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Neuigkeiten aus der Redaktion III. Quartal 2018


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Beim lesen ist mir aber auch aufgefallen das unsere Gruppe einfach, ich weiss nicht wie ich es schreiben soll, "interessierter" ist. Bei den Beschreibungen der andere Gruppen durch ihre hier vertretenen SLs frage ich mich warum die eigentlich Rollenspielen. Wenn sie keine Lust haben sich mit dem Thema, den Regeln oder irgendwas auseinander zu setzen, sondern ihren SLs einfach zuhören und alles von ihm "in den ... " geschoben bekommen wollen (sorry mir ist da echt kein anderer Satz zum beschreiben eingefallen). Das klingt für mich eigentlich schon mehr nach Vorlesegruppe als Rollenspiel. Ich bezweifle das bei diesen Leuten dann ein "Buch 3" hilft, weil sie da eh auch wieder nicht reinschauen werden. Weil "kein Interesse" und "SL ist ja dafür da". Kann mich natürlcih irren, aber so klingen die hier beschriebenen Gruppen für mich.

 

Ich kann diese Aussage auch nicht nachvollziehen. Regeln sind nicht das ganze Spiel sondern nur ein (wichtiger) Teil...und man trifft sich doch zum Rollenspielen und nicht zum Regelwerk diskutieren... Sich nicht groß für die REgeln interessieren ist meiner Meinung nach keinesfalls gleichbedeutend mit "sich nicht für das Spiel interessieren".

Außerdem ist sowas auch eine Frage der vorhandenen Zeit. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber meiner Erfahrung nach wird es in der Alterklasse 30+ für die meisten bereits schwierig regelmäßige Rollenspieltermine zu finden - geschweige denn Hunderte Seiten Regeln zu lesen,

 

 

Ich sehe das auch so. Wobei man sich als SL natürlich über jeden freut, der sich ein wenig tiefer mit dem System und den Regeln beschäftigt. Man darf ja mal träumen dürfen...  :D

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Ich kann diese Aussage auch nicht nachvollziehen. Regeln sind nicht das ganze Spiel sondern nur ein (wichtiger) Teil...und man trifft sich doch zum Rollenspielen und nicht zum Regelwerk diskutieren... Sich nicht groß für die REgeln interessieren ist meiner Meinung nach keinesfalls gleichbedeutend mit "sich nicht für das Spiel interessieren".

Außerdem ist sowas auch eine Frage der vorhandenen Zeit. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber meiner Erfahrung nach wird es in der Alterklasse 30+ für die meisten bereits schwierig regelmäßige Rollenspieltermine zu finden - geschweige denn Hunderte Seiten Regeln zu lesen,

 

Aber genau das habe ich doch so geschrieben oO um anständig Rollenspiel zu betreiben ist es doch die Grundlage dass man die Regeln kennt, damit keiner das Spiel unterbricht weil derjenige eine Regelfrage hat.

Und doch für mich heißt sich nicht für die Regeln zu interessieren, sich nicht fürs Spiel zu interessieren, denn wenn ich mich für etwas interessiere das informiere ich mich darüber so gut es geht. Oder zumindest soweit das ich niemanden behindere (in diesem Fall weil ich dauernd irgendwelche Regelmechanismen nachfragen muss).

 

Ich bin 31 und damit einer der jüngsten in unserer Gruppe. Bei uns ist es kein Problem mit dem Regeln lesen. Bei uns ist jeder so vorbereitet das es losgehen kann und kaum wegen Regel- oder Settingfragen unterbrochen wird.

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Tja, unterschiedliche Wahrnehmung. Ich habe jahrelang mit Leuten gespielt, die zum Teil weder Regel- noch jemals Hintergrundbände gelesen haben. Andere aus der Runde haben sich auf alle Bücher gestürzt, die sie kriegen konnten. Ich habe den Nichtlesern teilweise sogar nach Wunsch Charaktere erstellt. Ich habe den Spielern gesagt, wann sie was und wie würfeln sollen, und gut war's. Wir hatten jahrelang Spaß. Egal ob DSA, Cthulhu, Paranoia, Splittermond ... sich nicht für Regeln interessieren heißt definitiv nicht, sich nicht für das Spiel interessieren. Erfahrung aus 30 Jahren Rollenspiel.

