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Intoleranz,Feminismus,Transgender,etc


Corpheus
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Wenn es früher schon Elvis verboten werden konnte, auf der Bühne mit mehr als einem Finger zu wackeln, wird man heute doch Lieder, die man als Veranstalter nicht haben will, ebenso streichen können *hahaha*

 

[ironie und Belustigung darüber, dass die Menschen da draußen immer dämlicher werden, aus]

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Nachtrag:

 

jetzt hab ich mir das tatsächlich auf Youtube angetan, um zu wissen um was genau geht.

 

"Das spielen wir nicht, weil es HIRNTOT ist!" hätte mir als Begründung aller denkenden Wesen völlig ausgereicht.

 

(Und mit derselben Begründung könnte man zusätzlich noch ein paar Dutzend der Lieder, die garantiert rauf und runtergedudelt werden, in die Tonne treten. Darauf zu hoffen wäre wohl nach den Sternen greifen, aber was solls ... die Hoffnung stirbt zuletzt :-)

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"JK Rowling has publicly praised an extreme transphobic propaganda film created by the anti-feminist, anti-abortionist, and openly fascist Matt Walsh. That is not in any way hyperbole. Walsh self-identifies as a fascist. It is literally in his Twitter bio."

https://twitter.com/BadWritingTakes/status/1546573269763063810

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jetzt hab ich mir das tatsächlich auf Youtube angetan, um zu wissen um was genau geht.

 

tja Früher hieß die Puffmutter Rosie und war ein Skandal

Heute heißt Sie Layla (oder was ist jetzt so skandalös ? )

 

der im Sperrbezirk tanzt

Medizinmann

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Ach ja. Twitter. Hat ja so viel gesellschaftliche Relevanz.

Gibt es diesen Film wirklich? Ist das wirklich ein "extreme transphobic propaganda film"?? Dann wäre ein Link dazu hilfreich um die Behauptung überprüfen zu können.

 

Komm schon, so schwer ist das nicht.

 

Du gibst in Google den "Matt Walsh" und "Transphobic movie" ein und schon hast Du die erste Seite voll mit Review, Diskussionen, Meldungen und dem Wiki-Eintrag. Und ein Blick auf die Leute und Organizationenl, die ihn total dufte finden (The Gospel Coalition, The Christian Post, The American Conservative, Washington Examiner, The Federalist) und welche ihn im höchsten Maße problematisch finden (Rolling Stone, LGBTQ Nation, Trans Student Educational Resources, Intelligencer), sollte ein gewisser Indikator sein.

 

Für den Rest gibt es Torrents.

 

SYL

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Diese "Indikatoren" sind doch am Ende nur die üblichen Verdächtigen von links und rechts.

Mit Objektivität rechne ich da gar nicht.

Und man sieht bereits an dem verlinkten Twitter Kommentar, aus welcher ideologischen Ecke der Autor kommt.

Keinerlei Bezug zu den monierten Aussagen und Szenen aus den Film um die Behauptung zu stützen. Stattdessen erst mal die politische/gesellschaftliche Ecke des Autoren kritisieren.

Das falsche politische Lager rechtfertigt doch heutzutage, dass man sich nicht mehr inhaltlich auseinandersetzen muss.

Mein spontaner erster Eindruck des Beitrags: Das übliche JKR Bashing.

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Für den Rest gibt es Torrents.

Keine Ahnung wie das funktioniert. Ist das überhaupt legal?

Aber egal. Solange das Thema nur auf Twitter trendet ist das für mich nicht wirklich relevant.

Mich stört da hauptsächlich die Art und Weise, wie hier wieder diffamiert wird, ohne die relevanten Dinge zu nennen.

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Torrent an sich ist legal. Es ist eine spezifische Methode um Dateien über dezentrale Netzwerke zu verteilen. Meine Firma zb verwendet es, um einige Petabytes an Daten im Jahr an die Kunden zu verschicken. Du hast einen Torrent-Client (das Downloadprogramm), lädst aus dem Netz die entsprechende Torrent-Datei herunter und der Client erledigt den Rest (die Torrent-Datei beinhaltet alle notwendigen Daten für das verteilte Rauf- und Runterladen). Daß es in vielen Fällen dafür berüchtigt ist, für Pornographie und kopiergeschütztes Material, zusammen mit einigen zweifelhaften Anbietern verwendet zu werden, ist der semi- bis illegale Teil.

