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Wetwork, nein danke?


Wetwork, nein danke?  

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Ach.. ich mag auch viele Leute nicht, die meinen Namen nicht kennen =)

Und auch wenn sie nicht in den Bau wandern reicht evtl die Aufmerksamkeit shcon um sie zu nerven oder damit andere sachen auffallen.

 

Aber naja... die möglichkeit bleibt im hinterkopf... =)

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Das "allgemeine Risiko" erhöht sich imho bei Wetwork sehr schnell, da zum Beispiel Lone Star sehr viel mehr Interesse an nem Mörder hat als an nem Dieb. Auch die Arbeitgeber, etc. des Zieles werden mehr Interesse an ner Verfolgung haben - und natürlich nehmen seltener Leute Rache, wenn man nen Chip stiehlt, als wenn man den Vater abmurkst :-) Die eigentliche Ausführung läßt sich natürlich nicht mit "normalen" Jobs vergleichen, da dürfte es bzgl. Schwierigkeit ähnliche geben.
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Wenn du dich darauf spezialisierst, Einsiedler die seit Jahrzehnten ohne jeglichen menschlichen Kontakt leben zu töten, dann wäre das eventuell ein sinnvoller Gedankengang und nicht völliger Bullshit...

 

Wetwork bezieht sich nunmal selten auf alleine lebende Soziopathen ohne Freunde. In vielen Fällen gibt es Familie, Freunde, Vorgesetzte, Untergebene, etc. - und in manchen dieser Fälle hast du einem (oder mehreren) dieser Leute ein tolles Motiv für Rache geliefert mit deinem Hit. Beim Stehlen eines Chips hingegen ist persönliche Rache sehr viel seltener ein wichtiger Faktor...

 

Und, wie geschrieben, nicht zu vergessen die Cops. Industriespionage dürfte denen in 90% der Fälle vollkommen am Arsch vorbei gehen und selbst dem bestohlenen Konzern ist klar, dass die Diebe die Ware längst übergeben haben, wodurch die Verfolgung ziemlich sinnfrei wird. Die Verbrecher reduzieren will der Konzern in den seltensten Fällen, da er ja selbst auch welche einsetzt (wobei hier manche, vermutlich insb. kleinere, Konzerne durchaus "normale" Rechtswege beschreiten dürften, da sie in dem Spiel nur kleine Fische sind), weshalb Strafverfolgung seltener ist. Bei Auftragsmord dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass Cops (und Konzern-Bullen) noch ne Weile lang intensiver suchen wesentlich größer sein, alleine zur Moralstärkung der Mitarbeiter ("Wir haben das Schwein erwischt, das den ehrenwerten Katsuragi-San getötet hat! Niemand entkommt der Gerechtigkeit des Konzerns! Amen!")

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@Irian: ALso ich weiß nicht mit welch sozialdenkenden Spielern du spielst, aber meine Erfahrung ist ehrlichgesagt eine GANZ andere. Wer einen Chip klaut, mag ein Dieb oder Spion sein. Schön und gut, aber wenn dass das einzige Hindernis des Runs ist, könnte sowas schonmal schnell langweilig werden. Oder die Spieler tun vorher irgendetwas verhängnisvolles...

 

Worauf ich hinaus will: Oft kommt es in Runs zu einem Kampf. Wenn du dann eine Hand voll Profies am Tisch sitzen hat die mit Tasern und Gelmuni arbeiten ist das schön. (Vorallem wenn die gegner selbst stark gepanzert sind, weil das sind gefährliche industriespione, die müssen um jeden preis aufgehalten werden.) Was ich da mitbekomme ist meistens ein ganz anderes Kaliber. Da fliegen Feuerbälle, Sprenggranaten und scharfe Munition. Da sterben oft Konsoldaten (oder wer auch immer versucht sie aufzuhalten) Und das meist in en groß. Also eigentlich schlimmer, als wenn man das Team darauf ansetzt, dass sie EINEN MetaMenschen umbringen.

 

Ich seh da noch nicht ganz den moment des erhöhten Risikos. Ganz im gegenteil. Überspitzt ausgedrückt würde ich sogar sagen: Wer seinen Sielern einen Wetworkauftrag anbietet reduziert die Anzahl der zu erwartenden Opfer auf ein Minimum.