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Tja, unterschiedliche Wahrnehmung. Ich habe jahrelang mit Leuten gespielt, die zum Teil weder Regel- noch jemals Hintergrundbände gelesen haben. Andere aus der Runde haben sich auf alle Bücher gestürzt, die sie kriegen konnten. [...] Ich habe den Spielern gesagt, wann sie was und wie würfeln sollen, und gut war's. Wir hatten jahrelang Spaß. [...] ... sich nicht für Regeln interessieren heißt definitiv nicht, sich nicht für das Spiel interessieren. Erfahrung aus 30 Jahren Rollenspiel.

Das kann ich genau so unterschreiben. Wobei ich es aber auch durchaus schätze, wenn die Spieler mich als SL bei der Regelanwendung unterstützen.

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Ich finde es bei CTHULHU sehr angenehm, dass die regeln normalerweise so einfach sind, dass man sie mit ein wenig gutem Willen schnell beherrscht, sofern man nicht totlan selten und unregelmäßig spielt.

Das funktioniert in meiner Runde problemlos, wo von 5 Leuten 3 die Regeln nicht oder fast nicht gelesen haben. Aber wenn die Sachn im Kern einmal erklärt werden und die Leute dann damit klarkommen, dann ist das für mich total ok.

 

Was ich nicht ausstehen könnte (nach Murmeltier-System): "Ich will was machen - wie mache ich das? / Was muss ich jetzt würfeln? / Ich habe xxx gewürfelt - was bedeutet das?"

Ich habe aber niemand dieser Art in meiner Runde, daher alles ok.

 

In Fällen, wo mal seltenere Sachen regeltechnisch passieren, ist es dann gut, wenn zumindest 2 andere am Tisch die Regeln gelesen haben und dann an meiner Stelle antowerten können (oder der andere, der es sich besser gemerkt hat).

 

So jedenfall ist es bei uns. Mehrere haben die regeln nie gelesen aber das stört im Spiel überhaupt nicht.

Großes Interesse (um nicht zu sagen Begeisterung für das Spiel an sich) ist bei allen vorhanden.

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Ich kann diese Aussage auch nicht nachvollziehen. Regeln sind nicht das ganze Spiel sondern nur ein (wichtiger) Teil...und man trifft sich doch zum Rollenspielen und nicht zum Regelwerk diskutieren... Sich nicht groß für die REgeln interessieren ist meiner Meinung nach keinesfalls gleichbedeutend mit "sich nicht für das Spiel interessieren".

Außerdem ist sowas auch eine Frage der vorhandenen Zeit. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber meiner Erfahrung nach wird es in der Alterklasse 30+ für die meisten bereits schwierig regelmäßige Rollenspieltermine zu finden - geschweige denn Hunderte Seiten Regeln zu lesen,

 

Aber genau das habe ich doch so geschrieben oO um anständig Rollenspiel zu betreiben ist es doch die Grundlage dass man die Regeln kennt, damit keiner das Spiel unterbricht weil derjenige eine Regelfrage hat.

Und doch für mich heißt sich nicht für die Regeln zu interessieren, sich nicht fürs Spiel zu interessieren, denn wenn ich mich für etwas interessiere das informiere ich mich darüber so gut es geht. Oder zumindest soweit das ich niemanden behindere (in diesem Fall weil ich dauernd irgendwelche Regelmechanismen nachfragen muss).

 

Verzeihung wenn ich widersprechen muss aber nein, hast du nicht so geschrieben. Du hast eigentlich wörtlich gesagt:

 

"Wenn sie keine Lust haben sich mit dem Thema, den Regeln oder irgendwas auseinander zu setzen, sondern ihren SLs einfach zuhören und alles von ihm "in den ... " geschoben bekommen wollen (sorry mir ist da echt kein anderer Satz zum beschreiben eingefallen). Das klingt für mich eigentlich schon mehr nach Vorlesegruppe als Rollenspiel."

