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Gefangenentransport


MoonDaughter
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Ich kann mir nicht helfen, das Szenarium schreit für mich irgendwie nach einem klassischen double-cross Plot. [...]

Das ist eigentlich eine ziemlich gute Idee (die ich mir, wenn du nichts dagegen hast, mal klauen würde). Aber da der/die SpielleiterIn sich als noch unerfahren geoutet hat, würde ich den Rat geben, darauf zu verzichten und den Auftrag für den Anfang sehr gradlinig zu halten: Johnson erteilt den Auftrag zur Befreiung der Schamanin, die Runner holen Informationen über den Transport ein, überfallen ihn, liefern die Schamanin bei Mr. Johnson ab und kassieren ihr Honorar.

 

Vielleicht haben die Runner sich dabei ja so geschickt angestellt, dass sie irgendwann ein zweites Mal einen Gefangenen befreien sollen. Und dann läuft der Run, wie von dir vorgeschlagen aus dem Ruder.

Edited by pedro81
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@corpheus

 

Matrixüberwachung...  einfachste Möglichkeit wäre eine offene Komleitung.  Ein Agent sitzt am anderen Ende und bei Unterbrechung der Kommunikation benachrichtigt er seinen Decker der entsprechend reagiert. Wäre fast die einfachste Form. 

 

 

@MoonDaughter

 

Man hat als SL immer die Möglichkeit den Spielern ein bissel Druck aus zu setzen bis hin zum ausgewachsenen Shitstorm wenn die Spieler "zu blöd" sind halbwegs vernünftig mit der Situation um zu gehen.  Persönlich glaub ich, dass eine gut durchmischte Gruppe besser aufgestellt ist um verschiedene Szenarien zu überstehen. 

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Ich kann mir nicht helfen, das Szenarium schreit für mich irgendwie nach einem klassischen double-cross Plot. So nach dem Motto, der Johnson arbeitet für den Konzern, der den Transport ausführt und eigentlich hat er die Runner nur angeworben, um die Gefangene eiskalt "auf der Flucht" erschießen (lassen) zu können. (Guter Grund, btw, um ziemliche Anfänger anzuheuern.) Ob es die Runner dabei auch erwischt oder nicht, ist ihm relativ egal. Das birgt bei einer neuen (?) Spielrunde natürlich die Gefahr, dass sie zukünftig hinter jedem Auftrag ein doppeltes Spiel vermuten könnten. Auf der anderen Seite schweißt so ein gemeinsammer Feind (Auftraggeber) ein neues Team natürlich zusammen und wem sie die Magierin befreien und mit ihr entkommen, könnten sie sich gleich noch ein paar Freunde und potentielle Auftraggeber für die Zukunft in der Öko-Szene machen. - Oder, wenn du das ganz große Chaos magst, gibt es noch ein zweites Team (im Auftag) der Ökos, das ihre Anführerin wirklich nur befreien will. (Oder das Ganze mit umgedrehten Rollen.) Zuerst kommt dieser shit, we're fucked up Moment, wenn die Truppen aus der Hinterhand zuschlagen und dann findet man plötzlich ein paar unerwartete Verbündete in Team 2.

Nein, es ist NICHT als double-cross-Plot gedacht. Im Gegenteil. Schmidt hat ein persönliches Interesse daran das der Auftrag gelingt und geht weit über das hinaus was die Öko-Terror-Gruppe da investieren würde. Es ist sogar eine Überlegung das Schmidt ihr Verbündetengeist oder sowas ist, aber da bin ich noch nicht sicher.

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Ich sehe gerade bei "Double-Cross" Plots häufig das Problem, dass die Runner oft gar nichts von den Dingen hinter den Kulissen mitbekommen. Sie spüren die Auswirkungen ... werden verarscht ... aber haben keine Ahnung warum.

Vor allen wenn man die Welt/Hintergrund plausibel darstellt. Immerhin versucht ja die Gegenseite auch, keine Hinweise zu hinterlassen.

Das kann für Spieler sehr unbefriedigend und frustrierend sein. Auch wenn es sich für den SL ganz toll anhört.

 

Dh. man sollte eine glaubwürdige Methode einplanen, durch die die Runner die Hintergründe erfahren können.

