Jump to content

Sind die Kriegsherren im Aufbau zu langsam?


mixo
 Share

Recommended Posts

Ich habe ein bisschen an einem Zauberbuch für Kriegsherren "herumgedoktert". Ich wollte viele günstige Soldaten ins Spiel bringen, um die verschiedenen Boni, die Soldaten erhalten können zu nutzen. Dabei bin ich aber auf die Schwierigkeit gestoßen, dass ich das Gefühl habe, dass so ein Warlord zu lange braucht, bis er in Fahrt kommt. Mir ist dabei folgende Idee durch den Kopf gegangen:

 

Runde 1:  19 Mana

Barracks plus Watchtower: 16 Mana

 

Runde 2: 3 Restmama + 9 + 2 Mana in den Barracks

1 Goblin Slinger 7 Mana, 1 Garrison 4 Mana, Ring of command 3 Mana

 

Runde 3: 9 Mana + 3 Mana in den Barracks

1 Altar of Carnage 8 Mana, 1 Goblin Grunt, ggf. 1 Battle Order (bezahlt durch den Ring) 0 Mana

 

Runde 4:  9 Mana + 3 Mana in den Barracks (evntl. 4, wenn Schaden erzeugt wurde)

1 Armory

 

Insgesamt ergibt das eine nette Engine, die ordentlich Mana generiert und ab jetzt viele Soldaten generieren kann (bis zu drei pro Runde dank des Spawnpoints) , die alle Armor und piercing +1 haben und über diverse sauber und Battle Orders weitere Boni erhalten können - klingt alles ganz gut ABER

 

Nach vier Runden sind erst zwei Creatures in der Arena (wovon wahrscheinlich mindestens der Goblin Grunt auch schon wieder von uns gegangen ist und der Warlord ist noch völlig nackt.

 

Mir scheint es so das ein Kriegsherr viel zu lange braucht, um sich aufzubauen (zumindest nach meinem o.g. Szenario, dass ich heute wahrscheinlich einmal testen werde) - wie seht ihr das? Welche anderen Alternativen für den Kriegsherren seht ihr?

Link to comment
Share on other sites

Ich würde ganz grundsätzlich davon abraten, Fernkampfkreaturen als erstes auf das Spielfeld zu bringen, da sich der Gegner dann direkt von Beginn an auf diese Situation einstellen kann um sie auszunutzen. Fernkampfkreaturen sind im Vergleich immer recht schwach gepanzert und verfügen (mit Ausnahme der Gorgonenschützin) auch über relativ wenige Trefferpunkte ... oder anders gesagt: Sie sind für das, was man bekommt, ziemlich teuer, Das macht sie zu sehr lohnenswerten Zielen für gegnerische Angriffe, um längerfristig einen Manavorteil davon zu erhalten. 

Bringst du andererseits erstmal ein paar Nahkämpfer auf das Spielbrett, kannst du damit einerseits Wache halten, falls der Gegner zu dir kommt, oder aber sie zum Angriff schicken, um den Gegner in ein Scharmützel zu verwickeln. Bringst du dann nachträglich erst die Fernkämpfer aufs Brett, muss sich dein Gegner zwischen den Nahkämpfern, die bereits an ihm dran sind und ihn behindern, und den Fernkämpfern entscheiden. zumal er sie nicht so einfach erreichen kann. 

 

Den Altar of Carnage würde ich erstmal zurückstellen, denn er ist - wie die Armory - erst richtig effektiv, wenn du mehrere Kreaturen hast. Stelle dir eine Situation vor, wo du Armory und den Altar aufgestellt hast, aber über keine Kreatur mehr verfügst. Das Mana für diese beiden Beschwörungen ist also voll verschwendet, zumal dein Gegner auch fortlaufend dafür sorgen könnte, dass neu beschworene Kreaturen sehr schnell wieder das Zeitliche segnen. 