 

Es ist ja absolut okay, wenn es dich stört, dass eine Regelfrage das Spiel unterbricht. Mir dagegen (und ich glaube so einigen anderen hier auch) geht es eben nicht so...den Rollenspielabend möchte ich mal sehen, an dem alle von Anfang bis Ende nur in-character bleiben, keinerlei Metagaming stattfindet, keine Nachfrage stattfindet (das muss ja nicht zu den Regeln sein, das kann auch inhaltlicher Art sein, weil jemand eine Raumbeschreibung noch nicht ganz verstanden hat oder etwas anderes wissen will was sein Charakter im Spiel automatisch erfassen würde, er aber nicht weil der Spieler eben nur weiß was der SL beschreibt) und auch kein "reich mir mal die Chipstüte" fällt. :) Hab ich in mehr als 25 Jahren noch nicht erlebt.

 

Ich bin soweit bei dir, dass es lästig ist jemandem zigmal die einfachsten Regeln (z.B: Fertigkeitsprobe) zu erklären. Das ist mir persönlich aber noch nie so passiert. Ich schätze Regel-kennende Spieler wirklich sehr, denn es erleichtert mir als SL die Arbeit! Aber es ist nicht der harte Kern des Ganzen. Vielleicht liegt es auch an der Art wie man spielt. Ich kann auch einen ganzen Rollenspielabend lang mit 2-3 Würfelwürfen auskommen und vielleicht hasse ich deshalb AD`n D so sehr... keine Ahnung. :) Im LARP finde ich solche OT-Unterbrechungen übrigens deutlich immersionszerstörender.

 

Nicht-Regelkennern aber mangelndes Interesse an ihrem Hobby (! - schließt sich Desinteresse und Hobby nicht schon aus?) vorzuwerfen ist...naja, irgendwie unnötig...in einem Rollenspielforum wohlgemerkt.

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Jetzt verwirrst du mich Jane.

Denn mein:

"Wenn sie keine Lust haben sich mit dem Thema, den Regeln oder irgendwas auseinander zu setzen, sondern ihren SLs einfach zuhören und alles von ihm "in den ... " geschoben bekommen wollen (sorry mir ist da echt kein anderer Satz zum beschreiben eingefallen)."

 

und dein:

"Regeln sind nicht das ganze Spiel sondern nur ein (wichtiger) Teil...und man trifft sich doch zum Rollenspielen und nicht zum Regelwerk diskutieren"

 

Sind doch ein und dasselbe in meinen Augen. Denn meins bedeutet im Endeffekt das man Rollenspielen und nicht Regelwerk diskutieren will und deins ebenso.

 

Und natürlich blieibt auch bei uns nicht alles In-Game (Metagaming ist bei uns ledier ein sehr großes Problem), aber man sollte es so weit reduzieren wie es geht. Und Regelfragen sind bei uns in der Gruppe etwas, bei dem du sehen kannst wie die Stimmung sinkt wenn es passiert.

 

Ich glaube ich habe deine vorherigen Posts einfach anders verstanden als wie du sie verstanden haben wolltest. Denn sie klangen sehr nach dein: "Ich bin soweit bei dir, dass es lästig ist jemandem zigmal die einfachsten Regeln (z.B: Fertigkeitsprobe) zu erklären." oder Gills "Ich will was machen - wie mache ich das? / Was muss ich jetzt würfeln? / Ich habe xxx gewürfelt - was bedeutet das?" in seinem Post über dir. 

 

Für mich klang es nach "Meine Spieler haben keine Lust die Regeln zu lesen, wissen sie aufgrund dessen nie und deswegen muss ich ihnen alles jedes mal erklären. Bitte verbessert das Investigatoren-Kompendium.".

Aber wie gesagt, habe ich anscheinend falsch gelesen.

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