicht verlieren", raune ich zu Freya und folge dem Rest. Mein Blick liegt auf Matildes Rücken, der durch ihre Kleidung wieder an Würde gewonnen hat und hoffentlich immer behalten wird. Sie war wie Schnee und vielleicht hält es sie nun auf ewig warm. Ich frage Freya: "Gefällt es dir hier?"

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Freya schaut kurz zu Dir und dann wieder nach vorne. "Der Bahnhof ist sehr stillos und grau, ich hatte mir die Ankunft hier in Plymouth hübscher vorgestellt. Nicht so schmutzig."

 

Sie zwinkert Dir zu. "Irgendwie müsste es hier bunter sein, oder? Mehr wie ein schöner Frühlingstag."

 

Sie kichert. "Lass uns eine Kutsche nehmen, wenn es eine gibt, um zum Hafen zu kommen. Okay?"

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"Dann wollen wir mal. Ich hoffe, dass dieser Mann mit dem Schild nicht ein Omen für die Gastfreundschaft ist, die wir auf Herm antreffen werden, nicht wahr, Nathaniel ?" raune ich dem Cordjackenbewaffneten Mann zu ...und als ich mich zu ihm hinüberbeuge, werfe ich unauffällig einen Blick auf seinen zerfallenen Bücherstapel.

Ob ich wohl ein paar Titel erkenne oder einen anderen Eindruck gewinne ?

 

Ich schließe mich der Gruppe weiter an, steuere auf den schildbeflissenen Mann zu direkt neben Nathaniel und stelle ihm meinen Reisekoffer vor die Füße. "Schönen guten Tag, der Herr. Ich sehe recht, dass Sie der abgestellte Angestellte sind, der uns nach Herm bringen wird. Darf ich Ihnen meinen Koffer anvertrauen ? Mein Name ist Borwic, Bernward Borwic und ich habe entsprechend reserviert. Könnten Sie meinen Koffer zur Hafenmeisterei bringen und mich auf dem Weg bitte mitnehmen? Ich bin zum ersten Mal in diesem Städtchen, dessen Ruf ihm schon vorauseilt"

 

- egal, welcher Ruf es auch ist und es muss nicht grad der Beste sein. Dieses Grau in Grau... aber sei es drum. Angriff ist die beste Verteidigung und wenn der Schildbote sich von mir nach getaner Arbeit fernhält, kann das nur mehr Ruhe für mich bedeuten...

 

Ich schaue mir den Mann etwas genauer an.

Welchen Eindruck macht er wohl auf mich und wie er wohl reagiert auf meine forsche Art?

Edited by Fragmentis
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Der Mann mustert Dich und Du siehst die Frage in seinem Blick. Diese eine Frage, die immer die selbe Frage ist. Weshalb müssen diese Verrückten mich immer ansprechen, anstatt der Aufschrift des Schildes einfach Folge zu leisten?
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Ich laufe hinter Marc her. Er wird schon wissen, wo wir hinmüssen.

Dabei versuche ich so weit weg von Cole zu sein, wie nur möglich.

Ich vermisse ein wenig die Möglichkeit mit Paul zu reden, so wie wir immer gemacht haben. Ich muss ihn so viel berichten.

Aber stören ist das letze was ich möchte.

Ich seufze, und laufe weiter, am Boden schauend.

 

Hans geht es gut. Bald wird er mir schreiben.

 

Ich nicke nachdenklich.

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Vor dem Bahnhof steht keine Kutsche. Freya ist gespielt enttäuscht. "Manno..."

 

Sie schmollt. Dann stupst sie Dich in die Seite. "Tu was, Paul. Du bist der Mann." und lacht.

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Ich strecke mich und mein Rücken knackt. "Oh nein, Freya, ich bin alt. Mein Zeit vergeht und ich bin ein gebrochener Mann. Wie kann - wie solte ich eine Kutsche arrangieren?" Ich grinse. "Ach du weißt schon: Ich Patient, du Jane."

 

Der Wind streicht um uns und zuttelt an unserer Kleidung. Ein bisschen kühl. Wieder ernst sage ich: "Nun ja, ich hoffe doch sehr, wir müssen nicht laufen. Bisher sieht es hier schlecht aus."