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Und wenn du den Professor am leben lässt dem du sein Lebenswerk unterm Arsch wegstielst und ein Jahr später die Konkurrenz nciht nur damit raus kommt, sondern andere auch noch den Nobelpreis verliehen bekommen, und er statt dessen efeuert und in schande verjagt wird, ist das besser???

 

Die Verwandschaft hat bei ihrer suche nach einem Gedungenen Mörder (statt dem Auftraggeber) etwas zu verlieren.

Der Prof im Zweifel nicht mehr.

 

Also ich finde die Argumentation so pauschalisiert extrem wackelig, weshalb ich auch entgegen meiner persönlichem Meinung meinen letzten Post getätigt habe.

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Imho zeichnet sich bei der Diskussion genau das ab, was ich erwartet habe.

 

die Mehrheit sagt: "Wetwork, ne sowas mach ich nicht/ungern." aber benutzt im Standardfall scharfe Munition, so dass es praktisch im Kampf immer zu toten kommt.

 

Ich finds immer lustig, wenn man die ganzen "Wetwork-Boykottierer" am Tisch hat, die aber bei einer Extraktion dann kurz die ganze Wachmannschaft erschießen, aber die war ja halt um Weg und man hat sie nicht heimtück und von langer Hand geplant getötet, sondern nur nebenbei...

 

Auf Runs gibts so gut wie immer Tote und dann zu sagen, bei Wetwork schaut die Polizei stärker nach, weil es ja Mord ist, halt ich für fragwürdig.

 

Andererseits hast du sicher recht, dass im Normalfall immer jemand umgebracht werden wird, der irgendwie Macht/Einfluss hat und daher kann man sich da schon schnell Feinde machen...

 

cya

Tycho

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Imho zeichnet sich bei der Diskussion genau das ab, was ich erwartet habe.

 

die Mehrheit sagt: "Wetwork, ne sowas mach ich nicht/ungern." aber benutzt im Standardfall scharfe Munition, so dass es praktisch im Kampf immer zu toten kommt.

 

Ich finds immer lustig, wenn man die ganzen "Wetwork-Boykottierer" am Tisch hat, die aber bei einer Extraktion dann kurz die ganze Wachmannschaft erschießen, aber die war ja halt um Weg und man hat sie nicht heimtück und von langer Hand geplant getötet, sondern nur nebenbei...

 

Auf Runs gibts so gut wie immer Tote und dann zu sagen, bei Wetwork schaut die Polizei stärker nach, weil es ja Mord ist, halt ich für fragwürdig.

 

Andererseits hast du sicher recht, dass im Normalfall immer jemand umgebracht werden wird, der irgendwie Macht/Einfluss hat und daher kann man sich da schon schnell Feinde machen...

 

cya

Tycho

 

 

Jetzt könnte man aber einhaken und sagen, dass bei einem Konwächter oder Leibwächter das Erschossenwerden zum Berufsrisiko zählt. Das passt beim üblichen Biologen oder Physiker ja eher nicht ins Berufsrofil. Ich habe durchaus Charaktere (erlebt) die sagen, dass die zu Tode gekommenen Wachleute ja wussten, wodrauf sie sich einlassen, während bei einem gezielten Mord die Zielperson ja gewissermaßen nicht mit der Opferrolle rechnen konnte. (Insofern auch die Diversifikation zwischen verschiedenen Zielobjekte. Mit "fiesen Burschen" als Ziele haben einige ja weniger Hemmungen als bei einer Wissenschaftlerin die nebenbei auch noch fünf Kinder in die Welt gesetzt hat und grad dabei ist, Krebs zu heilen.)

 

Allerdings ist es in der Tat merkwürdig, wenn Auftragsmord abgelehnt wird, aber in der Folge dann nichtmal versucht wird, ohne Blutvergießen an den Mikrochip zu kommen. Bei uns haben wir es in der Regel sogar so gehalten, dass übermäßiges Blutvergießen vom Johnsson missbilligt wird, kommt aber ganz auf den Auftrag an.

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Worauf ich hinaus will: Oft kommt es in Runs zu einem Kampf. Wenn du dann eine Hand voll Profies am Tisch sitzen hat die mit Tasern und Gelmuni arbeiten ist das schön. (Vorallem wenn die gegner selbst stark gepanzert sind, weil das sind gefährliche industriespione, die müssen um jeden preis aufgehalten werden.) Was ich da mitbekomme ist meistens ein ganz anderes Kaliber. Da fliegen Feuerbälle, Sprenggranaten und scharfe Munition. Da sterben oft Konsoldaten (oder wer auch immer versucht sie aufzuhalten) Und das meist in en groß. Also eigentlich schlimmer, als wenn man das Team darauf ansetzt, dass sie EINEN MetaMenschen umbringen.