 

Davon abgesehen ist er auch auf Youtube.

 

Mich stört da hauptsächlich die Art und Weise, wie hier wieder diffamiert wird, ohne die relevanten Dinge zu nennen.

 

Umkehrfrage: in wie weit kann man erwarten, daß Diskussionsteilnehmer mit entsprechenden Namen vertraut sind in solchen Diskussionen oder gewillt sind, ein paar Sekunden für eine oberflächliche Recherche aufzuwenden? Sascha ist jetzt nicht wiriklich dafür bekannt, zu spammen oder falsche Infos hier reinzustellen. Weder JWR noch Matt Walsh sind jetzt komplett unbekannte Namen. Und es ist auch nicht schwer, auf www.twitter.com zu gehen, seinen Namen einzutippen und dann wortwörtlich die erste Zeile seiner Beschreibung zu lesen. Der Link von Sascha beinhaltet nämlich all dies direkt.

 

Und Twitter gesellschaftlichen Einfluß abzusprechen, nur weil Du es selber nicht verwendest, ist auch "eine Meinung".

 

SYL

Edited by apple
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Und Twitter gesellschaftlichen Einfluß abzusprechen, nur weil Du es selber nicht verwendest, ist auch "eine Meinung".

Da hsst du mich falsch verstanden. Twitter hat auf jeden Fall gesellschaftlichen Einfluß. Leider.

Aber die Themen die dort trenden haben meist nur eine sehr geringe gesellschaftliche Relevanz außerhalb der Twitterblase. Und das auf Twitter extreme Meiningen Wir aus stärker vertreten sind als in der restlichen Gesellschaft ist auch nicht gerade ein Geheimnis.

Das ist meine Meinung. Die durch diverse kritische Studien und Analysen bestätigt wird (die man auch sehr leicht bei Google finden kann ;) )

Danke für die Erklärung der Torrents!

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Das Twitter keine/kaum gesellschaftliche Relevanz hat, hat man ja am 6. Januar gut sehen können.

 

Davon ab hat Matt Walsh einen eignen Wikipedia-Artikel und wie gesagt, google ist dein Freund. Und nur weil es "extreme" "Meinungen" sind heißt ebenfalls nicht, dass sie keine gesellschaftliche Relevanz haben - siehe hierzu der momentane SCOTUS bzgl. Abtreibung etc. Selbst wenn es nur eine Minderheitenmeinung ist - und das sind Rechte Ideen idR. - heißt es nicht, dass sie nicht dennoch Eingang in den politisch-gesellschaftlichen Diskurs   finden ("Öffnung der Grenzen durch Merkel" 2014/15 obwohl es kompletter Bullshit ist, weil wir im Schengenraum leben und die Grenzen somit immer offen sind). Gerade deshalb sollte man das ganze eben nicht ignorieren, oder als "unwichtig, weil auf Twitter" abtun. Was hier passiert ist Mainstreaming und das Verschieben des Overton Windows.

Mainstreaming:



Overton Window:
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FRAGE: Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, dass die Ausweitung von Transgenderrechten "mainstream" wäre und deren Ablehnung "extreme Ansichten"? :ph34r:  Selbst falls es dazu Umfragen geben sollte, wäre ich da etwas vorsichtig: In Umfragen sagen auch MAGAisten und AfD-Wähler selten, dass sie die wählen, wenn sie nicht zum harten Kern gehören. 

 

BEICHTE: Ich hab mich lange Zeit sehr gschämt, dass ich aus Zeitgründen, weil mir das zu viel Hype war und dann zu viele Bücher und Filme, die ich hätte aufholen müssen, niemals HARRY POTTER gelesen habe. :(  Was sich jetzt als erfreulicher Glücksfall herausstellt. :lol:  Während viele Fans jetzt mit Werk und Autorin hadern, kann ich aufrichtig sagen, dass ich dieses TERFige Extremistenwerk niemals gelesen und mich damit auch nicht schuldig gemacht habe, was ein schönes Gefühl der moralischen Überlegenheit ist.

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Bzgl: Objektivität

Diese halte ich für ziemlichen Quatsch, weil sie zum einen (so gut wie nie) nie erfüllbar ist und zum anderen gerne als Ausrede genommen wird, um unliebsame Meinungen zu diskreditieren.