 

Letzter Hinweis: Den Watchtower würd ich mit nem Garnisonsposten ersetzen, der dann weiter in der Spielfeldmitte plaziert wird. Hat den Vorteil, dass beschworene Kreaturen zwischen dir und dem Feind auftauchen und du damit ein natürliches Schutzschild hast. Fernkämpfer kannst du dann je nach Situation auf dem Kampfplatz direkt aus deiner Kaserne beschwören.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Danke für deine Tipps - ich werde in Runde drei dann wohl erst noch einmal Kreaturen einbauen und das mit dem Watchtower +  Fernkämpfern noch mal überdenken.

Link to comment
Share on other sites

  • 1 month later...

Von Kriegsherr zu Kriegsherr: Ein Bogenschützenturm in einem mittleren Feld, davor eine Stein-/Stahlmauer und dahinter eine starke Fernkampfeinheit. Erhöht von Anfang an stark den Druck auf den Gegner. Das Ganze lässt sich dann zu einer "Festung" ausbauen, eine der wenigen Strategien mit denen ich als KH recht erfolgreich bin.

Link to comment
Share on other sites

Barracks sind mit dem Pentagram und dem Tempel von den Priester meiner Meinung nach die schlechtesten Kreaturenbeschwörungsquellen,

weil

a) zu teuer

B) scheiß sekundärbedingungen zum beschwören der Kreatur oder um Mana zu sammeln

 

daher sollte man sich überlegen wenn man mit wenigen starken Kreaturen spielt, es nicht sinvolelr ist ohne zusätzliche Spawnquelle zu spielen und sich das Mana und die Aktionen bis diese Zauberquelle nützlich wird zu sparen und direkt die Kreaturen die man will zu rufen.

Link to comment
Share on other sites

Ich habe den Eindruck, dass es schlau ist mit einer Investition wie den Barracks bis zum 2. oder 3. Zug zu warten (nicht länger sonst armortisieren sie sich nicht mehr). Gerade als Warlord ist es aus meiner Sicht wichtig, in den ersten 2 Zügen die Strategie des Gegners herauszufinden und dann zu entscheiden ob man die Festungsstrategie oder eher Few Big Aggro verwendet. Gegen einen Necromancer mit Götze der Pestilenz und Schädelaltar bringt es z.B. gar nichts sich einzumauern. Und mit einem Schattenumhang wird die Wachturm-Strategie schnell zum Rohrkrepierer.

Link to comment
Share on other sites

Du hast Recht. Allerdings: Gegen einen extrem def. Nekromanten wirst du mit dem KH immer Probleme haben. Auch wenn du anrennst.

Dazu ist Nekromant etwas overpowered und KH einfach zu schwach.

 

Interessanterweise habe ich aber gerade mit der übertriebenen Festung (Nagellsperre, Mauer, wachturm, dahinter Grasvikor, daneben Akiros Hammer + Bogenschütze, davor Pikenwall) sogar den def. Nekromanten bewzungen (der Götze und Altar gebaut hat). Gebuffter Deadeye + Hammer + Bogenschützen teilen mächtig aus. Habe das Ganze wegen oben von dir genannter Taktik auch schon mit Skelettschützen/-rittern und Golems gespielt. Geht auch.

Der Schattenumhang ist dann tatsächlich das grösste Problem, sollte sich aber ab dem Midgame lösen lassen. Generell ist das Spiel mit der Taktik eine zähe Kiste....egal wer gewinnt...

 

Die kleine Variante mit nur Mauer und Wachturm ist nicht wirklich orgiginell, aber eine kostengünstige Aufbauvariante und solide Ausgangsbasis um schnell Druck zu erzeugen, jede weitere Taktik ist dann nach Belieben.

 

Zurück zum Thema: Beschwörungen und Kreaturen vom KH sind zu teuer im Verhältnis zu ihren Fähigkeiten. Daher auch der "gefühlte" langsamere Aufbau.

Link to comment
Share on other sites

Du hast Recht. Allerdings: Gegen einen extrem def. Nekromanten wirst du mit dem KH immer Probleme haben. Auch wenn du anrennst.

