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Runner anheuern


Anima
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Vermutlich verstehe ich einfach nicht, was ihr mit Effizienzspiel meint, mag mir das also bitte jemand erklären?
Meine SCs halten sich alle bis auf einen aus Dingen raus, von denen sie der Meinung sind, dass sie sie nichts angehen. Das gehört für sie zur diesem Professionalitätsdingenskirchen, von dem man immer wieder hört. :mellow:

Zu wenig Geld und Karma haben meine SCs auch, es ist halt immer auch eine Frage des "wofür" - zu wenig Geld für die nächste Miete oder zu wenig Geld für einen permanenten Lebenstil "Luxusbordell"? Noobs brauchen vielleicht jeden Nuyen, etablierte Runner sparen aber eventuell auf ein neues Implantat oder einen neuen Fokus und haben dann eben viele tausend Öcken auf der hohen Kante (= keine direkten Geldprobleme). Wenn man sich einigermaßen an die Vorgaben aus den Regeln hält, dann wird auch kein Spieler im Karma ersaufen, keine Sorge. :)

Mit sinkender Essenz steigt die Gefühlsarmut, viele Spieler/SLs/Runden blenden das aber leider völlig aus. :( Welche Zeugen leben und welche sterben hängt doch oft auch davon ab, was sie tatsächlich bezeugen können. Vier vermummte Gestalten mit dicken Wummen? Drauf geschissen, dann hat das Kind seinen Freunden wenigstens was zu erzählen. Zwei wiedererkennbare Gestalten, die sich Jimmy X und Johnny Y nennen und zu laut und in aller Öffentlichkeit wichtige Details zu einem alten/laufendem/geplanten Verbrechen besprechen? Adios, kiddo.

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Das gehört für sie zur diesem Professionalitätsdingenskirchen, von dem man immer wieder hört. :mellow:

 

Na ja... Professionalität kann man weit interpretieren (Es gibt Gelegenheiten und auch Dummheiten). Es gibt aber auch noch eine Moral bzw. einen Ehrenkodex. Und es gibt genug "Robin Hood Runner". Da reicht ja auch einer in der Gruppe... den Rest erledigt die Loyalität der Chummer und die Aussicht den guten Ruf zu steigern. Oder der Hunger oder die nächste Mietzahlung.

 

 

Mit sinkender Essenz steigt die Gefühlsarmut, viele Spieler/SLs/Runden blenden das aber leider völlig aus. :(

 

*Sign*

 

Aber normalerweise sind nicht alle Runner einer Gruppe so weit an der Grenze der Menschlichkeit.

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Auf die Effizienzfrage muss ich später eingehen, habe keine Zeit mehr.

Mit sinkender Essenz steigt die Gefühlsarmut, viele Spieler/SLs/Runden blenden das aber leider völlig aus. :(

 Allerding nur potentiell, nicht auf jeden Fall. Das soziale Limit sinkt ein wenig, aber geistige Störungen wie eine Cyberpsychose, Dissoziation, sinkende Empathie oder wachsende Gewaltbereitschaft gibt es nur bei entsprechenden Nachteilen. :)

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Mit sinkender Essenz steigt die Gefühlsarmut, viele Spieler/SLs/Runden blenden das aber leider völlig aus. :(

 Allerding nur potentiell, nicht auf jeden Fall. Das soziale Limit sinkt ein wenig, aber geistige Störungen wie eine Cyberpsychose, Dissoziation, sinkende Empathie oder wachsende Gewaltbereitschaft gibt es nur bei entsprechenden Nachteilen. :)

 

Ohne da jetzt noch weiter OT gehen zu wollen, aber für mich ist das etwas wie ein ehernes SR-Gesetz, eine Tatsache, egal ob Nachteile genommen werden oder nicht. Niedrige Essenz, also sehr wenig Seele im Leib, erlaubt für mich keinen Gute-Laune-Bär, der fröhlich pfeifend die Ulkmaschine gibt. Während der Schamane im Club tanzt und flirtet steht der SC mit (sehr) wenig Essenz herum und erinnert sich mit Glück oder vermittels Implantat daran, wie Tanz und Flirts sich mal angefühlt haben. Er lacht nicht über Witze und reisst auch keine. Er genießt kaum und begehrt wenig. Wenn er es doch tut, dann kommt es unecht rüber und wirkt gekünstelt, weil er es imitiert bzw. imitieren muss, weil seine natürliche Fähigkeit dazu zerstört ist.

Das ist nicht zuletzt auch eine rollenspielerische Herausforderung.

Edited by Darkness
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aber für mich ist das etwas wie ein ehernes SR-Gesetz, eine Tatsache, egal ob Nachteile genommen werden oder nicht. Niedrige Essenz, also sehr wenig Seele im Leib, erlaubt für mich keinen Gute-Laune-Bär, der fröhlich pfeifend die Ulkmaschine gibt

 

.eher das Gegenteil !

 

Es ist ein ehernes Gesetz ,das NUR ein Char der einen dementsprechenden Nachteil genommen hat, sich auch so Emotionlsos / Kalt/ Cyberpsychotisch verhalten MUSS ! (Muss !! . Freiwillig darf auch ein Charismatischer Schamane oder ein Essenz0.02 Monster Kalt/Psychotisch sein, aber beide MÜSSEN nicht) .

