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Credsticks


eXaminator
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Hallo zusammen,

 

ich komme jetzt gerade mit einem für die meisten wohl ziemlich banalen Thema um die Ecke. Ich bin erst vor kurzem in SR eingestiegen, kenne also nur SR4. Hab also bisher wenig Erfahrung was die SR Welt angeht.

 

Nun bin ich auf eine Frage gestoßen in Verbindung mit Credsticks. Ich weiß das Credsticks 2070 etwas an Bedeutung in der normalen Welt verloren haben, aber in den Schatten sind sie ja noch so wichtig wie eh und je. Nun habe ich den Roman "Schattenlehrling" gelesen. Dort wurden Daten versteckt auf einem Credstick geschmuggelt und damit dieser Credstick nicht versehentlich ausgegeben wird war dort eine "ungewöhnliche Summe" drauf: 301 *ADL Währung hier einsetzen*.

 

Aber wie muss ich mir das denn vorstellen? Fangen wir vorne an: Wo kommt der Credstick her? Von der Bank? Ok, sagen wir ich geh zur Bank und sag "Ich hätte gerne einen beglaubigten Credstick mit 2000 nuyen, ziehen Sie's von meinem Konto ab". Dann bekomme ich (Mr. Johnson oder so) also diesen Stick. Nun bezahle ich damit einen Runner, der will auch zufällig 2000Y für den Auftrag... aber wenn er feilscht? Kann ich den Wert selber irgendwie ändern? Oder muss ich 10 verschiedene Credsticks mit verschiedenen Summen mit rum tragen? Weil ich habe nicht gehört das ein Runner mal in "10 kleinen Credsticks" bezahlt wird, oder?

 

So, nun hat ein Runner den stick mit 2000Y und will damit beim Stuffer um die Ecke was zu essen kaufen. Das ganze kostet ihn mit einigen anderen dingen zusammen vielleicht 41Y. Nun will dieser Runner mit dem stick bezahlen. Was passiert? Wird das Geld vom Credstick abgebucht? Bleibt ein Restgeld von 1959Y übrig (was gegen die "ungewöhnliche Summe" aus dem Schattenlehrling sprechen würde)? Oder zieht der Verkäufer den Stick ein und gibt das Restgeld anderweitig raus? Nimmt der den Credstick dann überhaupt an? Muss ich den Credstick auf ein Konto einzahlen um ihn in legalen geschäften zu verwenden?

 

Wer hilft mir meine Fragen zu beantworten? ^^

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Also grundsätzlich ist ein beglaubigter Credstick mit einem Scheck oder einer Geldkarte zu vergleichen. Credsticks werden normalerweise von Kreditinstituten rausgegeben, können aber imho auch von Privatpersonen erstellt werden.

Theoretisch kannst du den Wert eines Credsticks auch erhöhen, aber im Normalfall hat er einen festen Wert und wenn der nicht ausreicht, musst du mehrere Credsticks nehmen.

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und wie bei einer Telefonkarte hast Du einen bestimmten Betrag drauf ,von dem dann der Stuffer Shack abbucht, das Taxi mit dem Du fährst,Der Cineplex in dem Du den neuesten Sim-Sin Blockbuster anschaust,etc. Ja die Sache mit dem unrunden Betrag ist wirklich Quatsch.Romane sind halt keine Regelwerke

 

Kann ich den Wert selber irgendwie ändern?

Du kannst von einem Credstick soviel Geld übertragen wie Du willst(bis er leer ist,dann gehst Du zur Bank und füllst Ihn wieder auf)

 

Hough!

Medizinmann

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Ok, also im wesentlichen so wie ichs mir ursprünglich vorgestellt habe. :ph34r:

 

Wie klappt denn das Aufladen und abbuchen? Wireless? Macht das nen Credstick dann zu nem Knoten den man hacken kann? Und wie fragt man den aktuellen Stand eines Sticks ab? Haben die neuen Sticks ne entsprechende AR-Info?

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Die Sticks konnten schon in den 2060ern Wireless abgebucht werden (steht im Sprawl Survival Guide :ph34r: ) ist also keine neue Tech

Wireless,in einen Automaten stecken,von Stick zu Stick,etc

Klar kann man Sticks hacken.Man kann alles Hacken(was WiFi ist) ist halt nur die Frage ,wie schwierig das ist.

Abfrage über die Bank,Über das Comlink oder über eine Digitalanzeige auf dem Stick

 

JahtaHey

Medizinmann

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Ein Credstick hat eine sehr gute Firewall und (die Ebonys) manchmal sogar IC drauf.

 

Im Prinzip geht Mr. J mit leeren Sticks los und belädt die, wenn die Bezahlung feststeht oder kurz bevor er sie Übergibt. So kann er auch sichergehen, dass er nicht gegeekt wird, bevor er die Ware (oder was auch immer der Job war) gesehen hat.

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hallo zusammen,

 

gabs nicht nen unterschied zwischen cred- und checksticks? ersteres eher wie ne ec-karte, zweiteres wie n scheck mit nem festen betrag, um ihn auf ein konto einzuzahlen. demzufolge würdet ihr von nem checkstick reden, mit dem runner gewöhnlicherweise anonym für ihre arbeit bezahlt werden.

