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[Das Ende des Wahnsinns] Prolog: Ankunft – Bayern, 03. Juni 1924, München, 23:42 Uhr


grannus
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"Und wie wäre es damit: der Einsturz hat dich schwer verletzt. Du kannst dich an nichts mehr erinnern. Wenn jemand kommt stellst du dich dumm. Tust so, als hättest du dein Gedächtnis verloren. Was meinst du? Wäre das eine Lösung? Zumindest einen Versuch wert?"

 

Dann blicke ich zu Eduard. Der große Mann ist noch immer still. Wie wird er auf die Enthüllung reagieren? Ich rechne mit einem Wutausbruch, nachdem sein Chef und er betrogen worden sind und wir jetzt alle erneut in Gefahr schweben. Aber der Hüne hat mich schon mehrfach überrascht.

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Rudolf

 

Der große Mann guckt Erich durchdringend an: "Ick sag Dir versau dat nich oder ick zieh dir de Hammelbeene lang! So lang wie ne Giraff im Zoo ... un de Gurgel zieh ich auch lang ...."
Wendet sich zu Rudulf "Dat wusst ich doch de ganze Zeit. - Schinkenbrot?"

und kramt ein paar belegte Brote aus seinem Rucksack.

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Ich nehme ein Schinkenbrot ...

(schnief) ... "ich hab da nur was im Auge"

wische mir schnell die Träne aus dem Auge und beiße in das Schinkenbrot ...

 

Eine Last fällt von meiner Seele ... ich fühle mich frei ... das erste mal frei ... und das ist das verdammt noch mal das leckerste Schinkenbrot, das ich je gegessen habe ...

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Katharina atmet einmal tief durch, als Eduard offenbar nicht ganz so aufgebracht reagiert wie alle erwartet haben.

 

Ein Problem weniger. Scheint als hätte das alles uns so fest zusammengeschweißt, dass selbst so eine Offenbarung uns nicht mehr erschüttern kann. Bei all dem Wahnsinn, all dem Leid, das wir hinter uns haben, grenzt das nicht schon an ein Wunder?

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"Wenn ich in München bin werde ich erst einmal den Baron verständigen. Erich, gibt es noch etwas, das wir wissen müssen, oder das wir dem Baron mitteilen sollten. Alles was Du uns als Hinweis geben kannst, könnte uns helfen."

An Eduard gewandt: "Kannst Du uns in München Argumentverstärker besorgen?"

Eduard guckt fragend.

Rudolf: "Waffen, fiese gemeine Waffen und ggf. vertrauenswürdige Freunde, die die bedienen könnten."

Eduard: "Sag dat doch gleich - klar Chefe, ick werd mal sehen wat Eduard so tun kann, nösch?"

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Ich schaue kurz auf und blicke Rudolf kurz in die Augen: "Nein. Ich hab euch, denke ich, alles gesagt was wichtig wäre."

 

Mit einem verschmitzten Lächeln wende ich mich Jacques zu: "Gedächnisverlust? Die Idee ist nicht schlecht, ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das funktioniert, aber versuchen kann ich es."

 

Wenn es denn überhaupt zu Gesprächen kommt und meine alten Freunde uns nicht einfach hinterrücks abknallen, wie räudige Hunde...

 

Eine Rolle wie jede andere. Diese wird wahrscheinlich leichter als jede Andere. Ich brauch mich nicht verstellen. Ich bin Erich Schmidt - Mein altes Leben und meine Taten sind in Plauen begraben.

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Reiche das Zigarettenetuie in die Runde. Danach öffne ich den Flachmann: "auf uns, auf jeden einzelnen" nehme einen Schluck und reiche den Weiter zu Eduard.

 

 

Eduard nimmt auch einen Schluck. "Uf uns. Auf jeden eneen von uns."

Und reicht die Flasche weiter.

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