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[Nightmare Files] Kapitel 2 - Die erste Nacht


Der Läuterer
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Luni fängt sofort wieder an zu knurren. Er springt mit einem Satz nach vorne und droht dem Doktor ganz offensiv.

 

Sofort lässt der Doktor wieder los. "Okay. Okay. Ich höre auf. SITZ! HUND-LUNI SITZ!"

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Ich habe tränen in den Augen.

"Ich glaube meine Hüfte ist gebrochen..."

 

Oh, Gott ich bin gelähmt hier...ich wede nicht mehr laufen können.

 

"Vielleicht..vielleicht ist es besser, alles frei zu machen..."

 

Ich merke dass ich wieder zittere, diesmal aus Schmerz.

 

"Luni ist alles gut. Der Doktor ist ein Freund, ja? Freund. Du darfst sein Gesicht ablecken! Er will Frauchen helfen"

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"NEIN ! Lassen Sie das. Sagen Sie dem Tier lieber, dass es mir NICHT das Gesicht ablecken soll. Sonst frisst mir der Wolf noch das Gesicht weg."

 

Du krümmst Dich vor Schmerz, als Du den Schatten einer Gestalt an einer Hauswand wahrnimmst.

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Der Schatten ist verschwunden, als Du noch einmal hinschaust. Einfach weg. Von jetzt auf gleich. Sicher nur eine optische Täuschung.

 

http://photographersselection.org/wp-content/uploads/2012/07/old-house-architecture-bw-textures-litte-tree-window-broke-interior-sunlight-conceptual-photography-fine-art-photography-brazil_DSC4500.jpg

 

Cooper versucht ein Gespräch zu beginnen. "Also gut. Während ich Sie hier ausbuddele, dürfen Sie mir schon mal ein wenig von sich erzählen. Ich bin erst gegen Mittag hier angekommen und habe Ihre Akte noch nicht gelesen. Dr. Livingstone hat mir Ihren Fall einfach, ohne gross zu fragen, aufs Auge gedrückt. Er sagte nur 'Hier, diese Patientin ist jetzt IHRE Patientin.' Und dann sagte er noch 'Sie ist jetzt wohl am Strand und sucht nach ihrem Hund. Gehen Sie sie suchen!' Dass einzige, dass ich über Sie weiss, ist Ihr Name, Fräulein Visconti."

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Ich schlucke, versuche den Schmerz zu ignorieren.

"Ich Bin Italienerin, komme aus einer adligen Familie. Ich bin von Beruf Killerin" sage ich toternst.

"Ich bin Grosswildjägerin. Im Norwegien war ich in einem seltsamen Zugunglück verwickelt worden..."

Ich mache wieder eine Pause, die sich mit Schmerz erfüllt.

 

"Ich war handerthalb Jahr in einer Klinik im Norwegien, wo ich, unter anderem, systematisch missbraucht worden bin. Aber das wird leider nie zum beweisen sein. Wir waren zum Sanatorium unterwegs, als das Boot einen anderen Unfall hatte. Da ist mein Psychater, und guter Freund Dr. Andrews leider ins Wasser gestürzt..."

 

Ich seufze

 

"Der einziger Mann, der wusste, was ich da durchgemacht hatte, und war willig mir zu helfen."

Ich schaue zu ihm hoch.

 

"Als wir uns trafen, waren wir da, um seinen Verschwinden zu melden, Dr. Cooper"

"Den Rest werden Sie sicher in meinen Akten lesen, ich habe einige Gedächtnisslücken, immer wieder."

 

Ich bleibe einen Augenblick still.

 

"Noch etwas. Ich heisse eigentlich Stürmer jetzt. Hab kurz vom Abreise nach England geheiratet..zumindest denke ich das."

Ich lächele.

"Und ich hoffe Sie exisitieren auch. Sonst rede ich jetzt gerade allein, während ich langsam sterbe"

Ich mache die Augen zu, und meinen Kopf sinkt auf meinen Brust.

Edited by Nyre
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Du hörst ein schlurfendes Geräusch.

 

Ein kleiner Stein wird über das Strassenpflaster getreten und schlägt ein paar mal auf.

 

Luni fängt erneut an zu knurren.

 

Du siehst Bernward, der seine Aktentasche gegen seine Brust presst. "Der... Wolf!!! Der... hat mich letzte Nacht... am Strand... bedroht. Der... Wolf... will mich..." Der Mann weicht zurück, als Luni mit gesträubtem Fell und gesenktem Kopf auf den Mann zu geht.

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Luni trottet langsam rückwärts, während er nicht aufhört zu knurren.

Der Wolf legt sich neben Dich und fixiert Bernward weiter mit seinem durchdringenden Raubtier-Blick.

 

Dr. Cooper ist leicht gestresst. "Wer immer Sie auch sind, Mann, helfen Sie mir die Frau hier zu retten. Legen Sie diese verdammte Tasche bei Seite und fangen Sie mit Graben an. Los. Machen Sie schon."

 

Bernward bleibt wie angewurzelt stehen und schüttelt den Kopf, wobei sich sein gesamter Oberkörper mit dreht.

 

Dann erfolgt ein gestottertes und unterdrücktes "N... n... ein!"

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Ich schüttele leicht den Kopf.

"Ich habe..von Ihnen..heute Nacht geträumt, Berward..Sie..wollten mir auch da nicht helfen...warum...haben Sie..so viel Angst von mir?" Ich rede weiter, um nicht in den Ohnmacht zu fallen.

 

jetzt wäre eine Betäubung etwas sinnvolles.

 

Ich stöhne wieder leicht.

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Bernward beginnt mit seinem rechten Fuss zu scharren. "Sie... haben mich im Stich... gelassen. Nie... niemand hat... nach mir gesucht."

 

Er scharrt weiter. Vielleicht ein gut-gemeinter Versuch der Hilfe? Dennoch völlig sinnlos. "Und heute Nacht habe ich... ich Sie auch nicht... gesehen. Sie waren NICHT... am Strand!"

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"Berward, die Leute von Sanatorium haben nach Ihnen gesucht, aber in der Dunkelheit war sehr schwierig. Ich lag bewusstlos, und verletzt, irgendwo in einem Zimmer. Sehen Sie nicht mein Gesicht? Der Mann hat gestern mich angestochen. Zweimal. Wenn Sie nicht helfen... wollen, laufen Sie zum Sanatorium zurück..."

Ich atme tief ein.

"Doktor Cooper..ich glaube..ich muss mich entschuldigen..."
Der Schmerz blendet fast meine ganzen Sinnen.

Mein Kopf kippt nach hinten.

Und die Ohnmacht gewinnt wieder einmal.

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Wasser. Kaltes Wasser. In Deinem Gesicht.

 

"Wachen Sie auf! AUFWACHEN VERDAMMT!"

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