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"Junger Mann, wenn Sie schon nicht so beflissen sind uns ein Gefährt zu organisieren, würden Sie uns bitte den Weg zur Hafenmeisterei weisen und - wenn Ihre plymouth'sche Gastfreundschaft es zuläßt - uns zumindest sagen, wo wir ggf. ein geeignetes Gefährt bekommen könnten ?"

 

Ich stecke dem Schildträger eine entsprechend gebotene Menge an Pence zu.

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Ich stelle mich neben Borwick, und warte auch auf irgendeine Antwort.

Schaue aber auch zu Marc herüber, dann wende mich wieder zu ihm.

"Warten Sie, vielleicht kennt dr. Andrews, der uns begleitet den Weg, oder der Pfleger" sage zu Bernward.

Ich lächele ihn an, der Mann ist zwar etwas angespannt, aber mir sehr sympatisch

Edited by Nyre
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"Oh, ich glaube, was Gastfreundschaft ist, werden wir noch neu definieren lernen." seufze ich Bernward zurück und mustere den Schildträger abschätzend.

 

Als Bernward auf meinen Bücherstapel blickt:

 

Erkennt er, dass es sich tatsächlich größten Teils um Werke der Psychologie und Meditation handelt.
Wobei es sich aber keines Wegs ausschließlich um wahrhaft alte Werke handelt, sie scheinen stattdessen einfach einem sehr starken Gebrauch zu unterliegen.
Bei einem Teil der Werke scheint es sich seiner Einschätzung nach um ziemlich wertvolle Exemplare zu handeln und er vermag sogar eines zu erkennen:
"Allgemeine Grundlagen der Reflexologie des Menschen. Leitfaden für das objektive Studium der Persönlichkeit. Autor: W, Bechterew, erste deutsche Auflage 1926"
Ein Band der erst ein Jahr alt ist.

 

 

Nach einer kurzen Pause bin ich des Wartens überdrüssig, baue mich selbstbewusst auf und spreche den Mann an: "Guter Mann, Sie mögen nicht das Beste von uns halten und vielleicht sind Sie auch der Meinung, dass man einfach den Instruktionen ihres Schildes folge leisten könnte. Aber ich gehe wohl auch richtig in der Annahme, dass sie zu dem Zweck angestellt und bezahlt worden sind, dass wir erfolgreich auf der Insel Herm ankommen. Ich denke also, es ist im Sinne aller Beteiligten, wenn Sie uns nun einfach kompetent führen könnten."

Ich blicke kurz in die Richtung von Paul, Freya und der leeren Straße, setze dann fort:

"Sie sind doch bestimmt auf irgend einem Wege hierher gekommen, wie wäre es dann mit einer kleinen Gehaltsaufbesserung und dafür führen Sie uns auf eine netten kleinen Tour zur Hafenmeisterei!"

Ich drücke ihm 5 Schilling in die Hand und stelle zu frieden fest, wie er, nach einem kurzen Blick auf das Geld, nickt und auf eine Häuserecke deutend grummelt: "Ich rufe ihnen ein Taxi."

Zügigen Schrittes folge ich ihm.

Edited by Tac
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"Nun." Dr. Andrews mischt sich ein. "Moment mal. Madame Visconti, Frau Brundtland und Herr Anderson nehmen ein gemeinsames Taxi mit mir. Mit MIR. Ich bin der behandelnde Arzt."

 

Er schaut sehr bestimmt. "Entschuldigen Sie, aber darauf muss ich insistieren."

 

Dann nimmt er den Hut ab und steigt in das erste Taxi. "Fahrer? Vier Personen zu Hafenmeisterei, bitte."

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Ich schaue entschuldigend zu den anderen Herren.

"Ich bitte um Verzeihung. Wir sehen uns bestimmt auf dem Boot"

Dann wende ich mich zu Marc

"Selbstverständlich" füge ich hinzu, und laufe mit Luni dahin.

Ich hasse mich in einem Käfig eingesperrt zu fühlen.

Edited by Nyre
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