 

und läuft das in SR4 nicht eigentlich eh alles übers komlink? also wenn man heute schon mit dem handy bezahlen kann, kann ich mir kaum vorstellen, dass 2070 neben dem komlink immer noch n credstick mitrumgeschleppt wird. hatte das immer so verstanden, dass das durchschnittliche komlink alle daten (kontoinfo, telefon, perso, führerschein, etc.) in einem gerät enthält. bei nem runner kann sich das natürlich durchaus auf mehrere geräte verteilen.

 

imho geht mr. J hin und weist den runnern per wifi eine überweisung auf deren angegebene kontonummer von seinem auftragskonto aus an und das während er mit den chummern da sitzt und redet. nix mit credstick oder so. die runner bekommen dann auf ihr komlink die info der übertragung und man hat sich geeinigt...

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Naja, wenn ich Schmidt wäre, würde ich das Honorar für meine "Spezialisten" sicher nicht über das Firmenkonto buchen wollen. Da würde ich dann die vereinbarte Summe schon auf einen Credstick umbuchen und den dann an die Runner weiter reichen. Dann ist die Datenspur zumindestens nicht ganz so einfach zurück zu verfolgen.
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und läuft das in SR4 nicht eigentlich eh alles übers komlink? also wenn man heute schon mit dem handy bezahlen kann, kann ich mir kaum vorstellen, dass 2070 neben dem komlink immer noch n credstick mitrumgeschleppt wird. hatte das immer so verstanden, dass das durchschnittliche komlink alle daten (kontoinfo, telefon, perso, führerschein, etc.) in einem gerät enthält. bei nem runner kann sich das natürlich durchaus auf mehrere geräte verteilen.

Vieles läuft über das Comlink und WiFi,aber die Technologie kam erst wirklich seit ca 2065 aus den Startlöchern und d.H. es gibt auch noch alte Items wie Credsticks und Türschlösser etc.

Alle Autos seit 2070 haben WiFi Lenkung als Default,das heißt aber noch lange nicht,das es keine Autos mehr ohne gibt :o

Zum Jahr 2090+ wird das vielleicht anders aussehen ,aber 2070/2071 gibts das noch

 

HeyaJa

Medizinmann

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gabs nicht nen unterschied zwischen cred- und checksticks? ersteres eher wie ne ec-karte, zweiteres wie n scheck mit nem festen betrag, um ihn auf ein konto einzuzahlen. demzufolge würdet ihr von nem checkstick reden, mit dem runner gewöhnlicherweise anonym für ihre arbeit bezahlt werden.

 

Richtig. Es gab einen Checkstick und einen Credstick. Wobei der Checkstick ein beglaubigter, anonymer Credstick war/ist.

Der eigentliche Credstick ist in das Kommlink aufgegangen, das ja auch genau die gleichen Funktionen wie der alte Credstick erfüllt (Kontoverwaltung, SIN, Lizenzen usw.) und dazu noch ne Telefonfunktion hat.

In den meisten Fällen ist bei einem Credstick eigentlich ein Checkstick gemeint, der vom Prinzip her wie die heutige Geldkarte funktioniert.

 

Wirklich anonym ist die Bezahlung mit einem Checkstick auch nicht. Nur wenn man das Geld drauf lässt bzw. von Checkstick zu Checkstick bucht gibt es keine verwertbaren Daten. Das Auffüllen des Checksticks vom eigenen Konto kann Fragen nach der Verwendung des Geldes aufwerfen, anonyme Einzahlungen sollten besser mit einem Job, wie Kellner getarnt werden.

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Naja, wenn ich Schmidt wäre, würde ich das Honorar für meine "Spezialisten" sicher nicht über das Firmenkonto buchen wollen. Da würde ich dann die vereinbarte Summe schon auf einen Credstick umbuchen und den dann an die Runner weiter reichen. Dann ist die Datenspur zumindestens nicht ganz so einfach zurück zu verfolgen.

 

kommt auf den schmidt an. wenns n konschmidt ist, wird der konzern schon über entsprechende schattenkonten verfügen, über die sowas gebucht wird. und diese konten wird ein halbwegs vernünftiger hacker auch nicht hacken wollen. und die datenspur wird auf dem credstick ähnlich aufwendig zu vernichten sein, wie per wifi-überweisung. die bequemlichkeit spricht imho da für den wifi-weg. n hinterhofschieber bezahlt dann lieber per checkstick (und kümmert sich nicht um die hackbarkeit) oder bar, was es ja auch noch geben soll.

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und läuft das in SR4 nicht eigentlich eh alles übers komlink? also wenn man heute schon mit dem handy bezahlen kann, kann ich mir kaum vorstellen, dass 2070 neben dem komlink immer noch n credstick mitrumgeschleppt wird. hatte das immer so verstanden, dass das durchschnittliche komlink alle daten (kontoinfo, telefon, perso, führerschein, etc.) in einem gerät enthält. bei nem runner kann sich das natürlich durchaus auf mehrere geräte verteilen.

