Jump to content

SL: Handhabung und narrative Umsetzung von längeren Zeiträumen


Recommended Posts

Liebe Spielleiter*innen, 

 

Demnächst möchte ich meine Kampagne mit dem Szenario "Schwarzer Sand" beginnen. Bei der Vorbereitung hat sich ein mir immer noch sehr dringliches Problem aufgetan. Bereits zu Beginn des Szenarios erstreckt sich die gespielte Zeit über mehrere Tage. Im Rahmen dieser Zeitspanne entwickelt das erste Opfer (Alfons Sax) verschiedene Krankheitssymptome. Da es sich hierbei ganz offensichtlich um ein dramatisches Steigerungselement handelt, werden die Ermittler höchstwahrscheinlich noch nicht allzu aktiv mit ihren Nachforschungen - andererseits beschreiben die Autoren nicht, was man in dieser Zeit konkret "machen" bzw. ausspielen soll. 

 

Wie geht ihr damit um, wenn gespielte Zeit und Spielzeit derart weit auseinandergehen? Interessant wäre für mich auch euer Umgang mit einem "ganz alltäglichen" Tagesablauf. Spielt ihr Alltagssituationen eines Tages, fokussiert ihr nur relevante Zeiträume oder kombiniert ihr beides?

 

 

Für Anregungen und Tipps wäre ich sehr dankbar. :)

Link to comment
Share on other sites

Zeiträume in denen die SCs den alltäglichen Leben nachgehen, werden bei uns in der Runde immer kurz vom Spieler beschrieben.

SL sagt dann, wie lange es beim alltäglichen bleibt und setzt dann danach an.

Je nach Lust und Laune kann man ja einen NPC auftauchen lassen, der nicht abenteuerrelevant ist, aber für

eine Unterbrechung des Alltags dienen kann, oder zum Untermalung des Alltags beisteuern kann.

z.b. der Postbeamte (Spieler) der täglich von dieser alten, verwirrten Frau aufgesucht wird, die nach Post ihres (verstorbenen) Mannes fragt.

Link to comment
Share on other sites

Wenn es wirklich nicht wichtig ist, dann überspringe ich den Zeitraum.

Wenn ein Tag verstreicht und man den Spielern Handlung einräumen möchte, kann man einfach fragen, was die Spieler an diesem Tag zu tun gedenken und das Ergebnis dann zusammenfassen. Gleiches gilt natürlich auch für größere Zeiträume.

 

Fokus auf relevante Ereignisse ist bei uns wichtig, da wir "nur" ca. 1x pro Monat spielen.

Link to comment
Share on other sites

Kommt ein wenig auf die Spieler drauf an.

 

Ich frage sie ganz klassisch was sie den Tag über machen wollen. Ist nichts interessantes dabei lasse ich sie denTag/ die Tage zusammenfassen und setze wieder an wenn etwas Abenteuerrelevantes passiert. Ist etwas interessantes dabei, wollen sie unbedingt etwas machen, Char ausspielen, Nachforschungen usw. kommt es darauf an wie intensiv das sein muss. Ein "...ich prüfe die Zeitungsartikel der letzten Wochen..." kann zusammengefasst werden, ein entsprechender Wurf, Zeitrafferbeschreibung, weiter geht´s im Abenteuer. Charakterspiel / Interaktionen mit NSC´s usw. spiele ich dann, wenn vom Spieler gewollt, detailiert aus. Zusammengefasst folgt sowas immer dem gleichen Schema in Absprache mit den Spielern.

 

Überspringen / Handlung

 

wenn Handlung

 

Zeitraffer / Ausspielen

 

Und danach geht es mit der restlichen Zeit wieder von vorne los.

 

Wird das zu zäh weise ich die Spieler in der Regel daraufhin, dass ihr Nachforschungen usw. z.Zt. noch in´s Leere laufen. Dann geht´s meist direkt weiter im Abenteuer. Sie vor dem SL Schirm rumhecheln lassen obwohl kein Bonbon zu holen ist, ist nicht mein Ding.

Edited by -TIE-
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...