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Darstellung von Schutzpatronen


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Hey,

 

wie stellt ihr in eurer Gruppe Schutzpatrone dar, die nicht von sich aus personifiziert sind?

Ich finde Tiere oder Personen (Götter, große Mutter, Feuerbringer) relativ simpel. Die haben eine Gestalt und können damit erzählerisch als Figur erscheinen. 

 

Personifiziert ihr die Konzept-Schutzpatrone einfach? Also wird "Krieg" in eurer Runde zu einem Soldaten oder einer blutüberströmten Valküre? 

Oder stellt ihr das über Sinneseindrücke dar? Um beim Beispiel Krieg zu bleiben, riechen die Magieanwender vielleicht Schießpulver oder hören Granaten?

 

Was macht ihr mit Naturtotems wie z.B. Berg oder Eiche? 

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Ich hatte mal einen Adepten gespielt welcher Krieg als Schutzpatrone hatte. Und immer wenn der Charakter dem nachging spürte er eine bestätigung die von Außen kam, diese Bestätigung führte dazu das es ihm leichter fiel einblick in dinge richtung seine schutzpatrons erhalten. In Kriegsgebieten fühlte der Adept sich also wohler.

 

Ich denke das hängt stark von der Tradition ab. Hermetiker verfolgen ja ideale und keine Wesen die irgendwo herumrennen. Schamanen dagegenen reden klassisch mit einer Person oder einem Tier. Die anderen Traditionen kommen dem gleich oder anders. Das liest sich meist aus der Tradition heraus und aus der Art des Schutzpatronens. Sowas wie Eiche und Berg vermitteln ein Gefühl und eine gewisse Umgebung die sie repräsentieren. Es kommt ihr auf die Werte an, die das eigentliche Bild an sich.

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Schutzpatrone kommen sehr sehr selten vor.

Ich hab mal ( aber das war zu SR3 Zeiten) einen Schutzpatron einer Schamanin im Traum erscheinen lassen um Atmosphare und den Start einer Kampagne einzuläuten.

Aber sonst.....

Ich kann mich nicht erinnern, das meine SLs Schutzpatrone ershceinen lassen....

 

der ganz alleine tanzt

Medizinmann

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das "Erscheinen" des Schutzpatrons ist auch suuuuuuuuuppppppeeeerrrrrr selten. Gibt im Forbidden Arcana eine Meisterschaft dazu wenn der Schutzgeist dich Super Toll findet weil du so gut in dem Kram bist die er vertritt. Dann kann man den glaube ich alle 3 Monate mal rufen damit er dir bei ein paar sachen aushilft. Dir ein bisschen an die Hand geht etc.

Edited by Xenomorph-Alpha
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Die Wortwahl ist vielleicht missverständlich. Erscheinen meint nicht unbedingt manifestieren, und auftreten meine ich auch eher im Sinne eines Plot-Devices, als tatsächlich als NSC.

 

Meine Rabenschamanin hört halt manchmal krähendes Lachen, wenn Rabe etwas gut gefällt. Oder sie deutet einen Schwarm Raben als wohlwollendes Zeichen. Das Rabe selbst ihr erscheint, ist bisher nur ein einziges Mal passiert. 

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Die Konzept Schutzpatrone waren bei mir bisher basierend auf dem Hintergrund des Charakters, also ein Ex GI würde Krieg in Form eines Panzers oder Soldaten sehen, ein Charakter mit griechischen Wurzeln wohl eher einen Soldaten im Stil von Ares-Darstellungen. Je nachdem, wie stark er im Ideal seines Schutzpatrons handelt, würde ihm dieser Patron dann "Visionen" geben. Also den Geruch von Schwarzpulver oder Napalm.

 

Große Dinge wie Berg, Mondin oder Meer würden bei mir wirklich als das erscheinen, was sie sind, bzw. würden das Handeln des Charakters durch passende Geräusche gutheißen oder ablehnen (abfallendes Geröll, das Rauschen einer großen Welle, verschwommene Spiegelung des Mondes in einer Pfütze)

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Danke für die Ideen. 

Das mit dem Gleichnis gefällt mir auch.

 

Ich knabber gerade daran, weil ich eine Hintergrundstory schreibe, in der der Char Eiche folgt. Nun möchte ich nicht riskieren, dass das ganze in Richtung Ent abrutscht... Das passt in meiner Vorstellung nicht zum Charakter.

Das mit den Geräuschen und Gerüchen ist mir auch recht schnell eingefallen. Die Frage ist halt nur, ist das Knarren von Holz nun Wohlwollen oder Missfallen. ;) 

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Warum muss ich bei Gesprächen mit Eiche immer an bishop und DEUS denken?

 

Ach und weil der Witz selbst unter betroffenen nicht alt wird: Eiche ist eine türkische Frau;)

Ich verweise da mal auf die Thekenkraft - weiblicher Oger - aus dem Abenteuer "Räuber-Tarot" im Pegasus-Abenteuer-Band "Im Bann der Karten"... 

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  • 4 weeks later...

Guten Abend zusammen,

 

ich lasse meinen Charakter mit seinem Schutzpatron agieren. Er weiß ja offenbar, dass er von einem Patron auserkoren wurde oder dass er sich einen erwählt hat (wie herum auch immer :)). 

Also spricht er oder sie auch mal zum Schutzpatron: "Oh, Hund, bitte hilf mir auch diesmal." "Große Mutter, lass mir diesen Zauber gelingen." Das hat natürlich irgendwie es religiöses, aber ich finde, so ein Schutzpatron hat etwas religiöses oder vielmehr sprituelles. Und natürlich gestalte ich für mich den Schutzpatron aus. Es ist nicht einfach nur Hund. Es ist dann etwa der Dobermann oder sogar ein benamter Dobermann. Die Große Mutter ist vielleicht die Göttin in Gestalt von ... Hekate oder Nerthus oder Gaia. Das kommt auf den Charakter an.

 

Der Schutzpatron muss nicht antworten, das erwarte ich gar nicht. Wenn der Spielleiter es macht und darauf eingeht, finde ich es prima! Vielleicht beschreibt er ja Träume (die nicht unbedingt Visionen sein müssen, man zimmert sich ja auch aus dem Unterbewussten viel zusammen), in denen der Schutzpatron auftaucht.

 

In jedem Fall versuche ich es als Eigenheit des Charakters darzustellen, damit es über die regeltechnischen Auswirkungen hinaus auch noch Effekte hat. Der Schutzpatron ist - wie ich meine - ein ganz essentieller Bestandteil des sprituellen Daseins eines solchen Magiekundigen.

 

Viele Grüße,

Nils

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  • 3 weeks later...

Ich hab einen SC träumen lassen, dass er von einer riesigen Schlange vor einer erwachten Spinne gerettet wurde. Als er dann wach an den Ort des Traumes ging, hat er einen Vorrat ungewöhnlicher Reagenzien gefunden und deswegen mal angefangen, nach Schlangen in Träumen zu recherchieren.

Demnächst liegt irgendwo in der Ecke eine Festplatte mit Schlangendeko auf dem Gehäuse.

Das Totem betrachtet den SC als eine Art Agent in seiner Sache, dem es gerne ein bisschen aushilft, damit er ihm gefällige Dinge tut.

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