Es wird im allgemeinen so angenommen das dementsprechende Essenzlöcher so sind und Ich spiele auch dementsprechende  Chars so auss (mein Cyb Ork mit Essenz 0.02 hat auch extra den Nachteil Gefühlskalt genommen, weil es für Mich dazu gehört)

Aber es muss nicht so sein.

Diese Ide (das es sein MUSS ) kommt vielleicht von den Cyberpunk 2020 Spielern ?

 

Das ist nicht zuletzt auch eine rollenspielerische Herausforderung.

 

Das auf Jeden Fall !! :D

Als die Gruppe in Hong Kong letztens eine Strandparty nach gelungenem Run gefeiert hat, ist mein Cyb Ork richtig aus sich herausgegangen und hat sich ans Barbecue gestellt (der alte Partylöwe, der ;):D  )

 

mit Tanz am Grill

Medizinmann

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Als ob vercyberte Charaktere nicht schon genug getreten sind, da muss man ihnen noch andichten, dass sie ALLE geseitskrank sind. Kommt ja bei Magiern und Adepten, deren Fähigkeiten per Definition unmenschlich sind, wohingegen Ware immerhin ein Produkt des menschlichen Geistes ist und deren Implantation in der überwältigenden Mehrheit der Fälle am Ende eines Denkprozesses steht, auf die Idee.

Wenn man die Geisteskrankheiten wenigsten mit einer höheren Resistenz gegenüber Magie im allgemeinen und nicht nur ,freundlicher' Magie aufwiegen würde.

 

 

Mit sinkender Essenz steigt die Gefühlsarmut, viele Spieler/SLs/Runden blenden das aber leider völlig aus. :( Welche Zeugen leben und welche sterben hängt doch oft auch davon ab, was sie tatsächlich bezeugen können. Vier vermummte Gestalten mit dicken Wummen? Drauf geschissen, dann hat das Kind seinen Freunden wenigstens was zu erzählen. Zwei wiedererkennbare Gestalten, die sich Jimmy X und Johnny Y nennen und zu laut und in aller Öffentlichkeit wichtige Details zu einem alten/laufendem/geplanten Verbrechen besprechen? Adios, kiddo.

 

Wie nun? Einmal beschwerst Du dich, dass die Charaktere zu passiv seien und dann willst du, dass vercyberte Charaktere sich von der Wirklichkeit abkoppeln müssen?

 

Auch ist es primär eine Frage des Spielstils. Bei eiskalten Profis wird schon mal das Kind mit weggesprengt, entweder als Kollateralschaden oder ganz bewusst, oder blutige Amateure, die dann auch prompt in dem versagen was sie tun. Meistens wird wohl irgendwo dazwischen gespielt. Aber auch hier ist es eine Frage ob man es eher Black Trenchcoat oder Pink Mohawk mag. Beide verfolgen jeweils ihre einige Agenda aber auf gänzlich unterschiedlichen Weg.

 

Ein anderes Hindernis ist, je nach Spielstil, dass wenn sich ein SC's für eine Sache interessiert dies noch lange nicht den Rest interessieren muss. Die wenigsten Runner sind Freund oder gute Bekannte, meist sind es bestenfalls Kollegen mit denen man klar kommt. Der Schamane bewegt sich nicht nur in gänzlich anderen Kreisen als der Hacker. Der Schamane lädt den Hacker auch nur vielleicht ein um mit seinen anderen Schamanenfreunden so lange in der Schwitzhütte zu sitzen bis es Visionen gibt. Genau wie der Hacker den Schamanen nur vielleicht zur heißesten Nerdbar in der Matrix einlädt.

Was dann schnell dazu führt, dass wenn jeder Charakter für sich aktiv wird der SL gleich X-parallele Handlungsstränge hat. Diese glaubwürdig miteinander zu verknüpfen wird schwierig.

Leichter wird es, wenn die Charaktere jeweils gemeinsame Anknüpfungspunkte haben. Die man entweder vorher festlegt oder ingame schafft. Dann wird aus der Frage: "Was macht dein Charakter?" schnell die Frage: "Was machen eure Charaktere?" Einer der Spieler wird dann hoffentlich eine brauchbare Idee haben.

 

Die Sichtweise von Darkness, dass alle vercyberten Charaktere gestört und vom Rest der Welt isoliert sein müssen, macht es auch nicht einfacher.

Edited by Narat
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Als ob vercyberte Charaktere nicht schon genug getreten sind, da muss man ihnen noch andichten, dass sie ALLE geseitskrank sind.

 

Die Sichtweise von Darkness, dass alle vercyberten Charaktere gestört und vom Rest der Welt isoliert sein müssen, macht es auch nicht einfacher.

 

Ich finde du übertreibst hier maßlos. Eine Cyberpsychose kann je nach Grad der Vercyberung ganz unterschiedlich starke Auswirkungen und Sympthome haben. Die meisten davon sind reine rollenspielerische Darstellungen und bringen keine spielerischen Nachteile mit sich.

Und auch wenn es regeltechnisch keinen Zwang gibt, eine Cyberpsychose überhaupt darzustellen (wenn man keine entsprechenden Nachteile gewählt hat), erwarte ich das von einem Spieler mit extrem niedriger Essenz. Das ist mein rollenspielerischer Anspruch an den Mitspieler, wenn er seinen Charakter glaubwürdig darstellen will.

 

Aber insofern muß ich dir recht geben... hier handelt es sich um eine Frage des Spielstils und in wie weit rollenspielerische Darstellung neben der Action erwünscht/erwartet wird. Womit es jedem Spieler/Runde selbst überlassen ist.

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