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Zombie City


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Zombies? Schwach? Nicht bei SR4.

 

Wie hart Shedim sind, wurde ja schon oben ausgeführt.

Gleiches gilt für andere durch Besessenheit produzierte Zombies.

 

Ghule sind von den Attributen her auch ziemlich happig, KON+4, REA+2, STR+3, WIL+2- die sind prädestinierte Tanks, selbst wenn es nur Menschen oder Elfen sind und keine Zwerge, Orks oder Trolle (dann ist endgültig Feierabend).

Dazu noch die Ansteckungsgefahr...

Die direkte Konfrontation wird definitiv deutlich härter als sie es bei den gleichen nichtinfizierten NSC wäre.

 

Natürlich kann man uU die duale Natur als Schwachstelle ausnutzen, aber die üblichen Tricks wie astral projizieren und aus sicherer Entfernung manablitzen können auf dem angestammten Gebiet der Ghule schnell zur Todesfalle werden, denn jeder Ghul kann Hüter errichten- da wird mit etwas Planung schnell das ganze Dorf zum astralen Labyrinth voller kampfbereiter Dualwesen (bei Geistern gilt nebenbei das Gleiche- immer an die Hüter denken, Kinners!).

Es hat seinen Grund, dass in Chicago ausgerechnet Ghoultown so lange gegen die Bugs die Stellung halten konnte.

 

 

Wenn man natürlich mit irgend ner genetischen Infusion oÄ nen traditionellen Hollywoodzombie-Virus bastelt, mit dem Ergebnis langsam herumschlurfender, hirnloser, beim kleinsten Treffer in alle Einzelteile zerspritzender Untoter, dann hat ein typisches Runnerteam gute Karten.

 

Man sollte ohnehin bedenken, dass man von einer Rollenspielgruppe nicht erwarten kann, sich wie die Taschenlampenfallenlasser und Treppenhochläufer aus dem Horrorfilmklischee zu verhalten.

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Na ja, das Vereinzeln kann sehr leicht passieren, wenn man die passenden Runner hat.

 

Manche Runner sind von Natur aus ziemlich risikobereit u. neugierig (öfters mal auch mehr, als es gut ist), andere hingegen nicht - u. da es in einem Team nun mal selten einen klaren Anführer gibt, kann es schon mal passieren, dass man sich audteilt, weil jemand was untersuchen will, den anderen es aber ganz einfach zu gefährlich (o. nicht wichtig) ist.

 

Zeitdruck/ die Notwendigkeit verschiedene Phänomene/Aufgaben gleichzeitig in Angriff zu nehmen, können natürlich auch dazu dienen.

 

Um es so auszudrücken - wenn man Sprengstoff/Munition/Treibstoff (aus dem entsprechenden Lager) braucht UND außerdem der Generator/das Fahrzeug repariert etc. werden soll...

 

 

Die Gefahr, dass bei aufgeteilten Gruppen jemand zu kurz kommt, umgeht man m. E. am besten damit, dass man den Run ein wenig wie einen Film sieht (ich mach das), und reihe um die einzelnen Szenen/Takes abspielen lässt.

 

Man wechselt sozusagen die Kamera.

Nur darf keine Szene zu lange dauern (sonst wird es langweilig für die, die gerade nicht dran sind). Falls nicht bereits in der Storyline gute Cliffhanger sind o. die Runner sie selber liefern, würde ich sagen, max. 30 min. pro Szene - dann wird es nicht zu langweilig.

Solange ich weiß, dass ich auch noch mal drankommen werde, höre ich gerne auch mal nur zu, was den anderen passiert (u. versuche den Mund zu halten ;) ).

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Hatte auch mal einen Zombieplott entworfen:

 

Kleinstadt am Rheinufer; während der großen Hochwasser in den 2040ern wurden durch den über die Ufer getretenen Fluss nach und nach die umliegenden Hänge unterspült und löste einen Erdrutsch aus, der große Teile der Stadt samt Bevölkerung unter sich begrub. Da es am Rheinufer entlang zu der Zeit allgemein chaotisch zuging, konnten nicht viele Einwohner gerettet werden, die Opfer wurden aber von Wasser und Lehm eingeschlossen. Dies konservierte die Leichen lange genug, damit ein paar Shedim sie auffinden konnten.

 

Man addiere noch einige Zeit, die die Zombies brauchen um sich durch mehrere Meter Erdreich an die Oberfläche zu graben und schon hat man eine aufkeimende Zombieinvasion, die sich wahlweise unbemerkt in den Ruinen der alten Stadt entwickeln kann oder sich mitten in die Neubauten gräbt, die in der Zwischenzeit hochgezogen wurden...

 

Meine Runner haben leider nur noch die verstärkte Präsenz der MET2000 mitbekommen, dann hat die Uni mal wieder die Gruppe auseinandergerissen.

 

btw. "The Walking Dead" (Comic) ist auch noch eine meiner bevorzugten Quellen, was Zombies und mein persönliches Bild von Zombies angeht.

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  • 4 weeks later...

Ich weiß nicht, ob dass hier schon erwähnt wurde - aber auf jeden Fall bietet der Zombie Survival Guide (Max Brooks) eine Fülle von Ideen und sehr sinnvollen Verhaltensrichtlinien.

Besonders für unvorbereitet in die Geschichte stolpernde o. Low-Budget-Runner.

 

Und auch tolle Ideen für den SL.

 

Das Buch ist einfach göttlich ;) (na ja, bei dem Autor)...

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  • 2 months later...

Eine ganze Fülle unterschiedlicher Szenarios, die man mehr oder weniger gut in SR portieren kann und einen schönen "Zombiebaukasten" bietet übrigens das Rollenspiel "All Flesh must be Eaten", das für den Zweck gemacht wurde die unterschiedlichsten Zombieszenarien zu spielen.

 

Es sind da auch sehr viele Ideen über Gründe für eine Zombieplage drin, die von außerirdischen Bakterien über Voodoo bis hin zu einer genetischen Mutation des Aids Virus gehen. Auch für die verschiedensten Arten von Zombies und ihrer Spezialkräfte (falls sie denn welche haben) bietet das Buch wohl mehr als jedes reine Supplement eines anderen Games. Riskiert beim RPG-Shop Eures Vertrauens mal einen Blick in das GRW, falls er es da hat. Es lohnt sich für alle Zombiefreunde :ph34r:

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