Edited by Corpheus
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Herr Schmidt kann ja trotzdem nicht aus Nächstenliebe handeln, sondern, weil er mit der Rettung der Öko-Terroristin einen Stein im Brett hat. Praktisch wenn man die Konkurrenz durch Ökoguerrilla Aktionen ausbremsen will. Oder wie in deinem Beispiel ein Verbündetengeist, ein Familienmitglied oder jemand, der der Gefangenen noch einen verdammt großen Gefallen schuldet.

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Okay, folgende Ideen/Konzepte sind hinzwischen dazu gekommen:

Die Zielperson sitzt zu Beginn in einem kleinen Gefängnis das sich langfristig überfordert sieht (In Ulm oder so). Sie soll nach Big Willi verlegt werden. Schmidt gibt den Runnern Zugang zu einem Genossen den die Öko-Gruppe in den Knast eingeschleust hat als Mitarbeiter. Der kommt wegen Sicherheitsstufe aber nicht an die Gefangene ran, zu hohe Sicherheitsstufe. Im Gefängnis in Ulm (oder wo auch immer, ist die erste mittelgroße Stadt in der Gegend die mir eingefallen ist) ist die Gefangene Hochsicherheitsbewacht, länger als ein paar Wochen kann sich die JVA das aber nicht leisten. Aus meiner Sicht haben die Runner damit folgende Möglichkeiten:
-Mit Hilfe des eingeschleußten Verbündeten in der kleinen JVA einbrechen und irgendwie die Hochsicherheitsvorkehrungen umgehen. Definitiv die schwerste.
-Mit Hiilfe des eingeschleußten Verbündeten in die kleine JVA einbrechen und sich in einer der anderen Zellen im Transportwagen verstecken BEVOR die Gefangene da rein gebracht wird und nach Abfahrt eingreifen.
-Auf der Strecke irgendwas von außen machen (Fahrzeuge und passende Skills sind in der Gruppe vorhanden).
-Eine Mischform (ein Teil der Gruppe ist innen, ein Teil kommt von außen.
-Irgendwas an das ich jetzt nicht denke.

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Was spräche denn dagegen, die Besatzung des Transports zu ersetzen und die Gefangene so im Transit verschwinden zu lassen? Man könnte andere transportierte Gefangene auch einfach freilassen, sowohl um das Ziel zu verschleiern, als auch um Strafverfolger zu zwingen, mehr als eine Entkommene zu jagen. Zudem sollte man das nach Verlassen von Württemberg machen, um maximal Nutzen aus den politischen Gegebenheiten der ADL zu ziehen.

 

Das wäre jedenfalls wie ich und meine Gruppe wohl so etwas angehen würden.

 

Ansonsten, da ich darauf keine explizite Antwort gesehen habe:

 

Ich nehme an den Transport des Gefangenen übernimmt die Bundespolizei (BGS bei SR), um eben diese Probleme zu umgehen, aber die Suche nach Geflohenen muss mit Sicherheit mit den lokalen Behörden koordiniert werden. Eventuell wäre es dann sinnvoll, den Ausbruch in einem Allianzland stattfinden zu lassen, das nicht viele Sympathien mit Anti-Ökoterror-Maßnamen hat (Trollrepublik böte sich eventuell an, wenn man den Transport kontrolliert).

Edited by Richter
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Auch wenn Transporte ansich ein Schwachpunkt in der Sicherheitskette sind, sollte es sich als echte Option (mit ganz eigenen Nachteilen) erweisen, die Gefangene vor dem Transport zu befreien. Zumindest klingt es, als wäre das derzeitige Gefägnis überfordert. Die Wachen sind nicht so gut trainiert, bestechbar, in unmotivierter Routine, zum Thema Magie eher vom Trid geprägt als von Schulungen etc. Nachteil ist natürlich der Heimvorteil, den ein Knast so bietet, dennoch ist es ein vermutlich kleiner Konzern (oder staatlicher Betrieb?), der Personal, Gäste und sonstigen Verkehr hat (Anlieferer etc.).