 

Der Glaube, dass Journalisten, die eben auch nur Menschen sind, wirklich objektiv über etwas berichten können ist - mit Verlaub - ziemlich weltfremd. Jeder Mensch wächst unter bestimmten Bedingungen auf, hat bestimmte Erfahrungen gemacht, hat einen bestimmten Bildungshintergrund, hat einen bestimmten Freundes- und Bekanntenkreis, hat eine bestimmte gesellschaftliche Sozialisierung, hat einen bestimmten Habitus, hat eine bestimmte Vorstellung von sich und seiner Postion in der Gesellschaft, unterliegt bestimmten beruflichen, familiären, gesellschaftlichen und/oder persönlichen Zwängen und hat natürlich bestimmte persönliche, subjektive Ansichten zu Politik, Gesellschaft, etc. pp. All diese - und noch viele weitere - Faktoren bestimmen - ob wir wollen oder nicht - wie wir bestimmte Dinge wahrnehmen, analysieren und einordnen. Gäbe es all das nicht, dann würde bspw. die FAZ und die taz exakt das selbe über z.B. die Enteignung von großen Immobilienfirmen schrieben. Komischer Weise tun sie das nicht. Objektivität, gerade im Journalismus, ist also ein Mythos. Etwas was wir gerne hätten - durchaus aus nachvollziehbaren Gründen - die es in der realen Welt aber einfach nicht gibt. Worauf wir stattdessen schauen sollten ist, ob eine Person Fakten korrekt darstellt bzw. überhaupt darstellt und nicht weg lässt, dass sie ihre Meinungen und Ansichten transparent darstellt. So können wir als Leser die Glaubwürdigkeit eines Artikels, bzw. einer Quelle beurteilen. Komplett einfach ist es dadurch natürlich nicht, weil oft zwei oder mehr Dinge gleichzeitig wahr sein können - aber es können nicht zwei sich komplett widersprechende Dinge gleichzeitig wahr sein. Wenn eine Person sagt, es regnet und die andere Person in der Nachbarwohnung sagt, es scheint die Sonne, dann hat eine Person offensichtlich unrecht.

 

Der zweite Punkt ist eben, dass - gerne von Rechts, prinzipiell ist so etwas aber wertneutral - dem Gegenüber unterstellt wird, er/sie sei ja nicht "Objektiv", weil er/sie von einer Sache betroffen sei. Betroffene Personen argumentieren aus dieser Logik heraus per se emotional und nicht rational. Emotional ist hierbei per se schlecht und rational per se gut - dass Ersteres zudem gerne mit Frauen und Zweiteres mit Männern gleichgesetzt wird, ist natürlich reiner Zufall. Wer nicht "objektiv" ist, ist zudem "politisch" und verfolgt eine "Agenda", was die, die sich selbst für "objektiv" und "rational" halten natürlich nieeeeeee tun würden. Oder aber eben doch, wenn wir das, was Objektivität am nächsten kommt - die Wissenschaft - heranziehen, dann sehen wir etwa, dass die Sache mit sex und gender eben nicht so einfach ist, Transfeinde sich aber auf sie berufen, aber keine Ahnung haben wovon sie reden, weil es ihnen eigentlich nur darum geht ihre Transfeindlichkeit "mainstreaminger" zu verkaufen. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, werden halt alle, die sich gegen die eigene rechte Agenda stellen als "subjektiv" und "unwissenschaftlich" dargestellt.

 

Das führt dann z.B. auch dazu, dass eine Person wie Melina Borčak niemals Expertin für den Genozid von Srebrenica sein "darf", weil sie ja "betroffen" ist. Das sie zu der Sache über 10 Jahre lang gearbeitet hat und somit durchaus eine Expertise aufgebaut hat - unwichtig. Irgendwelche Gedichthansel bekommen derweil Preise für Texte wo sie eben jenen Genozid leugnen und eine Meeresbiologin, die gerade erst an ihrer Dissertation schreibt, ist auf einmal Expertin für Transgender. Transgenderpersonen wiederum natürlich nicht, weil die sind ja betroffen, und somit nicht "objektiv". So wie sie auch nicht "objektiv" sind, wenn ein "Theokratischer Faschist" irgendein unwissenschaftlichen, transfeindlichen Scheiß über sie erzählt. Da sind sie - egal was sie privat für Ansichten pflegen - auf einmal alle "progressiv", "links" und "woke" und gehören somit zum anderen "Extrem". Ahja.

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Guest
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