Vieles läuft über das Comlink und WiFi,aber die Technologie kam erst wirklich seit ca 2065 aus den Startlöchern und d.H. es gibt auch noch alte Items wie Credsticks und Türschlösser etc.

Alle Autos seit 2070 haben WiFi Lenkung als Default,das heißt aber noch lange nicht,das es keine Autos mehr ohne gibt :)

Zum Jahr 2090+ wird das vielleicht anders aussehen ,aber 2070/2071 gibts das noch

HeyaJa

Medizinmann

 

hab ja nicht gesagt, dass es nicht auch andere möglichkeiten gibt, aber grundsätzlich wird imho alles was irgendwie transaktionsmässig läuft verwified sein und der großteil der leute wird seine tür nicht mehr mit dem schlüssel öffnen und nen credstick mitschleppen, wenn er es wifi erledigen kann. schliesslich ist bequemlichkeit die produkteigenschaft die sich am besten verkauft. ganz abgesehen davon, dass wifi einfach stylisher und cooler ist als n schlüssel oder ne scheckkarte ;-)

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Wirklich anonym ist die Bezahlung mit einem Checkstick auch nicht. Nur wenn man das Geld drauf lässt bzw. von Checkstick zu Checkstick bucht gibt es keine verwertbaren Daten. Das Auffüllen des Checksticks vom eigenen Konto kann Fragen nach der Verwendung des Geldes aufwerfen, anonyme Einzahlungen sollten besser mit einem Job, wie Kellner getarnt werden.

 

ich bin sogar der meinung, dass die buchungsinformationen lückenlos auch auf checksticks gespeichert werden, um den geldfluss zu dokumentieren und es eines immensen aufwandes bedarf, um die buchungsdaten mehrfach zufällig zu überschreiben, um sie unkenntlich zu machen, ohne die wertinformation zu löschen. da braucht man schon einen hacker bzw. ein spezielles programm für, das sich nicht jeder leisten/besorgen kann. schliesslich werden die banken ihre checksticks ja auch gegen manipulation schützen bzw. es wird gesetzliche vorschriften zum schutz der buchungsinformationen geben. das hiesse für mich inplay checkstick hacken und editieren, nachdem der betrag drauf ist. da ist die einrichtung eines auftragskontos und ne onlineüberweisung aber wesentlich weniger aufwändig.

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ich bin sogar der meinung, dass die buchungsinformationen lückenlos auch auf checksticks gespeichert werden, um den geldfluss zu dokumentieren und es eines immensen aufwandes bedarf, um die buchungsdaten mehrfach zufällig zu überschreiben, um sie unkenntlich zu machen, ohne die wertinformation zu löschen. da braucht man schon einen hacker bzw. ein spezielles programm für, das sich nicht jeder leisten/besorgen kann. schliesslich werden die banken ihre checksticks ja auch gegen manipulation schützen bzw. es wird gesetzliche vorschriften zum schutz der buchungsinformationen geben.

 

Kann so sein, muss aber nicht und wird es wahrscheinlich aus ökonomischen Gründen nicht.

Bei unser heutigen Geldkarte wird das auch nicht gespeichert. Da steht vereinfacht nur drauf: Guthaben: 100 EUR Verrechnungskonto: xxxx-xx Deutsche Bank. Das ist aber nicht deine Kontonummer, sondern ein zentrales Verrechnungskonto bei der Deutschen Bank, auf das dein Geld gebucht wird, wenn du die Geldkarte auffüllst. Ohne Zugriff auf das Verrechnungskonto oder das Kartennummerverzeichnis selber kannst du die Zahlung keinem Konto zuordnen. Deswegen ist Geld auf einer gestohlenen Geldkarte auch schlicht weg.

 

Analog: Ich habe einen Checkstick vom Schmidt bekommen, bei dem sich zurückverfolgen lässt, von welchem Schmidt Konto er aufgefüllt wurde. Wenn ich dann auch noch das Geld von dem SK-Stick mit dem des Renraku-Stick zusammenlege und danach auf den AGC-Stick schiebe, dann müsste der letzte Stick alle ursprünglichen Buchungs-Informationen mitnehmen. Das wird irgendwann zuviel Aufwand für zuwenig Information.

 

Denn nicht vergessen, der Stick sagt bestenfalls: Das Geld kommt von einem Renraku-Konto. Das hat aber erstmal keinen direkten Bezug zu mir, sondern bestenfalls zu einem Schwarzgeldkonto bei Renraku. Die Information die ein Dritter daraus gewinnen kann, geht gegen Null.

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ich bin sogar der meinung, dass die buchungsinformationen lückenlos auch auf checksticks gespeichert werden, um den geldfluss zu dokumentieren und es eines immensen aufwandes bedarf, um die buchungsdaten mehrfach zufällig zu überschreiben, um sie unkenntlich zu machen, ohne die wertinformation zu löschen.

 

 

Steht nicht sogar im GRW das ein beglaubigter Credstick (=Checkstick?) keinerlei persönliche Infos beinhaltet und demnach auch nicht zurückverfolgt werden kann?

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