Bei der Frage danach WER jetzt eigentlich den Transport übernimmt, gibt es in solchen Fällen verschiedene Ansätze. Grundlegend ist davon auszugehen, daß ein Gefägnis, welches sich überfordert sieht und deswegen den Gefangenen in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegen lässt, den Transport nicht übernehmen wollen wird. Ansonsten würde ich mir ansehen, wer unter den Beteiligten das größte Interesse an dem Gefangenen hat (speziell wenn es hier um Konzerninteressen geht). Man sollte also in den meisten Fällen davon ausgehen, daß die Gefangene abgholt wird, wenn nicht irgendwer sein Ego (und ein paar andere Dinge) dran hängt es anders zu machen.

Wer die Abholung übernimmt, hängt an einigen Gegebenheiten. Einfach gehalten wäre BGS eine Option, kann aber auch durch eine Konzerninterne-Operation ersetz werden, wenn das Zielgefägnis zu einem Konzern gehört, der das lieber selbst übernimmt. Es ist dabei sehr wahrscheinlich, daß die Gefangene die einzige ist, der der Transport gilt. Sie ist eine mächtige Schamanin von einer gewissen Prominenz, der schenkt man vermutlich gerne etwas Aufmerksamkeit. Es gäbe keinen Grund, warum sie für den Transport bei bewusstsein sein müsste. Magische Sicherheit, Luftüberwachung via Dronen, Matrxüberwachung auch in dem Sinne, daß Hacks abgehrt werden sollen. Das sind alles teure Maßnahmen, die sich eben durch das Profil eines solchen Gefangenen rechtfertigen und die Sache zu einem schwierigen Unterfangen werden lassen können (und sollten).

Den Transport zu überfallen sollte ein Upgrade im Threatlevel darstellen (Fähigeres Personal, daß exakt auf diesen Fall trainiert ist). Dafür sind alle Parteien exponiert. Dabei sollte man sich dann Gedanken über die Verkehrslage / die Route machen. Wie weit im Vorraus wird die Strecke gesperrt etc.

Was (ja es ist nicht als Doublecross gedacht ;) ) das Thema Doublecross oder generell weiterführende Hintergründe betrifft, so überlege ich mir stets, was die verschiedenen Agendas sind. Es sollte meist das Angebot an die Spieler gemacht werden, sich tiefer in die Sache reinzugraben, als sie sollten. Dafür können sie dann mehr über das Geschehen erfahren, über Motivationen und Schweinedeals etc. Das ist natürlich riskant und kann sehr unangenehm werden / völlig neue Probleme, Runs etc mitsichbringen. Alternativ können sie der Profi sein, als den man sie bezahlt und sich raushalten - no questions asked. Was auch immer es sein wird überlasse ich aber eben den Spielern, die dann manchmal nicht erfahren, was nun eigentlich genau los war oder aber zuviel wissen.

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  • 2 weeks later...

Okay, der Run steht kurz bevor, inzwischen ist klar das alle sechs dabei sind, der Magierspieler hat sich gerade mit mir den Char gebaut.

Was mich aktuell noch überfordert: Die Grundrisse/Bodenpläne der kleinen JVA. Bin mit sowas generell nicht gut. Wisst ihr ob es sowas in fertig gibt?

 

Genauso Kopfzerbrechen macht mir (wie üblich) der Matrixkram. Zwei Hosts für die JVA? Einen für die Außendarstellung und einen für die Sicherheit? Gibt es im Transport großartig Matrixsicherheit?

Edited by MoonDaughter
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Bzgl. Hosts: Generell sollte das unbedingt so sein - ein semi-öffentlicher Verwaltungshost (wo z. B. Bewährungshelfer die Gefängnisakte ihres künftigen Schützlings kurz vor dessen Entlassung einsehen können, Familienangehörige Anträge auf Besuchserlaubnis stellt, Anwälte der Insassen die Anstaltsleitung mit Beschwerden traktieren ect. - sowas wird 207x / 8x sicher alles online passieren.) und einer für die Sicherheitseinrichtungen, die getrennt sind. 

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Datapuls: Hamburg - aber kein Komplett-Plan, soweit ich weiß.  - Außerdem ist Big Willy ja auch kein "typisches" Gefängnis, schon gar nicht für Süddeutschland. - Und wie kommst Du auf "Bocksberg"? - Wusste gar nicht, dass es da überhaupt ein Gefängnis gibt. - Oder meintest Du Rammelsberg? - Das ist aber auch eher a-typisch (weil komplett unter Tage, in einem ehemaligen Bergwerk). Und einen Bodenplan hab ich davon noch nie gesehen.

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