 

Na ja, solche Leute dürfen bei mir halt erwarten, dass sich das auch mal gegen sie wendet und sie irgendwann feststellen müssen, dass Lone Star eine ganze Sonderkommision hat, die nur damit beschäftigt ist, nach ihnen (den wahnsinnigen Massenmördern) zu fahnden.

 

Die meisten (wenn auch nicht alle) meiner Charaktere tendieren dazu, Gewalt als ein notwendiges Übel zu sehen, das aber nur in gewissen Dosen eingesetzt werden sollte. Das heißt, man benutzt erstmal Gel-Muni, Taser, etc. - schon alleine eben aus dem Grund um einer Verfolgung als Mörder zu entgehen. Es gibt viele andere Verbrecher da draußen, als Dieb ist man einer unter vielen, als Mörder (oder gar mehrfach und beruflich) landet man hingegen eher im oberen Bereich der Strafverfolgung. Natürlich kann es irgendwann zu ner Situation kommen, wo nur eine Ladung APDS noch das Leben retten kann, aber das sollte dann auch der letzte Ausweg sein, denn danach ist die Kacke echt am Dampfen, selbst wenn man noch rauskommt.

Die primär beste Lösung ist natürlich, Kontakt mit feindlich gesonnenen Mitmenschen zu meiden, d.h. Wachleute eher zu umgehen als flach zu legen (was bei den diversen Möglichkeiten, wie bewußtlose/tote Wachleute noch Alarm auslösen können, eh keine so blöde Idee ist).

 

Dementsprechend kann ich mich getrost zurücklehnen, da mich Tychos Vorwurf nicht trifft. Wenn meine Charaktere Wetwork ablehnen, dann das massenhafte Töten von Wachleuten erst recht. Und selbst wenn ein Charakter von mir Wetwork macht, bedeutet er nicht, dass er dafür das Gebäude mit allen Leuten drin sprengen würde.

 

Natürlich hatte (aktuell nicht) ich Charaktere, die auch Wetwork gemacht haben/hätten, aber dann auch eher fokussiert auf das Ziel und nicht in Form einer Massen-Schlacht-Orgie (gleiche Regel wie oben: Massenmord > Mord). Das Spielen von Psychopathen, die wild mit scharfer Munition auf alles ballern, was sich in den Weg stellt (weil man eh durch das Haupttor kommt) habe ich nie als besonders lustig empfunden, weshalb meine Charaktere da meist zu etwas Zurückhaltung tendieren. Ein Teil des Spaßes an SR ist für mich auch das geschickte Planen des Runs - was nicht heißt, dass ich nicht auch schon Anfänger gespielt habe, für die der Spruch "Pizza für Jonas Wagner" zum Reinkommen schon "geschickte Planung" war. Muß man halt immer an den Charakter anpassen, aber wilde Ballerorgien finde ich halt öde.

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Ich hab nie behauptet, dass sie nicht auch bei mir früher oder später mit Konsequenzen leben müssen. *eg*

 

Aber ich halte mich nunmal an die gruppenwünsche. wenn der großteil nunmal gerne metzelt soll mir das recht sein. Mcih juckt es nicht ob man 1 oder 100 nicht existente "Menschen" umbringt. Also mir als spieler bereitet es keine schlaflosen nächte aus ethik oder sonstigen gründen. Aber natürlich sage ich den spielern auch imer wieder, das sie mit ihren handlungen einfluss auf die Welt haen und die Welt auch auf sie reagiert. Zumindest versuche ich das als SL.

Und Spieler die ihre Entwicklung so ansetzen, die sind denke ich auch berechtigt. Wenn ich wiedermal nen Anfänger dabei hab (also den Char) dann kann es durchaus sein, das der auf alles ballert und jeden tötet der ihn nur schief ansieht. Wenn der aber bei 50 Karma das alles umgeht, dann ist das eine schöne glaubhafte entwicklung. Wenn nicht, dann wird er wohl bald im knast landen.. oder schlimmeres.

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