Dazu ist Nekromant etwas overpowered und KH einfach zu schwach.

Ja da hast du fürchte ich Recht. Ich versuche ja immer noch mir einzurenden, dass ich den Kriegsherrn bisher nur falsch gespielt habe und dass er eigentlich gar nicht schwächer ist, aber so langsam verliere ich die Hoffnung. Vor allem weil ich die meisten Partien gegen einen Necro gespielt habe und von 4 Partien habe ich eine gewonnen

 

Interessanterweise habe ich aber gerade mit der übertriebenen Festung (Nagellsperre, Mauer, wachturm, dahinter Grasvikor, daneben Akiros Hammer + Bogenschütze, davor Pikenwall) sogar den def. Nekromanten bewzungen (der Götze und Altar gebaut hat). Gebuffter Deadeye + Hammer + Bogenschützen teilen mächtig aus. Habe das Ganze wegen oben von dir genannter Taktik auch schon mit Skelettschützen/-rittern und Golems gespielt. Geht auch.

Der Schattenumhang ist dann tatsächlich das grösste Problem, sollte sich aber ab dem Midgame lösen lassen. Generell ist das Spiel mit der Taktik eine zähe Kiste....egal wer gewinnt...

 

Das es eine zähe Kiste ist kann ich auch bestätigen, Dummerweise scheint es mir genau die "passende" Strategie für den Warlord zu sein, zumindest Thematisch (Verteifigung bis Armee ausgehoben und dann als Kriegsherr mit seinen Streitkräften in die Schlacht ziehen und den Gegner übermannen) aber auch spieltechnisch (Schwarm ohne Festung dauert zu lange, ist zu verwundbar, für Solo bringt er nicht genug Unterstützung mit, Big Buddy mit EIsen Golem und Charge am Befehlshelm kann zwar funktionieren könnte man aber genausogut mit einem Erd-Zauberer und dem Magierstab machen, ist also nicht besonders Kriegsherrentypisch)

 

Die kleine Variante mit nur Mauer und Wachturm ist nicht wirklich orgiginell, aber eine kostengünstige Aufbauvariante und solide Ausgangsbasis um schnell Druck zu erzeugen, jede weitere Taktik ist dann nach Belieben.

 

Da gebe ich Dir grundsätzlich auch recht. Ich habe aber (wie schon angedeutet) die Erfahrung gemacht, dass der Schattenumhang den Druck für den Gegner stark mindert und man damit nach anderen Möglichkeiten suchen muss Druck zu erzeugen (was mir in dem Fall dann nicht gelungen ist) . Mit Akiros Hammer habe ich die Erfahrung gemacht, dass man den leicht ausbremsen kann, wenn man eine Mauer an den Rand seiner Zone baut ... dann kann er die Wand nämlich nicht zum Ziel haben, seine LOS ist aber so blockiert, dass er keine Ziele mehr angreifen kann.

 

Zurück zum Thema: Beschwörungen und Kreaturen vom KH sind zu teuer im Verhältnis zu ihren Fähigkeiten. Daher auch der "gefühlte" langsamere Aufbau.

Shadow hat im Arcane Wonders Forum mal bestätigt, dass z.B. eine stärkerer Goblin Builder dem PlayTesting zum Opfer gefallen ist und somit praktisch unbrauchbar geworden ist.... ich werde das Gefühl nicht los, dass es auch einigen anderen Sprüchen des Warlords so ergangen ist ...

Link to comment
Share on other sites

ich glaube der hat aber als kriegsbeschwörung nur den bogenschützenturm gespielt?

auf der anderen seite hat dort auch ein priester mit dem goblin baumeister gespielt und ihn mit verzauberung übertragen und göttliche einmischung verzaubert. ich weiss nicht, ob das das einzige vorhaben war, aber es hat geklappt und meine druidin wurde in die gafahrenzone teleportiert und erstmal ordentlich "bearbeitet". auch eine möglichkeit diese sprüche unter einer vermeintlich schwächeren kreatur zu tarnen.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...